Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
xlisax1409
Wohnort: 
Ulm

Bewertungen

Insgesamt 255 Bewertungen
Bewertung vom 02.09.2022
Das Glück auf der letzten Seite
Bonidan, Cathy

Das Glück auf der letzten Seite


sehr gut

Ein Briefwechsel der vieles verändert

Anne-Lise findet in der Schublade eines Hotels ein Manuskript, welches sie anschließend auch gelesen hatte. Da es sie sehr berührte, versucht sie den Autor ausfindig zu machen, dabei erfährt sie allerdings, dass das Buch nicht nur von einem Autor verfasst wurde. Sie versucht mit der Hilfe anderer den Weg des Manuskripts nachzuverfolgen und lernt dabei viele interessante Persönlichkeiten kennen …

Die Umsetzung:

Der Klappentext hatte mich schon ziemlich neugierig gemacht, und als ich dann in der Leseprobe gesehen hatte, dass das Buch aus Briefen besteht, musste ich es einfach lesen, da das Buch meine Neugierde weckte. Das Cover ist leider nicht ganz meins, die Farben passen nicht ganz so gut zusammen und auch das Motiv passt nicht unbedingt zum Buch, aber zum Glück geht es ja hauptsächlich um den Inhalt. Der Schreibstil gefiel mir sehr. Jeder Brief einer Person hatte einen anderen Stil und eine andere Wortwahl und ich konnte mir richtig gut die verschiedenen Personen vorstellen, auch wenn diese äußerlich so gut wie gar nicht beschrieben wurden. Das Buch hat traurige Stellen, ist oftmals ernst, aber auch schön und hatte einen ziemlich klassischen Französischen Charme.
Was ich leider ziemlich schade fand, war, dass die Charaktere, die das Manuskript gelesen haben, so unglaubliche Sachen erzählten, was das Manuskript ihnen für einen Impact gegeben hatte, dass es mit der Zeit immer übertriebener wirkte und nicht mehr wirklich greifbar war. Man hatte nicht wirklich erklärt, um was es in dem Manuskript geht, nur dass sich irgendwann ab der Hälfte der Schreibstil ändert und dass der erste Teil etwas besser sei als der Zweite, allerdings wäre dieser trotzdem auch gut und dann schreibt jeder fast im selben Brief noch dem anderen seine halbe Lebensgeschichte. Etwas unglaubwürdig meines Empfindens nach.
Der Plot-Twist gegen Ende war allerdings sehr unerwartet und ein ziemlich guter Abschluss für die Geschichte.

Mein Fazit:

Ein tolles Buch bestehend aus Briefwechseln, allerdings mit einem kleinen Manko, über das man jedoch bestimmt auch hinwegsehen kann. Das Buch war interessant und ich fieberte antwortwollend dem Ende entgegen, deshalb bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 24.07.2022
Crazy Stupid (First) Love
Emerson, Sam

Crazy Stupid (First) Love


ausgezeichnet

Eine hammermäßige Geschichte

Charlie ist in einer ziemlich blöden Lage. Seine Mutter ist gestorben und nun lebt er mit der neuen Frau seines Vaters und deren horrorhaften Söhnen zusammen. Um dieser Hölle entfliehen zu können, arbeitet er als Reinigungskraft und das meistens bei seinen viel reicheren Mitschülern, allerdings hat dies nicht nur unendlich viele Nachteile, wie das er jetzt nicht nur mehr „der Schwule“ ist, sondern noch viel uncooler als zuvor schon. Denn tatsächlich kommt er durch diesen Job auch an die vielen Geheimnisse seiner Mitschüler und lernt so auch durch einen abgrundtief peinlichen Zusammenstoß Dax Bennet kennen …

Die Protagonisten:

Charlie ist einfach brillant. Wenn ich ihn mit drei Adjektiven beschreiben müsste, wären diese wahrscheinlich durchhaltefähig, unterhaltsam und unvergleichlich. Er hatte etwas an sich, was ich sofort in mein Herz geschlossen hatte. Er hat mit ziemlich viel zu kämpfen, darunter vor allem mit seiner Familie, oder zumindest seinen Stiefbrüdern, lässt sich allerdings nicht unterkriegen und macht einfach sein Ding, egal was andere sagen.
Anfangs wusste ich echt nicht was ich von Dax halten sollte, ja, er war immer nett und alles, jedoch wirkte er manchmal auch ein kleines bisschen wie ein Roboter, sein Charakter wirkte auf mich irgendwie nicht ganz zurechtgefeilt. Er hatte meiner Meinung nach noch etwas ungenutztes Potential.
Die Nebencharaktere waren alles in allem gut ausgesucht, auch wenn die „Bösen“ etwas sehr hirnlos waren.

