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Benutzername: 
Viola
Wohnort: 
Stuttgart

Bewertungen

Insgesamt 144 Bewertungen
Bewertung vom 02.09.2021
Instagrammatik
Schröder, Johannes

Instagrammatik


sehr gut

INHALT: Herr Schröder ist Lehrer an der Helene-Fischer-Gesamtschule. Diese soll nun, angespornt durch die aktuelle Corona-Situation, endlich digitalisiert werden. Vor allem die neue Direktorin, Anne Windkamp, hat sich dieses Unterfangen zur Aufgabe gemacht. Doch nachdem die anfängliche Verwirrung von Herrn Schröder abebbt, bemerkt er gemeinsam mit einigen seiner Schüler, dass eventuell noch mehr hinter der Modernisierung steckt. Und wo kommt überhaupt das Geld für die neue Kletterwand in der Turnhalle her?

MEINE MEINUNG: Das erste Buch von Herr Schröder habe ich nicht gelesen, dementsprechend konnte ich ganz unvoreingenommen an die Geschichte heran gehen. Zu Beginn dachte ich, dass es sich hier um ein Buch rein um die Digitalisierung, verbunden mit einem älteren Lehrer, der ein paar Probleme damit hat, handelt. Während des Lesens hat sich dann allerdings schon fast ein softer Krimi mit ein paar spannenden Stellen entwickelt, zudem mochte ich die extrem ironischen und manchmal auch sarkastischen Sprüche von Herrn Schröder und ein paar seiner Kollegen sehr gerne, auch wenn ich es gut nachvollziehen kann, wenn man damit nichts anfangen kann. Das andere Buch werde ich mir nicht unbedingt kaufen (zumindest nicht gezielt), falls es mir aber mal günstig über den Weg läuft, werde ich es wohl mitnehmen, es liest sich sicher gleich schnell wie dieses hier.

FAZIT: Ein interessantes Buch zu Problemen mit der Digitalisierung, erzählt mit viel Witz.

Bewertung vom 30.08.2021
Ein Koffer voller Schönheit / Frauen, die die Welt schöner machen Bd.1
Engel, Kristina

Ein Koffer voller Schönheit / Frauen, die die Welt schöner machen Bd.1


sehr gut

INHALT: Anne Jensen lebt mit ihrem Mann Benno und den Zwillingen Lily und Leo im Lüneburg der 50er Jahre. Benno besitzt eine Schreinerei, Anne ist Hausfrau und erzieht die Kinder. Doch ihre Schwiegermutter, die Frisörin Margarethe, animiert sie in letzter Zeit immer mehr dazu, aus sich einen selbstständigen und selbstbestimmten Menschen zu machen. Sie macht Anne das Angebot, als Avon-Beraterin die Produkte der amerikanischen Marke in Deutschland zu vertreiben, doch Anne ist sich unsicher, ob sie Kinder, Haushalt und Job unter einen Hut bringen kann. Noch dazu kriselt es in ihrer Ehe mit Benno, der sich immer mehr zurückzieht und plötzlich auch noch mit einem früheren Bekannten ein Möbelhaus eröffnen will. Dass zu dieser Zeit die Frau eine Zustimmung des Mannes benötigt, um einen Job antreten zu können, macht die Sache nicht einfacher, denn Benno beharrt strikt auf früheren Denkmustern.

MEINE MEINUNG: Historische Romane lese ich eigentlich nie (das einzige Buch in dieser Richtung war bisher wohl Teil 1 der 'Sieben Schwestern'-Reihe), hier hat mich allerdings der Aspekt der Kosmetik gelockt, da ich mich privat sehr für diese Thematik interessiere. Die Stellen, in denen es um Kosmetik ging, mochte ich auch wirklich gerne, leider waren sie mir einfach zu wenig vorhanden. Die Personen sind allesamt gut ausgereift und vor allem die taffe Schwiegermutter Margarethe mochte ich unheimlich gerne, als die Zwillinge älter wurden, fand ich auch sie interessant ausgearbeitet. Benno, der sehr rechthaberisch und dominant ist und Anne, die immer genau das Gegenteil macht oder sagt, was sie eigentlich machen/sagen will und andauernd versucht, es Benno recht zu machen, fand ich allerdings beide nicht wirklich sympathisch.
Die Geschichte selbst besitzt einige Dramen und auch mehrere Höhepunkte, die Spannung wurde gelungen aufgebaut und entlud sich am Ende. Generell mochte ich hier das Ende, nicht wie bei vielen anderen Büchern, ziemlich gerne.
Schreibstil sowie Rechtschreibung und Grammatik waren bis auf ein paar Flüchtigkeitsfehler, die aber nicht großartig gestört haben, gut und flüssig.

