Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Julia Grimm
Wohnort: 
Mainburg

Bewertungen

Insgesamt 115 Bewertungen
Bewertung vom 11.10.2019
Erbin der Finsternis / Lovely Curse Bd.1
Licht, Kira

Erbin der Finsternis / Lovely Curse Bd.1


ausgezeichnet

Arias Welt gerät komplett aus den Fugen, als ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen und sie fortan bei ihrer Tante in der texanischen Provinz leben soll. Nicht nur, dass ihre neuen Mitschüler sie auflaufen lassen, eines Morgens wacht Aria mit weißblonden Haaren auf. Doch sie ist nicht die Einzige, die sich über Nacht verändert. Eine uralte Prophezeiung entfaltet ihre Wirkung: Die Welt neigt sich ihrem Ende zu und Aria ist die erste von vier Todesboten.

Zunächst möchte ich mich dem Cover widmen, dass mich bereits vom ersten Augenblick an begeistert hat. Darauf zu sehen ist Aria in einem weißen Kleid, mit ihren weißblonden Haaren. Ihr Kleid hat in der Schleppe keine klaren Linien, sondern ist fließend, als würde es sich auflösen oder manifestieren, je nachdem, aus welchem Blickwinkel man es betrachtet. Ebenfalls auf dem Cover zu sehen sind viele Vögel, die sich beim näheren Betrachten als Raben herausstellen. Diese spielen eine zentrale Rolle im Buch. Um Aria und ihr Kleid herum schimmert das Cover wunderschön in Blau.

Bei „Lovely Curse – Erbin der Finsternis“ handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie, erschienen im Ravensburger Verrlag, der zweite Band erscheint bereits im Februar 2020.

Für mich ist es das dritte Buch, welches ich von der Autorin lese. Ihr Schreibstil gefällt mir wirklich gut. Er ist angenehm und flüssig zu lesen und sie hat mich von der ersten bis zur letzten Seite an die Geschichte gefesselt.

Die Geschichte rund um Aria baut sich langsam auf, immer wieder erhält man als Leser neue Informationen und man kann Aria begleiten, wie sie versucht, sich zurecht zu finden und dann, wie sie recherchiert und herausfinden möchte, was mit ihr geschieht. Sehr gut gefallen hat mir auch die Dreiecksgeschichte rund um Aria, Simon und Dean, wobei mein Favorit schon sehr schnell klar war. Und ich bin echt gespannt, was da noch im zweiten Band auf mich wartet.

Die Autorin hat in ihrem Buch den Charakteren auf jeden Fall Tiefe verliehen und jedem seine eigene Geschichte gegeben. Das ist für mich sehr wichtig, denn nur oberflächlich beleuchtete Charaktere machen die beste Geschichte kaputt. So will man als Leser natürlich auch hinter die Kulissen des Einzelnen sehen und wissen, was ihn zu dem gemacht hat, was er oder sie ist.

Es gab immer neue Aspekte im Buch, so dass es nicht langweilig wurde, auch wenn jetzt nicht gerade totale Action geherrscht hat. Für mich war die Geschichte immer so, dass ich wissen wollte, wie es weiter geht und was hinter etwas steckt, das Erwähnung gefunden hat. Gerade im letzten Drittel hat mich die Autorin auch mehr als einmal dazu gebracht, dass ich wirklich kräftig grinsen musste, was ich richtig gut fand.

Mir hat „Lovely Curse – Erbin der Finsternis“ wirklich richtig gut gefallen und ich vergebe daher volle fünf Sterne und freue mich schon sehr aufs Frühjahr, wenn der zweite und somit finale Band erscheint. Eine Leseempfehlung kann ich aussprechen für jeden, der gerne Romantasy liest.

