Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
esposa1969
Wohnort: 
Mannheim

Bewertungen

Insgesamt 216 Bewertungen
Bewertung vom 06.02.2016
Die Zelle
Winner, Jonas

Die Zelle


ausgezeichnet

In diesem Thriller "Die Zelle" von Jonas Winner lernen wir zu Beginn der Handlung gleich Sammy kennen. Fast biografierartig berichtet Sammy in der Ego-Perspektive wie sie nach Berlin zogen, seine neue Heimat mit der er zunächst gar nicht glücklich ist. Aus Langeweile stöbert er damals elfjährig in den Sommerferien - was soll er sonst auch anderes machen - in seinem neuen Heim, einer alte Jungenstilvilla, herum. Dann entdeckt er eine Falltür unter einer Gartenhütte, unter dieser es Schachte und Gänge gibt. Seinen Vater suchend steigt er dort hinab und entdeckt ein komplettes Tunnelsystem bis er ein metallisches Klopfen wahrnimmt und eine Zelle entdeckt, in der er ein püppchenhaftes Mädchen entdeckt. Ein Mädchen mit weißem Daddy, das ängstlich >>DADDY NOOOO...!" brüllt. Doch am nächsten Tag ist das Mädchen nicht mehr dort und Sammy zeichnet dafür nur einen verantwortlich...seinen Vater...

Meine Güte, war das ein Thriller. Nein, kein Thriller: Ein wahrer Psychothriller. Die ersten Kapitel, wie Sammy durch das Tunnelsystem stöbert sind schon mehr als spannend, aber ab da, als er die Zelle findet, kann man mit dem Lesen kaum mehr aufhören. Der Autor legt soviele Blindspuren, dass man bald nicht mehr weiß, wem man noch trauen kann, wer gut und wer böse ist und was real und was Fantasie ist. So viele Szenen, die einem wirklich das Blut in den Adern gefrieren lassen und einem Angst machen. Der gesamte Thriller lief während des Lesens wie ein Film vor meinen Augen ab. Dadurch dass Sammy uns seine Sicht der Dinge berichtet, bleibt diese eher subjektiv. Erst später gegen Ende des Thrillers, beim Lesen des Protokolls und der Tonbandaufzeichnung schleicht sich dann die Objektivität hinzu.

Ein super-fesselnder Thriller, der an geballter Spannung auf 330 Seiten kaum zu überbieten ist und der sich flüssig lesen ließ. Sehr gerne von mir 5 Sterne!

Bewertung vom 02.02.2016
Spreewaldgrab / Klaudia Wagner Bd.1
Dieckerhoff, Christiane

Spreewaldgrab / Klaudia Wagner Bd.1


sehr gut

Mit diesen Krimi "Spreewaldgrab" liegt uns Band 1 der "Ein-Fall-Für-Klaudia-Wagner"-Reihe vor.

Da ich gerade im letzten Sommer meinen Urlaub im Spreewald verbrachte und dort auch in Lübbenau weilte, war ich gleich fasziniert vom Cover mit dem unheimlichen Spreewaldfliess und dem im Buch mit dem Fall verbundenen Lokalkolorit dieser Gegend. Wir lernen die Polizisten Klaudia Wagner kennen, die sich nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten nach Lübbenau versetzen ließ. Bald bekommt sie es mit ihrem ersten Fall zu tun, eigentlich sogar drei Fälle: Ein toter Unternehmer, dessen verschwundene Geliebte und ein mumifiziertes Skelett im Wald vergraben. Sie hat alle Hände voll zu tun und vllt. laufen die Fäden dieser Fälle ja doch irgendwie zusammen!?

Viele Seiten des Krimis beschäftigen sich mehr mit dem Privatleben der Polizistin und ihrer Erkrankung. Aber bei einem ersten Band denke ich, ist das evtl. noch vertretbar, da man die Ermittlerin ja erst einmal gründlich kennenlernen muss. Dadurch rücken die eigentlichen Taten ein wenig in den Hintergrund. Dennoch liest sich dieser Regionalkrim nett, aber nicht mega-spannend. Für 4 Sterne aber reicht es dennoch.

