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Benutzername: 
mini25
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 108 Bewertungen
Bewertung vom 01.02.2022
Restaurant Zwei und Zwanzig

Restaurant Zwei und Zwanzig


ausgezeichnet

Vegan und lecker

Das Cover ist schlicht gehalten, aber ich finde es ganz schön. Die Rezepte sind rein vegan, regional, saisonal und bio.

2015 haben sich die Autoren entschlossen, ihre Jobs an den Nagel zu hängen und ein Cafe zu eröffnen. Daraus ist aber ein Restaurant enstanden.

Die Rezepte sind Jahresbedingt im 2- Monats- Rhythmus aufgeteilt.

Die Gerichte sind einfach nachzukochen. Auch werden keine exotischen Zutaten verwendet.

Wer frisch kocht und dieses auch noch klimafreundlich möchte, für den ist dieses Kochbuch genau das Richtige. Ich kann es wirklich nur empfehlen!

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Bewertung vom 20.01.2022
Unser kostbares Leben
Fuchs, Katharina

Unser kostbares Leben


ausgezeichnet

Lesenswert

Das Cover finde ich wunderschön. Es hat was von heile Welt. Aber der Schein trügt.
Das Buch spielt in der hessischen Kleinstadt Mainheim in den 1970er und 1980er Jahren.
In der Zeit war ich Kind und in dem Alter, wie die Kinder in dem Roman. Bonanzafahrrad (wie hatte ich meins geliebt), in der Mittagszeit wird nicht draussen gespielt. Ich hatte das Gefühl, dazu zu gehören.
Miinka und Caro sind Freundinnen und die Hauptfiguren. Dazu kommt Claire. Sie kommt aus Vietnam und landet im Kinderheim, bis sie von Caros Eltern adoptiert wird.
In dem Heim werden die Kinder für Medikamentenstudien mißbraucht, es gibt in dem Städtchen auch Umweltzerstörung und grauenvolle Tierversuche. Meine Gefühle fuhren während des Lesens einige Male Achterbahn.
Obwohl das Buch mit mehr als 600 Seiten nicht gerade dünn ist, hätte ich noch weiterlesen können.
Für jede Person in dem Buch gab es ein eigenes Kapitel. Dies hat mir sehr gut gefallen.
Ich habe es genossen, das Buch zu lesen. Wenn es 10 Sterne gäbe, hätte ich sie gegeben. Aber es kriegt von mir die vollen 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 11.01.2022
Strahlentod / Sabine Kaufmann Bd.6
Holbe, Daniel;Tomasson, Ben

Strahlentod / Sabine Kaufmann Bd.6


ausgezeichnet

Ein brisantes Thema

Das Cover passt natürlich zum Inhalt des Buches. Ein Strommast und Stromleitungen. Es gefällt mir.
Castor- und Atommülltransporte, wie sicher sind diese? Es ist ein immer noch aktuelles Thema. Die vielen Proteste gegen die Castor-Transporte habe ich immer noch vor Augen.
Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach ermitteln in ihrem sechsten Fall.
Ein VW-Bus exprodiert, der Fahrer ist tot. Ein anderer Demo-Teilnehmer wird schwer verletzt. Der Staatsanwlt wird einige Tage später erhängt im Wald aufgefunden.
Stehen die Fälle im Zusammenhang?
Es wird in alle Richtungen ermittelt. Immer wieder gibt es spannende Wendungen.
Ich finde es ganz schön, wenn auch ein wenig Privatleben in einem Buch vorkommt. Es gab von allem etwas.
Bisher habe ich noch kein Buch der beden Autoren gelesen. Es war ein spannender Krimi.
Ich gebe eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 24.11.2021
Der Herzgräber
Williams, Jen

Der Herzgräber


ausgezeichnet

Ein unterhaltsames Buch
Anna, eine Pastorin, vertritt in dem kleinen Ort Alpen den Pfarrer, er dort seit vielen Jahren tätig ist, krankheitsbedingt. Ihr wird anfangs viel Misstrauen entgegengebracht, weil sie jung und geschieden ist.
Für ihre adlige Familie kommt es bitter, als ihr Schwager ins Gefängnis kommt und somit für Schlagzeilen sorgt.
Das Verhältnis zwischen ihrer Schwester Maria und ihr ist schwierig.
Dann gibt es noch Tante Ottilie. Die mochte ich auf Anhieb. Ein ehrlicher Mensch mit viel Humor.
Auch gibt es ein wenig Spannung. Anna ihr Neffe verschwindet spurlos. Eine große Suchaktion beginnt und alle helfen mit.
Es ist eine turbulente Familiengeschichte mit ein wenig Dramatik und Humor.
Das Buch war schnell und gut zu lesen. Es war das erste Buch, welches ich von Anne Gesthuysen gelesen habe und sicher nicht das letzte.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.10.2021
Schwarzes Herz
Kuhnke, Jasmina

