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Benedikt Bögle

Bewertungen

Insgesamt 406 Bewertungen
Bewertung vom 11.03.2021
Die siebte Zeugin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.1
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Die siebte Zeugin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

Eines Tages schießt ein bislang völlig unauffälliger Beamter in einer Berliner Bäckerei um sich und verletzt einen Mann tödlich. Der Anwalt Rocco Eberhard übernimmt die Verteidigung und wird schon bald stutzig: Warum will der Mann überhaupt nicht mit ihm reden? Was ist vorgefallen, dass aus einem völlig durchschnittlichen Beamten von einem Tag auf den anderen ein Mörder wird? Eberhard muss sich Hilfe holen. Sein bester Freund beginnt für ihn zu ermitteln und der Gerichtsmediziner Dr. Jarmer beantwortet dem Anwalt die wichtigsten Fragen. Und schon bald ist klar: Der Täter hat ganz bewusst einen Menschen in der Bäckerei getötet, die anderen aber nur ungefährlich verletzt. Doch was ist der Grund? Bald weisen die Ermittlungen auf das kriminelle Milieu. Mit "Die 7. Zeugin" ist dem Gerichtsmediziner Michael Tsokos und dem Anwalt Florian Schwieger ein fulminanter Start ihrer Reihe um - was würde man bei diesen Autoren auch anderes erwarten? - den Anwalt Eberhard und den Gerichtsmediziner Dr. Jarmer gelungen. Dieser Thriller fesselt, baut die Spannung bis zum Schluss auf und kann vor allem durch eines überzeugen: Juristische Sachkenntnis, die man in den allermeisten Krimis vermisst. Dieser Band macht schon Lust auf den nächsten Teil der Reihe, der bereits am Ende der "7. Zeugin" beginnt.

Bewertung vom 11.03.2021
Vorhang / Ein Fall für Hercule Poirot Bd.39
Christie, Agatha

Vorhang / Ein Fall für Hercule Poirot Bd.39


ausgezeichnet

Poirot dankt ab: Sein letzter Fall führt ihn - wie schon der erste Fall in "Das fehlende Glied in der Kette" - auf Styles. Und wie ihm im ersten Fall schon der etwas tollpatschige Captain Hastings sekundiert, so auch im letzten. Das Setting ist spannend: Poirot behauptet, unter den Gästen der Pension auf Styles würde sich ein Mörder befinden. Ein Mann, er wird von Poirot und Hastings "Mr. X" genannt, stand schon im Zusammenhang mit mehreren Morden. Nur: Jedes Mal wurde jemand anders für die Tat verurteilt und Mr. X kam immer davon. Zwei Fragen stellen sich nun: Wer unter den Gästen ist der geheimnisvolle Mörder? Und wie hat er es immer wieder geschafft, mit seinen Taten davonzukommen? Hasting beginnt, für den schon altersschwach gewordenen Poirot zu ermitteln - und kommt doch ohne die Hilfe seines Freundes nicht weiter. Zwei Menschen müssen auf Styles sterben - drei, Poirot mitgezählt. Der große Detektiv stirbt, der Vorhang fällt. Doch noch aus dem Grab heraus schafft der Ermittler es, den Fall aufzudecken. Agatha Christie hat mir "Vorhang" dem großen Poirot einen würdigen Abgang verschafft. Es kommt alles zusammen, was an Poirot begeistert: Seine Liebenswürdigkeit, sein Gerechtigkeitssinn, seine Eigenart. Ein grandioser Fall, ein grandioser Roman.

Bewertung vom 04.03.2021
Anpacken, nicht einpacken!
Kaineder, Ferdinand

Anpacken, nicht einpacken!


schlecht

Die katholischen Pfarreien sind in der Krise - nun, zumindest im deutschsprachigen Raum. Die Anzahl nicht nur der Gottesdienstbesucher wird kleiner, sondern auch die der Menschen, die sich aktiv in ihre Gemeinde einbringen wollen. Also: Die katholische Kirche muss als Gemeinschaft wieder mehr begeistern. Wie das geht, versucht Ferdinand Kaineder im Herder-Verlag darzutun: "Anpacken, nicht einpacken! Für Gemeinschaft, die begeistert" soll eine Anleitung zu einer lebendigeren Gemeinschaft sein. Tatsächlich ist es eigentlich eine Autobiographie des Autors Kaineder, der Mediensprecher im Bistum Linz und später für die Ordensgemeinschaften Österreichs war. Es geht beinahe ausschließlich um seine persönliche Erfahrungen, die er auf Wanderschaft oder anderswo gemacht hat. Ferdinand Kaineder ist zudem Theologe; gerade hier hätte man sich anderes erwartet. Schon am Beginn des Bandes gibt er freimütig zu, als Laie und ehrenamtlicher Mitarbeiter seiner Gemeinde über sechzig Kinder getauft zu haben - nach geltendem Kirchenrecht absolut unerlaubt, es sei denn, alle sechzig Kinder seien - was getrost bezweifelt werden darf - kurz vor dem Tod gestanden. Als dann ein neuer Pfarrer kam, habe dieser "die klerikale Trennung wieder eingeführt". Nun, man könnte auch sagen: Den illegalen Zustand beseitigt.

