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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Litzo
Wohnort: 
Osterholz-Scharmbeck

Bewertungen

Insgesamt 112 Bewertungen
Bewertung vom 18.01.2014
Ein ganzes halbes Jahr
Moyes, Jojo

Ein ganzes halbes Jahr


ausgezeichnet

Es gibt bereits so viele Bewertungen und Kommentare zu diesem Buch, aber ich kann nicht an mich halten und muss auch schreiben, wie wundervoll diese Geschichte ist.

Wenn das ernste Thema den einen oder anderen bisher vom lesen des Buches abgehalten hat, kann ich nur sagen: Lest es, die Geschichte ist sehr gefühlvoll beschrieben, man kann aber auch lachen und manche Begebenheiten sind einfach komisch und süß. Und im Laufe der Geschichte vergisst man sogar, dass Will im Rollstuhl sitzt und krank ist, man sieht einfach nur diesen interessanten Mann und wie er und Lou zusammen finden.
Jojo Moyes hat es geschafft, ein wunderbares und kostbares Buch zu schreiben.

4 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2014
Das Verstummen der Krähe / Kristina Mahlo Bd.1
Kornbichler, Sabine

Das Verstummen der Krähe / Kristina Mahlo Bd.1


ausgezeichnet

Eine Geschichte die auch ohne viel Blutvergießen sehr spannend ist. Die Autorin schreibt flüssig und hat verschiedene Charaktere erfunden, die das Buch so Lesenswert machen. Natürlich gibt es einige spannende und überraschende Wendungen, die mir das Lesen so kurzweilig gemacht haben.

Kristina Mahlos Auftrag als Nachlassverwalterin hat es in sich. Eine Verstorbene vererbt ihr beträchtliches Vermögen ihren fünf besten Freunden, jedoch unter der Bedingung, dass es gelingt, den Mord aufzuklären, für den ihr Mann einst verurteilt worden war. Kris will den Fall ablehnen, doch dann entdeckt sie in der Wohnung der Toten einen Hinweis auf ihren eigenen Bruder Ben, der vor Jahren spurlos verschwand.

Es war mein erster gelesener Roman von Sabine Kornbichler und ich habe eine neue Lieblingsautorin für mich entdeckt.
Im August erscheint der zweite Roman über die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo und ich bin jetzt schon gespannt auf die neuen Abenteuer von ihr.

Bewertung vom 22.10.2013
Totenmaske / Zoe Lenz Bd.1
Henke, Helene

Totenmaske / Zoe Lenz Bd.1


gut

Die Handlung gefiel mir und auch die sehr ausführlichen Beschreibungen der Vorgehensweise einer Bestatterin fand ich überaus interessant. Die Geschichte ist keinesfalls Blutrünstig. Und jeder der sich für die Wiederherrichtung von Leichen interessiert und wissen möchte, mit welchen Tricks gearbeitet wird, um auch Opfer von Unfällen wieder gut aussehen zu lassen, für den empfehle ich das Buch.

Aber, ich fand einige Passagen sehr laienhaft formuliert. Einerseits wird lange nach dem Täter gesucht, andererseits fallen dem Kommissar mal eben zwei Verdächtige sozusagen in den Schoss. Das geht besser. Das Ende lässt eine Fortsetzung erahnen, die hätte ich gerne ein wenig durchdachter. Dazu ist die Verarbeitung des Buches schlecht, das Cover hat sich nach ein paar mal lesen komplett gelöst.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.09.2013
Ich bin die Nacht / Francis Ackerman junior Bd.1
Cross, Ethan

Ich bin die Nacht / Francis Ackerman junior Bd.1


ausgezeichnet

Der Erstlingsroman von Ethan Cross beinhaltet alles, was ein guter Thriller benötigt. Er baut eine Spannung beim lesen auf, die einem den Schlaf raubt und man sich vergewissert, ob man auch alle Fenster und Türen verschlossen hat.
„Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen“

Francis Ackerman junior ist ein Serienkiller. Doch Bevor er seine Opfer tötet, spielt er ein Spiel mit ihnen. Gewinnen sie, tötet er sie nicht, gewinnt er, bringt er sie auf brutale Weise um.

Es dauert eine Weile, bis man erfährt, warum Francis Ackerman junior zum Killer geworden ist oder besser formuliert, zum Killer erzogen wurde. Auch handelt „Ich bin die Nacht“ vom Ex Cop Marcus Wiiliams, der ungewollt zum Gegenspieler von Ackerman wird. Die Kapitel springen von Ackerman zu Marcus hin und her. Das Buch überrascht mit einigen Wendungen und hat ein schnelles Tempo, was mir sehr gut gefällt. Natürlich kreuzen sich am Schluss des Buches ihre Wege und es kommt zu einem Ende, das spannend und überraschend zugleich ist.

Als ich den Klappentext las, musste ich an die Geschichte von Hannibal Lecter denken, aber man kann die beiden nicht vergleichen und der Schreibstil von Thomas Harris ist ein anderer. Aber Ethan Cross hat ein Erstlingswerk geschrieben, welches ich so schnell nicht vergessen werde und absolut empfehle. Dazu ist er ein super netter Kerl, mit dem Wissen ist das lesen von „Ich bin die Nacht“ nicht mehr ganz so beängstigend.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.09.2013
Valerie kocht
Goodin, Maria

Valerie kocht


ausgezeichnet

Nell wächst behütet mit ihrer Mutter Valerie auf. Da ihre Mutter ständig am kochen und backen war, hat sie Nell wundervolle Geschichten erzählt, von bockigen Bockwürsten und Rollmöpsen, die man kaum an der Leine halten kann. Nells Fantasie wurde so lebhaft durch ihre Mutter angeregt, dass diese Geschichten Wirklichkeit für sie wurden und sie keine Erinnerungen an die Realität ihrer frühen Kindheit hat.

