BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 246 BewertungenBewertung vom 31.01.2024 | ||
Mit dem Roman „Mr. Wilder und ich“ habe ich mir einen wirklich schönen Monatsabschluss beschert. Ich habe das Buch eben sehr zufrieden zusammengeklappt. |
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Bewertung vom 28.01.2024 | ||
Weit entfernt vom Leben in einer normalen Familie, wachsen die beiden Jungen Collie und Bingo unter chaotischen Umständen auf Marthas Vineyard auf. Dank des Großvaters mütterlicherseits spielt Geld keine Rolle, doch die Liebe spielt zumindest für den älteren Bruder Collie eine eher untergeordnete Rolle. Die Mutter macht keinen Hehl daraus, dass sie den jüngeren Sohn vorzieht, ja nahezu vergöttert. Der irische Vater Charlie ist dem Alkohol mehr zugetan als seiner Vaterrolle und der steinreiche Großvater scheint unfähig zu sein, liebevolle Gefühle jedweder Art zu zeigen. Doch nachdem tragische Ereignisse Collies Weg noch steiniger werden lassen, versucht er verzweifelt seinen Platz im Leben zu finden … |
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Bewertung vom 25.01.2024 | ||
Die Kräutersammlerin (MP3-Download) Ein Buch aus dem Mittelalter hatte ich schon lange nicht mehr am Wickel und so war ich bereit, mich kopfüber in die Abenteuer mit der sympathischen Heilerin Johanna und dem jungen Flößer Lukas zu stürzen. Die Reise brachte mich gar nicht so weit entfernt ins Schiltachtal im Mittleren Schwarzwald. Es muss recht düster dort gewesen sein damals und so beneidete ich Johanna nicht, als sie sich plötzlich aus erster Neugier aber späterem Mut und Tapferkeit mitten in einem Verbrechen wiederfindet. Sie entdeckt ein totes Mädchen und forscht danach, wer dafür verantwortlich sein könnte. Umgeben von Leprosen, einem fahrenden Spielmann aber auch einem geheimnisvollen Einsiedler geht sie der Sache auf den Grund und findet sich bald selbst in größter Gefahr wieder. Unterstützung findet sie in Lukas aber können die Beiden den oder die Mörder stellen? |
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Bewertung vom 25.01.2024 | ||
Sehnsucht nach Glück / Töchter des Ruhrpotts Bd.1 Was mich immer wieder fasziniert und begeistert bei Romanen, die während und nach des Zweiten Weltkriegs spielen, ist, wenn die Autorin/der Autor recherchiert und gräbt, weil ihr/ihm etwas untergekommen ist, aus dem sie/er unbedingt einen Roman stricken muss. So geschehen bei „Sehnsucht nach Glück“ der Autorin Beate Maly, die in ihrem ersten Leben Archäologie studiert hatte. Ausgrabungen in einem ehemaligen Gefangenenlager in ihrer Heimatstadt Mülheim an der Ruhr hatten sie neugierig gemacht und so entstand ihr Roman rund um die Schwestern Annie und Charlotte. Während Annie längst genug hat vom Krieg und seinen grauenvollen Auswirkungen hat, hält Charlotte verbissen am Endsieg fest und verteidigt die Machenschaften der braunen Brut mit glühenden Augen. Ein unerwartetes Zusammentreffen der Beiden lässt eine Schwester überglücklich und die andere verbissen und verbittert zurück. Wie soll diese Familie jemals wieder zusammenfinden? |
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Bewertung vom 18.01.2024 | ||
Es hätte ein schöner Tag werden sollen, als Stalin mit einer großangelegten Militärparade den Sieg über Nazi Deutschland feiert. Doch Schüsse am Rand der Veranstaltung töten zwei Jugendliche und nichts wird mehr so sein, wie es mal war. Bei der versuchten Aufklärung wird gnadenlos vorgegangen, hier wird nicht mal vor kleinen Kindern haltgemacht … |
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Bewertung vom 10.01.2024 | ||
Gwendolyns Hoffnung / Die Zuckerbaronin Bd.2 Auch mit diesem zweiten Band der Reihe um die „süßen“ Schwestern von dem Autorenduo Martina Sahler und Heiko Wolz überzeugt von der ersten bis zur letzten Seite. Schnell war ich wieder drin in der Geschichte um die drei jungen Frauen Martha, Gwendolyn und Helena, die mich zwischen dem Bayrischen Wald und der Schweiz pendeln ließ. Noch immer ist die heißblütige älteste Tochter ihres inzwischen verstorbenen Vaters davon besessen, die Saccharin Schmuggelei aufrecht zu erhalten, auch wenn sie dabei jedes Mal riskiert aufzufliegen. Mit ihrer mittleren Schwester hat sie sich darüber schon böse entzweit, doch Helena, die jüngste steht noch hinter ihr. Aber dann verliebt sich die unerfahrene Helena in den verschlossenen und undurchschaubaren Andrin, der ihr das Leben mit seiner Eifersucht und seinen Besitzansprüchen zur Hölle zu machen gedenkt. Vor allem aber ist dieser zweite Teil Gwendolyn gewidmet, die sich engagiert und mutig in die Führung der Donau-Zucker AG einbringt. Als der Schwiegervater, der nie ein gutes Haar an ihr gelassen hat, stirbt, wächst ihre Hoffnung, dass sich Alexander in der Firma engagieren wird, doch ihre Hoffnung scheint sich nicht zu erfüllen … |
