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DoraLupin

Bewertungen

Insgesamt 872 Bewertungen
Bewertung vom 01.10.2023
Nur eine Lüge - Zwei Familien, eine tödliche Verbindung (MP3-Download)
Stehn, Malin

Nur eine Lüge - Zwei Familien, eine tödliche Verbindung (MP3-Download)


ausgezeichnet

Schon mit "Happy New Year" konnte mich die Autorin von sich überzeugen, aber diese Geschichte hat mir sogar fast noch einen Tick besser gefallen! Voller Twist und einiger Überraschungen hat sie mich total packen können- wow!

Inhaltlich geht es um Emily Brandt, die William Nihlzén heiraten möchte und eine echte Märchenhochzeit ist geplant! Doch während der Feier kommt es zu Spannungen und unangenehme Wahrheiten kommen an die Oberfläche. Irgendwann liegt sogar eine Leiche am Ufer des Öresunds.

Der Schreibstil war wieder sehr einfach und klar, dabei bildhaft und lebendig. Ich habe die traumhafte Lokation der Hochzeit vor meinen Augen gehabt und mir wurde nie langweilig. Abwechslung haben auch die vielen Perspektivwechsel gebracht. So erhält man nicht nur Einblick im die Gedanken und Gefühle der Braut, sondern auch ihre Mutter, der Vater und Bruder erzählen die Geschichte aus ihrer Sicht.

Ich fand die Handlung einfach nur toll! Nicht eine Minute war mir langweilig, ich habe die Geschichte mit großer spannend verfolgt und einige Überraschungen haben mir den Atem stocken lassen! Sehr viele Twists und Wendungen haben die Geschichte bis zuletzt undurchsichtig gemacht und das Ende war wirklich eine Überraschung für mich!

Die vier Sprecher haben ihre Aufgabe ganz wunderbar gemacht und die Geschichte sehr lebendig gelesen. Durch die verschiedenen Sprecher konnte man auch noch besser auseinander halten aus welcher Sicht gerade erzählt wird.

Fazit: Wieder ein ganz toller Thriller, den ich auch als Hörbuch nur empfehlen kann! Für Fans von "Happy New Year " ein Muss!

Bewertung vom 01.10.2023
Nachts erzähle ich dir alles (MP3-Download)
Landsteiner, Anika

Nachts erzähle ich dir alles (MP3-Download)


ausgezeichnet

Bei diesem Hörbuch wusste ich anfangs gar nicht so genau wohin es mich führen möchte. Aber je länger ich es abgehört habe, desto mehr wurde ich in den Bann der komplexen Geschichte gezogen!

Inhaltlich geht es um Léa die ihrem Leben entrinnen will und auf das alte Familienanwesen an der Côte d’Azur fährt. Am Abend ihrer Ankunft unterhält sie sich mit einer jungen Frau, die noch in derselben Nacht ums Leben kommt und Léa ist die letzte, die sie gesehen hat. Plötzlich steht Émile, der Bruder der jungen Frau, vor Léas Tür. Seine Schwester war schwanger und er hat viele Fragen. Sie erzählen sich viel, kommen sich näher und tragen Freude und Leid gemeinsam.

Mir viel es anfangs ehrlich gesagt gar nicht so leicht in die Geschichte reinzufinden, denn es gab nicht wirklich einen roten Faden. Aber je länger ich der Geschichte gelauscht habe, desto besser hat sie mir gefallen und irgendwann wollte ich gar nicht mehr aufhören und immer wissen wie die Geschichte weiter geht. Die Handlung ist komplex und mit vielen ernsten Themen versehen. (Ungewollte) Schwangerschaft, Expartner, problematische Eltern sind nur einige Themen mit denen der Leser konfrontiert wird. Ebenso geht es ums berühmt sein und die Schattenseiten davon!

Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen, sie war interessant, komplex und wirklich besonders. Die Sprecherinnen haben ihre Aufgabe auch sehr gut gemacht und ich habe ihnen gern zugehört!