Die 70 Kapitel verteilen sich auf 345 Seiten und waren angenehm kurz und auch augenfreundlich in großer Schrift verfasst. Das Cover - ich erwähnte es bereits - ist unheimlich unheimlich und auch ein wenig gruselig.

@ esposa1969

Bewertung vom 12.01.2016
Vegane Dessertträume
Bach, Brigitte

Vegane Dessertträume


ausgezeichnet

Für Koch-, Back- und Rezeptbücher bin ich immer gerne zu haben, ganz besonders wenn es sich um Desserts handelt. Mit diesem Kochbuch "Vegane Dessertträume" habe ich mich auf Neuland gewagt, da ich eigentlich ganz und gar nicht vegan lebe, aber leider lactoseintolerant bin und mich so auf Desserts und Nachtische, Eis und Cremes, Küchlein und andere kleine Naschereien freute, die ganz ohne Milch, Sahne und Joghurt zubereitet werden können. All diese bietet dieses Rezeptbuch, das mit knapp 150 Seiten allerhand Leckereien zu bieten hat. Alle Rezepte sind einfach zuzubereiten, zeigen an, was man an Zutaten benötigt und wie man diese Nascherei schnell und einfach zaubert. Ein klein wenig hat mir die Kalorienangabe gefehlt, aber ansonsten bin ich zufrieden mit den Informationen, die ich hier erhalte. Alle Rezepte sind ausreichend bebildert, enthalten Tipps und auch Variantenvorschläge und insgesamt ist dieses Buch sehr übersichtlich und Lust auf Süßem machend gestaltet. Da immer mehr meiner Freunde inzwischen Veganer sind, kann ich mit diesem Buch und meinen veganen Back- und Zubereitungskünsten hervorragen brillieren und vergebe sehr gerne 5 Sterne!

Bewertung vom 01.01.2016
Ein anderes Paradies
Philpot, Chelsey

Ein anderes Paradies


sehr gut

Mit dem Roman "Ein anderes Paradies" liefert Autorin Chelsey Philpot einen netten Debütroman ab, der mich ganz gut unterhalten hat, mehr aber auch nicht. Der Schreibstil liest sich angenehm flüssig und auch Dank der augenfreundlich großen Schrift kam ich mit dem Lesen sehr gut voran. Der Inhalt selbst bedient eben das typische Klischee von einem armen Mädchen, die aber Dank eines Stipendiums an ein Eliteinternat aufgenommen wird, dort ein reiches Mädchen trifft, deren ebenso reichen Bruder kennenlernt und auch den erst dieser Familie, sodann in dieser reichen Welt eintaucht und immer mehr dazugehören will bis ein Schicksalsschlag alles verändert…

Wie eingangs erwähnt: Der Roman ist okay und lesenswert, aber hat mich jetzt nicht vollkommen gefesselt und gebannt. Dennoch lasen sich die knapp 400 Seiten kurzweilig, so dass es zu 4 Sternen dennoch reicht.

Bewertung vom 19.12.2015
Eismädchen / Alice Quentin Bd.3
Rhodes, Kate

Eismädchen / Alice Quentin Bd.3


ausgezeichnet

Mit "Eismädchen" von Autorin Kate Rhodes liegt uns hier nach "Im Totengarten" und "Blutiger Engel" der 3. Band des Alice-Quentin-Thriller-Reihe vor.

Dieser Thriller war an Ereignissen, die sich überschlagen, kaum zu überbieten. Der Spannungsbogen zog sich von Anfang bis Ende mit einer straffen Spannung hinweg. Ich war von Beginn des Lesens an sehr gut in der Handlung drin. Sämtliche Protagonisten werden sehr detailliert und charakterlich gut vorstellbar herausgearbeitet.

Im übrigen empfinde ich die kurzen Kapitel und die sehr augenfreundlich große Schrift als überaus angenehm zu lesen. Die 67 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf 458 Seiten.