Die Umsetzung:

Irgendwie habe ich in letzter Zeit richtig Lust darauf, Gay-Romance zu lesen, und als ich dieses Buch gesehen hatte, musste ich es mir einfach genauer anschauen und das Buch ist es absolut wert, gelesen zu werden. Als in der Triggerwarnung vorne stand „explizite Sprache“ war ich erst nicht sicher, was ich davon halten soll, denn ich bin nicht der größte Fan von Beleidigungen und ähnlichen Ausdrücken, allerdings hatte der Autor dies meistens unglaublich witzig eingebaut, sodass ich schon kurz nach dem angefangen mit lesen, ein Fan davon war. Der Schreibstil im Allgemeinen gefiel mir einfach sehr, er war bildlich gut zu lesen und eher einfacher gehalten. Dafür, dass das Buch aus der Perspektive von Charlie geschrieben ist, gibt es ebenfalls noch Extrapunkte. Ich hatte das Buch mit meinem Freund gelesen und dieser liest eigentlich echt ungern, aber schon als wir nur die ersten Seiten gelesen hatten, wollten wir beide nicht mehr aufhören. Der Humor in diesem Buch ist einfach zum niederknien und die Handlung ist zu keinem Zeitpunkt irgendwie trocken. Der Einstieg in das Buch ging leicht, der Mittelteil hatte sich nicht gezogen und der Schluss rundete es auch gut ab. Es gibt zwar auch ein paar Kritikpunkte, allerdings Fallen diese nicht ganz so ins Gewicht.

Mein Fazit:

Wenn jemand nach einer lustigen Geschichte mit einem hammer Protagonisten, interessanter Handlung und absolutem Suchtpotenzial sucht, ist dieser hier genau richtig. Die Geschichte könnte etwas für sehr viele sein, auch wenn man sich nicht unbedingt für das Thema interessiert, wegen all dem gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 24.07.2022
Fünfzehn Tage sind für immer
Martins, Vitor

Fünfzehn Tage sind für immer


sehr gut

Eine Geschichte über Selbstakzeptanz, Liebe, Mut und Freundschaft

Felipe hatte sich eigentlich erhofft, die Ferien alleine in seinem Zimmer genießen zu können. Niemanden um sich zu haben, der ihn für sein Gewicht verurteilt und einfach mal Ruhe. Allerdings eröffnet ihm seine Mutter wie aus dem nichts, das ihr Nachbar Caio für 15 Tage bei ihnen wohnen wird, da seine Eltern Urlaub machen. Das ist für Felipe das Schlimmste, denn er ist schon Ewigkeiten in ihn verliebt, aber traute sich nie auf ihn zu zugehen und nun wohnt Caio einfach bei ihnen …

Die Protagonisten:

Ich mochte Felipe, er hat zwar Selbstzweifel und ist mit sich selbst nicht wirklich im Reinen, aber genau das machte ihn so sympathisch, denn jedem geht es irgendwann auch mal so. Er ist ein sehr authentischer Charakter und auch wenn ich nicht dieselben Probleme wie er habe, konnte ich mich sehr gut in ihn hineinversetzen. Die Entwicklung, die Felipe im Laufe des Buches durchgemacht hatte, war echt schön mitansehen, er ist richtig über sich hinausgewachsen.
Caio ist sehr ruhig und eher unauffällig, jedoch mochte ich ihn auch, da er sehr nett war. Ich konnte nachvollziehen, warum er handelte, wie er nun mal handelte und auch wenn er eher ein Charakter ist, den man schnell mal wieder vergisst, passte er gut in das Buch.
Die Nebencharaktere mochte ich ebenfalls, vor allem Caios beste Freundin und Felipes Mutter.

