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Der Medienblogger
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- Alles rund um Medien Für alle Serienjunkies, Leseratten, Kinoliebhaber, Eurovisionfans und Lautaufdreher genau das Richtige. Website: http://medienblogger.wixsite.com/jstreb.

Bewertungen

Insgesamt 132 Bewertungen
Bewertung vom 26.01.2019
Die Illuminae-Akten_01 / Illuminae Bd.1
Kaufman, Amie;Kristoff, Jay

Die Illuminae-Akten_01 / Illuminae Bd.1


sehr gut

Kann ein Buch, aufgemacht wie eine dicke Aktenmappe, bestehend aus lauter verschiedenen Dokumenten, eine gesamte Geschichte erzählen? „Illuminae“ startet den Versuch und präsentiert hinter einem explosiven, stechend-orangen Deckel eine breit gefächerte Auswahl an verschiedenen, natürlich hochgeheimen Inhalten, gespickt mit Bemerkungen durch eine mysteriöse Organisation, ohne zunächst offensichtliche Struktur. Ich habe das Werk ausgelesen und berichte nun von meinen eigenen Erfahrungen, die ich während der Lektüre gewonnen habe.

Auch wenn man sich als Leser zunächst an die Aufmachung gewöhnen muss, stellt sich schnell heraus: Ja, eine Geschichte kann durchaus auf solche Art und Weise spannend erzählt werden! Durch die unterschiedlichen Textarten, durch die sich die Handlung wie ein Flickenteppich Stück für Stück zusammensetzt, wird hier Einblick in mehrere Perspektiven gegeben, sodass der Leserschaft ein rundum ausführliches Bild des Szenarios geschaffen wird, in dem die Beweggründe der sich darin befindlichen Personen klar verständlich sind.

Zwar erarbeitet man sich durch die zahlreichen Perspektivwechsel recht schnell einen guten Überblick über die Situation, so bleiben viele Figuren jedoch enttäuschend nah an der Oberfläche, ohne jemals emotionale Tiefe zu bekommen, an die sich der Leser halten und sich so mit den Figuren stärker identifizieren kann. Es gibt durchaus Bücher, in denen ist dieses Problem deutlich schlechter gelöst, und hier ist das wohl dem besonderen Schreibstil geschuldet, jedoch bleibt „Illuminae“ in dieser Hinsicht ein wenig hinter seinen Möglichkeiten zurück.

Das Buch baut über seine sechshundert Seiten Länge geschickt Spannung auf, um seine Leser weiterhin am Ball zu behalten. Dabei kann man beobachten, wie viele Handlungsstränge sich langsam wie eine Krake ausbreiten, am Ende jedoch konsequent zusammentreffen, und somit ein vollends stimmiges Bild ergeben. Einige geschickt eingebaute Wendungen können überzeugen. Am Ende des gewaltigen Bandes wird gelungen ein gemeiner Cliffhanger eingebaut, der definitiv Lust auf Fortsetzungen macht und den ersten Band der Trilogie schön zu Ende führt. Durch die abwechslungsreiche Design-Gestaltung gibt es auf jeder Seite etwas Neues zu entdecken, so erfordert diese Erzählart aber auch eine große Aufmerksamkeitsspanne von seinen Lesern.

Wo viel Licht ist, da ist leider auch ein wenig Schatten. Meiner Meinung nach ist der Handlungsansatz, den das Buch v.a. in seiner zweiten Hälfte ansteuert, ein wenig zu abstrus und nicht länger glaubwürdig. Es wirkt, als wollten sich die Autoren immer noch einmal selbst übertreffen, und merken dabei bildlich gesprochen nicht, dass die Dosis das Gift macht. Auch finde ich es schade, dass den Autoren auf den letzten Seiten ein wenig die Puste ausgeht, und sie statt ihrem außergewöhnlichen Schreibstil einer Art Fließtext verfallen und nur noch wenig Raum für Abwechslung bleibt. Ein wenig mehr Konsequenz wäre an dieser Stelle wünschenswert gewesen, schmälert jedoch nicht deutlich den Lesegenuss, den das galaktische Abenteuer bereithält.

Die Frage aus der Einleitung kann ich an dieser Stelle getrost mit einem großen Ja beantworten, da der Erzählstil von „Illuminae“ eine Geschichte nicht nur spannend erzählen kann, sondern das Buch eben durch seine besondere Aufmachung und Gestaltungsart länger im Gedächtnis bleiben wird. Einige Geschichtsstränge, die der Band bewusst nicht abschließt, verdeutlichen, dass es sich hierbei um den exponierten Teil der Reihe handelt, und auf die Leserschaft noch einiger Lesestoff wartet.

„Illuminae“ ist ein lesenswerter Auftakt zu einer vielversprechenden Reihe, der zwar noch Luft nach oben übrig lässt, trotzdem so vieles richtig macht, dass außergewöhnlicher Science-Fiction-Lesegenuss garantiert ist.

