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SofieWalden

Bewertungen

Insgesamt 655 Bewertungen
Bewertung vom 07.12.2023
Peanut Jones und die zwölfte Pforte / Peanut Jones Bd.2
Biddulph, Rob

Peanut Jones und die zwölfte Pforte / Peanut Jones Bd.2


ausgezeichnet

Das schwarz-weiß-orange gestaltete Abenteuer rund um Kunst und Kreativität geht weiter

Nach Teil 1 dieser kreativen als Trilogie angelegten Buchreihe nun also der sogenannte Mittelteil, der oft als Überbrückung zum großen Showdown daherkommt und demzufolge nicht gerade Begeisterungsstürme auslöst. Doch hier ist das anders, ganz anders. Die Geschichte rund um die drei liebenswerten Kämpfer für Kreativität und Farbigkeit in der Welt, Peanut Jones, ihre jüngere Schwester Little Bit und Freund Rockwell explodiert regelrecht vor Umtriebigkeit, bunter nein eher schwarz-weiß-oranger Wendungen und einfach phenomenal überbordernder Fantastie, die einen mitreißt mitten hinein in dieses neue Bildererrettungsabenteuer. Denn wenn überall auf der Welt Bilder verschwinden, indem sie zu Staub zerfallen, dann kann nur Mr.White, der Bösewicht aus dem ersten Teil dahinter stecken. Und dem muss Einhalt geboten werden, sonst wird der Welt alles Schöne genommen. Und so machen sich die drei nun auf, um dem ein Ende zu setzen.
Das ganze Konzept, wie dieses Buch auch in seiner wirklich einmaligen Gestaltung der Illustrationen, die einen wichtigen Part in der Geschichte einnehmen und keines
falls, wie sonst gängig, als aufmunternde Begleiter wirken, angelegt ist, es ist eine Wucht und ein absolutes Unikat.
Also lasst euch überraschen und angenehm verzaubern von diesem Buch, eher wohl der ganzen Reihe. Denn das einzige, was hier ausnahmsweise nicht so gut geht, ist mitten hineinspringen, sprich mit Band 2 beginnen. Fangt mit dem ersten 'Ereignis' an. Dann bekommt man einfach die volle Dröhnung.

Bewertung vom 07.12.2023
Wo ist Valentin?
Hensel, Kai

Wo ist Valentin?


sehr gut

Die Katze gibt den Anstoß

Valentin gehört der jungen Lehrerin Katja und bietet dieser einen ruhenden Pol nach dem täglichen Stress des Schulalltags. Doch eines Tages ist der Kater nicht mehr da und daraus ergibt sich, unerwartet, eine ganz andere Geschichte. Hier geht es um das Leben in einer Kleinstadt, in der man sich kennt und redet. Und hier geht es um Ricky, eine Schülerin in Katjas Klasse. Sie kommt nicht gerade aus guten Verhältnissen und quittiert das mit Lautstärke und auch Renitenz, einfach um sich zu wehren, schon bevor es nötig ist. Sie möchte später Journalitstin werden und dann ganz hoch hinaus. Doch erst einmal soll es ein Praktikum bei der örtlichen Lokalzeitung werden. Und da kommt ihr die Geschichte um den verschwundenen Valentin gerade recht. Doch was harmlos beginnt, mit Recherche und Co, wird dann, sehr spät und ziemlich heftig, zu einem Kriminalfall, der so ziemlich alles zu bieten hat, alles sehr auf einmal, was dazu so passt. Und so wechselt die Thematik von Alltagsproblemen zu Mordversuch und das ist schon ziemlich überraschend.
Diese Geschichte, sie ist gut geschrieben, Kleinstadtsein, leise Gesellschaftskritik, das stressige Schulgetriebe, natürlich Kater Valentin, der hier leider mehr als Verlockung? für Katzenfreunde herhalten muss und dann die Krimihandlung obendrauf. Das alles hat seinen Reiz. Doch von der Taktung her läuft es leider nicht so rund, um das Buch als im Ganzen vollkommen gelungen ansehen zu können.
Aber auch so, die Geschichte bietet Unterhaltung und irgendwie auch Spannung, wohin denn die Reise letztendlich geht. Also lest selbst.