Die Umsetzung:

Ich liebe die neueren Cover aus dem ONE-Verlag, da diese in letzter Zeit irgendwie alle sehr gut den Inhalt der Bücher widerspiegeln, vor allem wenn sie in diesem coolen Comicstil gehalten sind. Der Klappentext klang super und ich wurde auch nicht enttäuscht. Das Buch war flüssig zu lesen, da der Schreibstil locker, bildlich und einfach war. In dem Buch geht es viel darum, dass Felipe in Caio verliebt ist und das stand schon ziemlich im Vordergrund, aber was ich an dem Buch besonders mochte, war, dass es unterschwellig sehr viel um Felipe ging und wie er sich selbst sieht und was für Probleme er auch mit sich selbst hat. Wie er selbst im Laufe des Buches immer mehr sich selbst akzeptiert hatte und sich selbst zu schätzen gewusst hatte, vermittelt eine tolle Nachricht.
Das Einzige, was an dem Buch etwas schade war, ist, dass es öfters mal ein paar Längen hatte, da nicht wirklich viel passiere. Die ganzen 15 Tage, die in diesem Buch beschrieben sind, finden meistens bei Felipe zu Hause statt und oftmals fühlte es sich an als wäre mal ein doppelter Tag dabei. Das Buch ist im Allgemeinen eher ein Buch, das perfekt für zwischendurch ist, aber trotzdem sehr gut.

Mein Fazit:

Wie Felipe gelernt hat, sich selbst zu akzeptieren, war toll mitzuverfolgen und ich kann die Geschichte nur jedem ans Herz legen, allerdings hatte das Buch auch manchmal ein paar Längen, deshalb bekommt es von mir 4 von 5 Sterne. Das Buch ist für viele geeignet und absolut einen Versuch wert, mal genauer angeschaut zu werden.

Bewertung vom 24.07.2022
Die magische Gondel / Zeitenzauber Bd.1
Völler, Eva

Die magische Gondel / Zeitenzauber Bd.1


sehr gut

Eine magische Reise ins frühe Venedig

Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig, da ihr Vater Archäologe ist und dort geschäftlich zu tun hat. Sie besucht mit ihren Eltern eines Tages eine Bootsparade und hier gerät dann alles aus dem Ruder. Anna fällt vom Steg ins Wasser, da sie geschubst wurde und wird anschließend von einem gutaussehenden Typen in eine rote Gondel gezogen. Diese Gondel ist allerdings etwas ganz Besonderes und Anna wacht in einer anderen Zeit wieder auf …

Die Protagonisten:

Anna ist ein typischer Teenager im Jahr 2011, sie liebt ihren neuen iPod, weiß noch nicht wirklich, was sie später einmal machen möchte und verbringt gerne Zeit alleine. Ich konnte mich größtenteils sehr gut mit ihr identifizieren und sympathisch war sie mir ebenfalls. Ihre Gedankengänge fand ich zudem nachvollziehbar.
Den gutaussehenden Typen namens Sebastiano mochte ich auch ganz gern, allerdings erfährt man in diesem Teil noch nicht unbedingt so viel über ihn.
Die Nebencharaktere gefielen mir auch, vor allem die aus der Vergangenheit fand ich besonders gut.

Die Umsetzung:

Ich liebe die neuen Paperbacks der Reihe und da ich mir nun schon länger vorgenommen hatte, die Reihe zu lesen, dachte ich mir, nun wäre der perfekte Zeitpunkt, um damit zu starten. Der Klappentext macht Lust auf mehr und ich kam sehr gut in die Geschichte rein.
Ich mochte den Schreibstil sehr, er war einfach und leicht zu lesen und das Buch ist zudem aus Annas Perspektive geschrieben, was ich toll fand.
Anfangs stand Anna allein im Fokus, man bekam mit, wie es dazu kam, dass sie zum Zeitreisen kam und wie sie damit umging. Sie war eher auf sich allein gestellt, musste ihren Mut beweisen und sich erst mal in ihrer neuen Situation zurechtfinden. Sebastiano kam erst ziemlich spät wirklich dran, er wurde zwar oft erwähnt, aber erst gegen Mitte bis Ende des Buches verbrachten er und Anna mehr Zeit miteinander. Die beiden kamen anschließend allerdings fast schon zu schnell zusammen. In der Mitte des Buches ist die Spannung ziemlich konstant und steigert sich gegen Ende immer mehr, bis sie dann wieder abflacht, das fand ich gut umgesetzt.
Zum zwischendurch abschalten gefiel mir das Buch sehr gut und ich war durchgehend super unterhalten.