Gerne vergebe ich starke vier von fünf möglichen Sternen.

Bewertung vom 29.12.2018
Die Party
Winner, Jonas

Die Party


weniger gut

Im August vergangenen Jahres habe ich eine Leseempfehlung zu einem hoch angepriesenen Thriller namens „Murder Park“ ausgesprochen. Dort konnte der Autor sein Talent zum spannenden Schreiben unter Beweis stellen. Nun, ein Jahr später, veröffentlicht Jonas Winner sein neuestes Werk, das den Titel „Die Party“ trägt. Eine Feier unter alten Schulkollegen, das plötzlich zu einem Gemetzel mit tödlichem Ausgang ausartet, ist zwar kein neues Konzept, es lässt dennoch auf eine schaurig-böse Geschichte hoffen. Welche Erwartungen und Hoffnungen meinerseits die Lektüre einhalten konnte und welche weiteren Eindrücke aus ihr gewonnen werden können, das erfährst du in der folgenden Rezension.

Leider muss ich bereits zu Beginn festhalten, dass es sich bei „Die Party“ nicht um ein wirklich schlechtes Buch handelt, ich aber dennoch mehr als enttäuscht davon bin. Zwar weiß der Autor noch immer den Leser durch einen leicht zu lesenden Schreibstil und eine kurze Kapitellänge schnell in das Szenario einzuführen, verheddert er sich aber in dem Versuch, immer noch einen Twist drauf zu setzen. Genau das wird ihm zum Verhängnis, aber dazu später mehr.

Es fängt schon damit an, dass Jonas Winner Figuren konstruiert, die durch ihre Eindimensionalität und Langweiligkeit begraben werden. Mit keiner von ihnen konnte ich mich bis zur letzten Seite anfreunden oder identifizieren, sie wirkten für mich alle gleich austauschbar. Der Autor verleiht ihnen keine lebendige Note, keine eigene Persönlichkeit, durch deren Schillerndes sie zu unterscheiden sind. Das führt dazu, dass es mich als Leser nicht wirklich interessiert hat, was ihnen im Laufe des Werks zustößt. Uns wird kein Aufschluss über ihr Innenleben gegeben, sondern sie werden grobmotorisch, von außen in der dritten Person, charakterisiert. Die Plastizität und der Charme, die das Lesepublikum im vorherigen Werk „Murder Park“ erwartet haben, scheinen sich in Luft aufgelöst zu haben.

Dazu kommt noch, dass es der grundlegenden Handlung massiv an Innovation mangelt. Ich bin sicher, dass jeder, der sich nur ein wenig auf dem Lesermarkt des Genres auskennt, einige Bücher bzw. Filme aufzählen könnte, die dem vorliegenden Werk zumindest ähneln. Bei der untenstehenden Kategorie „Ähnliche Titel“ werde ich einige Beispiele dafür auflisten. Nur wurde hier das Szenario durch einige technisch-moderne Aspekte „aufgepeppt“, obwohl der Autor sichtlich noch immer stark den 80ern nostalgisch nachtrauert und dies dem Leser auch mehrfach auftischt.

Die Figuren, die im Laufe des Werkes die buchstäbliche Hölle durchmachen müssen, scheitern alleine durch die Entscheidungen, die sie treffen. Die Motive, aus denen heraus sie handeln, sind von vorne bis hinten zu schwach, als sie beispielsweise als Grund für die letztendliche Auflösung zu nehmen. Man kauft es ihnen nicht ab.

Wenn ich auf die Vielzahl an Twists zu sprechen komme, die Winner am Ende des Werkes „verballert“ und weiter auf die vollständige Katastrophe zusteuert, lässt sich auch nachträglich nur der Kopf schütteln. Er scheitert bei dem Versuch, stets sich selbst übertreffen zu wollen. Die letzte Glaubwürdigkeit, die in dem schon komplett abstrusen Szenario noch herrscht, zerstört er dadurch, den Leser auf wiederholte Male an der Nase herumzuführen.

Bei Betrachtung aller negativen Aspekte, die ich bereits genannt habe, kommt in mir der Reflex hervor, die wenigen Stärken des Buches noch mehr herauszuarbeiten. Denn obwohl ich „Die Party“ als herbe Enttäuschung ansehe, kann es für diejenigen, die ihre Erwartungen gewaltig herunterschrauben, und sich auf einen kopflosen, aber spannenden Thriller einlassen, oder Fan des Autors sind, einige unterhaltsame Lesestunden bereithalten. Trotz zahlreicher Augenroller habe ich mich die knapp vierhundert Seiten kein einziges Mal gelangweilt gefühlt. Wenigstens das muss ich dem Werk zugutehalten.

[...]

