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Bewertungen
Insgesamt 179 BewertungenBewertung vom 12.05.2014 | ||
An dem Roman möchte ich zunächst das unglaublich liebevoll gestaltete Cover mit seinem maritimen Design loben. Das Buch ist kein "Fähnchen", sondern es hat auch durch die stabile Klappbroschur eine tolle Haptik. Das Layout verspricht: Strand und Meer. Dies bekommt man als Leser dann auch, denn für Protagonistin Silke geht es von Köln nach Sylt. Sie ist buchstäblich reif für die Insel und soll eine Stelle als Pastorin antreten: "Nichts regt eine Frau so auf wie ein Mann, der alles besser weiß. Schon auf dem Weg zu ihrer neuen Heimat Sylt stößt Silke mit so einem Exemplar zusammen. Lars Holm ist ein Klugscheißer vor dem Herrn. Dabei ist Silke als Pastorin wahrlich nicht auf den Mund gefallen. Nur gut, dass sie seit ihrer Scheidung von Männern nichts mehr wissen will. Als aber auch noch ein gutaussehender Naturschützer auftaucht, gerät Silkes Vorsatz arg ins Wanken. Zum Glück steht ihr eine Frau zur Seite, die nichts mehr umhaut: Oma Grete kennt jeden Trick. Und sie weiß: Zwei Männer sind für eine Frau erst das Salz in der Suppe." Der plot ist indes konventionell: Eine Frau zwischen 2 Männern, diesen Handlungsstrang gibt es schon seit Adam & Eva. Und Pleiten, Pech und Pannen, aber auch eine "gute Seele" (hint: Grete!). Dabei sind die Figuren teils nahe am Klischee: Zum einen gibt es da den kapitalistischen Besserwissser - Schnösel, zum anderen den sexy Öko-Revoluzzer. Das Ganze liest sich zwar unterhaltsam, ist aber trotzdem einigermassen vorhersehbar. Zudem ist der Roman sprachlich doch sehr einfach gehalten. Daher würde ich sagen, dass "Alles Liebe oder Watt" (was für ein Wortspiel) die ideale Urlaubslektüre ist. Unterhaltsam. ohne allzu großen Anspruch. Auch wenn ich mir vor der Lektüre mehr erhofft hatte, fand ich den Roman kurzweilig & unterhaltsam. |
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Bewertung vom 17.04.2013 | ||
Die Publikation des Sachbuches "Schamland" überschneidet sich interessanterweise mit dem Tod Maggie Thatchers. Die konservative Politikerin war in England als "Eiserne Lady", "Milchräuberin" und Totengräberin der Gewerkschaften bekannt. Ihre rigorose, sozial kalte Politik gründete auf der Prämisse, dass es so etwas wie "die Gesellschaft" nicht gebe & dass quasi Jedermann für sein Heil selbst verantwortlich sei ...man fühlt sich an die amerikanische Losung vom "Streben nach Glück" erinnert. 3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 16.02.2013 | ||
Die 17-jährige Lenka lebt mit ihrer Mutter, die in einem Friseursalon arbeitet, in einer tschechischen Kleinstadt. In den achtziger Jahren erscheint der Sozialismus unendlich trist. Man soll sich unterordnen, gehorchen, nicht aus der Reihe tanzen. Nicht mal richtiges Klopapier gibt es. Ein Konsumparadies ist das Land wahrlich nicht. Die Schule und die konventionellen Fächer langweilen Lenka, und so gibt sie sich keine Mühe. Sie möchte Schauspielerin werden. Nachdem sie zum wiederholten Male nicht an der Schauspielschule angenommen wird - argwöhnt sie : Könnte es sein, dass es nicht an ihrem mangelnden Talent liegt, sondern an fehlenden Beziehungen ? Die Familie ist schliesslich nicht auf Parteilinie. Der Alltag ist dröge, Abwechslung bieten da die Freundin Drobina und der Freund Pavel, der Lenka zwar liebt, aber auf ihre Bedürfnisse nicht unbedingt Rücksicht nimmt. Früh heiraten, Kinder kriegen, das möchte Lenka nicht. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 24.01.2013 | ||
Lizzie, 17, ist schwanger. Auf einer öffentlichen Toilette wägt sie ihre Möglichkeiten ab. Was ist zu tun? Das Kind behalten oder nicht? |
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Bewertung vom 23.01.2013 | ||
"Der Tod bin ich": |
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Bewertung vom 08.01.2013 | ||
George Clooney, Tante Renate und ich Eva, Antonia und Bettina bilden eine WG. Evas Tante Renate zieht mit ein, weil es in ihrer Wohnung einen Rohrbruch gab. Auf Zeit gibt es also eine Mehr-Generationen- Wg. Besonders gut gefallen hat mir am Roman, dass die Autorin nicht die gängigen chicklitklischees bedient. Eva Schumann wohnt nicht allein mit ihrer Katze und weint sich nicht die Augen nach einem Mann aus. Auch hat sie keinen Schuhtick - aber mit den Männern ihre liebe Not. Freund Tobias wird abserviert, als er Eva zum wiederholten Male ausnutzen will und sie auch noch hintergeht. Im Treppenhaus sieht Eva dann ein Clooney- Lookalike und verliebt sich, während Tante Renate in den Weiten des Internets auf Männerfang geht... 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.12.2012 | ||
Ein Historienschmöker! 2 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.11.2012 | ||
Eigentlich führt Rebecka das perfekte Leben. Job, Ehemann, Traumhaus - all diese Dinge hat die Mittdreissigerin schon erreicht. Und doch nimmt sie sich das Leben. Zwar zögert sie im Moment des Suizids, doch dann ist es unumgänglich. Fortan hat sie einen Engel namens "Arayan" an ihrer Seite. Rebecka kann jedoch noch nicht von ihrem "alten" Leben lassen und vor allem an Mikael, ihrem Mann, hängt sie noch. Sukzessive wird enthüllt, was zu Rebeckas Entscheidung beigetragen haben könnte. So versuchte sie stets, unabhängig zu wirken, schlug gar eine kirchliche Hochzeit aus. Die Gründe für dieses Verhalten liegen in der Kindheit der Protagonistin - der Vater verliess einst die Mutter, welche daraufhin erkrankte und in schwere Depressionen verfiel. Rebecka schwört sich, nie den selben "Fehler" wie ihre Mutter zu machen, sie möchte Mikael nie eine schlechte, "klammernde" Partnerin sein. Ihre Entscheidung, sich das Leben zu nehmen, stürzt jedoch Mikael in tiefe Verzweiflung, und Rebecka hadert mit all den Beschlüssen, die sie einst fasste... 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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