Bewertung vom 09.09.2019
Staub & Flammen (eBook, ePUB)
Licht, Kira

Staub & Flammen (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Seit Livia weiß, dass es die griechischen Götter wirklich gibt und diese mitten unter den Menschen leben, steht ihre Welt Kopf. Und Maél, den sie in den Katakomben von Paris getroffen hat, trägt seinen nicht kleinen Anteil dazu bei. Als er eines Verbrechens beschuldigt und im Olymp eingekerkert wird, setzt Livia alles daran, ihn zu befreien. Ausgerechnet Enko, Maéls Halbbruder, will ihr dabei helfen. Doch Livia findet heraus, dass nicht nur Maél in Gefahr ist, sondern die ganze Menschheit.

Zuerst möchte ich auf das Cover eingehen, das mir wieder sehr gut gefällt. Es passt zum Cover des ersten Bandes, das für mich eher die Schatten dargestellt hat, wogegen der zweite Band eher die Flammen darstellt. Auf beiden zu sehen ist ein Teil eines Frauenkopfes mit wehenden Haaren. Ich vermute, dass es Livia darstellen soll. Der untere Teil ist bei beiden Büchern eher dunkel, der obere eher hell gehalten.

Bei „Staub & Flammen“ handelt es sich um den zweiten Teil und finalen Teil einer Dilogie. Man muss den ersten Teil definitiv vorher gelesen haben, um die Geschichte und deren Zusammenhänge überhaupt verstehen zu können.

Es fiel mir sehr leicht, wieder in die Geschichte zu finden, auch wenn es schon etwas her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe. Aber die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil sofort wieder in ihren Bann gezogen. Dieser gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig zu lesen und ich mag ihren Sinn für Humor. Das ein oder andere Mal musste ich wirklich grinsen.

Wo im ersten Band Maél und die Katakomben im Vordergrund stehen, ist es hier zunächst Enko und die Götterwelt, sowie Livia. Mir hat das so sehr gut gefallen und Maél hat zwar gefehlt, aber nicht so eine große Lücke hinterlassen, dass es das Leseerlebnis getrübt hätte. Die Autorin hat die Geschichte einfach so interessant gestaltet und so viele neue Aspekte und auch einige neue Charaktere eingewoben, dass ich gar keine Zeit hatte, so viel über das Fehlen von Maél nachzudenken. Das fand ich wirklich sehr gut.

Livia hat mir auch in diesem Band wieder sehr gut gefallen. Sie ist ein wirklich starker Charakter, eine Weiterentwicklung ist hier klar erkennbar, was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist.

Die Autorin überrascht in diesem Band mit so einigen neuen Figuren und Wendungen, Fragen werden beantwortet und manche Dinge aufgelöst, die ich so nicht erwartet hätte. Sie stellt die Freundschaft in diesem Band in den Vordergrund, den Aspekt, wie wichtig es ist, dass es Menschen oder auch Halbgötter/Götter gibt, auf die man sich verlassen kann.

Nach wie vor bin ich total hin und weg von Evangeline und von Erebos, der einen kurzen, aber sehr prägnanten Auftritt in diesem Band hat.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings, den ich beim vorigen Band schon hatte. Die Kapitellänge! Die Kapitel sind definitiv zu lang und haben mich sehr in meinem Lesefluss gestört, da ich es nicht leiden kann, wenn ich ein Kapitel mittendrin abbrechen muss. Die Kapitel im Ebook haben teilweise Längen von über 30 Minuten. Das ist mir auf jeden Fall zu viel.

Alles in allem fand ich die Geschichte wirklich rund und die über 600 Seiten waren wirklich schnell gelesen. Es ist nicht alles bis ins Detail auseinander gepflückt, aber das finde ich auch überhaupt nicht schlimm. Alles ist gut, wie es ist und ich bin absolut zufrieden.

Ich vergebe 4,5 von 5 möglichen Sternen und spreche eine klare Leseempfehlung für alle aus, die Romantasy mögen und auf die griechische Götterwelt stehen. Und die sich natürlich an den langen Kapiteln nicht stören. Wo halbe Punkte nicht möglich sind, habe ich aufgerundet.