FAZIT: Für Liebhaber historischer Romane, die auch einen Hauch Kosmetik mögen, ein tolles Buch.

Bewertung vom 30.08.2021
In allen Punkten
Wlasak, Helmut

In allen Punkten


gut

INHALT: Helmut Wlasak ist Strafrichter in Österreich und hat während seiner bisherigen Laufbahn schon viele Fälle bearbeitet, darunter auch einige ziemlich skurrile oder ungewöhnliche Fälle. Er zeigt Fälle vom original gefälschten Führerschein über der Verkauf von eigentlich noch gar nicht bezahlten Fahrzeugen bis hin zu geklauten Gartenzwergen.

MEINE MEINUNG: Das Buch beginnt sofort rasant mit einem Sexualdelikt, die Schreibweise hat mich dabei ein wenig and Medical Detectives erinnert, weshalb ich gehofft habe, dass das ganze Buch ähnlich gestaltet ist. Leider gab es für mich allerdings nicht allzu viele Fälle, die ich wirklich spannend oder lustig fand, diese bildeten wirklich die Ausnahme (wahrscheinlich 5 von den insgesamt 30 Fällen). Generell waren die Kommentare der Richter ganz witzig, der Schreibstil ansonsten aber doch ziemlich trocken und einsilbig. Dass nicht nur Fälle durchgekaut, sondern auch etwas über das Leben der Angeklagten berichtet wurde, hat mir aber gut gefallen.

FAZIT: Schöner Zeitvertreib für Fans von juristischen Fällen.

Bewertung vom 29.08.2021
Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial Teil 1 (eBook, ePUB)
Fischer, Tobias

Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial Teil 1 (eBook, ePUB)


gut

INHALT: Der 14-jährige Tom Packard ist nach dem Tod seiner Eltern plötzlich ein Vollwaise. Nachdem er kurze Zeit bei seiner Tante gewohnt hat, die allerdings sehr verantwortungslos war, kommt er in die Obhut seines Patenonkels Veyron Swift. Zunächst weiß Tom nicht so recht, was er mit dem seltsamen Onkel anfangen soll. Nachdem er allerdings erfährt, dass Veyron bei der Polizei für ganz bestimmte Fälle mit außergewöhnlichen Wesen eingesetzt wird, beginnt er doch, sich etwas mehr für den Paten zu begeistern.

MEINE MEINUNG: Da es sich hierbei nur um den ersten Teil handelt, der gemeinsam mit 3 weiteren das komplette Buch ergibt, kam die Geschichte natürlich gerade erst in Fahrt. Allerdings sollte eigentlich genau der erste Teil dazu animieren, die restlichen zu kaufen und das war leider nicht der Fall. Die Geschichte war zwar nicht schlecht, aber konnte mich irgendwie auch nicht abholen. Die Figuren waren allesamt sehr oberflächlich und bis auf Veyron Swift auch wirklich uninteressant. Zudem fand ich die Kombination aus magischen Wesen und einem zusätzlichen Drama in der realen Welt nicht allzu gelungen, nur die Wesen (die in diesem Teil aber noch gar nicht vorkamen) würden mir vollkommen reichen.

FAZIT: Ein netter Start in ein Fantasy-Buch, der mich allerdings nicht zum Kauf des ganzen Buches angespornt hat.