Mein Fazit:

Ich mochte das Buch sehr, es war spannend und die Charaktere gefielen mir gut. Das Vergangenheitsfeeling war klasse und ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Was als einziges nicht ganz so gut war, war, dass wie die Zeitreisen ablaufen und was diese für Auswirkungen haben, für mich nicht ganz so nachvollziehbar war, da sonst allerdings alles super war, gebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 18.06.2022
Erwacht / Underworld Chronicles Bd.3
May, Jackie

Erwacht / Underworld Chronicles Bd.3


gut

Unglaublich unterhaltsame Geschichte, die immer absonderlicher wird

Nora weiß nun absolut sicher, dass sie auch der Welt der Unterweltler angehört. Sie weiß nicht viel über ihre Art und muss erst einmal mit allem zurechtkommen, jedoch hat sie währenddessen auch noch anderes zu tun. Es gab einen Anschlag auf Terrance und viele weitere Unterweltler und die Feen fragen Nora nach ihrer Hilfe. Da sie nicht ablehnen möchte, gibt sie sich wieder in Gefahr, um den Mörder zu fangen …

Die Umsetzung:

Wie die vorherigen Teile sieht dieser hier wieder absolut umwerfend aus und der Schreibstil überzeugt zudem weiterhin absolut. Er ist flüssig, bildlich und die Seiten fliegen nur so dahin.
Zu dieser Reihe habe ich irgendwie eine gewisse Hass-Liebe entwickelt, auf der einen Seite dachte ich mir bis jetzt bei jedem Buch der Reihe „Was habe ich da gerade gelesen?“, allerdings liebe ich die Geschichten um Nora trotzdem, da die magischen Wesen in den Bänden unglaublich toll sind, es so viele interessante Charaktere gibt und mich das Detroit-Feeling auch einfach komplett überzeugt.
Diesen Band fand ich tatsächlich nicht ganz so unterhaltsam wie die ersten beiden Bände, er hatte Längen, denn manchmal musste ich mich auch etwas dazu motivieren, weiter zu lesen und an sich war die Story irgendwie ebenfalls etwas schwächer. Der Fokus auf diesem Band lag mal wieder auf Nora und den Männern, die sich um sie herum scharen und es werden immer mehr und ich weiß nicht, ob mir das so gefällt. Klar war alles wieder unterhaltsam, es gab Witze, war auch mal ernst und der Kriminalfall, wenn man das so nennt, der in diesem Band auch eine große Rolle spielt, ist interessant und hat eine gute Überleitung zum nächsten Teil der Reihe, aber irgendwie waren trotzdem so manche Sachen eher „muss nicht unbedingt sein“. Zumindest für mich. Wer damit kein Problem hat, sollte unbedingt weiterlesen, vor allem wenn ihn die Geschichte interessiert, denn ich werde die Reihe vermutlich trotz all meiner Kritik weiterlesen. Denn trotz allem genieße ich es einfach total diese Bücher zu lesen.

Mein Fazit:

Die grobe Storyline gefiel mir in den ersten Teilen fast noch ein bisschen mehr als in diesem Band, was etwas schade war, vor allem da sich dieser Teil etwas gezogen hatte, allerdings war das Buch trotzdem sehr fesselnd und unterhaltsam, weshalb es von mir 3 von 5 Sterne bekommt.

