Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
kleinschorschi

Bewertungen

Insgesamt 113 Bewertungen
Bewertung vom 06.03.2020
Hilfe, ich habe meinen Bruder im Internet getauscht!
Simmons, Jo

Hilfe, ich habe meinen Bruder im Internet getauscht!


ausgezeichnet

Jonny ist neun Jahre alt, hat einen älteren Bruder, Ted, der ihn immer ärgert, nervt und nie mit ihm spielen will. Da entdeckt er im Internet die Seite GESCHWISTERTAUSCH.COM, die mit dem Slogan „Tausche noch heute nervige Brüder und Schwestern auf www.geschwisterausch.com“ wirbt. Prima denkt sich Jonny und füllt das Formular aus. Er überlegt, ob er wirklich den Button „absenden“ drücken soll, doch da fängt Ted gerade wieder an zu lästern und er betätigt den Button. Von nun an erlebt Jonny so einige Überraschungen mit seinen „neuen“ Brüdern.

Mervyn ist kein gewöhnlicher Junge, er ist ein Meerjunge.

Hari ist wohl bei Erdmännchen aufgewachsen, denn er benimmt sich wie eines.

Da er aber bei „menschlich“ ein Häkchen vergessen hat, kommt der Geist von König Heinrich dem VIII. Auch dieser ist nicht der richtige Bruder für ihn.

Alfie ist acht Jahre alt, wird von den Erwachsenen gleich gemocht und möchte über alles wetten.

Pete ist neun Jahre alt, spielt den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch nur Xbox und beachtet Jonny kaum. Außerdem hat Pete ein kleines Geheimnis.

Und dann wäre da noch Jonny 2, könnte Jonnys Zwilling sein, denn er sieht im wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich. Keiner merkt den Unterschied. Sie teilen sich Jonny, am einen Tag geht J2 in die Schule und am nächsten Tag J1 und Jonny muss feststellen,, dass J2 ganz schön viel durcheinander angestellt hat in der Schule, aber nicht nur in der Schule, denn als er mittags nach Hause kommt, wartet schon die nächste Überraschung auf Jonny 1.

Am liebsten hätte er seinen Bruder Ted wieder, doch Jonny muss leider feststellen, dass die Website gerade gewartet wird und nicht erreichbar ist. Da fällt ihm die Wette mit Alfie ein, wenn er ihn findet, dann vielleicht auch seinen Bruder Ted…….

Fazit/Meinung:
Ein super schönes Kinderbuch um Geschwisterliebe. Toll geschrieben, lustig, humorvoll und dennoch spannend. Kurze Kapitel. Ideal für junge Leser ab 9 Jahren. Die Überschriften jedes Kapitels erklären, um was es geht. Ab und zu sind auch tolle Zeichnungen dargestellt.

Klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

Bewertung vom 06.03.2020
Eisige Dornen / Nathalie Svensson Bd.4
Moström, Jonas

Eisige Dornen / Nathalie Svensson Bd.4


ausgezeichnet

Innerhalb von wenigen Tagen werden in Schweden an drei verschiedenen Orten drei Tote gefunden, die allesamt mit einer blau eingefärbten Rose auf der Brust gefunden wurden. Kein leichter Fall, dem sich die Psychiaterin Nathalie Svensson und die OFA-Einheit rund um Ingemar Granstam da annehmen müssen.

Henrik Borg, 24 Jahre alt, schwedischer Fußball Nationalspieler, wurde in Ystad, Mikael Tornerud, 47 Jahre alt, Pilot, wurde in Kiruna und Tina Eriksson, 36 Jahre alt, Tänzerin, wurde in Göteborg tot aufgefunden. Was hat die Toten zu Lebzeiten miteinander verbunden, gibt es einen Zusammenhang zwischen den Opfern? Warum Mussten sie überhaupt sterben? Die Zeit rennt den Ermittlern davon, denn sie wissen nicht, wann und ob der Täter erneut zuschlägt und weiter mordet.

Daher teilt sich die Einheit auf: Granstam ermittelt in Kiruna, Angelica und Maria in Ystad, Tim in Göteborg und Nathalie in Östersund. Da es während den Ermittlungen einen weiteren Mord in Östersund gibt, stößt Johan Axberg dazu und unterstützt Nathalie. Eigentlich wollte er sich aus dem Fall raushalten, da er momentan in Elternzeit ist und „nur“ wegen einem vierzigsten Geburtstag in Östersund ist. Jedoch kennt er die Tote, Hedvig Molin, 88 Jahre, litt an Krebs, war die Bettnachbarin seiner Oma Rosine, die zu dem Fall mögliche Hinweise geben kann. War das nun der letzte Mord oder schlägt der Täter nochmal zu? Das gilt es so schnell wie möglich rauszufinden, die Zeit drängt, denn es gibt Hinweise dafür, dass noch mehr Morde passieren werden….