Fazit: Eine komplexe Geschichte, die immer besser und besser wird! Gern empfehle ich das Hörbuch weiter.

Bewertung vom 01.10.2023
Youngbloods
Laurens, Sasha

Youngbloods


sehr gut

Ich lese immer wieder gerne Liebesgeschichten, die mich fesseln können und die gefühlsvoll sind. Ausserdem mag ich diese Internatsatmosphäre sehr gerne und all das findet sich in diesem unterhaltsamen Roman.

Inhaltlich geht es um die 17-jährige Vampirin Kat, der das ewige Leben der Vampire wie eine Strafe scheint: Ihre Familie muss unter Menschen leben, und das Geld ist jeden Monat knapp. Als Kat ein Stipendium für das Vampirinternat Harcote erhält, möchte sie nichts lieber, als zu den Youngblood-Vampiren des Internats zu gehören, den schockierend gut aussehenden, privilegierten Töchtern und Söhnen der Vampirelite. Aber bei ihrer Ankunft am Internat trifft sie auf Taylor − jene ebenso hübsche wie undurchschaubare Vampirin, die vor Jahren für Kats Verbannung in die Menschenwelt verantwortlich war.

Der Schreibstil war von Beginn an sehr flüssig und leicht zu lesen und hat gut zum Genre gepasst. Das Buch hatte ich innerhalb wenigen Tagen durchgelesen und die Geschichte konnte mich sehr gut unterhalten, auch wenn sie teilweise etwas vorhersehbar war. Die Autorin hat das Internat sehr lebendig und bildhaft beschrieben, sodass ich mir die Gebäude gut vorstellen konnte.

Kat ist ein sympathisches Mädchen, es fiel mir daher leicht mit ihr mitzufiebern. Aber auch Taylor habe ich nach und nach ins Herz geschlossen. Das Denken und Handeln der Mädchen war für mich nachvollziehbar und authentisch.

Ich mag queere Liebesgeschichten in Büchern sehr gerne, sie können mich einfach immer mehr packen und mitreissen. Auch wenn ein paar Dinge hier etwas klischeehaft und vorhersehbar waren, so fand ich doch die Story trotzdem immer unterhaltsam bis zum Schluss.

Fazit: Eine unterhaltsame queere Liebesgeschichte auf dem Internat.

Bewertung vom 25.09.2023
Die Liebe des Henkers (eBook, ePUB)
Breuer, Gabriele

Die Liebe des Henkers (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ich lese immer wieder gerne spannende historische Romane, die mich in eine andere Zeit versetzen und bei denen ich historische Fakten mit einer spannenden fiktiven Story vereint bekomme. Hier hat mich schon der Klappentext neugierig gemacht und angesprochen und das Buch hat sich wirklich gelohnt!

Inhaltlich geht es ins Köln des 13. Jahrhunderts: Vom Hunger geplagt, schließen sich die verwaisten Zwillingsschwestern Yda und Griet einem Wunderheiler an. Als Yda ernsthaft erkrankt, verliert Griet beinahe jede Hoffnung. Bis sie sich in den jungen Henkersknecht Luca verliebt. Noch während Luca versucht, Yda zu heilen, wird Köln plötzlich belagert und die Schicksalsgemeinschaft verliert sich in den Wirren aus den Augen.

Ich bin sehr gut ins Buch reingekommen, der Schreibstil war von Beginn an flüssig und leicht zu lesen, da sind die Seiten nur so dahin geflogen. Die Autorin hat es eindrücklich verstanden das Leben des 13. Jahrhunderts aufzuzeigen und auch die weniger beliebten Berufsbilder damals zu beleuchten.

Die Protagonisten waren mir schnell sympathisch, ihr Denken und Handeln konnte ich meist nachvollziehen und sie haben authentisch agiert. Ich fand diese Gemeinschaft aus eher geächteten Menschen der Gesellschaft spannend und interessant.