Das Cover wirkt haptisch wie vereist / vereiste Blumen, ich dachte erst es sein ein Druckmangel, soll wohl aber so sein.

Ich habe diesen Thriller sehr genossen, habe mich packend und fesselnd unterhalten gefühlt und vergebe daher sehr gerne 5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 08.12.2015
Alleine war gestern
Meier, Beatrice

Alleine war gestern


ausgezeichnet

Inhaltsbeschreibung:

Ein herrlich skurriler, anrührender Roman über fünf Anfang Sechzigjährige, die ihrem Leben noch einmal einen neuen Dreh geben wollen. Sie heißen Ricarda, Philip, Uschi, Harry und Eckart. Sie sind allesamt Anfang bis Mitte sechzig, haben keine Lust alleine zu leben und gründen eine WG. Philip war über dreißig Jahre Arzt in Afrika, sein alter Studienfreund Harry fährt immer noch Taxi, Ricarda hat Probleme mit ihrer Tochter, Uschi verkauft Wurst und gute Sprüche, und Eckart hat den Grabstein seiner Frau dabei. Mit all ihren Macken, Hoffnungen und dem Kopf voller Pläne raufen sie sich zusammen. Doch dann hat ausgerechnet die flotte Uschi einen Schlaganfall. Mitten in der WG ein Pflegefall? Jetzt, wo der Spaß am dritten Lebensabschnitt gerade losging? Vorbei die weinseligen Doppelkopfrunden, fortan heißt es Teamgeist, Disziplin und vor allem: Nicht den Humor verlieren. Wunden reißen auf, Ideale zerplatzen, echte Freundschaften wachsen. Und mittendrin werden Ricarda und Philip mit voller Wucht von lang vergessenen Gefühlen getroffen ...


Leseeindrücke:

Dieser zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken anregende Roman "Allein war gestern" von Autorin Beatrice Meier, las sich fast in einem weg. In der Handlung lernen wir fünf Personen kennen: Ricarda, Philip, Uschi, Harry und Eckart, alle um die sechzig und alle wollen nicht alleine leben und gründen somit eine Senioren-WG und darin spielt eben jeder seine Rolle mit allen Höhen und Tiefen, gute Zeiten, schlechte Zeiten und die treffen besonders Uschi, die einen Schlaganfall erleidet und alle leiden mit ihr…

Dieser Roman mit seinen 303 Seiten hat mich tief berührt. Er zeugt von Sich-Nicht-Unterkriegen-lassen-wollen, Zusammenhalt, Respekt füreinander, Freundschaft, Humor und aber auch Schicksalsschlägen. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig und unterhaltsam lesen. Die Charaktere werden sehr detailliert und real vorstellbar dargestellt. Von Anfang bis Ende habe ich mich bestens unterhalten gefühlt, so dass ich gerne 5 Sterne vergeben möchte!


@ esposa1969

Bewertung vom 01.12.2015
Der Mann, der nie Glück hatte
Matthias Matting

Der Mann, der nie Glück hatte


sehr gut

Klappentext:

Die Welt ist nicht für ihn gemacht und das Glück steht nicht auf seiner Seite. Das hat Martin seit seiner Geburt gelernt, und danach hat er sein Leben in Einsamkeit ausgerichtet. Den Bruder lernte er nie kennen, obwohl er mit ihm spricht. Seinen geliebten Vater erschoss er eigenhändig. Er verliert alles, was ihm teuer ist. Er ist der Mann, der niemals Glück hat. Doch dann steht er vor einer Entscheidung, für die er all seine Überzeugungen von der Welt, den anderen Menschen und sich selbst über den Haufen werfen muss. Ein dramatischer Roman am Rande der Wirklichkeit.

Leseeindrücke:

In "Der Mann, der nie Glück hatte" von Autor Matthias Matting lernen wir den Mittvierziger Martin kennen, der in eine Psychiatrie lebt. Das ist nicht neu für ihn, denn bereits als Kind musste er psychiatrisch betreut werden. Viele familiäre Schicksale und Rückschläge musste er erleben und irgendwie scheint er sich wie dieser Glückskäfer auf dem Cover auf fühlen, der zwar eigentlich ein Glückskäfer ist, aber auf dem Rücken viel Pech erleiden muss….