Es gibt viele Verdächtige, zum einen Rick Miller, Agent von Henrik Borg oder Johnny Lappanainen, dem Henrik angeblich die Freundin ausgespannt haben soll. Doch die Polizei tappt lange im Dunkeln.

Fazit/Meinung:
„Eisige Dornen“ ist der 4. Fall für Nathalie Svensson und mein Erster, den ich gelesen habe. Am Anfang des Buches werden die verschiedenen Personen vorgestellt, die sich mit dem Fall beschäftigen, bzw. die damit zu tun haben. Finde ich persönlich sehr hilfreich, da es sehr viele verschiedenen Personen sind, die zum Fall beitragen und so kann man immer mal wieder nachlesen, wer was macht, wer wie zu wem steht, etc.

Die Kapitel sind meistens relativ kurz gehalten und es steht immer dabei, wo, bzw. in welchen Ort gerade ermittelt wird. Sehr übersichtlich. So kann man sich gut reinlesen. An sich finde ich auch, dass das Buch sich gut lesen lässt, ist flüssig und spannend geschrieben.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

Bewertung vom 06.03.2020
Freischwimmen / Cyms Geschichte Bd.1
Baron, Adam

Freischwimmen / Cyms Geschichte Bd.1


ausgezeichnet

Cymbeline Iglu, genannt Cym, ist neun Jahre alt, lebt alleine mit seiner Mutter, denn sein Vater sei gestorben, als er noch ein Baby war, einer der zwei drittbesten Fußballer in seiner Stufe und ist in seinem ganzen Leben noch NIE geschwommen! Seine Mutter hatte immer eine andere Ausrede, warum sie noch nie am bzw. im Wasser waren. Was ihm zum Verhängnis wird, als die Lehrerin an einem Freitag verkündet, dass ab Montag „Schwimmen“ auf dem Stundenplan steht. Er lässt sich auf eine Wette mit Billy Lee ein, doch das Wettschwimmen endet in einer Katastrophe, als Cym ins Wasser geschubst wird und von Veronique „gerettet“ wird. Seine Mutter wird informiert, diese kommt ins Schwimmbad und rastet aus. Aber warum tut sie das? Als seine Mutter am nächsten Morgen plötzlich verschwunden ist, kommt er erst mal bei seiner Tante unter.

Sein Onkel erzählt ihm, sie sei im Krankenhaus. Natürlich will Cym sofort zu seiiner Mutter und nicht in die Schule. Also fahren sie zu dem Krankenhaus, was für Cym allerdings so rein gar nicht wie ein Krankenhaus aussieht. Es kommt ihm alles etwas merkwürdig vor. Sehen darf er seine Mutter auch nicht. Wieder zuhause angekommen, fängt er an zu überlegen, Mum hatte am Abend Kopfschmerzen, aber warum hat sie jetzt keinen Verband am Kopf? Geht es ihr wieder besser? Aber warum darf ich sie dann nicht sehen?

Er sucht nach Hinweisen, angefangen zuhause im Schlafzimmer seiner Mutter. In den vorderen Teil durfte er immer, aber nie in den hinteren Teil. Nun geht er doch da hin und was er da sieht, macht ihn noch nachdenklicher. Da stehen viele Bilder, abgedeckt, und alle mit dem gleichen Motiv – Mr Fluffy, sein Kuscheltier, auf einer Picknickdecke. Was hat das alles zu bedeuten?

Zusammen mit Veronique, die gegenüber von seiner Tante wohnt, begibt er sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Fazit/Meinung:
Erzählt wird das Buch von Cym in der Ich-Form. Sehr schön, locker und flüssig geschrieben. Nach dem Lesen versteht man auch das Cover, was es darstellen soll. Das Cover an sich ist in einem leuchtenden, schimmernden blau gehalten mit gelber Schrift, sehr schön, sticht einem ins Auge.

Dieses Buch zeigt aber auch wieder mal, dass selbst 9-jährige mehr verstehen, als Erwachsene denken, dass die Kinder das überhaupt verstehen könnten. Eine sehr tolle Geschichte über ein Familiengeheimnis, welches Jahrelang totgeschwiegen wurde und durch Mut, die Wahrheit über das „Warum“ herauszufinden, gelüftet wurde.