Die komplette Rezension finden Sie auf HelloMyMedia.

Bewertung vom 29.12.2018
Butter
Lange, Erin Jade

Butter


sehr gut

In Deutschland nimmt die Übergewichtigkeitsrate weiter rasant zu. Der Großteil der Bevölkerung, etwa die Hälfte der Frauen und fast zwei Drittel der Männer, bringt laut Aussage der Welt ein zu großes Gewicht auf die Waage. Dieses Phänomen zieht vor allem bei Vorkommnissen in der Jugendphase Ausgrenzung und Mobbing nach sich. Die Thematik des Debutromans der US-amerikanischen Autorin Erin Jade Lange, „Butter“, ist demnach noch immer außerordentlich aktuell. Im Folgenden möchte ich näher auf genanntes Werk eingehen und seine Stärken und Schwächen herausarbeiten.

Dass die Autorin schreiben kann, beweist sie ihrer Leserschaft bereits in der Exposition ihres Romans. Ihr Schreibstil wirkt jederzeit ehrlich und lebendig, sodass man schnell in die Handlung einsteigen kann. Das Szenario ist dabei genauso schockierend wie realistisch, verliert dabei über die dreihundert Seiten Länge niemals an Anziehungskraft und Reiz. Das Ende jedoch möchte sich nicht ganz stimmig in die Geschichte einfügen und fühlt sich unbefriedigend, fast kitschig an – und ist doch auf seine eigene Weise genial, dazu später mehr.

Die Hauptfigur, die den Spitznamen „Butter“ trägt und somit auch als Namensgeber für das Buch fungiert, wird gelungen vorgestellt und dem Leser ist es möglich, einen Eindruck über die innere als auch äußere Handlung des Protagonisten zu gewinnen. Dabei agiert dieser mit nachvollziehbaren Motivationen; die Entwicklung, die der Charakter im Laufe des Romans durchschreitet, erscheint glaubwürdig. Die Figur lernt während der sich überschlagenden Ereignisse wichtige Komponenten, durch die ihm der Wert des Lebens klarwerden, und bietet der Leserschaft eine Fülle von Argumenten, die gegen jegliche Art von Selbstverletzung und Suizid sprechen, sodass sich die Lektüre sicherlich gut für die Verwendung im Unterricht eignet.

Die rasante Geschwindigkeit, mit der sich die Ereignisse fortentwickeln, lässt nicht nur die Hauptperson selbst stutzig werden, sondern reißt den Leser mit einer ungeheuren Wucht mit, dass man sich dieser Sogwirkung nicht selbst entziehen kann. Ich ertappte mich selbst in dem Gedankengang, dass ich mit diesem Internetphänomen mitgefiebert und auf ein explosives Finale gehofft habe, bis man selbst wieder zur Vernunft kommt und einem die moralische Verwerflichkeit der Umgebung, in der man sich bewegt, deutlich wird. Und genau das ist die absolute Stärke des Buches: Die Leserschaft wird selbst Teil der Geschichte!

Ich stelle mir selbst während des Lesens immer wieder die Frage: Wie würde ich mich verhalten? Was, wenn so etwas wirklich geschieht? Würde irgendjemand eingreifen? Ich, zum Beispiel? Die Autorin baut geschickt verschiedene Anekdoten von großer Aktualität in die Geschichte ein, ohne zu sehr mit erhobenem Zeigefinger zu erzählen. Die Aufgabe des Lesers ist es, die Balance zwischen bloßem Beobachter und der Einhaltung moralischer Regeln zu halten. Und das ist gar nicht so einfach.

Einige Ungereimtheiten trüben das bis dato so rein positiv gewaschene Bild, die ich hier nicht ungenannt lassen kann. Das würde sonst meiner Position als abwägender und fairer Rezensent widersprechen. Zum einen finde ich, dass einige Geschichtenstränge, die dem Vorantreiben der gesamten Handlung nicht viel Essenzielles hinzuzufügen haben, zu viel Erzählzeit zum Entfalten erhalten. Ohne diese wäre „Butter“ ein wenig knackiger gewesen, hätte vermutlich nicht diese von Kapitel zu Kapitel Spannung aufbauende Atmosphäre gehabt. Ich denke, dass man einen größeren Fokus auf die falschen Freundschaften, die entstehen, hätten legen können, um so die Dramatik und Folgenschwere eines voranstehenden, öffentlichen Suizids zu intensivieren.

[...]

Die komplette Rezension finden Sie auf HelloMyMedia.

Bewertung vom 22.12.2018
Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen
Bardugo, Leigh

Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen


gut

Eine neue Buchreihe aus dem DC Universum erscheint am Himmel des Lesemarktes. Jeder Band erzählt eine Geschichte rund um die verschiedenen Superhelden dieser fiktiven Welt, jeweils verfasst von unterschiedlichen, bekannten Namen der Jugendliteratur. Vor aktuell wenigen Wochen erschien der zweite Teil „Catwoman“. Da wird es aber höchste Zeit, endlich über den Auftakt „Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen“ zu schreiben und meine Eindrücke in der folgenden Rezension festzuhalten.