Bewertung vom 23.08.2019
Silberdrache Bd.1 (eBook, ePUB)
Sage, Angie

Silberdrache Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Joss traut seinen Augen kaum, als ihm ein silbernes Drachenei vor die Füße fällt. Doch sind silberne Drachen nicht längst ausgestorben? Und was ist dran an der Legende, dass derjenige unermessliche Macht erhält, der sich mit einem silbernen Drachen verbündet? Bald schon schlüpft Lysander aus seinem Ei und der Lennix-Clan ist ihm auf den Fersen – dieser schreckt vor nichts zurück.

In einer anderen Welt, allerdings zur selben Zeit, lebt Sirin. Sie ist mit den Geschichten der Drachenreiter aufgewachsen. Als ihre Mutter schwer krank wird, fällt es Sirin schwer, an Wunder und die Drachen zu glauben. Doch dann sieht sie eines Nachts einen Silberstreif am Horizont.

Wird es gelingen, die Menschheit gemeinsam mit den Drachen zu schützen vor den Drachen, die diese zerstören wollen?

Als erstes möchte ich auf das Cover des Buches eingehen. Auf diesem zu sehen ist groß ein Drache. Ich würde fast sagen, dass er blau ist, es könnte jedoch auch sein, dass es Lysander in silber darstellen soll. In den Ecken ranken sich Verschnörkelungen, diese sind jedoch wie im Nebel gehalten, so dass man sie nicht ganz deutlich erkennen kann. Mir gefällt das Cover auf jeden Fall echt gut.

Für mich war „Silberdrache“ das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Der erste Band von ihrer Septimus Heap Reihe steht allerdings schon im Regal und wartet darauf, von mir gelesen zu werden. Bei „Silberdrache“ handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Wie viele Bände hier noch folgen sollen, weiß ich leider nicht und konnte ich bislang auch noch nicht herausfinden.

Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr gut. Er ist leicht und flüssig zu lesen. Da dieses Buch für Kinder ab 11 gedacht ist, bedient sie sich auch keiner komplizierten Begriffe. Allerdings würde ich die Altersgrenze hier etwas höher ansetzen, da ich finde, dass gerade wenn es um den Lennix-Clan geht, nicht unbedingt alles von 11-jährigen schon gelesen werden sollte.

In der Geschichte wechselt die Autorin immer wieder zwischen den Welten hin und her, wobei wir uns in diesem Teil mehr in der Welt von Joss befinden, da hier ja auch Lysander geboren wird und es wichtig ist, zu verstehen, wie diese Welt ist, was sie beinhaltet und natürlich auch, warum Joss und die anderen die andere Welt, in der Sirin lebt, beschützen müssen. Ich hoffe natürlich, dass es im nächsten Band auch mehr von Sirin zu lesen geben wird. Die Einschübe hier waren doch immer recht kurz.

Die Charaktere in der Geschichte haben mir gut gefallen. Es wird zu Joss und seiner Schwester und auch zu Sirin jeweils ein Hintergrund erzählt, so dass einem diese näher kommen und man mehr mit ihnen fühlen kann und so konnte man auch die Handlungsweisen der jeweiligen Personen nachvollziehen. Das hat mir dann auch immer wieder geholfen, wenn ich mir vor Augen geführt habe, welches Schicksal Joss und seine Schwester erlitten haben und welches Alter die Beiden doch haben. Nur so konnte man dann auch verstehen, warum manche Entscheidungen eben genau so fallen. Allerdings wünsche ich mir da in den nachfolgenden Büchern noch etwas mehr.

Sehr gut gefallen haben mir natürlich die Drachen. Denn wegen denen liest man auch eine Geschichte mit Drachen. Allerdings war ich erstaunt, wie unterschiedlich die Drachen in der Geschichte von Angie Sage doch sind. Mir fiel es leider hin und wieder etwas schwer, mir unter einem Raptor, wie die Drachen, mit denen der Lennix-Clan zusammen lebt, bezeichnet werden, auch einen Drachen vorzustellen. Denn mit einem Raptor verknüpfe ich einfach unweigerlich die Dinosaurier aus Jurassic Park.

