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Benutzername: 
danzlmoidl
Wohnort: 
Moosbach

Bewertungen

Insgesamt 122 Bewertungen
Bewertung vom 17.03.2015
Intrigen an der Côte d´Azur / Kommissar Duval Bd.2
Cazon, Christine

Intrigen an der Côte d´Azur / Kommissar Duval Bd.2


sehr gut

Meine Meinung:
Mit Intrigen an der Côte d´Azur durfte ich das zweite Buch von Christine Cazon lesen. Mir hat das erste Buch schon relativ gut gefallen. Die Stimmung am Meer, der relativ kleine Ort Cannes, alles passt perfekt zusammen. Auch die Personen, die sehr liebevoll dargestellt werden, fügen sich perfekt in das Bild.

Es macht Spaß Kommissar Duval durch die Straßen zu begleiten. Man merkt, dass er sich immer wohler fühlt und dieses Gefühl springt auch auf einen über. Alle anderen handelnden Personen kann ich noch nicht so nah an mich heran lassen. Woran das liegt… Da bin ich mich nicht sicher. Ist aber auch auf keinen Fall negativ zu bewerten. Es gibt wirklich schlimmeres.

Die Herangehensweise von Duval gefällt mir. Im Verhör wird er nie unverschämt, sondern versucht der Gute zu bleiben. Böse Absichten verfolgt er nie. Er will eher immer den Kumpel-Typ darstellen. Ich denke, das ist auch sehr gut gelungen.

Was mir ein bisschen fehlt ist das Körnchen Spannung. Sie ist schon sehr knapp bemessen. Es plätschert ein bisschen flach dahin. Komischerweise stört es mich hier aber nicht so sehr, wie es bei anderen Büchern der Fall ist. Ich kann mir vorstellen, dass das drum herum seinen Anteil dazu beiträgt.

Tja… Mehr kann man hier eigentlich dann auch gar nicht mehr sagen, außer:

Fazit:
Unbedingt lesen, auf jeden Fall zu empfehlen.

Bewertung vom 23.02.2015
Ein Toter macht noch keine Witwe
Groff, Maggie

Ein Toter macht noch keine Witwe


sehr gut

Meine Meinung:
Bei diesem Buch bin ich mir wieder mal nicht so sicher, wie ich damit umgehen soll.

Zu allererst möchte ich aber über die Punkte sprechen, die mir wirklich gefallen haben. Dies ist vor allem der Aspekt, dass hier kein klassischer Ermittler an der Arbeit ist, sondern eine Journalistin einfach ihre Nase in Dinge steckt, die nicht normal sind. Der Hintergrund ist ganz einfach, sie will einen tollen Artikel schreiben, und das mit Exklusivitätsgarantie.

Scout ist im Prinzip eine ganz normale Frau, weshalb es leicht fällt, sich mit ihr zu identifizieren. Das meine ich allerdings nicht in Bezug auf ihre Neugierde ;) Vor allem der liebevolle Umgang mit ihrem Kater ist so toll beschrieben, dass einem das Herz aufgeht.

Die Anemonen-Schwestern haben sehr mit Vorurteilen zu kämpfen. Mir scheint aber nicht, als hätten sie damit ein Problem. Kann natürlich täuschen, denn wer würde das schon wirklich zugeben.

Alles in allem gefällt mir der Schreibstil wirklich wahnsinnig gut. Ich bin gut damit klar gekommen und könnte mir auch vorstellen, ein weiteres Buch dieser Autorin zu lesen.

Aber ich will nicht zu 100% loben und muss einen Punkt abziehen. Der Spannungsaufbau war leider nicht immer gegeben. So wurde die Geschichte recht flach gehalten. Erst zum Schluss wurde Spannung aufgebaut, dann war das Buch allerdings schon zu Ende. Finde ich jetzt nicht unbedingt perfekt gelungen.