Das Szenario, das uns in diesem Band von Autorin Leigh Bardugo dargestellt wird, die viele von euch wahrscheinlich durch die „Grischa“-Reihe kennen dürften, kann den Leser zwar schnell packen, fühlt sich aber gleichzeitig wie bereits verdaute Nahrung an, denn: Man vermisst sehnlich einen einzelnen Funken Besonderheit in der grundlegenden Handlung. Die Erzählmotive einer Heldin, die in eine neue, ungewohnte Welt aufbricht, um Gefahren zu bändigen, wirken wie schon etliche Male gehört. Aber gut, es sind nun einmal die grundlegenden Ansätze, auf die viele Superheldengeschichten basieren. Problematischer wird es dann, wenn sich die Herausforderung, denen sich die Protagonisten stellen müssen, zu einfach zu bewältigen scheinen und mir sich als Leser die Schrecken und möglichen Konsequenzen der Gefahr nicht ganz erschließen mögen. Hier wird „viel Lärm um nichts“ gemacht, um es in Shakespeares Worten auszudrücken.

Wenn ich näher auf die Figuren eingehe, dann möchte ich die Stärke der Frau betonen, die in dem Werk gelungen zur Schau gestellt wird, und jeglichen sexistischen Äußerungen mit Ausrufezeichen entgegentritt. Fast schießt die Autorin dabei über ihr eigentliches Ziel hinaus und stellt die wenigen Männer, die in der Geschichte auftauchen, auf fragwürdige und minderbemittelte Art und Weise dar. Da möchte man sich fast fragen, ob das nun Sexismus in die entgegengesetzte Richtung ist oder ob sie diese Darstellung nur als Trittbrett für ihre eigentliche Aussage benutzt.

Die Verwunderung und Reizüberflutung der Hauptfigur namens Diana scheinen fast greifbar zu sein und man kann nicht anders, als ihr das abzukaufen. Die Haltung der einzelnen Charaktere gegenüber bestimmten Problematiken sind jedoch nicht hundertprozentig nachvollziehbar erläutert, sodass ihre Gemütsveränderungen teilweise sprunghaft wirken und ich Schwierigkeiten besaß, diese inneren Wechsel nachvollziehen zu können. Die Motivationen, aus denen heraus die Figuren handeln, wirken oftmals eindimensional oder sogar belanglos. Und in genau solchen Fehlern verheddert sich die Autorin leider viel zu sehr und macht sich somit selbst den Garaus. Der Twist am Ende des Romans kommt daher auch nicht sonderlich überraschend, mehr noch, er nimmt mich als Leser ganz einfach nicht mit.

Der Schreibstil der Autorin ist, und das können viele von euch sicherlich auch von ihren anderen Werken betrachtet bestätigen, lobenswert. Sie schafft es, trotz der Schwächen, die die Handlung im Allgemeinen aufzuweisen hat, dem Leser ein kurzweiliges Lesevergnügen zu bereiten, dem man zugutehalten muss, dass es zu keiner Sekunde langatmig ist. In der ersten Hälfte des Romans jedoch finden sich einige unglücklich gewählte und nicht ganz stimmig klingende Formulierungen, die man hätte vermeiden können und die durch ein verdutztes Stirnrunzeln den Lesefluss unterbrechen.

„Wonder Woman“ ist sympathische und kurzweilige Leseunterhaltung, die einige schwierige Wege zum Erzählen der eigenen Geschichte einschlägt und sich selbst verheddert.

Bewertung vom 21.12.2018
Rachesommer / Evelyn Meyers & Walter Pulaski Bd.1
Gruber, Andreas

Rachesommer / Evelyn Meyers & Walter Pulaski Bd.1


gut

Durch einen sehr leichten Schreibstil und eine kurze Kapitellänge findet man sich als Leser schnell in das Szenario ein und wird mit dem Tempo des Erzählten vertraut. Die vierhundert Seiten Buchlänge gestalten sich dabei außerordentlich kurzweilig, sodass ich das Lesevergnügen innerhalb weniger Tage beenden konnte. Mit den Figuren wurde ich schnell warm, obwohl ihre charakterlichen Eigenschaften doch etwas mehr Tiefe vertragen hätten. Zwar kann ich ihre Motivationen und Beweggründe immer nachvollziehen und –empfinden, fühlt es sich dennoch an, als würde ich sie ausschließlich von außen beschrieben bekommen und wenig über ihr Innenleben erfahren. Der Autor bleibt so sehr an der Oberfläche, ohne intensiv an ihr zu kratzen. Auch ist das Bild des schrulligen, immer-schlecht-gelaunten Kommissars und einer emsig-eifrigen Poweranwältin ist nicht neu. Ein wenig mehr Mut zu der Eigenheit der erdachten Personen wäre wünschenswert gewesen, unterbricht aber den Lesefluss, in den man durch die Lektüre gerät, keinesfalls.