Die Geschichte liest sich ganz zeitvertreibend, viel wörtliche Rede, in der Er-Perspektive. Wir tauchen tief ein die das dramatische Leben dieser speziellen Person Martin, lernen ihn und seine Gefühlswelt kennen und stellenweise auch verstehen.

Sehr gut gefallen hat mir, dass die Kapitel sehr kurz verfasst sind. Insgesamt 44 dieser sehr kurzen Kapitel finden wir auf knapp 400 Seiten mit augenfreundlich großer Schrift vor. Das Cover gefällt mir optisch gut, fühlt sich aber sehr unangenehm gummiartig an.

Der Roman las sich ganz gut weg, stellenweise war mi der Roman etwas zu langatmig, aber 4 Sterne sind es allemal!

@ esposa1969

Bewertung vom 11.11.2015
Veilchens Feuer / Valerie Mauser Bd.2
Fischler, Joe

Veilchens Feuer / Valerie Mauser Bd.2


ausgezeichnet

Inhaltsbeschreibung:

Heiße Tage für Valerie 'Veilchen' Mauser
Valerie Mauser ist keine gewöhnliche Kriminalbeamtin, sie fällt auf. Und das nicht nur wegen ihrer blonden Afrofrisur. Valerie hat Hirn, Herz und Humor, was auch dem Tiroler Landesvater nicht entgangen ist. Aber der kann ihr gestohlen bleiben! Viel wohler fühlt sie sich an der Seite ihres ehemaligen Ermittlerkollegen aus Wien - und Manfred Stolwerk ist immer zur Stelle, wenn 'sein Veilchen' Unterstützung braucht. So auch, als Wolf Rock für sein allerletztes Konzert in seine Heimatstadt Innsbruck zurückkehrt.

Veilchen und der böse Wolf
Wolf Rock, der streitbare Deutschrocker und berühmteste Tiroler Musikexport, beansprucht Polizeischutz, denn er wird bedroht: Jemand will ihn für eine Schandtat aus den Siebzigern büßen lassen. Doch was er damals verbrochen haben soll, weiß er nicht mehr. Drei Tage bleiben Valerie und ihrem Team, um Licht in die bewegte Vergangenheit des Stars zu bringen. Neider, frühere Weggefährten und Hardcore-Fans tauchen auf. Die Drohungen werden konkreter. Als sich dann die Pforten des Bergiselstadions zu Wolf Rocks großem Finale öffnen, überschlagen sich die Ereignisse: Die Alpenstadt wird zum Hexenkessel und der Rockstar zum Gejagten. Mittendrin Veilchen - da brennt nicht nur der Hut!

Leseeindruck:

Nachdem ich bereits den Vorgänger-Krimi "Veilchens Winter" gelesen hatte, liegt uns hier Valerie Mausers zweiter Fall vor und somit ein weiterer Alpenkrimi aus der Feder des Autors Joe Fischler.

Valerie Mauser - genannt Veilchen - hat es hier mit einem bösen Wolf zu tun. Den der Musiker Wolf Rock - alias Gotthilf Semmelweis - kehrt für ein letztes Konzert in seine Heimatstadt Innsbruck zurück und wird auch massiv bedroht. Bedrohungen sind für einen Musikstar keine Seltenheit, hier aber scheint es jemand besonders ernst zu meinen, ein Racheaktt für eine Schandtat aus dem Jahre 1976. Daher fordert dieser nun Polizeischutz an. Dann das besagte Abschiedskonzert bei dem es dann ernst wird und Veilchen und ihr Ex-Kollege Stellwerk allerhand zu tun bekommen….

Schon im ersten Band war ich begeistert vom Schreibstil des Autors: Immer überaus witzig und lebendig, unterhaltsame Dialoge und Protagonisten, die man einfach sympathisch finden muss…naja die meisten zumindest.