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Bewertung vom 10.01.2024 | ||
Daphne Joyce Maynard, eine in Kalifornien lebende amerikanische Autorin, und ihre Art zu schreiben, scheint bei mir stets einen Nerv zu treffen, der mich das jeweilige Buch nicht mehr zur Seite legen lässt. Neben „Der Duft des Sommers“ und „Die Guten“ ist dieses Buch der bereits dritte Roman, der mich begeistern konnte. Sie schenkt dabei den beiden Mädchen Ruth und Dana das Licht der Welt, zwei Kinder, die unterschiedlicher kaum sein können. Schnell ist man als Leser der Meinung, dem Geheimnis der Familien auf die Spur gekommen zu sein, und beim Lesen wollte ich die Charaktere oft einfach nur schütteln, so offensichtlich war der Fehler, der damals passiert sein musste. Ich konnte die Seiten gar nicht schnell genug umblättern und hoffte mit jeder Seite, dass das Geheimnis endlich ans Licht kommen mögen. Und dann, im letzten Viertel des Buchs, kommt doch alles ganz anders und die Auflösung und Umsetzung hinterließen mich fast sprachlos. Ich wollte Edwin einfach nur noch in den Arm nehmen aber auch mit ihm schimpfen, ach ich war einfach voller Emotionen … doch lasst euch selbst auf das Buch ein, ich bin gespannt auf weitere Bewertungen. Trotz einiger Längen vergebe ich für dieses Buch, das nachdenklich stimmt, sehr gerne mit fünf Sternen die volle Punktzahl und spreche eine Leseempfehlung aus an alle, die mal ein wenig was Besonderes suchen. |
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Bewertung vom 07.01.2024 | ||
Zwei starke junge Frauen, die zu damaliger Zeit aus der Norm fallen … für mich hörte sich das nach einem Rezept für eine Geschichte genau nach meinem Geschmack an. Beide Frauen, Bertha und Hanna, fallen damals auf in der Gesellschaft - keine Männer, keine Kinder - und scheinen sich darum nicht zu scheren. Und so erfährt man als Leser in dem Roman „Aufs Meer hinaus“ von den Beiden und wie sie sich außerhalb der normalen Gesellschaft im Leben schlagen. Leider kann ich soviel mehr gar nicht dazu sagen, denn das Buch plätschert so ein wenig vor sich hin. Selbst die Story rund im die erste weibliche Reederei scheint mehr nur in einem Nebensatz erwähnt zu werden. Hier hätte ich mir mehr Drama und Pizzazz gewünscht. Ich fand die Geschichte interessant aber wenig spannend und berührend. Sie ließ sich flott weg lesen aber die emotionale Bindung hat mir gefehlt. Vor mir gibt es drei von fünf Sternen. |
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Bewertung vom 02.01.2024 | ||
Ein Leben für das Glück der Kinder / Die Hafenärztin Bd.2 Sehr zufrieden habe ich gestern diesen zweiten Band der Reihe rund um die Hafenärztin Anne Fitzpatrick, die angehende Lehrerin Helene Curtius und den etwas kauzigen Kommissar Berthold Rheydt beendet. Wieder einmal haben mich die drei lesender Weise auf Trab gehalten. Auch diesmal begab ich mich in meine schöne Geburtsstadt Hamburg, die sich diesmal jedoch von ihrer schmutzigen Seite zeigte. An der Arbeitsstätte Anne und Helenes am Auswandererhafen gibt es Todesfälle und alles deutet auf Vergiftung hin. Doch wer will diesen armen Menschen Böses? Sie versuchen doch nur auf der anderen Seite des Erdballs ein neues und hoffentlich besseres Leben zu beginnen? Kommissar Rheydt beginnt zu ermitteln und plötzlich scheint auch das Leben der Ärztin sowie das Helenes auf dem Spiel zu ziehen. Immer mehr grausame Machenschaften kommen ans Licht und Annes eigenes, stets so gut gehütetes Geheimnis droht ebenfalls aufzufliegen … |
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Bewertung vom 02.01.2024 | ||
Dieser dicke Schmöker war genau das Richtige für die dunkle Jahreszeit. Ein schönes Glas Tee, ein gutes Buch in der Hand und schon kann sie losgehen, die erlebnisreiche Reise gemeinsam mit der jungen Lena Vosskamp aus Hogsterwaard in Ostfriesland, die es in ihrem kurzen Leben bis jetzt wahrlich nicht immer guthatte. Das Schicksal will es, dass sie am gleichen Tag ihren Vater verliert, eine seltene Münze geschenkt bekommt und den Zorn ihres ganzen Dorfes auf sich zieht. Ihr bleibt nur die Flucht nach vorne und so landet sie erst im Gefängnis und beginnt nach einer mehr als knappen Freilassung ihre Reise in die vermeintliche Unabhängigkeit, die sie sich durch einen eigenen Teehandel erhofft. |
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