Der Plot des Thrillers ist dicht gespickt mit gelungenen Wendungen, geschickter, aber nie zu aufreibender Spannung und einem atemlosen Tempo, das den Leser immer auf Trab hält. Wie in der Einleitung bereits kurz angeschnitten, weist die Lektüre mehr Parallelen zu einem deutschen Kriminalroman als zu einem tatsächlichen Thriller auf. Wer hier auf zum Schneiden angespannte Atmosphäre und erbarmungslose Brutalität hofft, wird mit dem Buch eher seine Schwierigkeiten haben. Wenn man sich auf den Fall ein- und auf sich zukommen lässt, was geschehen mag, dann erwartet das Lesepublikum eine längenlose und gut konstruierte Kriminalgeschichte, die zu begeistern weiß.

Insgesamt würde ich „Rachesommer“ als einen kleinen, aber feinen Einstieg in eine vielversprechend klingende Thriller- bzw. Krimi-Reihe bezeichnen. Denn in mir hat er auf jeden Fall Interesse auf die beiden Folgebände geweckt, die noch auf meinem Stapel ungelesener Bücher liegen. Diese wurden im September 2018 durch den Goldmann Verlag in einer Auflage mit neuem Design veröffentlicht und mir freundlicherweise als Rezensionsexemplare zu Verfügung gestellt, wofür ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken möchte.

„Rachesommer“ ist ein kurzweiliges und gut konstruiertes Krimivergnügen, das in mir Lust auf mehr Stoff in diese Richtung wecken konnte.
Gerne vergebe ich drei von fünf möglichen Sternen, mit deutlicher Tendenz nach oben.

Bewertung vom 20.11.2018
Sonne und Beton
Lobrecht, Felix

Sonne und Beton


weniger gut

Felix Lobrecht ist einer der vielversprechendsten Newcomer der Stand-Up-Comedians und wurde beispielweise in diesem Jahr für den Deutschen Comedypreis ausgezeichnet. Auch als Autor ist er tätig – in seinem zweiten Buch „Sonne und Beton“, welches März 2017 im Ullstein Verlag erschienen ist, erzählt er eine Geschichte rund um vier Jugendliche, welche in Neukölln leben, und lässt dabei Anekdoten aus der eigenen Kindheit mit einfließen. Darüber schreibt er selbst: „Ich wünschte, ich hätte mir mehr ausdenken müssen." Wie mir diese Lektüre gefallen hat und welche Eindrücke aus dieser gewonnen werden können, das erfährst du in der folgenden Rezension.

Der Titel „Sonne und Beton“ ist für dieses Werk gelungen gewählt und führt den Leser passend in die Atmosphäre des Buches ein. Durch verschiedene stilistische Mittel schafft es Lobrecht außerordentlich gut, eine Momentaufnahme des Lebens in der Kulisse rund um Neukölln einzufangen und diese stimmig auf die Seiten zu bannen. Die dem heutigen berlinerischen Jugendslang angepasste Ausdrucksweise eignet sich hierfür zwar gut, strapaziert auf Dauer deutlich die Nerven der Leserschaft. Oft muss man sich stark konzentrieren, um der wörtlichen Rede den gemeinten Sinn entnehmen zu können.

Leider kann ich über das Buch auch weiterhin nicht viele gute Worte verlieren. Zwar ist es über alle Maßen kurzweilig und bietet angenehm unkomplizierte Unterhaltung, so enttäuscht Lobrecht jedoch mit blass bleibenden und sich fraglich entwickelnden Charakteren, die zu keiner Zeit eine Art Identifikationsfigur darstellen, sondern nicht nachvollziehbar oder gar unverständlich handeln. Auch spricht der Autor in seinem Werk zwar die unterentwickelten Lebensumstände des Wohnraums an, bietet dem Leser jedoch keine Message, die aus der Seele des Buches spricht und es markant im Gedächtnis bleiben lässt. Somit bleibt es auf lange Dauer gesehen belanglos – und einen solchen Eindruck darf ein Roman nicht vermitteln.

Der Spannungsbogen enttäuscht leider ebenso auf ganzer Linie. Eine wirkliche Handlung eröffnet sich dem Leser erst nach einer seicht dahinplätschernden ersten Hälfte, die in diesem Zusammenhang einer Nennung nicht wert erscheint, wird dann jedoch gehetzt und nicht zufriedenstellend zu Ende geführt. Dabei bleibt „Sonne und Beton“ jederzeit an der Oberfläche, unternimmt nicht einmal den Versuch, an dieser zu kratzen und geht mit seiner unspektakulären Art unter. Konkurrenz zu anderen Büchern seines Genres bietet er somit nicht.