Bewertung vom 19.08.2021
Gib deinem Glück eine Chance, Keiko Carter / Beste Freundinnen Bd.1
Florence, Debbi Michiko

Gib deinem Glück eine Chance, Keiko Carter / Beste Freundinnen Bd.1


sehr gut

INHALT: Keiko Carter hat zwei beste Freundinnen: Jenna, die durch und durch ein Kopfmensch ist und Audrey, die sich ständig in einen anderen Jungen verknallt und gerne im Mittelpunkt steht. So kommt es immer wieder zu Streit zwischen den beiden und Keiko versucht jedes Mal, die Wogen zu glätten und alle glücklich zu machen - nur an sich denkt sie dabei nie. Als Audrey sich allerdings in Elliot verliebt, der sich aber schon seit einiger Zeit mit Jenna super versteht und diese ihn auch mag, eskaliert die Situation und Jenna und Audrey reden nicht mehr miteinander. Keiko versucht mit aller Kraft, die beiden wieder zu versöhnen, gleichzeitig interessiert sie sich aber auch für den neuen, süßen Jungen in ihrem Mathekurs, ihre Schwester Macy verheimlicht ihr etwas und ihre Eltern streiten durchgehend. Ob sie die Harmonie zwischen allen wieder herstellen kann?

MEINE MEINUNG: Das Buch ist sehr einfach und flüssig geschrieben, wodurch man es schnell weglesen kann. Die Charaktere sind generell in sich stimmig, allerdings haben sie meiner Meinung nach nicht wie 12-jährige, sondern eher wie 14-15-jährige agiert, das beschriebene Alter passt also nicht vollkommen zur Geschichte. Keiko fand ich generell sympathisch, allerdings mag ich Menschen, die es immer alles recht machen wollen und nie egoistisch handeln, einfach nicht sonderlich gerne. Audrey war das genaue Gegenteil, dementsprechend leider zu viel des Guten, ihre arrogante Art und die ständigen Versuche, im Mittelpunkt zu drehen, haben sie sehr unsympathisch gemacht. Jenna war eigentlich der angenehmste Charakter, kam allerdings gar nicht ganz so oft im Buch vor. Generell fand ich Keikos Probleme teilweise etwas übertrieben dargestellt, was aber auch daran liegen mag, dass ich mit 26 Jahren nicht mehr der Zielgruppe von 11+ Jahren entspreche.
Das Buch enthält einige spannende Szenen und einen romantischen Höhepunkt zum Ende des Buches. Von diesen emotionalen Szenen hätte ich gerne mehr gelesen.

FAZIT: Toll für junge Mädchen, die Liebesgeschichten mit Happy End mögen.

Bewertung vom 12.08.2021
RC2722
Moitet, David

RC2722


ausgezeichnet

INHALT: Oliver Sokolov lebt gemeinsam mit seinem Vater Nikolai und seinem älteren Bruder in einem unterirdischen Bunker, nachdem die Oberfläche durch die Erderwärmung und daraus resultierende Wasserkriege unbewohnbar wurde und zudem die Transcholera-Epidemie den Großteil der Menschheit ausgelöscht hat. Als Olivers Vater überraschend stirbt und sein Bruder aus dem Bunker an die Oberfläche verbannt wird, flieht auch Oliver aus dem Bunker und macht sich auf die Suche nach Marco. Die Hitze macht ihm so sehr zu schaffen, dass er droht zu verdursten. Er wird Gott sei Dank von der Überlebenden Tsché gerettet und schon bald versuchen die beiden, Marco aus den Fängen der gefährlichsten Bunkerjäger zu befreien.

MEINE MEINUNG: Die Thematik des Buches mag ich generell super gerne, ich mag Dystopien einfach total gerne und Bunkergeschichten finde ich seit 'Nemesis' von Julian Schulze besonders toll. Der Schreibstil ist zwar einfach, aber nicht zu kindlich und lässt sich unheimlich flott und flüssig lesen. Vor allem Tsché mochte ich als Charakter sehr gerne, zudem hat mir die vom Autor erschaffene Welt und die Beschreibung der Städte an der Oberfläche sehr gut gefallen. Das Buch war durchweg spannend und ich hab es richtig gern gelesen. Die Thematik hätte auch leicht noch Potential für mehr Teile gehabt, ich bin schon etwas traurig, dass es sich hierbei um einen Einzelband handelt.
SPOILER: Es stört mich lediglich, dass der Mörder von Olivers Vater nicht aufgedeckt wurde, da mir das selbst aber erst jetzt eingefallen ist, fließt diese Tatsache nicht mehr in die Bewertung mit ein.