Fazit:
Trotzdem kann ich das Buch sehr empfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.10.2014
Eigentlich erhängt
Triebel, Claas

Eigentlich erhängt


sehr gut

Meine Meinung:
Dieses Buch ist wieder mal eins der besonderen Art, denn es ist nicht normal. Schon am Anfang fällt einem auf, dass nicht nur aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, sondern, dass auch in diesen Perspektiven der Erzählstil verschieden ist.

So wird einem einmal die Geschichte von Walter Eigen aus dessen Sicht erzählt und auf der anderen Seite die Geschichte aus der Sicht der Mutter, wie sie es mitbekommen hat (mit ein paar Kürzungen, denn der Mutter sagt man ja nicht alles).

Erst habe ich das nicht kapiert, deshalb fiel es mir kurz etwas schwer die in die Geschichte einzutauchen, doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Die Sprache der Mutter ist eben auch, wie man es in Bayern gewohnt ist. Dass die Grammatik hier nicht immer zu 100% stimmt, sollte bekannt sein.

Die Handlung ist auch nicht so typisch. Mal ganz ehrlich... Eigentlich :) ist es nicht normal, dass sich jemand mit den Füßen nach oben aufhängt, aber gut. Seis drum. Die Auflösung gefällt mir recht gut, teilweise sind allerdings Handlungen, bei denen man sich fragt, ob das jetzt notwenig war, aber gut, dass kommt in jedem Buch vor.

Alles in allem kann man sagen, dass dies ein solider Krimi ist, der sicher noch Potenzial hätte.

Bewertung vom 25.08.2014
Totenleuchten / Lappland-Krimi Bd.1
Nordin, Klara

Totenleuchten / Lappland-Krimi Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Lappland... Was verbindet man damit? Ganz klar, Kälte, Kälte und nochmal Kälte. Und nebenbei dann auch noch Schnee. Mehr weiß man darüber eigentlich gar nicht.

Bei mir hat sich das mittlerweile geändert, denn durch dieses Buch durfte ich nicht nur die Ermittlungen von Linda Lundin und ihren Kollegen verfolgen, nein, ich durfte auch viel über die Kultur, die Landschaft und die Menschen von Lappland lernen.

Vieles war mir gänzlich unbekannt. So konnte ich mit dem Namen Samen, gar nichts anfangen. Ist es nicht so, dass aus einem Samen Pflanzen keimen? Tja... Das hätte ich auch gedacht. Dass sich hinter dem Namen aber ein Volk in Lappland verbirgt... Das wusste ich bis zu diesem Buch nicht.

Aber auch die weitläuftige Landschaft durfte ich kennen lernen. Ich weiß nun, wie Rentiere geschlachtet werden und vieles mehr.

Das ist aber nicht alles, auch die Ermittlungen von Linda durfte ich miterleben. Dass dies nicht ganz so einfach war, kann man sich vorstellen. Alle helfen zusammen und wollen eigentlich nichts mit Verbrechen zu tun haben

Linda ist eine Kommissarin, wie man sie sich vorstellt. Das private Leben steht hinten an. Nur der Beruf zählt, komme was wolle. Sie setzt ihren Kopf durch und strahlt ein Selbstbewusstsein aus, welches man sich als Frau eigentlich nur wünschen kann.

Margareta hingegen ist eher der Familienmensch und die Frau der Truppe. Sie ist einfühlsam um versteht es, aus den Menschen auch ein paar Geheimnisse zu entlocken.

Zusammen mit Bengt haben wir hier ein wirklich tolles Team. Sie ergänzen sich perfekt und wollen damit an ihr Ziel kommen.

Ich habe es wirklich genossen dieses Buch zu lesen, da mich wirklich die Kombination aus (für mich) Lehrbuch und Krimi gefallen hat. So sollte es immer sein.

Mir hat es Spaß gemacht mehr über Lappland zu erfahren, denn bis jetzt kannte ich wirklich nichts davon. Bräuche, Musik und Landschaft wurden mir näher gebraucht und ich habe es wirklich genossen.

Fazit:
Unbedingt lesen! Es lohnt sich!