Es zeigt auch, dass Geld oder Geschenke nicht das wichtigste im Leben sind.

Ein Buch, welches in jedem Alter gelesen werden kann.

Altersempfehlung ab 10 Jahren

Mir persönlich hat es sehr gut gefallen. Spannend geschrieben, man kann es kaum aus der Hand legen. Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir!!

Bewertung vom 25.02.2020
Die Suche beginnt / Die Endling-Trilogie Bd.1
Applegate, Katherine

Die Suche beginnt / Die Endling-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Byx ist die Jüngste im Rudel der Dalkins, ein menschenähnliches Wesen in Hundegestalt, die sprechen können und merken, ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt. Bevor das Rudel den Mirabienen-Hügel gen Norden verlassen will, macht Bix noch einen Ausflug und rettet dabei dem kleinen Tobble, ein Wobbyk mit drei Schwänzen, das Leben vor dem Ertrinken. Doch Bix muss einen harten Preis für ihren Ausflug bezahlen, denn sie verliert in dieser Nacht ihre Familie, ihr Rudel. Als sie zurückkommt sind alle Dalkins tot, ermordet. Somit scheint Byx nun der letzte Dalkin zu sein, und das würde bedeuten, dass sie ist ein Endling ist. Gerüchten nach zu urteilen, soll es im Norden eine Insel geben, auf der es eventuell noch Dalkins gibt. Mit diesem Hintergedanken machen sich Byx und Tobble auf den Weg dorthin, weil sie es nicht wahrhaben will, wirklich der Endling zu sein. Auf ihrer abenteuerlichen Reise findet sie noch weitere treue Begleiter, u.a. Khara, ein mutiges Menschenmädchen und die Erbin der Donatis und Trägerin des Lichts von Nedarra, dass sich als Junge verkleidet, Gambler, der Felijaga mit Grundsätzen - eine riesige schwarze Katze und Renzo, der Dieb mit Ehre im Laib und seinem Hund Dog.

Auf ihrer Reise muss die ungleiche Truppe viele Abenteuer bewältigen und immer auf der Hut vor Gefahren sein. Sie wissen nicht, wem sie vertrauen können und wem nicht.

Fazit/Meinung.
Schon das Cover ist sehr schön gestaltet, goldener Schriftzug und die drei Hauptprotagonisten sind darauf abgebildet. Ein echter Hingucker schon von vorneherein.

Das Buch an sich ist in fünf Teile eingeteilt, jedes Kapitel trägt eine Überschrift, die kurz verraten lässt um was es sich in dem Kapitel dreht ohne zu viel zu verraten. Die Kapitel sind allesamt relativ kurz gehalten und können auch so problemlos von jungen Lesern gut gelesen werden.

Der Schreibstil ist super und flüssig. Das Buch ist fesselnd und spannend zugleich.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

Bewertung vom 11.02.2020
Ben und Teo
Baltscheit, Martin

Ben und Teo


ausgezeichnet

Die Abenteuer von Ben & Teo erzählen sie selbst, immer abwechselnd. Ben & Teo sind eineiige Zwillinge und keiner kann sie unterscheiden. Unterscheidungsmerkmale: Ben hat Leberflecke im Gesicht, die wie das Sternbild „Großer Wagen“ aussehen und Teo hat eine Zahnlücke und eine Narbe auf dem Knie.

Ben behauptet von sich, er sei besser als sein Bruder Teo und Teo behauptet das von sich natürlich auch, dass ER besser sei als Ben. Seitdem sie auf der Welt sind, schlafen sie abends Hand in Hand ein, egal ob sie krank oder gesund waren.

Vor dem Laden von Carmen & Wolfgang, sie sind ebenfalls Zwillinge, finden sie einen Spiegel, an dem ein Zettel hängt „Zu verschenken“. Da die zwei immer auf Schatzsuche sind, den Spiegel nun als ihren Schatz ansehen, fragen sie ihre Eltern, ob sie diesen mitnehmen dürfen. Ja, sie durften. Zu Hause finden sie dann heraus, dass sie mit dem Spiegel in die Zukunft schauen können.