Bewertung vom 18.06.2022
Rise and Fall / Faith-Reihe Bd.1
Stankewitz, Sarah

Rise and Fall / Faith-Reihe Bd.1


ausgezeichnet

Ein wunderschönes Buch über Freundschaft und vieles mehr

Sky Carter sind beste Freunde. Kurz bevor Carter für sechs Monate mit einer Band auf Tour geht, um ein Buch über diese zu schreiben, schlafen er und Sky miteinander. Was er jedoch nicht weiß, ist, dass Sky mehrere Stunden kurz vor seiner Abreise einen Unfall erleidet und durch diesen querschnittsgelähmt wird. Um Carter davon abzuhalten, wegen ihr da zu bleiben, verschweigt sie Carter, was ihr widerfahren ist. Das war eindeutig nicht das Beste für alle Beteiligten und nun, da Carter zurückkommt, muss sich Sky überlegen, wie sie alles auflösen möchte und was sie mit ihren Gefühlen für ihn anfangen soll …

Die Protagonisten:

Sky ist eine tolle Protagonistin, ihr Leben hatte sich von dem einen Moment auf den anderen komplett verändert und sie hatte sich nicht aufgegeben, sondern immer weitergekämpft und nicht unterkriegen lassen, was ich sehr an ihr bewundere. Ihre Handlungen fand ich sehr nachvollziehbar, auch wenn sie manchmal auch etwas anders reagieren hatte können. Sie wirkte authentisch und ist einfach super sympathisch.
Carter hingegen mochte ich auch, allerdings wusste ich manchmal nicht so ganz, was ich von ihm halten sollte. Er war im Großen und Ganzen sympathisch, total fürsorglich gegenüber Sky und echt nett, manche seiner Entscheidungen fand ich allerdings nicht ganz so gut. Das ist zwar Ansichtssache, jedoch hätte er manche Sachen echt nicht machen müssen, allerdings mochte ich ihn trotzdem.
Die restlichen Nebencharaktere mochte ich ebenfalls, vor allem Hazel, die Zimmernachbarin und Freundin von Sky, um die es auch im nächsten Buch der Reihe gehen wird.

Die Umsetzung:

Ich hatte vor diesem Buch schon „Lovely Mistake“ von der Autorin gelesen, und als ich dann den Klappentext dieses Buches und das dazugehörige umwerfende Cover gesehen hatte, musste ich das Buch einfach lesen, daran führte eigentlich kein Weg vorbei und ich bereue es absolut nicht. Der Schreibstil gefällt mir super, er ist bildhaft, leicht zu lesen und flüssig. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Sky und Carter geschrieben, was ich zudem noch echt toll finde.
Am Anfang des Buches erfährt man erst mal, wie die Zeit vor dem Unfall war, darauffolgend, wie es für die beiden lief nachdem Carter sich auf seine Reise begeben hatte.
Die Veränderungen, die die beiden im Laufe des Buches durchmachen mussten, waren ziemlich groß, und interessant mitzuverfolgen. Beide fanden neue Freunde, lernten sich und den jeweils anderen noch einmal auf andere Weisen neu kennen und lernten mit all den neuen Änderungen, die ihnen das Leben darlegte, umzugehen. Der Mittelteil des Buches war sehr gut, hatte manchmal allerdings seine Längen bei einer Seitenzahl von um die Vierhundert Seiten, das Ende holte allerdings noch etwas raus.

Mein Fazit:

Das Buch ist unterhaltsam, aber auch etwas traurig, ich fieberte richtig mit den Charakteren mit und generell kann ich kaum etwas Negatives sagen, da das Buch allerdings nicht ganz perfekt war, da es zwischendurch kleine Längen hatte, bekommt es von mir verdiente 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 03.06.2022
Zwei Herzen unter acht Millionen (eBook, ePUB)
Spencer, Kate

Zwei Herzen unter acht Millionen (eBook, ePUB)


sehr gut

Eine verrückte Liebesgeschichte mit echtem New-York Feeling

Es ist einer der schlimmsten Tage, die Franny je erlebte. Zuerst wird sie gefeuert, anschließend verhängt sich auch noch ihr Kleid in der U-Bahntür, was dazu führte, dass sie in einer der unangenehmsten Lagen seit Langem war, jedoch ist ein ihr unbekannter und gutaussehender Fremder so nett, ihr seine Anzugjacke zu geben. Nach diesem Moment in der U-Bahn sollte man nun denken, dass sich die beiden in einer so großen Stadt wie New York nie wieder treffen werden, allerdings hatte das Schicksal etwas anderes geplant …