Später geht es nochmals um Hierarchie und Laien innerhalb der Kirche und Kaineder schreibt nun: "Wenn die Hierarchiekirche die Reformen nicht macht, muss die Synodalkirche die zukunftsnotwendigen Reformen einfach tun." Zweierlei daran ist erstaunlich: Erstens hat man lange schon niemanden mehr derart offen für das Schisma werben hören. Zweitens ist auch eine derartige Äußerung bar jeder theologischer Reflexion vorgetragen. Wenn aber nicht einmal mehr Theologen theologisch argumentierten, das Gesagte wissenschaftlich reflektieren und begründen - ja, wer denn dann? Durch den ganzen Band zieht sich eine Logik des "einfach machen". Das kann aber doch nicht maßgebend für eine Religion wie das Christentum sein, die seit ihrem Bestehen Wert auf wissenschaftliche Reflexion legt. Sicher, es braucht manchmal Mut; manchmal muss man neue Schritte wagen. Aber ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht immer. Am Ende bleibt leider ein konturloses Buch. An manchen Stellen mag man positive Ansätze des Autors erkennen. Im Gesamten bleibt es aber eine Aneinanderreihung anekdotischer Begebenheiten aus dem Leben des Autors.

Bewertung vom 04.03.2021
Kein Feuer kann brennen so heiß
Noll, Ingrid

Kein Feuer kann brennen so heiß


ausgezeichnet

Lorina hat es nich leicht in ihrem Leben: Sie ist nicht gerade mit Schönheit gesegnet - und ihre Familie lässt sie das auch immer wieder wissen. Als Altenpflegerin schlägt sie sich einigermaßen durchs Leben, bis ein Angebot ihr Leben verändert: Sie soll bei der schon älteren Frau Alsfelder einziehen, sich um die halbseitig gelähmte Dame kümmern und ihr den Haushalt führen. Als Gegenzug dazu darf sie neben ihrem Lohn mit freier Kost und Logis rechnen. Ihr Leben entwickelt sich und bald schon kann Lorina eine erste Romanze mit dem Masseur der alten Dame beginnen - der nur sieht in ihr keine wirkliche Geliebte, behandelt sie schlecht und muss seine Fehltritte letztlich mit dem Leben bezahlen. Lorina, schuld am Tod ihres Liebhabers, steckt die von ihr begangene Straftat ganz gut weg und beginnt sich schon für den nächsten Masseur im Hause ihrer Arbeitgeberin zu interessieren. Das Leben könnte so schön sein - wäre dann nicht plötzlich das Kind von Lorinas Schwester und der erbschleicherische Neffe von Frau Alsfelder.

Ingrid Noll hat mit "Kein Feuer kann brennen so heiß" einen spannenden Roman geschaffen, der weniger Krimi, mehr Porträt ist. Sie zeichnet mit besonderer Feinfühligkeit das Schicksal der jungen Lorina nach und zeigt, welche Verwundungen Menschen mit sich tragen. Immer wieder wird die von ihr gezeichnete, gerade beginnende Idylle zerstört. Subtil begleitet die Frage nach Schuld und Verantwortung diesen Text - immer wieder, nicht moralisierend, vielmehr nachdenklich. Sehr lesenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.03.2021
Ihr macht uns die Kirche kaputt...
Bogner, Daniel

Ihr macht uns die Kirche kaputt...


weniger gut

Der Moraltheologe Daniel Bogner fordert in einem bei Herder erschienenen Band Reformen für die Kirche: "Ihr macht uns die Kirche kaputt...doch wir lassen das nicht zu!" Der Titel, der eine gewisse Härte zum Ausdruck bringt, lässt ja zunächst schon fragen: Wer sind die mit "ihr" angesprochenen? Wer die "wir" sind, macht der Autor indes deutlich: Menschen, denen die Kirche etwas bedeutet, "die wirklich etwas zu verlieren haben in der gegenwärtigen Krise. Die Rede ist von den Kirchenmitgliedern, die – aus welchen Gründen auch immer – bis heute dabeigeblieben sind und zu denen ich mich auch selbst zählte", wie Bogner am Beginn seines Bandes schreibt. Dies ist die erste wichtige Weichenstellung: Hier handelt es sich nicht um eine Kritik an der Kirche, die "von Außen" kommt, sondern "von Innen"; eine Kritik, die die Kirche nicht zu Reformen aufruft, ohne die Kirche zu kennen, sondern eine Kritik, die von Menschen vorgebracht wird, die an ihrer Kirche hängen und gerade deswegen Reformen fordern. Das wird durch den ganzen Band hindurch sehr sichtbar. Die mitschwingende Emotionalität lässt sich gerade daraus erklären, weil dem Autor mögliche Reformen der Kirche eben nicht egal sind.