Zwar kann mich Felix Lobrecht auf der Bühne mit einer eigen- und einzigartigen Präsenz vollends überzeugen, so schafft er das hier jedoch auf keiner Linie mit seinem Roman, der mich wirklich enttäuscht zurückgelassen hat. Bis auf den spannenden Einblick in eine glaubwürdige Momentaufnahme der Lebenszustände in Neukölln bietet mir „Sonne und Beton“ keinen stichartigen Grund, es hiermit weiterzuempfehlen. Deswegen gibt es von mir keine Leseempfehlung.

„Sonne und Beton“ ist ein auf ganzer Linie enttäuschender Roman, der lediglich mit seiner atmosphärischen Schilderung trumpfen kann. Ansonsten bleibt er in allen Aspekten so sehr an der Oberfläche, dass man das Gefühl bekommt, nach dem Buch nicht mehr zu wissen als davor.

Ich vergebe hier leider nur zwei von fünf möglichen Sternen.

5 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.11.2018
Die tausend Teile meines Herzens
Hoover, Colleen

Die tausend Teile meines Herzens


sehr gut

Durch einen packenden Schreibstil ermöglicht Autorin Colleen Hoover ihrer Leserschaft einen angenehm seichten Einstieg in die Geschichte, als würde sie dich an der Hand nehmen und langsam in das Szenario einführen: Sie fackelt nicht lange herum, sondern stellt uns sofort die Protagonistin Merit vor, aus deren Perspektive der Roman verfasst ist, nur nebenbei. Diese stellt sich als eine sympathische und sympathisch „unperfekte“ Protagonistin heraus, die man gerne durch das knapp dreihundertfünfzig-Seiten-starke Buch begleitet. Sie ist Part von einer skurrilen familiären Gemeinschaft, die mit Problemen und Krisen zu kämpfen haben, die ehrlich und authentisch wirken. Man fühlt sich bereits nach wenigen Kapiteln mit den Figuren wohl und wird schnell mit ihnen warm, und das liegt u.a. an der realistischen Fehlerhaftigkeit, die sie weder besser noch schlechter als das lesende Publikum wirken lassen.

Im Laufe von „Die tausend Teile meines Herzens“ entblößt Autorin Hoover, an welcher Bandbreite von verschiedenen Emotionen sie sich bedienen – und damit gleichzeitig ihre Leser auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitreißen kann. So wie ich während der Lektüre herzhaft lachen musste, blieb mir dasselbe nur wenige Seiten später im Halse stecken, da sie es ebenso schafft, mit ehrlichen und glaubwürdigen Worten ergreifend emotionale Momente, die dir durch Mark und Bein gehen, zu konstruieren, dass dir die Spucke wegbleibt und in Form von warmen Tränen die Wangen hinunterläuft – wenn ich das metaphorisch formulieren darf.

Die einzige, dafür aber markante Schwäche des Buches entpuppt sich in der zweiten Hälfte des Romans, in der sich die Autorin Hoover vermutlich an ihre schon etwas älteren Werke zurückbesinnt. Das komplexe Konstrukt einer zerstörten Familie, die langsam wieder zueinander finden muss, wird durch eine belanglos erscheinende und blass charakterisierte Liebesgeschichte abgelöst, die sich schlussendlich selbst anmaßt, als hauptsächliche Herausforderung agieren zu können. Was ihr jedoch nicht gelingt. Ich finde, vorliegende Lektüre hat es nicht nötig, auf eine solche Schiene abzudriften, da für mich der romantische Aspekt keineswegs überwiegt, sondern lediglich als Mittel zum Zweck für die grundlegende Handlung dient. Dass diesem hier ein so großer Fokus beigemessen wird, hat mich etwas enttäuscht.

Dem entgegen steht ein interessanter Aufbau, in welchen der Roman gegliedert ist. Ereignisse überhäufen sich zunächst, bis ein explosiver Höhepunkt in der Mitte des Buches jedermanns Aufmerksamkeit ergreift, und in das versöhnliche, Ruhe ausklingende letzte Drittel mündet.

Letztendlich lässt sich feststellen, dass Bestsellerautorin Colleen Hoover mit ihrem neuesten Werk „Die tausend Teile meines Herzens“ viel richtig macht und so schnell meine Sympathie für sich gewinnen konnte. Gerne vergebe ich hier eine dicke Leseempfehlung, da sich hinter einem wirklich hässlichen Cover eine charmante und ergreifende Familiengeschichte verbirgt, die jedem ein Lächeln auf das Gesicht zaubern wird.

Ich vergebe vier von fünf möglichen Sternen.

