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Bewertungen
Insgesamt 416 BewertungenBewertung vom 10.02.2024 | ||
Der Sturm - Vergraben / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.4 Eine verzwickte Geschichte, in der bei einem Riff-Abriss Knochen gefunden werden. Schnell steht fest: Es sind menschliche. Und dabei bleibt es nicht. Wenn die Person, zu der das Skelett gehörte, nicht drei Beine gehabt hat, dann ist da noch eine zweite Leichte begraben worden: Allerdings schon vor Jahrzehnten. Das Team um Tom Engelhardt stößt schnell auf einen alten Fall aus DDR-Zeiten vor 30 Jahren, der als der Darß-Ripper in die Annalen einging. Sehr rudimentäre allerdings - Stasi halt. Man kommt der Sache nur sehr mühselig näher. Viele neue Geheimnisse tauchen auf und lassen sich nicht recht verbinden. Am Schluss hat man zwar einen Fall gelöst, aber ... Und dann ist da noch eine Kollegin abgängig. Die Geschichte ist in kurzen, sehr lesefreundlichen Abschnitten gehalten, wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und enthält auch den Blick auf die rein privaten, menschlichen Hintergründe der Protagonisten. Die Spannung ist gut aufgebaut und wird gehalten und mit dem offenen Ende die Neugier auf Folgebände geschaffen. Man muss aber sagen, dass es besser ist, wenn man alle Bände kennt, denn es baut doch viel aufeinander auf. Und dem Neuleser wird bewusst, dass er vieles nicht weiß. |
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Bewertung vom 29.01.2024 | ||
Man stolpert mit Moniques Ankunft in Venedig ein wenig in die Geschichte hinein, ohne Ahnung, worum es geht und warum sie dort ist. Und die Geschichte endet auch irgendwie nicht richtig. Der Auftrag, den Moniquea vermeintlich hat, ist so nicht erfüllt. Die Geschichte als unfertig zu bezeichnen, wäre aber auch falsch. Betrachten wir sie einfach als Kurzgeschichte, die kurz, flüssig und spannennd erzählt und dann eben zuende ist. Wie dieser Rezi. |
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Bewertung vom 29.01.2024 | ||
Ein erschreckendes Szenario wird in dieser Geschichte aufgebaut. Menschen, die an einzelnen Mückenstichen unmittelbar sterben. Der Verdacht steht im Raum, das könnte mit einer genmanipulierten Mückenart zusammenhängen, die eigentlich die Verbreitung von Krankheiten wie Malaria und Denguefieber verhindern soll und die man massenhaft über den Keys ausgesetzt hat, um eben dies zu beweisen. Mit dieser Vermutung steht Quito allerdings allein auf weiter Flur. Er, die aus Kuba geflohene Ines, später auch der Vater von Quito und ein Insektenforscher versuchen Beweise zu sammeln und in einem verzweifelten Akt, die Keys zu evakuieren, denn die Mücken breiten sich rasant aus und fordern immer mehr Opfer. Die Gegner aber sind mächtig und skrupellos. Vielleicht nicht immer schlüssig wird hier eine rasante Achterbahnfahrt hingelegt, bei der überaus bildhaft diese Mückenplage und die unübersehbaren Folgen dieser Genmanipulation dargestellt werden. Man fühlt von Mücken umzingelt und schwört sich, nie wieder in die Keys zu fahren. Sehr eindrücklich. |
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Bewertung vom 29.01.2024 | ||
Die Angst hinter den Worten: Ein Krimi aus London Guter Titel, wenngleich ein wenig irreführend. Den Geburtstag verschlafen, das ist eigentlich Islas Ziel, wenn auch eher unbewusst, hat sie den doch schlicht vergessen. Ihre Freundinnen aber nicht, die eine Überraschung vorbereitet hatten. Doch angesichts der medialen Belagerung der Kanzlei ihrer Detektei kommt alles ganz anders. Miss Molly, ihre Empfangsdame, wird des Mordes an der neuen Frau ihres Ex beschuldigt. Jetzt gilt es, Schadenbekämpfung zu betreiben und den wahren Mörder zu finden. Zu dieser Grundgeschichte kommen weitere Tote und Verdächtige hinzu, sowie die Auswüchse von KI. Irrlichternd versuchen Walker, Ferguson und Wright der dubiosen Sache auf den Grund zu kommen. Man weiß zwischendurch nicht, wem man noch trauen soll und setzt, in Islas Fall, auf das verkehrte „Pferd“. Treffend werden hier die Stärken und Schwächen der Protagonistinnen eingesetzt, deren Zweifel und Überzeugungen umgesetzt, die Geschichte sanft und ruhig, dennoch spannend, vorangetrieben mit gutem Plot zum Schluss. Lesenswerter Cosy Crime. |
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Bewertung vom 28.01.2024 | ||
Ein heiterer Cosy Crime, in dem es um ein Skelett geht, das bei einem Riffabbruch zutage befördert wird. Das Skelett könnte da schon seit Jahrzehnten liegen und der Dorfsheriff will die Angelegenheit lieber als Cold Case zu den Akten legen. Nichts da sagt sich der örtliche Krimiclub, schließlich hat man ja die Chronik des Ortes zur Verfügung, in der sich trefflich recherchieren lässt, um wen es sich bei dem Skelett möglicherweise handeln kann. Zu dieser Mischung kommt dann auch noch ein Amerikaner, der seine Mutter sucht, die Entführung des „Dorfunikums““ und der Uhu, der unheimlich wirkt. Die Krimiclub-Mitglieder alle sehr sympathisch, die Protagonistin Sara etwas verpeilt, aber hartnäckig und zielstrebig. Die Geschichte spannend und kurzweilig vermittelt. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.01.2024 | ||