Anfangs habe ich ein wenig gebraucht, bis ich in die Geschichte gekommen bin, doch dann hatte sie mich voll gepackt, wurde immer besser und ich wollte wissen, wie es weiter geht. Die Spannung konnte die Autorin wirklich gut steigern und sie hat immer wieder neue, interessante Wendungen eingebaut.

Da ich auf jeden Fall noch Luft nach oben sehe, gebe ich dem Buch 4 Sterne.

Bewertung vom 15.08.2019
Sieben Arten Dunkelheit
Aster, Christian von

Sieben Arten Dunkelheit


ausgezeichnet

Das Vielnachtamulett schützt seinen Träger vor den Gefahren, die in der Dunkelheit lauern – doch nicht vor allen Gefahren... Als Schüler des Nachtzähmers tragen Ayumi und David diesen Talisman. Doch in der Dunkelheit braut sich etwas zusammen, vor dem kein Amulett der Welt schützen kann...

Bei dem Buch „Sieben Arten Dunkelheit“ handelt es sich um einen Einzelband. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Ich habe vor diesem Buch bereits Geschichten des Autors Christian von Aster gelesen.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Er hat einen sehr eigenen Schreibstil, mit dem sicher nicht jeder gut zurecht kommt, ich jedoch schon. Ich musste so manches Mal schmunzeln und auch wenn die Geschichte nicht von einem Spannungsbogen zum nächsten hüpft, hat mir diesbezüglich überhaupt nichts gefehlt.

Der Autor hat es geschafft, mich immer wieder neugierig zu machen. Die unterschiedlichen Handlungsstränge haben ihr Übriges dazu beigetragen.

Schade fand ich nur die Wechsel des Handlungsstranges und somit auch der jeweiligen Perspektive mitten in den Kapiteln. Da hat es immer kurz gedauert, bis ich umschalten konnte und abrufen konnte, womit und mit wem es denn jetzt gerade weiter geht. Das hätte für mich anders gelöst werden können. Vielleicht ist es ja auch im gedruckten Buch besser unterteilt mit eventuell einem größeren Absatz, als das im ebook der Fall war.

Die Geschichte rund um die Dunkelheit hat mir sehr gut gefallen. Faszinierend, welche eigene Welt dort im Dunkel entstanden ist. Ebenfalls sehr gut gefallen haben mir natürlich Rocky und Tinkerbell, Pickel war natürlich auch nicht zu verachten. Wer das ist, müsst ihr allerdings selbst herausfinden.

Gut gefallen haben mir auch die Charaktere, die ich in dem Buch kennen lernen durfte. Wobei ich behaupten würde, dass es keinen Hauptcharakter an sich gibt, sondern jeder bekommt seinen Platz in den Kapiteln und auf den Seite. Das fand ich echt gut. Festgestellt habe ich auch, dass es eine Geschichte ist, an der man dran bleiben sollte, wenn man einmal angefangen hat, zu lesen. Dann fliegen die Seiten nur so dahin.

Alles in allem wieder einmal eine tolle, etwas andere Geschichte aus der Feder von Christian von Aster. Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für jeden, der Fantasy mag, der nicht den Einheitsbrei lesen möchte und der nicht unbedingt die große Liebesgeschichte braucht.

Bewertung vom 26.07.2019
Jagd auf die Bestie / Detective Robert Hunter Bd.10 (eBook, ePUB)
Carter, Chris

Jagd auf die Bestie / Detective Robert Hunter Bd.10 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Robert Hunter weiß, wie Mörder denken. Er jagt für das LAPD die schlimmsten Killer – und der allerschlimmste unter ihnen – Lucien Folter, hochintelligent und gewaltverliebt – ist aus der Sicherheitsverwahrung entkommen. Nun spielt er ein perfides Spiel mit Robert Hunter. Wer wird gewinnen?