Bewertung vom 13.11.2018
Die Bibliothek der besonderen Kinder / Die besonderen Kinder Bd.3
Riggs, Ransom

Die Bibliothek der besonderen Kinder / Die besonderen Kinder Bd.3


sehr gut

Lange schon hat mich eine Fantasy-Reihe nicht mehr so in ihren Bann gezogen, wie es der US-amerikanische Autor Ransom Riggs in seiner außergewöhnlichen Trilogie rund um Miss Peregrine und ihre besonderen Kinder geschafft hat. Die beiden ersten Bände erlangten jeweils starke neun von zehn Punkten – da ist es sicherlich auch verständlich, mit welchen hohen Erwartungen ich an den letzten und finalen Teil herangegangen bin. Ob „Die Bibliothek der besonderen Kinder“ diese einhalten und welcher Eindruck aus der Lektüre gewonnen werden kann, das erfährst du in der folgenden Rezension.

Für den Leser ist es ein schönes Gefühl, miterleben zu können, wie die Entwicklung des Protagonisten Jacob vonstattengeht. So steigt er mit jeder neuen Seite mehr und mehr zu einem wahren Held auf. Er erkennt während den drei Bänden seine eigene Identität und führt so der Leserschaft die Kraft der Selbsterkenntnis vor Augen. Auch schreit dieser Band nur so förmlich nach Fortschritt, es wirkt wie ein gewaltiger Fußstapfen in größere, weitere Universen, in den der Autor tritt.

So wird die Entwicklung der Reihe beispielsweise durch die Tatsache deutlich, als dass in diesem Werk ein deutlich düsterer und erbarmungsloserer Ton angeschlagen wird, der bisher noch nie ein so großes Ausmaß an Konsequenz mit sich gezogen hat, wie es hier erlebt werden kann. Die Atmosphäre wird gelungen aufgebaut, so dicht, dass man sie mit dem Messer zerschneiden könnte.

Inzwischen fühlt man sich als Leser vertraut in dieser geheimen Welt der Besonderen, die sich als größer entpuppt, als zunächst vermutet. Auch in diese Richtung weitet der Autor den Rahmen seiner bisherigen Handlung aus und gibt den Protagonisten Platz zum Atmen und Selbstentfalten. Eine (noch) geheimlebende Gruppe mit besonderen Fähigkeiten, welche als Einheit dasteht – ein beeindruckendes Plädoyer an die konservative Bürgerschaft. Hier wird der Leserschaft ein überwältigender Mut zur Eigenheit vermittelt, was für die angesprochene Zielgruppe in der Phase des Ich-Erkundens eine Botschaft mit nicht zu unterschätzender Wichtigkeit ist, und schlägt gleichzeitig leise Töne subtiler Gesellschaftskritik an.

Schade ist es daher, hier festhalten zu müssen, dass v.a. der dritte Akt dieses Buches unter erheblichen Schwächen zu leiden hat. Das Ende, mit welchem der Autor seine Trilogie abschließen möchte, wirkt abstrus und unrealistisch, schmiegt sich so leider nicht in die charmante Art der restlichen Reihe ein. Zudem ist die letztendliche Herausforderung, denen sich die Hauptfiguren gegenübergestellt sehen, etwas zu leicht zu bewältigen. Aus dem Dreh- und Angelpunkt des Buches, der Figur der Miss Peregrine, werde ich leider bis zur letzten Seite nicht ganz schlau, da ihre eigenen Werte und Moral nicht nachvollziehbar dargestellt werden und sich teilweise gar widersprechen. Ebenso hätte man das vorliegende Werk locker um fünfzig, gar hundert Seiten kürzen können.

Wenn man mich fragt, ob ich „Die Bibliothek der besonderen Kinder“ weiterempfehlen kann, dann ist die Antwort schnell gesagt: „Ja!“. Zwar finde ich, dass es sich hier um den wahrscheinlich schwächsten Band der Trilogie handelt, so verspricht dieses Werk jedoch atemberaubend spannende und erstklassige Unterhaltung, die durch ihre gewohnt ansprechende Aufmachung punkten kann. Die Reihe wird mir wohl noch länger positiv im Gedächtnis bleiben. So entwickelt sich auch der dritte Teil ein großes Stück weiter, sodass ich sagen kann, diese Reihe hat sich etwas getraut und baut ihr eigenes Universum immer mehr aus. Das Ende wird hier recht offen gelassen, lässt also viel Platz für eigene Fantasien, gibt dem Leser einen kleinen Denkanstoß, das hat mir gefallen.

„Die Bibliothek der besonderen Kinder“ garantiert beste Unterhaltung und führt eine der besten Fantasy-Reihen der letzten Jahre äußerst gelungen zu Ende.

Gerne vergebe ich starke vier von fünf Sternen.