Hier gefällt mir besonders, dass der Roman in zwei Zeitebenen spielt: Das hier und jetzt um Wolf Rock und die Drohung und dann und wann lesen wir immer wieder Einschübe aus der Zeit, auf die sich die Drohung bezieht - das Jahr 1976.

Auch sehr anschaulich beschrieben die anderen Showgrößen rund um das Geschehen, die - ebenso wie alle Charaktere - sehr detailliert und gut vorstellbar beschrieben werden. Trotz dessen, dass ich einen Krimi las, konnte ich mir oftmals ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Auch wunderbar gefällt mir die Aufmachung des Buches: Abgerundete Ecken, ein Cover mit Wiedererkennungswert zu ersterem, sowie eine augenfreundlich gut leserliche Schrift auf knapp 300 Seiten. Ach ja und damit man sich Veilchen nun auch richtig gut vorstellen kann, finden wir auf der letzten Seite des Buches ihren Steckbrief samt "Foto". Ganz große Klasse mit 5 Sternen Bewertung von mir!!!

@ esposa1969

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.11.2015
Todesdeal
Etzold, Veit

Todesdeal


ausgezeichnet

Inhaltsschreibung:

Im afrikanischen Kongo wütet seit Jahrzehnten ein grausamer Krieg. Es ist ein Kampf um die kostbaren Rohstoffe, die dieses ansonsten so bitterarme Land in Fülle abbaut und die in jedem digitalen Gerät stecken. Martin, ein junger Berliner Journalist, reist für seinen ersten großen Rechercheauftrag in den Kongo. Kurz nach seiner Ankunft wird er von den Milizen eines Warlords in Geiselhaft genommen. Ausgelöst wird er von einer Geschäftsfrau aus Ruanda. So gerät der unerfahrene Journalist in die gnadenlosen Hände von russischen Oligarchen, chinesischen Investoren und deutschen Waffenhändlern. Zu spät stellt Martin fest, dass auch er nur Verhandlungsmasse in einem geopolitischen Schachspiel ist, in dem die Rohstoffverteilung für das 21. Jahrhundert festgelegt wird. Und dass dieser erste große Rechercheauftrag vielleicht sein letzter sein könnte.

Leseeindruck:

Nachdem ich vom Autor Veit Etzold zuvor bereits "Der Totenzeichner" gelesen hatte, freute ich mich auf diesen Thriller "Todesdeal", der in einem anderen Verlag erschien, und wurde nicht enttäuscht. Mit diesem Werk ist ihm ein Polit-Thriller mit höchstem Spannungsniveau gelungen, detailliert dargestellten Charakteren und einem straff gespannten Spannungsbogen von Anfang bis Ende. Sehr hilfreich die Auflistung der handelnden Personen.

Der 30 Jahre junge Journalist Martin Fischer freut sich über seinen ersten große Rechercheauftrag im Kongo, wo er einen Bericht über Dian Fossey und deren Arbeit mit Berggorillas berichten soll. Gemeinsam reist er mit seinem Kollegen Bernd dorthin. Doch bei deren Ankunft geraden die beiden zwischen den Fronten mit den Einheimischen. Sein Kollege stirbt, er wird in Geiselhaft genommen und muss realisieren, dass er dem Tod näher ist, als dem Leben….

Schon der Prolog verriet uns, wie Martin um sein Leben rennen muss, so steigerte sich meine Spannung auf den folgenden Roman ins Unermessliche.

Sehr sehr lobenswert ist die augenfreundlich große Schrift. So lasen sich die 470 Seiten mit 108 sehr kurzen und kurzweiligen Kapiteln wie im Flug. Zum Glück verraten uns die Kapitelunterschriften immer wo wir uns befinden, denn während des Lesens pendeln wir zwischen Berlin, Hongkong und dem Kongo hin und her.

Das Cover ist ein haptisches Erlebnis und wenn man darüber streicht , fühlt man fast schon getrocknetes Blut…. Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne!

@ esposa1969