Bewertung vom 06.12.2023
Winterherz
Günther, Ralf

Winterherz


sehr gut

Krankheit, jugendliche Abenteuerlust, erwachende Gefühle und Weihnachten

Der 14-jährige William soll wegen seiner Herzerkrankung für einige Zeit in einem Sanatorium behandelt werden, nur wenige Wochen vor Weihnachten. Die alleinerziehende Mutter begleitet ihn bis zum Tor des verschneiten Gebäudes. Und dann beginnt eine gar nicht so schlechte Zeit. Mit seinen drei Zimmergenossen freundet er sich sehr schnell an. Jeder von ihnen bringt etwas mit ein und so gründen sie eine Bande, in dem Bestreben, sich möglichst oft den strengen Klinikregeln zu entziehen und gemeinsam kleine Abenteuer zu erleben, natürlich alles im Rahmen der Möglichkeiten, die ihre Krankheiten zulassen. Gerade William, der am Anfang der Geschichte noch sehr kindlich und mutterbezogen wirkt, macht eine Entwicklung durch. Er erlebt, wie es ist, langsam erwachsen zu werden. Und so blühen auch erste Gefühle n ihn auf, denn eine der Krankenschwestern hat es ihm mit ihrer netten Art besonders angetan.
Dieses Buch bietet eine wirklich schöne anheimelde Geschichte, sehr passend zu der winterlichen Vorweihnachtszeit. Und wo Krankheit ist, ist in diesem Fall glücklicherweise auch ganz viel Leben.

Bewertung vom 06.12.2023
Morgenluft
Mothes, Ulla

Morgenluft


sehr gut

Eine Kleingartenanlage, der Kampf dafür und eine illustre Gemeinschaft mit großem Unterhaltungswert

Die Kleingartenanlage Flusseck, wunderbar idyllisch gelegen, soll weichen, einem großen Wohnblock mit verlockendem Profit, zu Gunsten des Architekten, der hier die Strippen zieht. Doch die kleine Gemeinschaft will das nicht zulassen. Ihre Herzen hängen an den kleinen Parzellen. Jeder der Pächter hat so sein Päckchen zu tragen und dieser Rückzugsort hilft. Ihre Hoffnung auf Erfolg steigt, als sich, sehr überraschend Lu, eine Architektin, in der aufgrund eines Todesfalls leerstehenden Laube einquartiert. Sie hat Freund und gleichzeitig Arbeitgeber den Laufpass gegeben und braucht erst einmal etwas für den Übergang. Und sie will helfen, mit Insiderwissen. Das lassen die anderen erst einmal gelten. Man lernt sich kennen, erfährt die Geschichten der Gärtler und irgendwie, ungewollt, beginnt Lu sie zu mögen. Denn eigentlich sind ihre Pläne anderweitig motiviert, ein bisschen Rache muss sein.
Eine sehr unterhaltsame Geschichte, mit ziemlich viel Schicksal direkt aus dem realen Leben, einer leichten Sprache, einem angenehmen Quentlein Humor und am Ende, ja, da kommmt es dann irgendwie. Und auch das passt.

Bewertung vom 06.12.2023
Die sieben Monde des Maali Almeida
Karunatilaka, Shehan

Die sieben Monde des Maali Almeida


ausgezeichnet

Ein Leben, neu erforscht aus der Zwischenwelt, mitten im Bürgerkrieg des eigenen Landes