Es geht in diesem Buch um Frauenpriestertum, es geht um den sexuellen Missbrauch, es geht aber in erster Linie darum, eine Verfassung für die Kirche zu fordern. Es müsse aus der Kirche eine "religiöse Demokratie" werden, dazu bedürfe es auch einer Verwaltungsgerichtsbarkeit. Souverän der Kirche müssten die getauften Christinnen und Christen sein, Ämter und Strukturen müssten angepasst werden. Leider lässt der Autor dem wenig wirklich Praktisches folgen. Wer eine Verfassung für die Kirche fordert, muss auch grobe Konturen skizzieren. Wie könnte das genannte Verwaltungsgericht besetzt sein? Wer hat diesbezüglich eine Befähigung zum Richteramt? Wie lässt sich das mit der Stellung der Römischen Kurie in Zusammenhang bringen? Was bedeutet es konkret, dass Souverän der Kirche das Volk Gottes ist - wählen sie Pfarrer? Wählen sie Bischöfe und den Papst? Kann man einen Bischof abwählen oder bekommt er direkt nur eine begrenzte Amtszeit? All das sind doch Ausdifferenzierungen einer Forderung nach einer Kirchenverfassung, die hier zwar postuliert, nicht aber skizziert wird. Das ist schade; denn gerade das könnte doch der Auftakt für eine vertiefte Debatte sein.

Zudem scheint die theologische Argumentation des Autors bisweilen mager. Als Beispiel mag die Weihe von Frauen zu Priesterinnen dienen. Hier stehen sich unterschiedliche Positionen gegenüber und Daniel Bogner ist der Ansicht, das Modell der "Repräsentation" diene ohnehin nicht mehr - und insofern könnten auch Frauen Priesterinnen sein, weil es nicht der entscheidende Punkt sei, dass ein Mann den historischen Mann Jesus repräsentiere. Zudem: Dass die 12 Apostel Männer waren, sei ebenfalls kein Kriterium. Denn dass die Apostel zu zwölft waren und dass sie allesamt Juden waren, ist ja ebenfalls aus kirchlicher Sicht kein Kriterium für die Priesterweihe. Nur: Diese Frage ist doch der Kernpunkt der theologischen Debatte. Sie lässt sich nicht auf so wenigen Zeilen ausführen. Gerade die tiefere theologische Auseinandersetzung wäre in meinen Augen geboten; eine so pauschale Antwort hilft letztlich niemandem.

Daniel Bogner bringt in diesem Band Vorschläge für eine Reform der Kirche ein. Das könnte ein sehr wertvoller Impuls zur Debatte sein. Dazu aber wären meiner Meinung nach mehr theologische Argumente erforderlich und mehr praktische Aufforderungen. So aber bleibt dieser Band recht unkonkret.

Bewertung vom 03.03.2021
Einführung in das Verfassungsrecht der USA
Beaucamp, Guy

Einführung in das Verfassungsrecht der USA


ausgezeichnet

Das US-amerikanische Rechtssystem ist in den vergangenen Monaten immer wieder auch in Deutschland von großem Interesse gewesen: Wie genau funktioniert eigentlich eine Präsidentschaftswahl? Unter welchen Voraussetzungen und durch wen kann der Präsident seines Amtes enthoben werden? Wer sich angesichts dieser Fragen Gedanken über die Verfassung der USA gemacht hat, kann sich nun an einen bei C.F. Müller erschienenen Band halten: Die "Einführung in das Verfassungsrecht der USA" wurde von Guy Beaucamp erstellt und ist in der Reihe "Start ins Rechtsgebiet" erschienen. Den ersten Teil des Bandes macht das aus, was man in Deutschland Staatsorganisationsrecht nennen würde: Welche Rolle hat der Präsident, wie funktioniert die Justiz, was sind Befugnisse von Senat und Repräsentantenhaus? Den zweiten Teil bilden dann einzelne in der US-Verfassung enthaltene Grundrechte. Am Schluss findet sich noch die englische Version der amerikanischen Verfassung.