Bei „Jagd auf die Bestie“ handelt es sich um den 10. Band der Hunter und Garcia Reihe aus der Feder von Chris Carter. Ich bin mit dem 6. Band in die Reihe gestartet. Und just dieser Teil schließt an den 6. Band der Reihe an, in dem ebenfalls Lucian Folter das Thema schlechthin war.

Das Cover dieses Bandes ist, wie auch schon bei den Bänden zuvor, schlicht gehalten. Am Rand sind Glassplitter zu sehen, so dass es scheint, als wäre eine Scheibe zerbrochen und Autor und der Titel stehen in der Mitte eben dieser zerbrochenen Scheibe, sind vielleicht sogar der Grund dafür. Mir gefällt das Cover gut. Es passt auf jeden Fall zum Rest der Reihe.

Wer den Autor kennt, weiß, dass sein Schreibstil einfach nur als fesselnd bezeichnet werden kann. Die Kapitel wechseln von der Sichtweise immer wieder. Mal ist es die von Robert Hunter, dann wieder die von seinem Partner Garcia, dann doch wieder die von Lucien Folter. Mir gefällt das sehr gut, denn so bekommt man Einblick in die Gedankengänge der jeweiligen Personen.

Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir in diesem Band, dass zu manchen Personen, die man aus den Vorgängerbänden schon kennt, noch mehr in die Tiefe gegangen wird, dass noch mehr Charakter verliehen wird dadurch. Und immer wieder fällt mir die Verbundenheit zwischen Hunter und Garcia auf. Ein klasse „Paar“ sozusagen.

Lucien Folter hat mich ja bereits im 6. Band fesseln können und in diesem Band war das noch um einiges ausgeprägter. Was in diesem Menschen vorgeht ist so grausam, wie es faszinierend ist. Der Leser bekommt einen noch tieferen Einblick in die Gedankenwelt und in die Vergangenheit von Lucien Folter. Und auch hier hat mir wieder nicht gefehlt, dass ich nicht wusste, wer der Täter ist. Das war von Anfang an klar. Chris Carter hat es jedoch wieder geschafft, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen.

Was mir im übrigen auch wieder sehr gut gefällt, sind die kurz gehaltenen Kapitel. So bleibt die Spannung noch mehr erhalten, vorallem auch, wenn zwischen den Kapiteln ein Perspektivenwechsel stattfindet. Man bleibt dann natürlich dran, weil man ja wissen möchte, wie das Vorgängerkapitel weiter geht und dann vielleicht noch, wie das danach weiter geht usw.

Auch der 10. Band dieser Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen, ich kann eine klare Leseempfehlung für jeden Fan der Reihe oder auch für jeden, der es noch werden will, aussprechen. Es gibt definitiv volle 5 Sterne von mir und ich freue mich schon auf den nächsten Fall und bin gespannt, wie so manches weiter geht und ob es überhaupt weiter gehen wird...

Bewertung vom 02.05.2019
Magische Cupcakes aller Art / Cassandra Carper Bd.1
Herbst, Mona

Magische Cupcakes aller Art / Cassandra Carper Bd.1


ausgezeichnet

An einem windigen Herbsttag ist Emma auf der Flucht vor ein paar fiesen Mitschülern und stürmt in ein seltsames kleines Café. Eine Frau mustert sie neugierig, als die Tür hinter ihr zuschlägt. Emma ahnt nicht, dass sie einer Hexe gegenüber steht. Diese fordert sie nunmehr auf, sich einen Cupcake auszusuchen. Und diese haben es wirklich in sich. Als Emma in ihren Cupcake beisst, beginnt für sie ein unglaubliches Abenteuer...

Als erstes möchte ich auf das toll gestaltete Cover eingehen. Darauf zu sehen ist Emma, die ihren magischen Cupcake in der Hand hält. Hinter ihr eine Vitrine mit vielen weiteren Cupcakes. Rechts unten windet sich eine Schlange, rechts hinten lugt ein Rabe hinter einem Vorhand hervor. Auf der Rückseite des Buches befindet sich der magische Cupcake, den Emma in der Hand hält noch einmal in groß. Die vorherrschende Farbe des Buches ist lila.