Als sie als Kind von ihren Freundinnen und Klassenkameraden wegen ihrer Erlebnisse als Lügnerin dargestellt und ihr bewusst wird, dass ihre Mutter Valerie Geschichten voller Lügen erzählt, nimmt Nell sich vor, zukünftig nichts als die Wahrheit zu glauben und zu erzählen und wird aus dem Grund Wissenschaftlerin.

Nells Mutter erkrankt mit Ende 30 schwer an Krebs und es wird Nell bewusst, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, ihre Mutter Valerie nach der Vergangenheit zu fragen. Also reist die 21jährige Nell zu Valerie mit dem Vorhaben, sie mit der Vergangenheit und der Wahrheit zu konfrontieren.

Ich hatte auf den ersten Seiten meine Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden. Aber das weiter lesen wurde belohnt, die Geschichte handelt von Liebe und Respekt und einer wunderbaren Mutter- Tochter Beziehung. Und letztendlich stellt sich die Frage, welche Auswirkungen eine Wahrheit oder eine Lüge auf ein Leben haben und ob eine Lüge gerechtfertigt ist, wenn sie eigentlich zum Schutze dient.

Ein wundervolles Buch voller Emotionen

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.06.2013
Agatha Raisin und der tote Richter / Agatha Raisin Bd.1
Beaton, M. C.

Agatha Raisin und der tote Richter / Agatha Raisin Bd.1


ausgezeichnet

Agatha Raisin, erfolgreiche Geschäftsfrau, bricht ihre Zelte in London ab, um auf dem Land in ihrem kürzlich gekauften Cottage das Landleben und ihre Frührente zu genießen. Dort angekommen, zieht sie die Abneigung der alt eingesessen Bewohner auf sich. Um in die Gemeinde aufgenommen zu werden, nimmt sie am Quiche Wettbewerb des Dorfes teil und reicht eine gekaufte Quiche ein, da sie alles andere als eine gute Köchin ist. Als dann der Preisrichter stirbt, nachdem er die Quiche gegessen hatte, nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Agathas Schwindel beim Wettbewerb fliegt auf und nun steht sie auch noch als Mörderin da.

Agatha Raisin ist eine skurrile, tollpatschige aber dabei liebenswerte und lustige Dame mitte 50.
Da der Fall schnell als Unfall zu den Akten gelegt wird, macht sich Agatha auf um auf eigene Faust zu ermitteln. Was ihr alles dabei passiert und wen sie so bei ihren Ermittlungen trifft, dass macht das Buch aus. Es ist schon typisch Englisch, könnte aber auch auf jedem Dorf irgendwo in Deutschland so passieren.

Ich hatte großen Spaß mit Agatha Raisin und empfehle das Buch mit 5 Sternen-unbedingt lesen.

Bewertung vom 02.04.2013
Kein sicherer Ort
Hall, Araminta

Kein sicherer Ort


weniger gut

Ich weiß nicht was dieses Buch sein will. Ein Thriller? Ist es auf keinen Fall. Aufgrund des Klappentextes habe ich mit einer spannenden Geschichte gerechnet. Mich hat bisher selten ein Buch so gelangweilt. Im Grunde geht es um die Beziehung der Eltern, die sich eine Nanny ins Haus holen. Man erfährt zu wenig von der Nanny und deren Hintergründe und zu viel von den Eltern. Die ganze Geschichte plätschert vor sich hin und ganz am Ende kommt mal ein wenig Spannung auf.
Kaum zu empfehlen

Bewertung vom 27.03.2013
Blauer Montag / Frieda Klein Bd.1
French, Nicci

Blauer Montag / Frieda Klein Bd.1


sehr gut

Ich habe schon einige Bücher von Nicci French gelesen und ihre Geschichten packen mich immer wieder. Sie verstehen es Spannung aufzubauen und zu halten. Anders bei "Blauer Montag": die ersten 100 Seiten haben mich überhaupt nicht gepackt und ich habe öfter überlegt, das Buch erst mal weg zu legen um es irgendwann mal wieder zu lesen. Aber irgendwie habe ich doch durchgehalten und es hat sich gelohnt. Es gibt wirklich bessere Bücher von dem Autorenpaar Nicci French, aber schlecht ist es wirklich nicht. Die Spannung kommt nur erst ziemlich am Ende auf, welches mich übrigens total überrascht hat. Dazu gefiel mir der Einblick in die Psychologie des Menschen sehr.

Kurz zum Inhalt: Der 5 jährige Matthew verschwindet spurlos und die Psychologin Frieda Klein hat ihren Patienten Alan Dekker in Verdacht, etwas mit dem Geschehen zu tun zu haben. Und was hat der Fall mit dem verschwinden eines Mädchens vor über 20 Jahren zu tun, der dem Matthew Fall ähnelt? Frieda Klein geht den Fall mit Hilfe des Inspectors Karlsson an und dringt in die Psyche ihres Patienten ein.

Ich bin gespannt auf den zweiten Teil der neuen Buch-Reihe mit Frieda Klein.

14 von 20 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.