Guy Beaucamp vergleicht immer wieder das amerikanische mit dem deutschen System. Bei allen Schwierigkeiten, die eine solche Rechtsvergleichung mit sich bringt - etwa: Vergleicht man den amerikanischen Präsidenten mit der Bundeskanzlerin oder dem Bundespräsidenten? - hat das für deutsche Leser doch den Vorteil, sich besser im fremden Verfassungssystem zurecht zu finden. Dieser Band ist in der Reihe "Start ins Rechtsgebiet" erschienen, die sich normalerweise konsequent an Studierende in den ersten Semestern richtet. Bei diesem Band liegt es ein wenig anders; es richtet sich durchaus aus an alle Interessierten, die sich mit der Verfassung der USA beschäftigen wollen - ob sie nun Jura studieren oder nicht. Ein sehr einfach gehaltener, verständlicher, beinahe schon unterhaltender Band.

Bewertung vom 03.03.2021
Das neue Infektionsschutzrecht

Das neue Infektionsschutzrecht


ausgezeichnet

Das Infektionsschutzgesetz (IfSG) war wohl eines der wenig beachteten Gesetze; zumindest bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie. Nun steht dieses Gesetz im Mittelpunkt rechtlicher, gesellschaftlicher und politischer Diskussionen. Die Änderungen dieses Gesetzes wie auch die einzelnen Ermächtigungsgrundlagen sind Zielpunkt harter Debatten geworden. Umso wichtiger erscheint eine fundierte juristische Auseinandersetzung mit dem Gesetz. Das ermöglicht ein bei Nomos erschienener und von Sebastian Kuckert herausgegebener Band: "Das neue Infektionsschutzrecht" steht auf dem Stand vom 22. Mai 2020, an dem das Zweite Bevölkerungsschutzgesetz in Kraft trat. Auch wenn der Band so etwa den neuen § 28a IfSG nicht mehr abbilden kann, sind die Ausführungen doch so grundsätzlicher Natur, dass dieses Buch auch heute noch wichtige Dienste leisten kann.

"Das neue Infektionsschutzrecht" ist kein Kommentar; es wird also nicht das ganze IfSG Norm für Norm kommentiert. Das erweist sich hier allerdings als Vorteil: Die Autoren behandeln in 17 Kapiteln verschiedene Gesichtspunkte, die - der Reihe "NomosPraxis" entsprechend - auf die juristische Praxis abzielen. Es geht etwa um die internationalen Bezüge, um Einreisebeschränkungen, aber auch um das wichtige Entschädigungsrecht. Da das IfSG Bundesrecht ist, die einzelnen konkreten Verordnungen aber auf Landesebene erlassen werden, ist es mehr als hilfreich, dass ein Anhang die einzelnen Regelungen der Bundesländer auflistet. Schade ist, dass das ja nicht sehr lange IfSG nicht wenigstens einmal am Stück im Wortlaut geboten wird. Das kann aber den Verdienst dieses Bandes nicht wirklich schmälern, der eine hochaktuelle juristische Problematik aufgreift und für die Praxis aufbereitet.

Bewertung vom 03.03.2021
Wir sind ein Volk! - Oder?

Wir sind ein Volk! - Oder?


ausgezeichnet

2020 jährte sich die deutsche Einheit zum 30. Mal. Und dennoch bleiben Fragen, bleiben Wunden. Immer wieder wird ja auf die Unterschiede von Ost und West hingewiesen; etwa beim Lohnniveau. Wie sieht es nun aus: Sind wir ein Volk geworden, 30 Jahre nach der Einheit? Dieser Frage geht ein Sammelband nach, der von Freya Klier herausgegeben wurde und bei Herder erschienen ist: "Wir sind ein Volk! Oder?" Verschiedene Texte unterschiedlichster Personen sind hier versammelt - von Bürgerrechtlern über Künstler bis zu Politikern. In drei Akten gehen sie der Frage des Titels nach: Zunächst stehen da Texte unter dem Titel "Das Ausatmen beginnt" - das meint die Phase vor dem Mauerfall. Danach heißt es: "Erstes Kennenlernen", die Texte beschäftigen sich hier vornehmlich mit der Zeit zwischen Mauerfall und Einheit. Den Blick in Gegenwart und Zukunft eröffnet der dritte Teil: "Die Teilung überwinden heißt teilen lernen." Das besondere an diesem Band ist die bunte Mischung. Die kurzen Essays können als Schlaglichter auf die Titelfrage verstanden werden, sie mischen Perspektiven aus Ost und West, von Menschen, die beim Mauerfall jung waren oder schon in fortgeschrittenem Alter. So entsteht ein buntes Bild mit unterschiedlichen Wertungen. Und letztlich wird die Frage des Titels nicht beantwortet. Das "oder?" bleibt eine Frage an den Leser, die sich womöglich eindeutigen Antworten ohnehin entziehen muss. Ein sehr lesenswerter Band.