Und innen ist das Buch ebenfalls wundervoll gestaltet. Rechts und links neben der jeweiligen Seitenzahl liegen Muscheln und an jedem Kapitelanfang ist etwas anderes zu sehen. Mal eine Tasche, dann ein Fuchs oder auch eine Etagere. Wirklich total schön.

Bei dem Buch „Cassandra Carpers fabelhaftes Café – Magische Cupcakes aller Art“ handelt es sich um einen Einzelband. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen.

Leider kann ich nicht sagen, ob es das erste Buch der Autorin ist, das ich gelesen habe. Denn Mona Herbst hat wohl unter anderem Namen bereits mehrere preisgekrönte Romane und Jugendbücher veröffentlicht und ist eine erfolgreiche Autorin. Leider konnte ich bislang nicht herausfinden, wer sich dahinter verbirgt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Er ist gut zu lesen und sie schreibt sehr bildlich, so dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte. Die Cupcakery, Emma selbst, Paula und auch alle anderen fantastischen Dinge, die sich so in dieser Geschichte verbergen.

Anfangs ist noch nicht so viel von der Magie in der Geschichte zu entdecken, das steigert sich aber nach und nach und es wird immer kurioser und spannender.

Für mich ist das Buch eine richtig schöne Geschichte nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene, die sich auf das Thema und ein „Kinderbuch“ einlassen können. Mir ist das auf jeden Fall gut gelungen und es hat mir auch richtig gut gefallen.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung für jeden, der Magie gerne mag und der Phantasie hat.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.03.2019
Dark Call - Du wirst mich nicht finden / Holly Wakefield Bd.1 (eBook, ePUB)
Griffin, Mark

Dark Call - Du wirst mich nicht finden / Holly Wakefield Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Holly arbeitet als Kriminalpsychologin und ist spezialisiert auf Serienmörder. Sie wird von DI Bishop zu einem Fall als Profilerin dazugerufen, bei dem die Leichen dramatisch in Szene gesetzt sind und außerdem grausam zugerichtet. Holly dringt eigentlich tief in die Psyche des Serienmörders ein, doch dieser hier ist anders. Und es wird Zeit für sie, sich ihrer Vergangenheit zu stellen.

„Dark Call. Du wirst mich nicht finden“ ist der erste Teil einer Thrillerserie rund um die forensische Psychiaterin Holly Wakefield. Gleichzeitig ist es das Debüt des Autors.

Zuerst fiel mir an dem Buch das Cover auf. Für mich sind bei Thrillern die Cover mit, auf den ersten Blick, wenig Details oft die Besten, die mich am neugierigsten machen. Die Fabgebung gefällt mir wirklich gut und darauf zu sehen ist abgesehen von Titel, Autor und Verlag, ein Stacheldraht, an dem ein kleines Glöckchen hängt. Sehr passend.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir relativ leicht, der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig zu lesen und ich hatte mich schnell in diesen eingefunden.

Holly ist sehr speziell, aber gerade das hat mir gut an ihr gefallen. Sie hat ihre ganz eigene Geschichte vom Autor erhalten und diese hat mich wirklich überrascht. DI Bishop bringt auch seine Geschichte mit, was ich gut fand. Das bringt mir die Charaktere in einem Buch grundsätzlich näher und ist auch wichtig für mich.

Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Faszinierend war das enorme Wissen von Holly über jeden einzelnen Serienmörder. Immer wenn einer erwähnt wird oder wenn etwas zu einem bekannten Serienmörder passte, konnte sie sofort die nötigen Informationen abrufen.

