BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 123 BewertungenBewertung vom 27.01.2023 | ||
Vernichtetes Lebensglück, trotzdem ein Happy End |
||
Bewertung vom 23.01.2023 | ||
Totes Moor / Janosch Janssen ermittelt Bd.1 Lars Engels präsentiert uns seinen ersten Krimi und der ist auch gut gelungen. Janosch Janssen, junger und etwas zu kurz geratener Kriminalkommissar, wird zu einem Leichenfundort gerufen. Nicht, weil er erste Wahl ist, sondern weil er ganz in der Nähe wohnt. Für Janssen in mehrerlei Hinsicht problematisch. Er muss seine kranke Mutter, in deren Haus er seit einer Weile wieder lebt, alleine zu Hause lassen und er fährt mit einem äußerst unguten Gefühl ins Rote Moor zum Leichenfund. Rund neun Jahre zuvor war seine heimliche Jugendliebe Matilda nach einem mysteriösen Autounfall, den sie noch selbst der Polizeileitstelle meldete, für immer verschwunden. Janssens Vater ist derjenige, der für den vermutlichen Tod Matildas verantwortlich zu sein schien. Er ertrug den Druck nicht und nahm sich das Leben. Nun ist Janssen derjenige, der ihn rehabilitieren möchte. Denn die gefundene Moorleiche wird als Matilda Nolte identifiziert. Aber Janssen ist nicht allein mit seiner Absicht, den Tod nun aufzuklären, auch Diana Quester, Kriminaloberrätin, und schon vor neun Jahren mit diesem vertrackten Fall beschäftigt, geht nun wieder in die Spur. Aus meiner Sicht nicht gerade die freundlichste Person im Spiel. Ihr Adlatus setzt noch einen drauf. |
||
Bewertung vom 19.01.2023 | ||
Ungewöhnlicher "Kriminalfilm" |
||
Bewertung vom 05.01.2023 | ||
Das Sams und die große Weihnachtssuche / Das Sams Bd.11 Wundersame Geschichten, die das Sams-Leben so schreibt 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 19.12.2022 | ||
Der Titel Codename Sempo hat in mir zuerst den Gedanken ausgelöst, es handele sich um einen Spionageroman. Erst der Untertitel wies den richtigen Weg. Danach habe ich eine Biographie erwartet, keinen Roman – bei Biographien ist es in der Regel ja so, dass Zeitgeschichte, Ortkenntnis, beteiligte Personen, Episoden, die nichts mit der Hauptperson zu tun haben, viele Spekulationen und viel Phantasie den Mantel um das "Skelett" der Hauptperson legen. Dieser Mantel wird dann vom Autor mehr oder weniger gekonnt und heftig ausgepolstert. So auch hier in den ersten Kapiteln. Der Autor ist mangels vieler historischer Dokumente zu Chiune Sugihara auf Sekundärliteratur und auch auf das Internet u. a. Quellen bzw. Zeitzeugen angewiesen. |
||
Bewertung vom 09.12.2022 | ||
Elisabeth Günther hat sich mit dieser tragisch-komischen Geschichte in mein Herz gelesen. Sie spricht Gretel und die anderen Figuren mit soviel Gefühl und Stimmmodulation, dass man glaubt, einem stundenlangen Hörspiel zu lauschen. Chapeau, Frau Günther, und Glückwunsch an den Hörbuch-Verlag für diese Sprecherwahl plus perfekte Dramaturgie. |
||
Bewertung vom 09.11.2022 | ||
Kant und der Schachspieler / Kommissar Kant Bd.2 Spannend bis zum Schluss |
||
Bewertung vom 08.11.2022 | ||
Der Autor Ben Macintyre hat sich vor einigen Jahren daran gemacht, das außergewöhnlich Leben von der Frau mit den vielen Namen unter dem Titel „Agent Sonya“ ausführlich zu beleuchten. Mich haben zuerst die von ihm aufgezählten Quellen interessiert, diese gehen weit über Sonjas Rapport hinaus, Tausende Seiten Staatssicherheitsakten, Bundesarchivdokumente, MI5-Akten, viele Briefe, Bücher und Dokumentationen hat der Autor für sein Werk gesichtet. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie anstrengend gerade das Aktenstudium sein kann, Geheimdienstakten neigen zu einer endlosen Ausführlichkeit, die wirklich relevanten Extrakte muss der Leser mühsam herausfiltern. Über die vermutlich jetzt noch beim FSB in Moskau oder in russischen Militärarchiven lagernden Akten wird nicht berichtet. |
||
Bewertung vom 29.10.2022 | ||
Herzschuss / Kreuthner und Wallner Bd.10 Ein guter und unterhaltsamer Krimi |
||
Bewertung vom 28.10.2022 | ||
Totentanz - 1923 und seine Folgen (ungekürzt) Jutta Hoffritz ist ja nicht die erste Autorin, die sich ein bedeutsames Jahr deutscher Geschichte herauspickt und daraus ein Sachbuch macht, aber sie ist eine Autorin, der es gelingt, daraus ein echtes Geschichts- und Unterhaltungsbuch zu machen. Die Personen und die Ereignisse im Jahr 1923 sind so mannigfaltig, dass es eine Freude ist, Stefan Schad stundenlang zuzuhören. Seine Stimme mit dem leicht ironischen Unterton passt zur Thematik bestens. Einige näher betrachtete Lebensläufe waren mir natürlich schon bekannt, gerade zu Käthe Kollwitz und Kurt Tucholsky hörte ich nichts Neues. Aber es gab da auch Hugo Stinnes, über den ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht hatte, weil er nicht unbedingt in meine Interessengebiete Kunst und Kultur passte. Oder der Reichsbankchef Rudolf Havenstein, der zufällig aus Meseritz stammt wie meine Familie. Sehr unterhaltsam auch die Biographie der Anita Berger, Willi Münzenbergs Lebenslauf würde wahrscheinlich ein dickes Buch ganz alleine füllen. All diese Menschen, ihre Schicksale und die mit ihnen verknüpften Ereignisse ergeben eine gute Mischung! Mir hat das Hörbuch nicht nur Spaß gemacht, ich habe auch Dinge erfahren, die mir nicht so präsent waren. Es lohnt sich sehr, das Nachwort von Jutta Hoffritz zu hören/zu lesen, die Verknüpfung mit der heutigen politischen und wirtschaftlichen Lage in Deutschland und in Europa, besonders nach Beginn des Ukrainekrieges, und die aufgezeigten Parallelen sind schlüssig und wohlformuliert. |
||