FAZIT: Eine tolle Jugenddystopie mit Potential für eine Fortsetzung.

Bewertung vom 09.08.2021
Gute Nacht, kleiner Bär! / Dreh hin - Dreh her Bd.1
Tress, Sylvia

Gute Nacht, kleiner Bär! / Dreh hin - Dreh her Bd.1


sehr gut

INHALT: Der kleine Bär würde gerne noch weiter mit seinen Bauklötzchen spielen, doch er ist schon müde und somit wird es Zeit fürs Bett. Er zieht sich den Schlafanzug an, putzt sich die Zähne, sucht nach seinem Teddybären, trinkt noch schnell bei Papa Bär ein Glas Wasser und Mama Bär liest ihm eine Gute-Nacht-Geschichte vor.
All diese Aktionen kann das Kind während des Vorlesens selbst steuern, indem es eine Schlaufe dreht und somit das Bild ändert.

MEINE MEINUNG: Die Geschichte ist für mich natürlich sehr kurz und da ich zudem selbst keine Kinder habe und bis jetzt auch nie mit einem kleinen Kind zu tun hatte, fällt es mir etwas schwer, es zu rezensieren. Die Illustrationen sind kindlich ansprechend gestaltet und der zeitliche Ablauf des Abendrituals ist zeitlich schlüssig. Auf jeder der 5 Doppelseiten kann das Kind viele verschiedene Dinge entdecken, an der Schlaufe lässt sich nach dem ersten Ziehen einfach drehen, das Buch scheint auch stabil zu sein, sodass das Kind auch etwas kräftiger ziehen kann. Wenn Eltern Probleme damit haben, das Kind abends ins Bett zu bringen, ist dieses Buch eventuell ziemlich hilfreich.
Die Bezeichnung 'Dreh hin-dreh her' finde ich etwas seltsam formuliert, da eine Schlaufe eigentlich nicht gedreht, sondern gezogen wird, wahrscheinlich fällt sowas aber nur einem Erwachsenen auf. Der Klappentext ist allerdings wirklich unglücklich formuliert, da vom essen gehen gesprochen wird, dieser Teil allerdings nie im Buch vorkommt. Wahrscheinlich war eine Doppelseite dazu geplant, die es dann nicht ins Buch geschafft hat, der Klappentext wurde dann wohl nicht mehr überarbeitet.

FAZIT: Ein nettes Mitmachbuch für Kinder ab 1,5 Jahre.

Bewertung vom 02.08.2021
Die Morgenröte - Sie nehmen dir dein Leben
Richter, Noah

Die Morgenröte - Sie nehmen dir dein Leben


gut

INHALT: Georg Herzfeld lebt zusammen mit seiner Freundin und Schauspielerin Sophie in Dresden. Er ist ein erfolgreicher YouTuber mit dem Kanal Herzfelds Herzschlag, in dem er Prominente mit kritischen Fragen bombardiert. Doch nun ist er zu weit gegangen, das ihm zugespielte Video, das eigentlich einen Päderast zeigt, ist nicht echt und Georg wird zu 3 Millionen Schadensersatz verklagt. Doch kurze Zeit später sieht er Licht am Ende des Tunnels, denn der charismatische Sänger Götz Wolf bietet Georg an, ihm mit den Kosten zu helfen, wenn er ihm im Gegenzug hilft, den bald anstehenden Wahlkampf zu gewinnen. Doch was sich zunächst nach einer Gruppierung anhört, die das Volk mehr einbeziehen möchte als die aktuelle Regierung, nimmt schon bald die Züge einer Diktatur an.

