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Bewertungen
Insgesamt 1378 BewertungenBewertung vom 08.11.2022 | ||
Der Häftling aus Moabit / Felix Blom Bd.1 Alex Beer ist eine der ersten Adressen, wenn es um historische Kriminalromane geht, die die jeweilige Zeitgeschichte stimmig in die Handlung einarbeiten, was sie bereits mit den beiden vorliegenden Reihen um Inspektor August Emmerich (Handlungsort: Wien / Handlungszeitraum: nach dem Ersten Weltkrieg) und Antiquar Issak Rubinstein (Handlungsort: Nürnberg / Handlungszeitraum: 1942) bewiesen hat. Dritter im Bunde ist nun Felix Blom, der Meisterdieb, der für einen Einbruch, den er nicht begangen hat, drei Jahre Haft abgesessen und nun in die Freiheit entlassen wird. Die Inspiration zu diesem Protagonisten liefert, wie die Autorin im Nachwort mitteilt, Eugène François Vidocq, einstmals Krimineller, später Begründer und erster Direktor der Sûreté nationale und gemeinhin als Vater der modernen Kriminalistik bezeichnet. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.10.2022 | ||
Seit 2011 betreibt die Amerikanerin Laura Kratochvila die Bäckerei „Fine Bagels“, die auf jüdische Backwaren spezialisiert ist. Ihr Knowhow hat die aufgeschlossene Wahleuropäerin im Rahmen einer klassischen Ausbildung in Frankreich erworben und auf den verschiedenen Stationen ihres Lebensweges perfektioniert. Und nun lässt sie uns mit ihrem gerade veröffentlichten Buch „Neues Backen“ an ihren Fähigkeiten teilhaben, wobei sie sich aber nicht nur auf Rezepte beschränkt, sondern auch kulturhistorische Hintergründe und deren Auswirkungen auf das Bäckerhandwerk erläutert. |
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Bewertung vom 24.10.2022 | ||
Melissa Fus „Pfirsichgarten“ ist mehr als nur ein Familienroman. Es ist eine Geschichte über Traumata, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, über Migration und über die Suche nach den Wurzeln, der Identität. |
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Bewertung vom 20.10.2022 | ||
Was ans Licht kommt / Die Halland-Krimis Bd.2 Mein Interesse an Kriminalromanen, speziell an solchen, die neben einer spannenden Story auch Innenansichten der Gesellschaft bieten, wurde vor Jahrzehnten von dem schwedischen Autorenpaar Maj Sjöwall und Per Wahlöö geweckt. Skandinavische Krimis waren damals auf dem deutschen Markt nicht wirklich präsent, geändert hat dies Henning Mankell, der mit seiner Wallander-Reihe den Geist aus der Flasche entließ. Seither wird/wurde der deutsche Buchmarkt von einer wahren Flut „Schweden-Krimis“ überschwemmt, deren Inhalte und Präsentationen in der Regel keine Alleinstellungsmerkmale bieten und sich lediglich um die Entlarvung des Täters kümmern. |
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Bewertung vom 19.10.2022 | ||
Ann-Helén Laestadius kennt man in Schweden als Autorin von Kinder- und Jugendbüchern. Mit „Das Leuchten der Rentiere“ hat sie nun ihren ersten Roman für Erwachsene geschrieben, der 2021 als Buch des Jahres ausgezeichnet wurde. Zu Recht! |
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Bewertung vom 16.10.2022 | ||
London in den Swinging Sixties, Aufstieg und Fall einer (fiktiven) ProgRock-Band. Ich dachte, das wäre sicher interessant zu lesen, um die Erinnerungen an meine Teenagerzeit wieder aufleben zu lassen. Weit gefehlt, aber vorhersehbar, wurde David Mitchell doch erst 1969 geboren und hat die Jahre dieser Ära nicht miterlebt. |
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Bewertung vom 13.10.2022 | ||
Nix los in Evelyn Bay an der tasmanischen Küste. Eine Kleinstadt auf dem absteigenden Ast. Früher lebten die Menschen dort von der Fischerei und der Forstwirtschaft, heute hat man sich fast ausschließlich auf den Tourismus konzentriert. Dorthin kehrt Kieran mit Frau und Kind zurück, der seine Heimat vor vielen Jahren nach einem tragischen Vorfall verlassen hat. Drei Menschen kamen in einem Sturm ums Leben, einer davon war sein Bruder, der gemeinsam mit einem Freund Kieran retten wollte. Was mit dem dritten Opfer, einem Mädchen, damals geschah, ist bis heute ungeklärt. Weiß wirklich niemand, was damals geschehen ist? |
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Bewertung vom 11.10.2022 | ||
Einsame Nacht / Polizistin Kate Linville Bd.4 Bei der North Yorkshire Police weht ein frischer Wind. Caleb Hale hat dem Polizeidienst den Rücken gekehrt, seine Nachfolgerin Pamela Graybourne macht klare Ansagen und gibt auch DS Kate Linville zu verstehen, dass sie keine Extratouren duldet und deshalb von ihr auch keine Nachsicht zu erwarten ist. 1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.10.2022 | ||
Drachenbanner / Waringham Saga Bd.7 „Das Lächeln der Fortuna“ war, wie bei so vielen, auch mein Einstieg in die Geschichte der (fiktiven) Waringhams und seither wartete ich immer mit Ungeduld auf deren Fortsetzung. Leicht getrübt wurde das Vergnügen allerdings durch die zeitlichen Sprünge der jeweiligen Bände, die die historische Einordnung stellenweise erschwerten. Dieses Problem scheint allerdings glücklicherweise zumindest bei „Drachenbanner“ der Vergangenheit anzugehören, schließt dieser Roman doch fast nahtlos an den Vorgänger „Teufelskrone“ an, in dem die Autorin Richard Löwenherz und Johann Ohneland die Bühne betreten lässt, die Entstehungsgeschichte der Magna Charta erzählt und das mit der Familiengeschichte der Waringhams verquickt. |
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Bewertung vom 03.10.2022 | ||
Kürzlich erschien anlässlich des 80. Geburtstags von Donna Leon das schmale Bändchen „Ein Leben in Geschichten“, in dem die Autorin der Venedig-Krimis mit Commissario Brunetti in meist kurzen Erinnerungen ihr Leben Revue passieren lässt. Allerdings erfährt man wenig Neues, denn der Großteil der Texte (22 von 30) wurde in der Vergangenheit bereits in anderen Publikationen veröffentlicht, ist also eher ein Recycling-Projekt |
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