Die Handlung war wirklich mitreißend und spannend geschrieben, das ein oder andere war etwas vorhersehbar, hat dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch getan. Ich habe die Geschichte wirklich gern gelesen und empfehle sie Interessierten deshalb auch unbedingt weiter.

Bewertung vom 25.09.2023
Amazement Park
White, Kiersten

Amazement Park


sehr gut

Das Cover dieses Buches hat mich fast magisch angezogen- als ich dann den Klappentext gelesen habe war es um mich geschehen und ich wollte das Buch unbedingt lesen! Ich fand die Location auch richtig klasse, die Story hatte aber gerade am Ende ein paar Schwächen.

Inhaltlich geht es um eine Challenge: eine Woche lang in einem verlassenen Freizeitpark versteckt bleiben, ohne gefunden zu werden.
Der Gewinn: genug Geld, um sein Leben zum Besseren zu verändern. Obwohl alle Teilnehmenden unbedingt gewinnen wollen, ist sich Mack sicher, dass sie siegen kann. Im Verstecktbleiben ist sie ein Profi: Das ist der Grund, warum sie noch lebt und ihre Familie nicht. Doch als die anderen nach und nach verschwinden, wird Mack klar, dass mit dieser Gameshow etwas nicht stimmt. Vielleicht ist der einzige Weg, ihrer aller Leben zu retten, aus den Verstecken zu kommen und gemeinsam zu kämpfen.

Der Schreibstil war einfach und leicht zu lesen, deshalb hatte ich das Buch auch in wenigen Tagen durchgelesen, es hätte aber für einen Thriller noch spannender und gruseliger sein können! War mir wirklich gefallen hat war die Location! Ich mag Freizeitparks in allen Variationen, aber einen verlassenen Freizeitpark finde ich schon sehr atmosphärisch und dieser Gedanke alleine konnte mir eine Gänsehaut bereiten!

Die Handlung ist interessant zu lesen und das Buch bietet auch Twists und Wendungen, aber gerade am Ende konnte es mich nicht zu 100% packen. Teilweise war die Handlung wirklich spannend und ich konnte mit Mack mitfiebern, aber dann wieder hat sich die Story etwas in die Länge gezogen.

Fazit: Alles in allem eine gute Grundstory mit einer mega Location, aber teilweise hatte die Geschichte auch ein paar Schwächen. Deshalb bekommt das Buch von mir 3.5 Sterne und eine Empfehlung an Leser die verlassene Freizeitparks als eine gruselige Atmosphäre finden.

Bewertung vom 25.09.2023
Fräulein Schopenhauer und die Magie der Worte
Müller, Lucca

Fräulein Schopenhauer und die Magie der Worte


ausgezeichnet

Ich bin immer wieder auf der Suche nach historischen Romanen, die auf außergewöhnlichen Personen basieren, die real existiert haben und die mich etwas dazulernen lassen. Deshalb war ich auch gleich gespannt auf dieses Buch rund um Adele Schopenhauer, die mir bisher wenig bekannt war. Ich wurde von der Geschichte sehr mitgerissen und wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Ausserdem habe ich einiges Neues über eine tolle Frau ihrer Zeit lernen dürfen.

Inhaltlich geht es ins Jahr 1806 nach Weimar. Nach dem Tod des Vaters zieht Adele Schopenhauer mit ihrer Mutter Johanna in die Stadt der Literaten. Bruder Arthur bleibt vorerst in Hamburg, um seine Kaufmannslehre zu beenden. Fasziniert vom kulturellen Leben der Stadt eröffnet Johanna Schopenhauer einen Literatursalon, in dem Geistesgrößen ein- und ausgehen. Um die Familie über Wasser zu halten, beginnt Johanna, Romane zu schreiben, was Arthur sehr missfällt. Adele jedoch zieht es zur Dichtung, gefördert von Goethe, der von ihrem Talent begeistert ist. Dann erleidet Johanna einen Schlaganfall und braucht die Hilfe ihrer begabten Tochter dringender denn je. Plötzlich scheinen für Adele ihre eigenen Träume unerreichbar .