MEINE MEINUNG: Generell sind politische Thriller nicht so ganz mein Ding, allerdings hat mich der Vergleich mit 1933 sehr angesprochen, da dieses Thema früher das einzige war, für welches ich mich in Geschichte begeistern konnte. Die Aufstachelung des Volkes gegen die Regierung wurde sehr gut dargestellt, man konnte die aggressive Stimmung während des Lesens wirklich spüren. Die Handlungsverläufe waren allesamt nachvollziehbar und authentisch. Leider fand ich keinen der Protagonisten wirklich interessant und sympathisch, sodass mir die emotionale Bindung zum Buch gefehlt hat, weswegen ich nie den Drang verspürt habe, weiterzulesen. Zudem fand ich den Spannungsbogen nicht ganz so gut gelungen, für mein Empfinden lag der Höhepunkt definitiv schon ein gutes Stück vor Ende des Buches. Das extrem offene Ende hat mir leider auch nicht allzu sehr zugesagt, man könnte schon fast meinen, es wird noch einen 2. Teil geben (darüber ist allerdings nichts bekannt). Rechtschreib- und Grammatikfehler waren zwar vorhanden, allerdings nur in geringer Zahl, darüber kann man also hinwegsehen.

FAZIT: Gute Umsetzung der Aufhetzung eines Volkes, leider mit durchweg schwachen Charakteren.

Bewertung vom 25.07.2021
Mondschein
Bellisae, Bellisae

Mondschein


weniger gut

INHALT: Silver lebt mit ihren Eltern Sage und Whitestar und ihren beiden Brüdern Stürmisch und Munter gemeinsam in einer Höhle und genießt ihr Fuchsleben. Doch dann ereignet sich eine Tragödie und die Silberfüchsin beschließt, ihre Familie zu verlassen und ein eigenes Leben zu ergründen. Dort macht sie bald einige ungewöhnliche Freundschaften und beginnt, ihre Trauer mehr und mehr zu verarbeiten

MEINE MEINUNG: Den Beginn des Buches mochte ich wirklich gerne und die ersten knapp 150 Seiten haben sich auch wirklich flott gelesen, doch dann begann das Buch, sich zu ziehen. Die Autorin schreibt leider durchgehend ganz genau jeden Gedanken und jedes Gefühl eines jeden Protagonisten auf, sodass ich nie wirklich mitgefiebert oder mitgedacht habe. Auf mich wirkte das Buch trotz vieler Emotionen eher emotionslos und hat mich lediglich an einer Stelle etwas berührt. Die Personen waren flach und nicht facettenreich, so wirklich lieb gewonnen habe ich lediglich einen Charakter, der nur am Rande vorkam (Crass), ansonsten war es mir tatsächlich egal, was mit den anderen Charakteren passiert. Auch die Dialoge wirken hölzern und keinesfalls natürlich. Manche Ausdrücke wurden ständig wiederholt (ständig grinste jemand, andauernd wurden saftige oder fette Ratten gefangen, die Füchse zogen immer ihre Lippen nach innen), der Schreibstil war für mich leider auch etwas holprig, vor allem haben mich dabei Namen, die eigentlich Adjektive darstellen (Stürmisch, Munter, Kühl, Zart) gestört, da ich sie ständig als solche und nicht als Namen gelesen habe und den Satz dann nochmal beginnen musste. Leider waren für meinen Geschmack auch zu viele Grammatik- und Rechtschreibfehler enthalten, gleich die erste Seite enthielt einen Fehler im Titel.
Das Ende fand ich leider auch mehr als enttäuschend. Das Ende des einen Erzählstrangs war schon lange vorhersehbar, das andere Ende kam plötzlich ganz anders, aber absolut unbefriedigend, insgesamt waren beide Ende absolut uninteressant und hätten getrost weggelassen werden können.
SPOILER: Zusätzlich gab es Teile der Geschichte, die einfach gar nicht zur Geschichte beigetragen haben. Silver wird von einem Rudel Wölfe entführt, da diese denken, sie sei ein Mitglied der 'Schatten' (eine Gruppe von Tieren, die aus vielen verschiedenen Spezies besteht, was auch bei Silver und ihren Freunden der Fall ist). In Gefangenschaft lernt sie dann ganz zufällig ihren späteren Gefährten Bluefire kennen, von den Schatten wurde nie wieder berichtet, obwohl sogar seine Familie eine Verbindung zu ihnen hat.
Zudem wird am Ende des Buches angedeutet, dass Silver und ihre Freunde ganz in der Nähe ihrer Eltern sind, trotzdem wurde von einer Zusammenführung nicht mehr berichtet.

FAZIT: Leider eine ziemlich enttäuschende, sehr langatmige Tiergeschichte.