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Mona
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Peine
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Hobby`s: Lesen, Tiere , Qi Gong und Flexibar (Sport)

Bewertungen

Insgesamt 222 Bewertungen
Bewertung vom 20.09.2019
Dunkelsommer
Jackson, Stina

Dunkelsommer


ausgezeichnet

Dunkelsommer von Stina Jackson
Atmosphärisch gelungenes Debüt!
Der Roman spiel in Nordschweden und behandelt zwei Handlungsstränge. Einmal den Handlungsstrang um Lelle, dessen Tochter vor drei Jahren spurlos verschwand und um den Handlungsstrang um Meja, die mit ihrer Mutter Silje nach Norrland gezogen ist.
Lelle fährt immer zur Mittsommerzeit die Straße Silvervägen und die damit verbundenen Gegenden ab, um nach seiner Tochter Lina zu suchen. Er sucht sie überall, denn er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben seine Tochter wieder zu finden.
Meja ist ein 17-jähriges Mädchen, dass schon früh sich um ihre kranke Mutter kümmern musste und eigentlich nur ein besseres Leben führen will, als ihre Mutter. Als sie dann Carl-Johann kennenlernt, zieht sie schon nach kurzer Zeit zu ihm und damit auf den Hof seiner Eltern, die aber ein dunkles Geheimnis bewahren.
Plötzlich verschwindet wieder ein Mädchen und das Schicksal von Meja und Lelle, der auch Meja´s Lehrer ist, werden verbunden. Und was ist mit Lina passiert? Und was mit dem verschwundenen Mädchen?
Stina Jackson hat es geschafft, ein atmosphärisch gelungenes Debüt hinzulegen. Der Schreibstil ist flüssig, die Protagonisten und auch die Landschaft sind sehr gut beschrieben, so dass man sich die Personen, sowie die einsame Landschaft sehr gut vorstellen kann. Auch die melancholische Stimmung der beiden Hauptpersonen, Meja und Lelle, sind gut herausgearbeitet.
Für mich eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 16.09.2019
STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
Douglas, Claire

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet


weniger gut

Still Alive von Claire Douglas
Das Cover und auch die Kurzbeschreibung verspricht Spannung. Da die Schriftstellerin für mich unbekannt war, war ich froh, das Buch als Wanderbuch lesen zu dürfen. Der erste Teil der Story wird aus Libby´s Sicht erzählt und zwar Vergangenheit, sowie Gegenwart. Sie ist Grundschullehrerin und verheiratet mit Jamie Hall. Da sie gerade eine schwere Zeit durchmachen, kam der Flyer mit einem Haus- bzw. Wohnungstausch gerade recht. Doch in dem Haus geschehen merkwürdige Dinge, wie die Haustür steht offen, obwohl Libby sie geschlossen hatte, auch fühlt sich Libby immer wieder beobachtet. Ist das aber wirklich so? Werden sie beobachtet oder bildet sich Libby das ein? Dieser Teil des Buch zog sich sehr in die Länge und ich fragte mich immer öfter, warum wird das alles so ausführlich beschrieben. Dann kam Teil 2 und es wurde etwas besser, aber nicht so, dass man das Buch nicht aus der Hand legen konnte, denn die Handlung war dann doch sehr unrealistisch. Im letzten Drittel gab es dann ein paar Momente wo die Story nochmal etwas an Fahrt gewann, aber der Schluss war sehr unrealistisch und hat mich sehr enttäuscht.
Der Schreibstil war schon flüssig, aber auch an manchen Stellen langatmig. Die Protagonisten waren nicht besonders herausgearbeitet, sondern sehr austauschbar. Dieses Buch hat mich sehr enttäuscht und daher würde ich sagen, dieses Buch kann man lesen, es aber genauso gut sein lassen.