Anfang der 1990er Jahre, in Sri Lanka wütet ein Bürgerkrieg, bereits seit 1983. Und er wird noch fast weitere 20 Jahre dauern, bis 2009, ohne das für die Tamilen angestrebte Ergebnis, die Unabhängigkeit von den Singhalesen, zu erreichen. An die 100000 Tote werden am Ende das schreckliche Fazit dieser Horrorjahre sein und im Nachhinein gesehen, allzu genau hat die Welt bei diesem Konflikt nicht hingeschaut. Dieses Buch, das den Booker Prize 2022 erhalten hat, wird dies ändern, mit einer Geschichte, die dafür einen ganz eigenen ungewöhnlichen Weg geht. Besonders in jeder Weise ist hier einfach alles.
Als der Fotografen Maali Almeida zu sich kommt, findet er sich in einer Zwischenwelt wieder. Hier landet man, wenn man gestorben ist, um sich für das endgültige Jenseits zu registrieren. Aber die Frage nach der Art seines Ablebens kann er nicht beantworten und so hat er nun ganze sieben Monde sprich Tage Zeit, um quasi zu ermitteln, wer ihn, so sieht es zumindest aus, ermordet hat. Da ist viel zu tun, den Almeida war sowohl in seinem privaten Bereich als auch in seinen beruflichen Ambitionen ziemlich umtriebig, mit sehr ambivalenten Ergebnissen bzgl. dem, was man als gut, sympathisch oder eben als das Gegenteil werten könnte. Das Glücksspiel war eines seiner Leidenschaften und mit der Treue zu seinem Freund nahm er es auch nicht immer so genau. Und dann war da natürlich sein Leben als Fotograf, in dem er sehr engagiert versucht hat, es einzufangen, das Grauen des Krieges, die unsäglichen Verbrechen, vielfach gesteuert von den mächtigen Cliquen und politischen Drahtziehern in seinem Land. Und diese Bilder, seine Bilder, sind Beweise. Man kann sich vorstellen, das diese 'geisterhafte' Suche nach Antworten auf eine ganz andere Weise vonstatten geht und ganz anderen Regeln und Gesetzen folgt. Und trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb ist dieses Buch so lebendig, wild, voller Wendungen, intensiv und von kaum aushaltbarer Wahrheit über diese Zeit.
Es ist auf jeden Fall ein Ereignis der außerordentlichen Art, sich dieser Geschichte anzunehmen und sie macht es einem, gerade in der Phase des Einlesens nicht immer leicht. Aber wer 'mehr' sucht, hier wird er es finden, auf so vielfältige Weise, das es manchmal schon weh tut.

Bewertung vom 05.12.2023
An den Ufern des Orowango
Reifenberg, Frank Maria

An den Ufern des Orowango


ausgezeichnet

1895, Rassismus und Kolonialismus grenzen ab, aber Freundschaft ist stärker

1895, im ländlichen Norddeutschland, hier lebt Gustav bei seinem Onkel, da seine Mutter tot und sein Vater im Kongo verschollen ist. Eines Tages bringt ein Zirkus, der mit echten Kannibalen wirbt, Leben in seinen tristen Alltag. Und für Gustav ändert das zufällige Zusammentreffen mit dem jungen Kulu, einem der dort zur Schau gestellten Menschen, alles. Der Junge will fliehen und in seine Heimat Kongo zurück, Gustav dem gewalttätigen Onkel entkommen und dort nach seinem Vater suchen. Denn dessen letztes Lebenszeichen stamnmt aus diesem Land. Und so machen sich die zwei auf den langen abenteuerlichen Weg nach Afrika. Es geht nach Hamburg, dann weiter über Russland auf den afrikanischen Kontinent. Dabei gibt es eine Menge Abenteuer zu bestehen. Und dass beide tatsächlich, zudem weitgehend unversehrt, ihr Ziel auch wirklich erreichen, ist ausschließlich ihrer gemeinsamen Freundschaft zu verdanken. Wie stark es einen doch macht, einen wirklichen Freund an seiner Seite zu haben.
Das Buch bietet erst einmal eine sehr schöne Abenteuergeschichte, spannend, die damalige Zeit sehr real widerspiegelnd. Doch da ist noch so viel mehr. Rassismus und Kolonialismus sind die entscheidenen Themen, die das Geschehen durchdringen und dem Gustav, der zivilisierte Weise und Kulu, der schwarze Kannibale, so ist nun mal die Determinierung zu jener Zeit, mit ihrem Zusammenhalt, ihrem Miteinander und damit, dass dieser Sachverhalt zwischen ihnen nie wirklich eine Rolle spielt, so anschaulich und stark entgegentreten.
Dieses Buch, es setzt Zeichen, auch wenn seine Handlung in der Vergangenheit liegt, macht bewusst, wie es einstmals war und so auch, wie es heute, auch in den kleinsten Ansätzen, auf keinen Fall mehr sein sollte.
Ein Buch, schon außergewöhnlich in der Wahl seiner Thematik selbst und auch außergewöhnlich, außergewöhnlich gut, in dem Weg, wie es sich dieser annähert und es schafft, gleichzeitig so viel Nähe und doch auch Konfrontation zu erzeugen. Das fühlen sicherlich vor allem und gerade die Erwachsenen, die ihre Kinder ja vielleicht beim Lesen begleiten. Für die junge Lesepublikum ist es vor allem genau das, was es sein soll, ein tolles Abenteuerbuch mit spannenden Infos zu einer vergangenen Zeit. Und dann kann man ja darüber reden.