Bewertung vom 12.11.2018
Orphan - Das Waisenkind

Orphan - Das Waisenkind


sehr gut

„Orphan – Das Waisenkind“ ist ein nervenaufreibender und intensiver Horror-Thriller-Psychoschocker, der durch seine pure Boshaftigkeit, unvorhergesehene Handlung und herausragende Charakterdarsteller glänzen kann und gruselig-spannende Unterhaltung auf sehr hohem Niveau bieten kann.

Bewertung vom 30.10.2018
Love, Simon

Love, Simon


ausgezeichnet

Es ist ein Buch, das eine große Reichweite erlangt hat, und das verfilmt wurde, mit Darstellern, die viele Menschen kennen, mit einer Thematik, die jeden betrifft und erreichen muss. Ohne die dazugehörige Buchvorlage zu kennen, habe ich mir den Film „Love, Simon“ angesehen. Im Folgenden möchte ich den Streifen näher analysieren und mit gleichwertigen Werken vergleichen.

Von der ersten Sekunde an empfängt „Love, Simon“ sein gesamtes Publikum mit offenen Armen. Nick Robinson als Protagonist funktioniert einwandfrei. Er präsentiert sich als offenherzige und nahbare Figur, die wie aus dem echten Leben zu gegriffen sein scheint. Mit seiner sympathischen, leicht schüchternen Persönlichkeit gewinnt er schnell die Gunst des Publikums und es bereitet wahre Freude, diese echte und lebendige Person durch den Streifen zu begleiten. Genau diese herzliche Art und Weise soll es sein, die den Zuschauer nicht mehr so schnell loslassen wird.

Auch das ringumstehende Figurenensemble, welches Simon während seiner Entwicklungsphase zur Seite steht, kann durch seinen Charme und die Mehrdimensionalität punkten. Als jugendlicher Zuschauer fällt es leicht, sich mit ihnen zu identifizieren und sich in die Lage hineinzuversetzen, wie man selbst an ihrer Stelle agieren würde. Sie verhalten sich zu jeder Zeit nachvollziehbar und verständlich und folgen nicht zu klischeebehafteten Rollen, als dass dies schwer ins Gewicht fallen würde.

Während knapp zwei Stunden Lauflänge entwickelt sich eine wilde Achterbahnfahrt aus unterschiedlichen Emotionen, die einem beim Zuschauen unter die Haut gehen. Man kann sich den behandelten Themen nicht entziehen – denn Homosexualität und der Umgang damit ist etwas, was jeden betrifft und womit man sich beschäftigen muss. Dass ein Film in einem so großen Rahmen dermaßen selbstverständlich und offen mit dieser Streitfrage umgeht, ist meiner Meinung nach ein ganz großer Schritt in die richtige Richtung. Der Film vermittelt so viel Witz, Ehrlichkeit und gleichzeitig Mut, sodass jeder seine eigene Botschaft aus „Love, Simon“ schöpfen und in der Realität anwenden kann.

Vorliegendes Werk lädt seine Zuschauerzahl wörtlich zum Dahinschmelzen ein. Obwohl er stellenweise in einen schon bekannten Aufbau hineinrutscht, überzeugt er mit seinem Tiefgang, und beweist, dass manchmal nicht viel nötig ist, um Stoff zum Träumen herzustellen. Er regt in seinem Zuschauer dauerhaft die Motivation, zu sich selbst zu stehen und dem Druck von außen nicht klein beizugeben. Dabei wirkt er zu jeder Zeit, und es gibt kein anderes Wort, womit ich dieses Gefühl definierten könnte, „echt“. Vor allem für die Zielgruppe, an die er gerichtet ist, sollte er viel Nachdenkstoff geben und einen Effekt erzielen.

Trotz seiner Ehrlichkeit und dem Mut hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle ein wenig mehr Courage zur Eigenheit gewünscht. Man merkt doch, wie optimistisch der Film erzählt ist und dass sich diese ganze Entwicklung in einem sehr behütenden Umfeld geschieht, in welchem man auch keine größeren Folgen auf ein Outing erwarten würde.

Ja, vielleicht ist „Love, Simon“ teilweise zu kitschig, aber meine Aufgabe ist es, mir abwägend und vergleichend ein Bild von dem Streifen zu machen und das nach außen hin kundzutun. Der Eindruck und das Hochgefühl, welches ich nach Betrachten des Films in mir verspürt habe, schwingen noch rekapitulierend in mir mit. Und wenn „Love, Simon“ es schafft, mich so nachtragend zu beeindrucken, dann rechne ich ihm dies hoch an.

„Love, Simon“ ist berührendes und tiefgreifendes Jugendkino der Extraklasse. Mit einer aktuellen Thematik, charmanten Figuren und einer anregenden Botschaft konnte er mein Herz erobern und noch langwierig im Gedächtnis bleiben.

Gerne vergebe ich fünf von fünf möglichen Sternen.