Gut fand ich auch, dass man immer wieder Ausschnitte bzw. Kapitel hatte, in denen Holly in der Anstalt war, in der sie eigentlich arbeitet. Das hat dem Buch noch eine andere Note gegeben. Ebenfalls gefallen hat mir, dass die Kapitel nicht immer aus derseben Sichtweise geschrieben waren. Mal war es DI Bishop, dann Holly, dann wieder eine andere Person.

Allerdings habe ich auch kleine Kritikpunkte. Für mich hatte die Geschichte leider auch hin und wieder ziemliche Längen. Mir ist klar, dass bei solchen Ermittlungen nicht immer alles reibungslos läuft bzw. zum großen Durchbruch führt, aber hier war es manchmal zu gemäßigt. Und ich hatte ziemlich schnell im Gefühl, wer der Täter ist. Soetwas finde ich immer schade. Ich tappe gerne bis zum Schluss im Dunkeln.

Da das letzte Drittel des Buches aber wirklich so richtig, richtig gut war, hat es das wieder etwas wett gemacht. Das Tempo war hier wirklich toll und es kommen so viele Infos, die spannend sind und auf deren Auflösung man entweder gewartet hat oder die man so nie erwartet hätte.

Mein Fazit: Ein guter Start in eine neue Thrillerreihe. Eine Empfehlung kann ich für jeden aussprechen, der gerne Thriller liest. Bleibt dran, auch wenn es sich hin und wieder etwas zieht, es lohnt sich.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen und freue mich auf den nächsten Band, denn dieser Reihe möchte ich eine Chance geben, auch wenn ich Kritikpunkte hatte.

Bewertung vom 06.03.2019
Hexenholz / Das Erbe der Macht Bd.16 (eBook, ePUB)
Suchanek, Andreas

Hexenholz / Das Erbe der Macht Bd.16 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Während Alex endlich zurück ist und mit Kyra sein neues Domizil bezieht, schickt Moriarty das Trio um Alfie, Madison und Jason nach Afrika, um eine Frau zu finden, die mehr über den alten Pakt wissen könnte. Gleichzeitig erzählt Bran Anne, was mit dem anderen Unsterblichen geschehen ist.

Bei dem Buch „Das Erbe der Macht – Hexenholz“ handelt es sich um den 16. Band einer Reihe. Es müssen zuerst die anderen Bände gelesen werden, um die Geschichte zu verstehen. Ein Einstieg bei Band 16 ist nicht zu empfehlen.

Der Schreibstil des Autors ist wie gewohnt sehr gut und flüssig zu lesen. Er entführt uns in diesem Band unter anderem nach Afrika, was mir sehr gut gefallen hat.

Die Geschichte entwickelt sich weiter und es kommen immer mehr Dinge ans Tageslicht, zu denen man sich schon länger Fragen gestellt hat. Aber für die Fragen, die beantwortet wurden, sind natürlich wieder jede Menge neuer Fragen auf den Plan gerufen worden.

Mir gefällt an dieser Reihe sehr gut, dass man immer beide Seiten zu lesen bekommt und nicht nur eine einseitige Sichtweise auf die Ereignisse und die Geschichte erhält. Verschiedene Personen dürfen ihre Sichtweise in den jeweiligen Kapiteln schildern.

Es bleibt weiterhin spannend rund um alle Beteiligten und ich bin mir sicher, dass am Ende dieser Staffel wieder alle zum Showdown aufeinander treffen werden.

Mir hat auch der 16. Band der Reihe wieder sehr gut gefallen und ich kann diese Reihe jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest. Von mir gibt es 5 Sterne und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band.

Bewertung vom 05.03.2019
Widerstand / Phönix Bd.2 (eBook, ePUB)
Peinkofer, Michael

Widerstand / Phönix Bd.2 (eBook, ePUB)


weniger gut

Seit der Flucht aus ihrem Dorf sind mehrere Monate vergangen und Callista lebt gemeinsam mit ihrem Bruder Jona in einem Lager des Widerstands. Dort trainiert sie ihre Fähigkeiten und kommt dabei auch Hal immer näher. Doch sie kann Lukan einfach nicht vergessen – bis sie dem Totgeglaubten plötzlich gegenüber steht.