Bewertung vom 23.08.2019
Rotkäppchens Traum
Bentow, Max

Rotkäppchens Traum


gut

Rotkäppchens Traum von Max Bentow
Eine junge Frau, mit einem roten Regenmantel bekleidet, wird morgens im Wald von einem Hund entdeckt. Sie ist orientierungslos, Blut und Knochensplitter haften an ihr. Deshalb nimmt das Frauchen von dem Hund sie zum Aufwärmen erstmal mit zu sich nach Hause. Die junge Frau sagt immer wieder vor sich: Ich heiße Annie und bin 30 Jahre alt, ansonsten hat sie massive Erinnerungslücken. Auch die Gegend um Ulm herum ist ihr fremd, aber sie kann sich erinnern, dass sie in Berlin wohnt. Deshalb reist sie dorthin und sucht bei ihrem Freund Ben um Hilfe. Der hat allerdings inzwischen herausgefunden, dass es eine Annie Friedmann in der Form wie sie es ihm weisgemacht hat, nicht gibt. Wer ist sie wirklich? Ben ist aber bereit mit ihr nach Ulm zu reisen, um ihrer Erinnerung auf die Sprünge zu helfen. Als sie mit Ben das Rusenschloss besucht kommt die Erinnerung langsam zurück und dadurch geraten Ben und sie in Gefahr.
Die Kapitel sind kurzgehalten, der Schreibstil ist flüssig. Leider war der Spannungsbogen für mich erst am Schluss entstanden, so dass ich sagen muss, es gibt bessere und vor allem spannendere Bücher von Max Bentow.

Bewertung vom 08.06.2019
Der Insasse
Fitzek, Sebastian

Der Insasse


gut

Der Insasse von Sebastian Fitzek
Die Handlung wird aus Sicht von Till Berkhoff erzählt, dessen Sohn Max entführt wurde und daher wird von Herrn Berkhoff angenommen, dass Max von Guido Tramnitz einem Kindermörder ermordet wurde. Da dieser Kindermörder inzwischen gefasst ist und in der Psychiatrie einsitzt, will Herr Berkhoff unbedingt in dieseKlinik eingeliefert werden, damit er erfährt wo sein Sohn ist. Sein Schwager, der bei der Polizei ist, macht es ihm möglich und er kommt als Patrick Winter in die Klinik. In der Klinik passieren kuriose Sachen, auch arbeiten Ärzte dort, die selbst Dreck am Stecken haben. Für Till Berkhoff alias Patrick Winter beginnt in der Klinik ein wahrer Alptraum. Aber ist es Wirklichkeit oder nur ein Traum? Herr Fitzek versucht hier den Leser auf eine Reise mitzunehmen, die einen manchmal einen Spannungsbogen aufbaut, aber wenn man dann weiter liest, sind die Geschehnisse nicht schlüssig, obwohl versucht wurde Verwechselungen, Intrigen und Schicksale zu verbinden.
Das Buch ließ sich gut hintereinander weg lesen, der Schreibstil recht flüssig. Die Protagonisten waren einigermaßen gut herausgearbeitet. Aber es gab schon bessere Bücher von Herrn Fitzek, die besser recherchiert waren. Aber vielleicht liegt es einfach daran, dass Herr Fitzek zu viele Bücher hintereinander schreibt, während andere Schriftsteller sich schon mal 1-2 Jahre brauchen, um ein gut recherchiertes Buch auf den Markt zu bringen.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.04.2019
Der Architekt
Winner, Jonas

Der Architekt


weniger gut

Der Architekt von Jonas Winner
Es war das erste Buch welches ich von Jonas Winner gelesen habe, und ich muss sagen, dass mich der Schreibstil überhaupt nicht angesprochen hat.
Zum Inhalt: Es geht um einen Architekten, der seine Frau und seine zwei Töchter ermordet haben soll und dem gerade der Prozess gemacht wird. Hauptprotagonist ist allerdings der Drehbuchautor Ben Lindenberger, der selber Probleme in seinem Job hat, da der Verlag immer wieder an seinem neuen Projekt hermäkelt. Daher ist dieser Prozess für ihn eine Abwechselung und im Laufe des Prozesses beschließt er darüber ein Buch zu schreiben. Je mehr er sich aber mit dem Prozess und der damit verbundenen Tat des Angeklagten verfolgt und beschäftigt, um so mehr gerät er selbst in die Geschichte hinein, so dass Ben Lindenberger sich selbst für den Mörder gehalten hat.
Ich habe mich bis zum Ende des Buches durchgekämpft, obwohl ich es eigentlich schon nach einem Drittel total langweilig und schlecht geschrieben fand. Auch der Schluss hat mnicht überzeugt, die Protagonisten waren schlecht herausgearbeitet und auch teilweise sehr unglaubwürdig. Daher keine Leseempfehlung meinerseits!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.03.2019
Lena Stern / Lena Stern: Thanatos
Eike, Ulli