Nachdem sich Ben & Teo mal wieder gezofft haben, fällt Ben in rückwärts in den Spiegel hinein. Beide waren erschrocken und Teo hat gesagt, dass Ben wieder zurückkommen soll. Das hat auch funktioniert. Doch jetzt kam Ben auf die Idee, dass er wieder in den Spiegel geht und sich die ganze Sache von dort aus ansieht. Und so haben es die zwei dann auch gemacht, sie haben sich die Welt ohne den jeweiligen anderen angesehen, Ben hinter, bzw. im Spiegel und Teo vor dem Spiegel. Von nun an beginnt das Abenteuer „Einzelkind“, wie es ist, bzw. wie es sich anfühlt „alleine“ zu sein. Allerdings verabreden sie sich jeden Abend um 20:15 Uhr um sich einander auszutauschen, wie es sich so lebt. Sie beschließen, übermorgen wieder in ihr altes Leben zu kommen, doch der Vater hat den Spiegel „reparieren“ lassen und Ben ist jetzt gefangen darin.

Sie müssen eine Lösung finden. Werden sie eine Lösung finden? Kommt Ben wieder zurück?


Fazit/Meinung:

Eine tolle Geschichte über Zwillingsbrüder, die sich gerne und oft wegen Kleinigkeiten zanken und die auf Erkundungstour gehen, wie es ist, wenn man ein Einzelkind ist. Schnell stellen sie fest, dass sie ohne den anderen nur halb und nicht vollständig sind.

Das Buch, ein Hardcover, ist gut geschrieben, erzählt wird es von den Zwillingen Ben & Teo – immer im Wechsel. Die Kapitel sind kurz und lassen sich sehr gut lesen und verstehen. Geeignet für junge Leser*innen ab 8 Jahren. Man kann es auch gut zum Vorlesen nehmen. Hin und wieder sind auf manchen Seiten auch Bilder dargestellt. Sehr schön gemacht.

Alles in allem ein tolles Buch, klare Leseempfehlung von mir und 5 Sterne!!

Bewertung vom 02.02.2020
Im Netz des Lemming / Lemming Bd.6
Slupetzky, Stefan

Im Netz des Lemming / Lemming Bd.6


ausgezeichnet

Leopold „Lemming“ Wallisch, ehemaliger Polizist und jetzt Nachtwächter im Tiergarten, ist Vater des 11-jährigen Bens. Auf dem Weg zu seiner Nachtschicht sitzt er zusammen mit Bens Freund Mario in der Straßenbahn, als dieser aus der Bahn springt und sich das Leben nimmt indem er sich von einer Brücke vor eine kommende U-Bahn stürzt. Kurz vorher hatte er eine Nachricht über ein Portal auf sein Handy bekommen. Was hat die Nachricht mit dem Tod von Mario zu tun? War es denn Mord oder doch Selbstmord? Schnell verbreitet sich die Nachricht als ein Shitstorm im Internet, dass der Lemming ihn von der Brücke geworfen hätte. Wo doch der Lemming mit dem Internet so rein gar nichts am Hut hat.
Einzig Inspektor und langjähriger Freund Polivka glaubt ihm und zusammen gehen sie dem Fall auf eigene Faust auf den Grund, denn beide verlieren ihre Jobs. Lemming und Polivka entdecken so einiges womit sie nicht gerechnet hätten, je mehr und tiefer sie in dem Fall ermitteln.


Fazit/Meinung
Das war mein erster Lemming und ich habe ihn in einem Rutsch durchgelesen. Das Buch ist spannend geschrieben und beinhaltet ein Thema, was uns alle angeht – Cybermobbing. Gerade Kinder in dem Alter von Ben und Mario wissen nicht wirklich, wie sie mit solchen Nachrichten umgehen sollen.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 02.02.2020
Geteilt durch zwei
Kunrath, Barbara

Geteilt durch zwei


ausgezeichnet

Nadja Kleman wünscht sich seit ihrer Kindheit nichts sehnlicher als ein Geschwisterchen. Eines Tages hört sie im Radio eine Frau, die sich wie sie, bzw. ihre Tochter anhört und begibt sich auf die Suche nach ihr. Beim Sender nachgefragt bekommt sie kurze Zeit später den Namen der Frau. Als sie sie telefonisch nicht erreicht, beschließt sie die Frau, die Steuerberaterin ist, in ihrem Büro zu besuchen und staunt nicht schlecht, als sie auf einmal einer Frau ins Gesicht schaut, die genauso aussieht wie sie. Kann das sein? Sie weiß nur, dass sie als Kind adoptiert wurde, aber ihr wurde nie gesagt, dass sie eine Schwester hat, geschweige denn, dass sie ein Zwilling ist.