Bei „Phönix: Widerstand“ handelt es sich um den zweiten Band einer Trilogie von Michael Peinkofer. Der erste Band „Phönix“ ist bereits im Oktober 2017 erschienen. Für mich ist es das zweite Buch, das ich von diesem Autor lese. Das erste war der erste Band dieser Reihe. Es ist auf jeden Fall nötig, den ersten Band zu lesen, da sonst die Zusammenhänge nicht geknüpft werden können und die Geschichte nicht verstanden wird.

Das Cover gefällt mir auch dieses Mal wieder sehr gut. Es spiegelt jeweils den Handlungsort der Geschichte wieder. War dieser im ersten Band noch im Wald, so sieht man sehr deutlich, dass alte Städte und Ruinen in diesem Band eine große Rolle spielen. Wieder auf dem Cover zu sehen ist Callista mit ihrem Pfeil und Bogen und ich vermute, dass sie zu Hal schaut, der etwas nach links und hinten versetzt mit auf dem Cover ist. Beide blicken jedoch in Richtung der Stadt. Farblich ist dieses Cover eher in erdigen, sonnigen Tönen gehalten.

Der Schreibstil des Autors gefällt mir soweit gut, auch wenn er sich immer wieder Wörtern bedient, die nicht dem allgemeinen Sprachgebrauch entsprechen und mit denen ich dann auch wenig anfangen konnte. Man konnte sich natürlich aus dem Zusammenhang ziehen, was sie bedeuten sollen. Ansonsten ist der Schreibstil gut zu lesen und so fiel es mir nicht schwer, die Erinnerungen an den ersten Band in meinem Kopf abzurufen und wieder in die Geschichte einzusteigen.

Leider war es das schon so ziemlich mit den positiven Dingen, die ich über diesen Band sagen kann. Die erste Hälfte zieht sich nämlich wie Kaugummi und es passiert eigentlich nix. Deshalb hab ich auch erstaunlich lange für dieses doch eher kurze Buch gebraucht.

Beim letzten Band fiel es mir ja schwer, die zwei so unterschiedlichen Welten zu verknüpfen. Das gibt es hier ja nicht. Hier fiel es mir schwer, überhaupt an der Geschichte dran zu bleiben.

Für mich war die erste Hälfte einfach nur langweilig. Der Autor hat zwar immer wieder versucht, Spannung aufzubauen, das ist ihm jedoch nicht wirklich gelungen. Für mich war vieles auch zu durchschaubar und das, was mich dann wirklich interessiert hätte – Ada zum Beispiel – wurde viel zu kurz gehalten.

Auch keiner der Charaktere hat mich wirklich mitgerissen und Callista ist mir so fern, als hätte sie hier nicht die „Hauptrolle“, sondern wäre nur irgendwer. Ich konnte zu keinem wirkliche Nähe aufbauen. Und das finde ich bei einem Buch immer enorm wichtig.

Hätte dieser Band mehr Seiten gehabt, hätte ich ihn abgebrochen. Denn auch in der zweiten Hälfte des Buches, ist die Spannung nicht sehr gestiegen. Es gab immer kurze Ausreisser, in denen es mal interessant wurde und in denen was neues passiert ist. Dann war es aber ganz schnell auch schon wieder vorbei.

Somit fällt mein Fazit wie folgt aus: Man kann sich diese Reihe wohl sparen. Der erste Band war wirklich gut, sonst hätte ich keine vier Sterne vergeben und ich habe gehofft, dass sich der Autor in Band 2 noch steigert und ich dann volle fünf Sterne vergeben kann. So hat er es leider geschafft, dass ich nur 2 Sterne vergebe, absolut keine Leseempfehlung ausspreche und die Trilogie auch nicht beenden werde. Denn nicht mal der Prolog war so spannend, dass ich unbedingt wissen muss, wie es weiter geht.