Die Protagonisten:

Franny ist eine eher durchschnittliche Person, die einfach ihr Leben lebt. Ich mochte sie sehr, sie war sympathisch, tollpatschig und sie hatte es sehr oft geschafft, mich zum Lächeln zu bringen. Wie sehr sie für das brennt, was sie liebt, fand ich zudem noch inspirierend.
Hayes mochte ich unglaublich gerne, da er irgendwie etwas anders war als die typischen männlichen Hauptprotagonisten. Er versuchte zwar so cool wie möglich zu sein, jedoch wurde er ständig rot, was ich einfach hinreißend fand, und generell konnte ich einfach nicht anders, als ihn zu mögen.
Auf die Nebencharaktere achte ich oft besonders, da diese die Geschichte erst so richtig gut machen und ich mochte sie hier sehr. Wie alle Geschichten der Nebencharaktere im Hintergrund mitliefen, fand ich klasse. Vor allem alles rund um Hayes Schwester und die Freundinnen von Franny fand ich toll.

Die Umsetzung:

Als ich das wunderschöne goldene Cover des Buches gesehen hatte, musste ich mir das Buch einfach genauer anschauen. Der Klappentext gefiel mir super, da er eine sehr unterhaltsame, lockere und aufregende Liebesgeschichte versprach und ich wurde absolut nicht enttäuscht.
Das Buch startete genau wie im Klappentext beschrieben und dieser hatte auch nicht allzu viel preisgegeben, was mir sehr zusagte, da ich es nicht wirklich gut finde, wenn mir der Klappentext zu viel vorwegnimmt.
Das Buch ist Abwechseln aus den Sichten von Franny und Hayes geschrieben, was ich super fand, genau wie den Schreibstil, dieser war locker, einfach und so war ich unglaublich schnell mit dem Buch durch.
Ich mochte den Anfang und die Mitte der Geschichte sehr, jedoch fand ich das Ende und die schwierige Situation, die in diesem umgesetzt wurde im Vergleich ziemlich schwach und auch nicht wirklich nachvollziehbar, was etwas schade ist, und es wurden halt auch sehr viele Themen angeschnitten, die dann nie zu Ende erzählt wurden.
Da ich das Buch trotz allem gut fand, würde ich es auch weiterempfehlen.

Mein Fazit:

Ich fand, dieses Buch war absolut perfekt für zwischendurch, man kann es trotz der vielen Seiten sehr schnell durchlesen, die Liebesgeschichte ist romantisch, ziemlich unrealistisch, dafür aber sehr gut und ich hatte es sehr genossen, mit Franny und Hayes Zeit in New York zu verbringen, auch wenn das Ende nicht ganz meins war. Wegen all dieser Gründe bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 03.06.2022
The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
Young, Samantha

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir


gut

Ich konnte das Verhalten der Charaktere leider oft einfach gar nicht nachvollziehen

Im Küstenort Hartwell hatte es sich Emery eingerichtet. Sie eröffnete eine Buchhandlung mit einem integrierten Café und fand dort lauter grandiose Menschen, die sie in ihrer Gemeinschaft herzlich aufnahmen. Was Emery allerdings niemandem erzählte und was auch niemand herausfinden sollte, war, dass sie sich in den Aufreißer Jack verliebt hatte. Er scheint allerdings nicht an ihr interessiert zu sein, jedoch ändert sich das plötzlich, und anschließend stößt er sie einfach wieder von sich …

Die Protagonisten:

Emery war nett, allerdings der Inbegriff von schüchtern, wenn sie nicht mit Freunden redete, bekam sie oft einfach absolut kein Wort heraus und starrte die andere Person einfach nur an. Ich hatte nicht wirklich etwas dagegen, denn ich fand Emery schon sympathisch, allerdings war ich manchmal ein kleines bisschen genervt.
Jack mochte ich nicht, wie im Klappentext beschrieben ist er ein Aufreißer und das ist ja nicht unbedingt etwas Schlimmes, nur wie er gehandelt hatte und jedes Mal einen Rückzieher machte, wenn er auf Emery zugekommen war, machte mich einfach fertig.
Die Nebencharaktere fand ich ganz nett, waren aber nicht unbedingt etwas Besonderes.