Gemeinsam machen sich Nadja und Pia auf die Suche nach ihren Wurzeln, da jede von ihnen einen andere Geschichte über ihre Mutter und deren Tod und ihren Vater, der überall nur als "unbekannt" steht, erzählt bekommen hat. Daher beschließen die beiden nach Münster zu fahren, denn dort wurden sie geboren. Da sich Pia in Münster das Bein bricht, macht sich Nadja alleine weiter auf die Suche nach ihrem Vater. Zum einen wäre da die Vermieterin, wo ihre Mutter damals gewohnt hat. Von ihr erfährt sie einen Namen und reist mit ihrem Mann sogar bis nach Mallorca. Wird sie ihren Vater finden??? Und, will er sie überhaupt kennenlernen?

Fazit/Meinung:
Sehr spannend und fesselnd geschrieben.
Geschwister, bzw. Zwillinge, die sich nach fast vierzig Jahren kennenlernen und gemeinsam nach ihren Wurzeln suchen.
Zum einen erzählt Nadja in dem Buch über sich und dann macht es immer mal wieder einen Sprung in die Vergangenheit, wo andere erzählen, wie es damals war, warum sie getrennt voneinander adoptiert wurden, warum beim Vater "unbekannt" steht und niemand Nadja und Pia die ganze Wahrheit erzählen wollen.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so spannend fand ich es.

Daher eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir!

Bewertung vom 16.01.2020
Knallharte Tauben gegen das Böse / Knallharte Tauben Bd.1
McDonald, Andrew

Knallharte Tauben gegen das Böse / Knallharte Tauben Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch besteht aus drei einzelnen Fällen, die die Tauben lösen müssen. Die Texte sind kurz gehalten, in verschiedenen Schriftarten und Schriftgrößen geschrieben, was gerade für jüngere Leser schön zu lesen ist. Das Buch hat eine Altersempfehlung ab 8 Jahren. Das Buch ist in einem roten Hardcover mit Tauben vorne drauf und einem schwarzen Buchschnitt, was dem Buch schon einiges an Coolness verleiht.
Am Ende jeden Falles baut es auf den nächsten Fall auf, sodass man gar nicht in Verlegenheit kommt, das Buch aus der Hand zu legen.

Die Taube Felsi, ist der Meister der Tarnung und lebt auf einer Farm. Eines Tages kommt die Taube Master Kropf auf die Farm um nach dem Meister der Tarnung zu suchen, weil sie in der Stadt Hilfe benötigen. Felsi überlegt, ob sie mitkommen oder doch lieber auf der Farm bleiben soll. Sie entscheidet sich, mit in die Stadt zu gehen um die Fälle zu lösen.

Im ersten Fall wollen die Krähen einen Park übernehmen, daher gibt es dort keine Menschen mehr.

Im zweiten Fall verschwinden auf merkwürdige Weise die Fledermäuse in der Stadt.

Und im dritten Fall schließen sich die Täter aus den beiden ersten Fällen zusammen und verstecken eine Stinkbombe in einer Tasche auf dem Foodtruck-Festival.
Keine leichten Fälle für die knallharten Tauben……

Fazit/Meinung.
Ich / Wir fanden das Buch sehr gut, es lässt sich sehr gut lesen und ist gut verständlich geschrieben. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten.
Jede Taube wird erklärt, was es für eine Art ist und welche Stärke, bzw. Kraft sie hat.

Ich / Wir können das Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Auch für solche Kinder, die nicht so gut lesen können, da die Schrift relativ groß ist und die Seiten nicht so voll geschrieben sind. Es wird auch viel mit Bildern gearbeitet.

Klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2020
Gar kein Plan ist auch eine Lösung
Groh, Kyra

Gar kein Plan ist auch eine Lösung


ausgezeichnet

Eigentlich könnte es Mara nicht besser gehen. Sie hat alles, was „Frau“ sich so wünscht – einen tollen Freund, bzw. Verlobten, eine tolle Wohnung, einen guten Job…. Doch als sie eines Abends von der Arbeit nach Hause kommt, wird sie von ihrem Freund Sebastian mehr oder weniger vor die Tür gesetzt, denn er sagt ihr, dass er sie nicht mehr liebt, eine Affäre hat und diese Affäre zu seiner Beziehung machen möchte. Die Koffer hat er schon geholt, Mara muss sie quasi nur noch packen und gehen.