In die Handlung habe ich sehr gut hineingefunden. Den Schreibstil fande ich toll und sehr leicht zu lesen. Er passte gut zu dem historischen Genre, war sehr bildlich und es hat sich deshalb ein schöner Lesefluss ergeben, so dass die Seiten nur so dahingeflogen sind.

Adele war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist eine aussergewöhnliche Frau, mit deren Denken und Handeln ich mich mitreißen konnte und die mich sehr beeindruckt hat. Sie ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die für das eingetreten ist was ihr wichtig war.

Die Geschichte hat mich die ganze Zeit über mitgerissen. Ein wirklich tolles Buch über eine starke Persönlichkeit, dafür vergebe ich sehr gerne die volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 25.09.2023
Flammentochter
von Staudt, Nasila

Flammentochter


ausgezeichnet

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit versetzen. Dieses Buch hat in mir besonderes Interesse geweckt, da die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht und das Leben schreibt ja die spannendsten Geschichten!

Inhaltlich dreht sich die Geschichte um das Schicksal eines jungen Mädchens, das als Hexe angeklagt werden soll.

Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und hat gut zum Genre gepasst. Sehr bildhaft wird das Leben zur Zeit der Hexenverfolgung beschrieben und mir ist es teilweise kalt den Rücken runter gelaufen.

Margaretha ist eine sehr sympathische Protagonistin die ich sehr schnell ins Herz geschlossen habe. Ich habe ihre Gedanken sehr gut nachvollziehen können und habe mit ihr gehofft und gebangt.

Die Handlung ist sehr mitreißend und interessant geschrieben, es geht um die Hexenverfolgung aber auch um Katholiken gegen Protestanten. Und mitten drin findet sich auch noch eine sehr gefährliche Person, die dem Mädchen schaden möchte...

Sehr interessant ist auch das Nachwort indem nochmal auf historische Fakten eingegangen wurde. Ich habe das Buch rundum gerne gelesen und gebe daher eine Leseempfehlung sowie die vollen 5 Sterne.

Bewertung vom 25.09.2023
Treacle Walker
Garner, Alan

Treacle Walker


gut

Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig auf die Geschichte und war gespannt was dahinter steckt. Im Nachhinein muss ich aber leider sagen das die Story mich verwirrt zurück lässt.

Inhaltlich geht es um den jungen Joseph, der einem Ruf vor seinem Fenster folgt und er findet vor seiner Tür einen fahrenden Händler mit dem Namen Treacle Walker, sowie seinen Karren, auf dem er mit eine Kiste voller mysteriöser Gegenstände durch die englischen Lande zieht. Und so beginnt ein phantastisches Abenteuer voller magischer Begegnungen.
Joseph Coppock, ein kleiner Junge, lebt allein in einem alten Haus an einer Eisenbahnstrecke im Nordwesten Englands. Er hat ein schwachsichtiges Auge, liest gerne Comics und spielt mit Murmeln, vor allem mit seinem heißgeliebten Bucker. Eines Tages taucht ein Lumpensammler namens Treacle Walker auf, der ein leeres Töpfchen allheilender Medizin und einen Reibstein gegen Josephs alten Schlafanzug und den Knochen einer Lammschulter eintauscht, woraufhin zwischen den beiden eine außergewöhnmliche Freundschaft entsteht. Treacle Walker bringt Mythen, Magie, Wunder und jene Geschichten, die wir für uns selbst erfinden. Eine bemerkenswerte Erkundung des Vergehens der Zeit und ihrer Auswirkung auf einen in sich gekehrten Jungen, der versucht, sich einen Reim auf die Welt um ihn herum zu machen.

Ich fande die Geschichte hat sich richtig magisch und spannend angehört, doch der Schreibstil und die Geschichte haben mich leider sehr verwirrt stehen lassen und ich habe sie wohl leider nicht richtig begriffen. Schade, denn ich finde den Treacle Walker als Figur eigentlich richtig spannend. Leider ist der Funke aber nicht übergesprungen.