Schwarzes Herz


ausgezeichnet

Nichts für schwache Nerven

Jasmina Kuhnke ist eine deutsche Comedian, Autorin und Influencerin. Sie hat afrikanische, serbische und kroatische Wurzeln. Sie ist verheiratet und Mutter von 4 Kindern.
Ein dunkelhäutiges Mädchen hat es von Kindheit an schwer, weil sie anders aussieht. Die Hautfarbe und sehr lockige Haare sind prignant. Sie erfährt deshalb ständig Ausgrenzung und Mobbing. Dann kommt Gewalt in der Beziehung dazu. Auch in ihrem Elternhaus hatte sie es schwer. Ihr Vater starb noch vor ihrer Geburt. Ihr Stiefvater hat sie geschlagen und gedemütigt.
Eine Szene in dem Buch hat mich erschüttert. Sie war Läuferin in der Schule und richtig gut. Bekam im Zeugnis aber nur eine zwei, weil sie angeblich größere Fersen und damit einen Vorteil hätte.
Was mir gut gefiel, war, der Roman ist durchweg in der Ich-Form geschrieben. Dadurch war er leicht und verständlich zu lesen.
Das Buch hat ein Chaos von Gefühlen bei mir ausgelöst.
Es ist absolut empfehlenswert!

Bewertung vom 12.10.2021
Wie schön wir waren
Mbue, Imbolo

Wie schön wir waren


ausgezeichnet

Sehr emotional

Das Cover gefällt mir nicht ganz so gut.
Das kleine afrikanische Dorf Kosowa leidet unter dem amerikanischen Ölkonzern Pexton. 'Dieser hatte den Bewohnern Arbeitsplätze, Reichtum und Wohlstand versprochen. Durch Lecks in den Rohren wurden der Boden und das Grundwasser durch das ausgelaufene Öl verseucht.
Die Ernten wurden vergiftet sowie das Wasser. Zahlreiche Kinder erkrankten schwer und starben.
Als wieder Vertreter des Konzerns im Dorf eintrafen, nahm der "'Dorfidiot" diese gefangen. Er wollte Verbesserungen erzwingen, was leider nicht funktioniert hat.
Thula, ein junges und intelligentes Mädchen aus dem Dorf, dessen Vater getötet wurde, bekommt die Möglichkeit, in Amerika zur Schule zu gehen. Sie schließt sich einer Gruppe an, wird Aktivistin und versucht von dort aus, den Dorfbewohnern zu helfen.
Das Buch hat mich gefesselt, aufgewühlt, mir manchmal Tränen in die Augen getrieben.
Ich gebe eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 03.09.2021
Eigenbedarf / Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen Bd.3
Opoczynski, Michael

Eigenbedarf / Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen Bd.3


sehr gut

Die Handlung dieses Buches spielt in Berlin. Es herrscht, wie überall, Wohnungsnot. Mieten sind kaum noch bezahlbar.Viele alte und ältere Häuser werden aufgekauft und luxussaniert. Die Mieter werden vertrieben, wenn sie nicht freiwillig aussziehen, lassen sich Eigentümer was einfallen. Auch wenn die Methoden nicht ganz legal sind, wie alte Fenster rausreißen und die Öffnungen mit einfacher Plane abkleben, Badewannen rausreißen usw. Der Polozeipräsident gründet deshalb eine Spezialeinheit, die sich eines speziellen Falles annimmt. Auch die 'Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen nimmt ich eines sehr speziellen Falles an.

Es war für mich kein richtiger Krimi. Dafür war das Buch nicht spannend genug.

'Die Idee der Gesellschaft mit nicht ganz legalen Mitteln den 'Eigentümer zu Fall zu bringen, fand ih gut. Ein wenig Humor war auch dabei. An einigen Stellen mußte ich schmunzeln.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch ganz gut gefallen.