BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 170 BewertungenBewertung vom 10.12.2017 | ||
Simon vs. the Homo Sapiens Agenda Albertalli thematisiert sehr lebensnah und gefühlvoll, wie es ist, jung und schwul zu sein. Und sie macht es so wunderschön, dass meine Worte dieser Geschichte im Grunde gar nicht Rechnung tragen können. Simon befindet sich mitten im aufregenden und mitunter auch beängstigenden Prozess zwischen Selbstfindung und seinem Coming-out. Wie das vonstatten gehen soll, kann er sich überhaupt nicht vorstellen. Wann ist der richtige Zeitpunkt? Wie werden es seine Freunde und seine Familie aufnehmen? Ein Lichtblick ist der anonyme Austausch mit einem anderen schwulen Mitschüler. Er nennt sich Blue und wird Simon’s engster Vertrauter. Sie erzählen aus ihrem Leben, schreiben über das Coming-out und die Familie und kommen sich mit jeder E-Mail näher. |
||
Bewertung vom 06.12.2017 | ||
Das Leben meines besten Freundes ÜBERRASCHEND SPANNENDE COMING-OF-AGE GESCHICHTE. EINE FREUNDSCHAFT, DIE SICH ÜBER ALLE GRENZEN HINWEGSETZT. |
||
Bewertung vom 03.12.2017 | ||
Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken JUGENDBUCH VOLLER SCHMERZ, ZWEIFEL, VERZWEIFLUNG, LIEBE UND FREUNDSCHAFT. |
||
Bewertung vom 24.11.2017 | ||
Die wundersamen Koffer des Monsieur Perle EINE MAGISCH-FASZINIERENDE REISE. UNGEWÖHNLICH, POETISCH UND VIELSCHICHTIG. |
||
Bewertung vom 17.11.2017 | ||
Die Geschichte ist klassisch aufgebaut. Mia erlebt Schreckliches in ihrer Kindheit, sie verliert Mutter und Vater und findet beim Antiquitätenhändler Mercurio ein neues Zuhause. Dieser bildet sie für eine Zukunft im Assassinenorden die „Rote Kirche“ aus, damit sie sich ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen kann, nämlich ihre Familie zu rächen und die Schuldigen am Tod ihres Vaters zu töten. Sie begibt sich auf die Reise, begegnet Herausforderungen und Gefahren, knüpft Freundschaften und muss am Ende eine Aufnahmeprüfung ablegen. Ich liebe Heldengeschichten dieser Art, ich fiebere mit, ich leide mit und freue mich am Ende mit den Protagonisten über errungene Siege. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 03.11.2017 | ||
Auf „Lügnerin“ von Ayelet Gundar-Goshen aus dem Kein & Aber Verlag wurde ich beim durchforsten der Verlagsvorschauen aufmerksam. Die mit dem Sapir-Preis für das beste Debüt Israels ausgezeichnete Autorin studierte Psychologie und so ist es schon fast natürlich, dass sie ihre Charaktere bis in ihr Innerstes durchleuchtet. Was geschieht, wenn ein Missverständnis zu einer Lüge heranwächst, die das Leben einer jungen Frau von Grund auf verändert? Was geht in den Menschen vor, die von der Lüge wissen? Was geschieht mit den Menschen, die unter der Lüge zu leiden haben? Ayelet Gundar-Goshen geht diesen Fragen auf den Grund. |
||
Bewertung vom 16.10.2017 | ||
„Die Schlange von Essex“ von Sarah Perry ist auf die vielfältigste Weise ein faszinierendes Buch, das den britischen Buchpreis 2017 für den besten Roman vollkommen zu Recht gewonnen hat. Die Autorin spielt darin die unterschiedlichsten Themen gegeneinander aus: Medizin und Wissenschaft gegen Religion und den Glauben, Armut gegen Wohlstand, das Leben in der Stadt gegen das Leben auf dem Land, Wahn gegen Realität, Liebe gegen Vernunft. Alles zusammen ergibt ein äußerst eingehendes und nuanciertes Bild von London und Essex im Jahre 1893, mitten im sogenannten Viktorianischen Zeitalter. |
||
Bewertung vom 30.09.2017 | ||
Die Hexenholzkrone 1 / Der letzte König von Osten Ard Bd.1 Mit seiner Osten Ard-Reihe, in die er seine Leser erstmals bereits vor 30 Jahren entführte, hat Williams ein episches Meisterwerk geschaffen. Die Geschichte vom Reich Osten Ard ist unglaublich facettenreich. Sie ist humorvoll, rau, spannend, magisch und gleichzeitig sehr realistisch – sie ist einfach ein Feuerwerk von allem. Tad Williams hat mit einer unglaublichen Hingabe an dieser Reihe gearbeitet, damals wie auch heute, er lebt seine Welt, ebenso wie seine vielen Freunde und Kollegen, die ihn in seiner Arbeit unterstützen. Es gibt eigene Sprachen für jedes Volk, Landkarten, Brauchtum und Historie sind perfekt konstruiert – einfach alles ist bis in das kleinste Details ausgearbeitet und durchdacht. Daher ist es nicht verwunderlich, dass seine Leser diese Bücher mit einer, wenn überhaupt möglich, noch größeren Hingabe lesen. |
||
Bewertung vom 17.09.2017 | ||
Auf „Palast der Finsternis“ von Stefan Bachmann wurde ich schon beim Anblick der Leseprobe neugierig. Das Cover sieht so herrlich düster-unheimlich aus und sowohl Titel als auch Klappentext klangen mindestens ebenso verheißungsvoll. Ich liebe gute Gruselgeschichten – auch wenn ich sie nicht abends vor dem Einschlafen lesen kann. Doch tagsüber sorgen sie für genau die richtige Dosis Gruselfaktor. Am liebsten sind mir klassische und gradlinige Storys, mit Spukhäusern und seltsamen Erscheinungen. Barbara Erskine ist eine Autorin, deren Romane teils diese Richtung einschlagen. In „Palast der Finsternis“ schreibt Bachmann nun über einen unterirdischen Palast und Räume, in denen sich Abgründe auftun – ich fühlte mich extrem angesprochen. |
||