Lena Stern / Lena Stern: Thanatos


sehr gut

Thanatos von Ulli Eike
Da ich den Schriftsteller nicht kannte, habe ich mich gefreut, dieses Buch als Wanderbuch lesen zu dürfen. Der Schreibstil war sehr flüssig, die Story war gut recherchiert und man konnte die Handlungen gut verfolgen. Die Story wird aus Lena´s Sicht gelesen und ab und zu kommt dann das Tagebuch von Onno zu Wort.
Zur Story: Die Hauptkommissarin Lena Stern kehrt nach 8 Jahren beim LKA in ihr altes Präsidium nach Dortmund zurück. Warum Lena ihre tolle Stellung beim LKA aufgeben hat, bleibt ein vorerst ein Geheimnis. Dort bekommt sie ihren Fall, da gegen ihren Partner Maik Förster gerade die Interne ermittelt. In diesem Fall wird eine entstellte Wasserleiche gefunden und bald darauf eine zweite Wasserleiche. Es geht hin und her und das Verwirrspiel ist perfekt.
Lena ist für eine Hauptkommissarin sehr unkonventionell und für mich doch etwas gewöhnungsbedürftig. Am Schluss bekommt man mit, dass Lena wohl intern in einem anderen Fall, der den Namen "Nemesis" ermitteln soll.
Das war endlich mal wieder ein Thriller der einen fesselt. Ich bin gespannt auf die Fortsetzungsbücher der Triologie Nemesis und Hades.

Bewertung vom 30.12.2018
Der Todesschöpfer / Klara Frost Bd.2
Haller, Elias

Der Todesschöpfer / Klara Frost Bd.2


gut

Todesschöpfer von Elias Haller
Für mich war es das erste Buch von Elias Haller und da der erste Band so gute Bewertungen erhalten hatte, war ich sehr gespannt.
Am Anfang zog sich die Geschichte um Klara Frost für mich doch sehr in die Länge und sie wurde mir mit jeder Seite die ich las, umsympathischer. So ab Mitte des Buches wurde die Story und damit die Handlung spannend und hat mich dann auch gefesselt.
Zur Story:
Ein gestohlenes Auto wird angehalten und in dem Auto wird ein Koffer mit einem Schädel in einem Glaskörper gefunden. Was hat es damit auf sich? Das Glas wurde von der stadtbekannten Glasfirma LoLaGlas hergestellt? Und was hat es mit dem Verschwinden des Sohnes eines ehemaligen Konkurrenzunternehmens auf sich, an dem eine Privatdetektivin schon einige Zeit arbeitet? Und warum wird die Schwiegertochter und die Ehefrau von LoLaGlas entführt? Gibt es da einen Zusammenhang? Die Story ist außergewöhnlich, genau wie die Ermittlerin Klara Frost. Daher war ich am Ende mit der kontroversen Ermittlerin etwas angesöhnt, aber ob ich ein weiteres Buch von Elias Haller lesen würde, kann ich heute noch nicht sagen.

Bewertung vom 30.12.2018
Der Tod so nah
Bauer, Belinda

Der Tod so nah


weniger gut

Der Tod so nah von Belinda Bauer
Es war mein erstes Buch von Belinda Bauer und der Titel hörte sich vielsprechend an, aber für einen Thriller entpuppte sich das Buch aber eher als ein 08/15 Buch.
Zur Story: Die Journalisten Eve Singer und ihr Kamaramann Joe befinden sich am Ort eines Mordes, der sehr öffentlich ist. Da die Öffentlichkeit immer mehr nach blutigen Details von diesen Morden lechzt, versuchen Eve und Joe soviele Details wie möglich einzufangen und zu kommentieren. Dann geschehen immer mehr Morde an öffentlichen Plätzen und eines Tages wendet sich der Mörder mit einem Mordvideo direkt an Eve. Da das Journalismusgeschäft sehr hart ist, will sich Eve natürlich mit dem Mörder treffen und lässt sich deshalb auf dieses waghalsige Spiel ein und gibt ihm was er will - Aufsehen.
Eve als Protagonistin hat mir streckenweise gefallen, da sie sich um ihren dementen Vater kümmert, aber immer wieder ihre Angstzustände bezüglich ihrer Arbeit, fand ich nervig.
Der Schreibstil der Autorin war für mich nicht sehr fesselnd und daher gab es auch keinen AHA-Effekt. Die Storry war eher klischeehaft und langatmig und bot keinerlei Überraschungen. Für mich war das Buch eher enttäuschend.