Von jetzt an nimmt das Schicksal seinen Lauf. Hatte Mara eben noch einen Plan A ist sie nun schon bei Plan B. Wo soll sie nur hin? Gerade jetzt muss sie auch noch paar Tage auf den Hund ihrer Chefin aufpassen, die sich im Urlaub befindet. Sie beschließt, für’s erste auf dem Sofa in ihrem Büro zu übernachten. Dort trifft sie zufällig auf den jungen Marius, der ihr Leben auf eine andere Art und Weise durcheinander bringt.

Als der Urlaub ihrer Chefin Alex zu Ende geht, muss Mara sich was überlegen, wo sie denn jetzt wohnen könnte. Sie geht ihre Freundes-Telefonliste durch und trifft auf ihre beste Freundin Anne, die sie auch anruft, wird von ihr aber abgewimmelt mit den Worten „ich melde mich bei dir“. Dann wäre da noch ihr jüngerer Bruder Eugen, mit dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hat, weil Sebastian, ihr Freund, nein Ex-Freund, ihn nicht leiden konnte und ihn mehr oder weniger beleidigt hat. Aber sie springt über ihren Schatten und geht zu Eugen, der seine Schwester bei sich und Kitty, seiner Mitbewohnerin, aufnimmt. Hier läuft auch so rein gar nichts nach Plan.

Nach einer Woche meldet sich Anne bei Mara, sie treffen sich wieder öfter. Anne hört sich Maras Geschichte an, will aber vorerst selbst nichts über sich und ihre Zwillinge und wer der Vater der Kinder ist, erzählen.

Eugen und Mara haben sich mehr oder weniger wieder versöhnt.

Doch es kommt noch schlimmer und Mara hat plötzlich gar nichts mehr, keinen Freund, keine Wohnung, keinen Job…. Alles läuft aus dem Ruder und ohne Plan

Marius, der sieben Jahre jünger ist als Mara spielt jetzt plötzlich eine wichtige Rolle in ihrem „neuen“ planlosen Leben…..

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist gut geschrieben. Die Kapitel bauen aufeinander auf, es wird fortlaufend erzählt. Jedes Kapitel hat einen „Plan“ als Überschrift – von A-Z und Ä, Ö, Ü
Es zeigt, dass im Leben nicht immer alles nach Plan verlaufen muss. Manchmal ist planlos eben einfach besser…..

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne für dieses Buch !!

Bewertung vom 07.01.2020
Bülent Rambichler und der störrische Karpfen / Bülent Rambichler Bd.2
Bogner, Anja

Bülent Rambichler und der störrische Karpfen / Bülent Rambichler Bd.2


ausgezeichnet

Bülent Rambichler – und der störrische Karpfen, ein Provinzkrimi, ist der zweite Fall für ihn.
In Bülents Heimatdorf Strunzheim finden die Walder-Zwillinge den zweiten Bürgermeister und Fischerkönig, den „Bubblers Schorsch“, mausetot kopfüber in einem Fischkasten am Weiher. Eigentlich wollte Bülent Rambichler, Hauptkommissar bei der Nürnberger Kripo, keinen Fuß mehr in sein Heimatdorf setzen, aber jetzt muss er sich wohl oder übel um den Mordfall kümmern, da sein Vater Erkan den letzten Streit mit dem Schorsch hatte und somit unter Mordverdacht steht.
Ihm an die Seite gestellt wird seine attraktive Kollegin Astrid, die Bülents Mutter schon als ihre Schwiegertochter bezeichnet. Vielleicht wird ja was aus Bülent und Astrid…..
Aber zuerst muss der Mord aufgeklärt werden. Neben seinem Vater als Verdächtigen kommen dann noch die Frau und Witwe vom Bubblers Schorsch, die Franziska, in Betracht, sowie der Angestellte Wuwu, der mehr oder weniger illegal arbeitet und der Sohn von Franziska und Schorsch, der Schorsch-Edmund. Viele Verdächtige, die befragt werden wollen, bzw. müssen. Dazu gehören auch die beiden neugierigen Walder-Zwillinge. Zu allem Überfluss ist auch gerade noch Kirchweih, was die Lösung des Falles nicht gerade einfacher macht….

Fazit:
Ein gelungener Provinzkrimi, der lustig, flüssig und ab und zu auch im fränkischen Dialekt, was dem Buch eine gewisse Note verleiht, geschrieben ist. Ich habe oft geschmunzelt und gelacht, gerade wenn’s mal wieder im Dialekt geschrieben war. Und für so manche Begriffe, die man nicht kennt, gab’s auch eine Erklärung als Fußnote – sehr gut gelöst.

Für alle, die gerne Krimis lesen, kann ich das Buch nur empfehlen.