Fazit: Ich habe die Geschichte leider nicht verstanden, hier kann man empfehlen sich mal eine Leseprobe anzusehen, denn es gibt ja durchaus Leser die den Zugang finden!

Bewertung vom 25.09.2023
Wie ein Stern in mondloser Nacht
Sand, Marie

Wie ein Stern in mondloser Nacht


ausgezeichnet

Ich lese sehr gerne historische Romane die einen wahren Kern in sich tragen und dieses Buch über die erste Babyklappe konnte mich absolut berühren und von sich überzeugen!

Es geht inhaltlich um die Hebamme Henni Bartholdy, die selbst aus armen Verhältnissen stammt und immer wieder von tragischen Schicksalen der Schwangeren erfährt. Sie beschließt auf eigene Faust den Frauen und vorallem Babys zu helfen, indem sie eine alte Kiste vor ihre Haustür stellt, in diese können die Frauen ihre Babys legen ohne später Angst vor Polizei und Behörden zu haben. Doch sie selbst bringt sich mit dieser Aktion in große Gefahr!

Der Schreibstil des Buches hat mich von der ersten Seite an gepackt und in seinen Bann gezogen. Sehr einfühlsam und bewegend beschreibt die Autorin über die ärmere Gesellschaft, über die Babyklappe, über die Arbeit als Hebamme wo Freud und Leid manchmal nah bei einander liegen.

Henni ist so eine tolle und mutige Frau, die das Herz am rechten Fleck hat und sie ich sofort auch in mein Herz geschlossen habe. Ich war sehr faszinierend und tief beeindruckt welchen Mut, welche Energie und welche Tatkraft in ihr geschlummert haben. Sie war tatsächlich ein Engel für die Schwangeren und ihre Babys und ich war sehr berührt!

Fazit: Ein Buch über eine sehr starke Frau und einen tollen Beruf! Berührend und wunderschön geschrieben, ich kann es nur weiterempfehlen!

Bewertung vom 19.09.2023
Bergleuchten
Seemayer, Karin

Bergleuchten


ausgezeichnet

Ich lese sehr gerne und viele historische Romane. Meist handeln diese im 20. Jahrhundert in Deutschland. Dieses Buch ist vom Thema her ganz anders, denn es geht um den Bau des berühmten Gotthardtunnels! Ich hatte darüber bisher noch nie gelesen und hatte deshalb ein paar richtig interessante Lesestunden!

Inhaltlich geht es ins Jahr 1872 nach Göschenen. Helene begleitet ihren Vater oft auf seinen Fahrten über den gefährlichen Gotthardpass. Als ein Tunnel durch den Berg gebaut werden soll, fürchten die Fuhrhalter um ihre Existenz, die Bergarbeiter aus Italien sind Anfeindungen ausgesetzt. Auch wenn ihre Eltern dem Mineur Piero ein Zimmer auf ihrem Hof anbieten, weiß Helene, dass sie eine Verbindung zu dem temperamentvollen Italiener niemals billigen würden – und doch geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Als es im Tunnel immer häufiger zu schweren Unfällen kommt, muss sie schon bald um Pieros Leben bangen.

Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig zu lesen, da sind die Seiten, trotz der Dicke des Buches, nur so dahin geflogen! Die Autorin hat es verstanden die Bergwelt, das Leben der Einheimischen und der italienischen Arbeiter sehr bildhaft zu beschreiben. Sie thematisiert die Probleme und Ängste der Menschen damals, aber auch die Hoffnung und Freude die der Bau des Tunnels geweckt hat!

Die Protagonisten handelten glaubhaft und nachvollziehbar, die Liebesgeschichte war sehr zart in die Handlung eingebettet und ich hatte gerade Helene schnell ins Herz geschlossen. Ich fand das Thema wie der Tunnel gegraben wurde und welche Schwierigkeiten das gab, sehr spannend und interessant und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und die volle Punktzahl.