Die Umsetzung:

Ich hatte bis jetzt noch keinen Teil der „Hartwell-Love-Stories“ gelesen und da mich dieser Teil angesprochen hatte und man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen konnte, konnte ich nicht anders, als das Buch zu lesen. Das Cover ist ein absoluter Traum und den Schreibstil mochte ich ebenfalls, Samantha Young schreibt auf jeden Fall sehr gut. Ich hatte auch schon andere Bücher von ihr gelesen, die mir sehr gefielen.
Was ich an dem Buch mochte, war die Idee dahinter, eine Liebesgeschichte, die irgendwie zum Scheitern verurteilt klingt? Fand ich ganz interessant.
Das Buch ist aus Emerys Sicht geschrieben und das erste Drittel dreht sich um die ersten neun Jahre vor der Gegenwart, in der die eigentliche Geschichte dann spielt. Ich mochte diese Art von Erzählung nicht ganz so. Es war leider etwas langweilig und ich hatte daraufhin gefiebert, dass die Zeit endlich zur Gegenwart wechselte, was etwas schade war, da ich die Idee an sich nicht schlecht fand, allerdings war die Umsetzung nicht wirklich prickelnd.
Ich fand auch leider die Richtung, in die sich das Buch mit der Zeit entwickelte, nicht wirklich gut, oder zumindest passte es nicht ganz so zu meinem Geschmack, es ging irgendwie sehr weit weg von dem, was ich dachte, um das es in dem Buch geht, jedoch würde ich nicht sagen, dass das Buch deshalb nicht unterhaltsam war. An sich hatte es sehr viel Potenzial, das allerdings nicht genutzt wurde, was mich ziemlich enttäuschte.

Mein Fazit:

Auf der einen Seite mochte ich das Buch, da die Geschichte an sich eigentlich sehr gut war und mir der Schreibstil sehr gefallen hatte und das Buch irgendwo unterhaltsam war. Auf der anderen Seite mochte ich es allerdings wiederum nicht, da mir die Handlungen der Charaktere ein Rätsel waren und ich mich manchmal echt aufgeregt hatten, weshalb ich dem Buch 3 von 5 Sterne gebe.

Bewertung vom 20.05.2022
Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?
Woodrow, Margje

Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?


sehr gut

Ein Spiel um Leben und Tod

Juuls großer Bruder Milan ist vor kurzen gestorben, und wenn das nicht schon schlimm genug ist, fordert sie dazu noch eine unbekannte Person dazu heraus, bei Truth + Dare mitzumachen, um die näheren Umstande von Milans Tod herauszufinden. Da sich Juul darauf einlässt, werden die Aufgaben immer schlimmer, jedoch kann sie auch nicht aussteigen, ohne dass den Menschen geschadet wird, die ihr wichtig sind …

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover echt toll, die symbolische Verknüpfung passt richtig gut. Ich hatte mal wieder richtig Lust auf ein etwas spannenderes Buch und das Buch hat meinen Erwartungen zumindest teils entsprochen. Der Schreibstil von Margie Woodrow gefiel mir sehr, die Geschichte wurde spannend erzählt, es wurden nie zu viele Informationen auf einmal bekannt und ich konnte sehr gut bei dem ganzen Geschehen miträtseln. Ich fühlte mich, als würde ich mit Juul durch die Straßen laufen und versuchen herauszufinden, wer die mysteriöse Person ist.
Nun zu den Protagonisten Juul fand ich ganz nett, sie war mir auf jeden Fall sympathisch, jedoch waren ihre Handlungen meist nicht nachvollziehbar und anstatt das Richtige zu machen, hat sie alles immer schlimmer gemacht. Ihre beste Freundin mochte ich nicht ganz so, allerdings fand ich den Rest der Charaktere sehr gut konstruiert.
Was mich sehr an diesem Buch störte, was das Juul diese ganze Truth + Dare Sache unnötig weit getrieben hatte und das aus mir nicht ersichtlichen und total kleinlichen Gründen, die eigentlich gar nicht so schlimm gewesen wären. Sie hatte sich bewusst dazu entschieden, es so weit kommen zu lassen, das andere verletzt werden würden nur weil sie unbedingt mehr über Milans Tod wissen wollte und das fand ich nicht wirklich gut. Was ich jedoch gut fand, war, dass nicht total offensichtlich war, wer hinter alle dem steckte. Die Spannung blieb das ganze Buch über eigentlich erhalten und ich wollte es kaum mehr zur Seite legen. Ich würde das Buch trotz der Kritik allerdings weiterempfehlen.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch interessant und gut geschrieben, das Setting war gut und die Geschichte spannend, da Juul meiner Meinung nach allerdings nicht wirklich nachvollziehbar gehandelt hatte und mich das manchmal ziemlich aufregte, bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 20.05.2022
Flüsternde Schatten / Eliza Moore Bd.1
Fast, Valentina