Bewertung vom 05.12.2023
Der Gentleman
Roetzel, Bernhard

Der Gentleman


ausgezeichnet

Sein eigenes Selbst kreieren, Haltung nach außen tragen, die Kleidung kann das

Dieses Buch ist ein Statement, der Klassiker zum Thema 'Klassische Herrenmode' schlechthin.
Ein hochwertiges Innenleben braucht eine entsprechende Außenansicht und diesen wichtigen Punkt kann man schon einmal in Augenschein nehmen, wenn man dieses Werk das erste Mal in den Händen hält. Und daran anknüpfend, kann man nun zum Inhalt schreiten und der erfüllt alles, was das Herz des wahren Gentleman als gemessen ansieht und begehrt. Jedes Kleidungsstück wird unter die Lupe genommen, sein geschichtlicher Hintergrund, seine Bedeutung, was es in seiner jeweiligen Form, am Mann getragen, für die Außenwelt als Statement wiedergeben soll. Und dann kommen wir natürlich zur Qualität. Das Beste vom Besten, wo man es findet, ist gar nicht so ohne und man muss schon die ein oder andere Reise in Kauf nehmen, wenn man es wirklich richtig machen will. Aber das gehört dann einfach dazu, zum Gentlemansein und es hilft vielleicht auch allein bei der Umsetzung, ein inneres Bewusstsein zu schaffen bzw. es wachsen zu lassen.
Ein rundum gelungenes natürlich sehr exquisites, aber auch gar nicht so unbedingt nur elitäres Buch, das, man glaubt es kaum, für jeden etwas zu bieten hat. Man muss ja nicht überperfekt sein, wenn das natürlich auch angestrebt wird.
Und selbst zum reinen Schmökern für Mann und auch Frau ist dieses Werk sehr interessant und immer wieder eine ruhige Viertelstunde wert, die einfach sehr viel Freude bereitet und Einblicke gibt, die einem bisher eher verborgen und im Alltag nicht wirklich begegnet sind.
Dieses Buch, es hat seine ganz eigene Faszination, eigentlich für (fast) jeden.

Bewertung vom 01.12.2023
After Dawn - Der fließende Kristall
Meyer, Lars

After Dawn - Der fließende Kristall


ausgezeichnet

Es geht weiter bis zu seinem langen fulminaten Finale

Nun ist es also soweit, der dritte und letzte Band von 'After Dawn' ist da. Das ist toll und die Erwartungen sind hoch. Nach den beiden ersten grandiosen Büchern, die uns tief hineingesaugt haben in diese dystopische Welt rund um Ember und ihre tapferen Freunde, nun also das große Finale, wenn es denn eines wird und absolut entgültig das Ende.
Ember ist mehr wie besorgt, denn Devans Plan, seine Schwester zu befreien, scheint nicht geglückt zu sein. Zu lange wartet sie schon auf seine Rückkehr. Letztendlich beschließt sie, zu versuchen, ihn zu retten. Und so macht sie sich zusammen mit Ryan auf den langen Weg, einen Weg voller Abenteuer, so grandios, ungeheuerlich, unerwartet und von kaum aushaltbarer Spannung kreiert, vom Autor dieser Geschichte, das einen regelrecht die Luft wegbleibt. Und es hört einfach nicht auf. Dabei fühlt es sich nie überfrachtet an, es ist einfach nur gut und das Gefühl, es bleibt immer mit dabei. Die Geschichte hat Aktion und Seele, genau mit der richtigen Verbundenheit und man ist als Leser einfach immer mitten drin. Und es gibt ein Ende, nach dem alles gesagt ist, ein würdiger Abschluss für diese Trilogie, die seinesgleichen sucht.
Ich bin erschlagen, begeistert, zufrieden und auch ein wenig traurig, dass es nun tatsächlich vorbei ist, dieses Buch, das soviel mit einem gemacht hat. Und ich wünsche dem Autor einen neuen tollen Gedanken, aus dem er dann eine Geschichte macht. Und die dann hoffentlich mit uns teilt.