Begleiche deine Schuld: Thriller Nachdem er fast das Opfer eines Serientäters geworden wäre, den er offenbar eigentlich zur Strecke bringen wollte (und dies letztlich doch noch tut), wird Hunters Leben zehn Jahre später auf den Kopf gestellt. Seine Frau verschwindet und er bekommt merkwürdige Nachrichten, die eher wie Rätsel klingen. Gegenüber zieht ein verurteilter Straftäter ein, der offenbar vorzeitig entlassen wurde. Hunter brachte ihn damals hinter Gitter. Will der sich nun rächen? Und dann noch der merkwürdige Auftrag einer ebenso merkwürdigen Frau, die Hunter beauftragt, die Verlobte von Hunters bestem Freund auszuspionieren. Danach bricht eine Welle der Gewalt los, in der Hunter seine Emotionen schlicht nicht im Griff hat und in der er selbst permanent andere angreift, als auch selbst angegriffen wird. Und sogar als Mordverdächtiger verhaftet wird. Die Geschichte ist ansich nicht schlecht konstruiert und arbeitet ein bisschen wie auf verschiedenen Ebenen. Da werden unterschiedliche Handlungsstränge auslegt und nach und nach miteinander verknüpft. Nicht unspannend geschrieben und man kommt zügig durch die Lektüre durch. Was den Leseeindruck trübt, sind so manche Ungereimtheiten und die sehr gewaltorientierten Prügelszenen, die sich durch das Buch bis zum bitteren Ende hindurch ziehen. |
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Bewertung vom 23.01.2024 | ||
Man kommt nicht zur Ruhe in Niederteerbach. Kaum ist der eine Fall gelöst, taucht der nächste Tote auf: In der Sandlieferung für ein Bauunternehmen. Ganz offensichtlich keine natürliche Todesursache. Diesem Toten folgt im Verlaufe der Ermittlungen alsbald ein weiterer, der eigentlich der Polizei etwas mitteilen wollte. Die Ermittlungen werden gewohnt zügig und damit diese Geschichte vorangetrieben. Begleitet von den liebenswerten Charakteren in Niederteerbach und im Kölner Polizeipräsidium. Eine unterhaltsame Lektüre, kurz, knapp, zum Durchlesen. |
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Bewertung vom 22.01.2024 | ||
Da lässt man sich in ein „Kuhkaff“ versetzten, eigentlich, um einen Fall, in den man persönlich tief involviert ist, zu lösen und dann das: Eine Tote in der Arrestzelle, eingemauert in der Kachelwand hinter der Kloschüssel. Die Leiche liegt da wohl schon 15 Jahre. Makabrer geht es kaum. Der Beginn der Pech & Schwäfel-Reihe mit sehr sympathischen Protagonisten und einer kurz und knackig gehaltenen Geschichte mit Spannung und einer tragischen Auflösung. Nicht ganz schlüssig: warum man darüber sinnieren muss, dass da jemand jetzt für Jahre ins Gefängnis muss. Der war es aber doch gar nicht. Er war „nur“ Helfer bei der Beseitigung der Leiche, wie ja festgestellt wurde. Mord verjährt nicht, aber alles andere schon. |
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Bewertung vom 12.01.2024 | ||
Ein sehr merkwürdiges und arg gewalttätiges Buch, in dem mehrere Geschichten parallel und dann ineinander laufen. Das Buch trägt seinen Titel zu Recht, denn es geht um etliche Rachegelüste etlicher Personen. Und diese werden auch hemmungslos ausgelebt. Das ist für etwas zarter Besaitete sicher zuviel des Guten - oder eben Bösen. Merkwürdig muten auch die Wechsel von Tatorten und Personen mitten im Kapitel an. Eben noch tut Joe dies in Verfolgung derer, die er des Verrats bezichtigt. Im nächsten Satz sagt Gio jenes zu Gladys, auf der Suche nach wem auch immer - was aber eine ganz andere Story und Situation ist. Man muss höllisch aufpassen, nicht den Faden zu verlieren, weil diese plötzlichen Szenenwechsel ständig stattfinden. Zum Schluss muss man sich anstrengen, sich noch zu erinnern, wie es eigentlich anfing. Spannend, ja, aber auch arg blutrünstig und verwirrend. |
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Bewertung vom 07.01.2024 | ||
Hier geht nichts geradeaus, in dieser Geschichte, in der eine Mutter den suspendierten Ermittler Theo bittet, die Privatermittlungen im Falle ihrer vor fünf Jahren offenbar entführten Tochter aufzunehmen. Jemand hat ihr einen abgeschnittenen Zopf blonden Haares geschickt. Eine Analyse hat ergeben, dass es sich um das Haar ihrer Tochter handelt. Aber wie kann das sein? Bei ihrer Entführung hatte die Tochter raspelkurze Haare. Die Ermittlungen führen Theo in zwielichtige Kreise, wofür er mehrfach Prügel einsteckt, und lässt ihn von einem Verdächtigen zum nächsten wanken. Er bringt nicht nur sich selbst in Gefahr, sondern kommt auch zu Schlüssen, die schlimmer nicht sein können. Das Ende ist dann noch einmal heftiger. Die Geschichte ist verwinkelt und führt auch die Leserschaft trefflich an der Nase herum. Sehr emotional und spannend erzählt. Nimmt auch die Leser gehörig mit. |
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