Flüsternde Schatten / Eliza Moore Bd.1


sehr gut

Ein magisches Abenteuer in Dublin

Eliza wird eines Tages nachts auf der Straße angegriffen und zur Hilfe kommt ihr die Liga. Eine Organisation, die dafür sorgt, seelenfressende Monster zu jagen. Eliza kann die Liga allerdings absolut nicht ausstehen, um allerdings an Informationen zu kommen, die sie unbedingt möchte, tritt sie bei und wird sogleich zur Hüterin des Portals ernannt, welches zur Seelenwelt führt und dann ist da auch noch ihr Seelenverwandter Conor, mit dem sie das Portas zusammen beschützen wird…

Die Protagonisten:

Ich mochte Eliza eigentlich sehr, sie war sympathisch und tough, wusste auf der einen Seite, was sie wollte, auf der anderen Seite war sie allerdings auch etwas naiv. Jedoch war sie da nicht die einzige, generell hatten die meisten Charaktere kaum etwas hinterfragt oder sind irgendwelchen Sachen, die die Liga betreffen, mal richtig hinter den Grund gegangen oder haben sie angezweifelt.
Aber es gab nicht nur Schlechtes an den Charakteren, diese hatten auch gute Seiten. Connor war zwar etwas seltsam, jedoch mochte ich, dass er eher der ruhigere und sensible Typ ist. Conors bester Freund Logan ist ein typischer Bad Boy, jedoch hatte dieser jedoch ebenfalls andere und bessere Seiten. Die Charaktere mochte ich sonst eigentlich sehr.

Die Umsetzung:

Ich liebe Bücher, die in Dublin spielen und da ich mal wieder richtig Lust auf ein Fantasybuch hatte, konnte ich an diesem nicht vorbeigehen. Das Cover des Buches ist wunderschön und ich liebe Bücher, die in der unserer Welt spielen, jedoch auch Fantasyelemente besitzen.
Ich hatte noch kein Buch von Valentina Fast gelesen und dementsprechend gespannt auf den Schreibstil, dieser war locker, leicht und absolut fesselnd, sodass ich innerhalb zweier Abende das komplette Buch durchhatte. Das Buch ist aus Elizas Perspektive geschrieben, was mir sehr geholfen hat ihre Denkweise zu verstehen, auch wenn ich oft nicht unbedingt dieselben Entscheidungen wie sie getroffen hätte.
Ich mochte sehr viel an der Geschichte wie zum Beispiel das Setting, da ich schon mal in Dublin war, konnte ich mir jede Straße und Gasse bildlich vorstellen, den Schreibstil, die übernatürlichen Wesen und die Storyline an sich jedoch hatten mir auch manche Sachen nicht so gut gefallen, wie zum Beispiel die komische Dreiecksbeziehung von Eliza, wenn man das, was sie da am Laufen hatte, so nennen kann. In Bezug auf die Liebesgeschichte hätte ich mir auf jeden Fall etwas mehr gewünscht. Ansonsten war das Buch jedoch absolut unterhaltsam und fesselnd, weshalb ich es eigentlich nur weiterempfehlen kann.

Mein Fazit:

Das Buch hat absoluten Suchtfaktor, so schnell, wie ich es durchhatte. Die Charaktere sind toll, die Handlung und die Welt, in der diese spielt ist super interessant, da es allerdings auch ein paar Ungereimtheiten gab, gebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne und kann es kaum erwarten, den zweiten Teil zu lesen.