Bewertung vom 01.12.2023
Solothurn hüllt sich in Schweigen
Gasser, Christof

Solothurn hüllt sich in Schweigen


ausgezeichnet

Zwei Tote und eine gar nicht so regionale Kriminalität

Das sechste Mal das schöne Solothurn und ein neuer Fall für Hauptmann Dominik Dornach und sein sehr weit gefächertes Team. Wenn man das bisherige Wirken und Werken des sympathischen Ermittlers kennt, ist die Vorfreude groß und die Erwartungen an die 'In Schweigen gehüllte Stadt' hoch. Und sie werden, soviel darf man verraten, voll erfüllt.
Mit einer Leiche fängt es an. Eine Studentin, die für die Polizei als Informantion agierte, wird tot aufgefunden. Und Toter Nr. 2 folgt kurz darauf. Dornach nimmt sich des Falls an und seine Recherchen führen ihn bis hin zur organisierten Kriminalität, Korruption und Drogen inklusive. Auch an der aktuellen Politik kommt das Geschehen nicht vorbei und sogar der Krieg in der Ukraine bleibt nicht außen vor. Und neben den Offiziellen ist auch Dornachs Tochter Pia wieder mit im Boot und überschreitet Grenzen. Also Spannung, Sorgen, Gefahr und eine Portion Aktion ist auch mit dabei.
Einfach ein toller Krimi, wie er im Buche steht und das herrliche Soluthurner Lokalkolorit gibt Fall Nr. 6, wie schon seinen Vorgängern, wieder die ganz eigene sympathische Note. Eingebettet darin recht viel Persönliches, schließlich hat man die Protagonisten inzwischen geradezu lieb gewonnen und da gehören deren eigene Probleme einfach mit dazu.
Beste Unterhaltung! Und es bleibt dabei, die Erwartungen sind hoch, für Dornachs nächsten Fall.

Bewertung vom 01.12.2023
Vollmondlegenden
Bauer, Matthias

Vollmondlegenden


ausgezeichnet

Vampirgeschichte mit viel interessanten Infos und gruselig spannend obendrein

Felix, Emily, Daniel und Mila sind richtig dicke Freunde. Als sie eines Abends an einem eigentlich verlassenen Haus vorbeikommen, ist da ein Licht und irgendwie fühlen die vier sich eingeladen, dort einmal reinzusehen. Sie stoßen auf eine besondere Bibliothek, die nur bei Vollmond betreten werden kann. Das sich darin alles um Vampire dreht, ist so wohl kaum verwunderlich und die Freunde erleben eine vampiristische Zeit. Neben vielen Informationen ist das superspannend und natürlich auch gruselig. Und das erlangte Wissen, es wird bald auch sehr nützlich sein, denn zurück in ihrer eigenen Welt, stellen sie fest, dass in ihrem kleinen so normalen Städtchen tatsächlich wahrscheinlich ein Vampir sein Unwesen treibt. Dagegen muss natürlich etwas unternommen werden und niemand kann das jetzt besser wie die neuen Vampirexperten. Das tun sie dann auch. Und was aus dieser ersten 'Vollmondlegende' und der Geschichte drumherum wird, das mehr wie überzeugende Finale wird es zeigen.
Ein sehr unterhaltsames Freundebuch, mit Vampiren satt, dem passenden Gruselfaktor und die Spannung, die steigt. Es hat richtig Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen. Uns irgendwie fühlt es sich so an, als ob dies nur der Anfang wäre, von einer ganzen Serie mit vielen interessanten Vollmondlegenden.
Lassen wir uns überraschen, was als nächstes kommt.