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Sharons Bücherparadies
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Neustadt
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Bewertungen

Insgesamt 218 Bewertungen
Bewertung vom 20.02.2014
Am Anfang war das Ende
Casta, Stefan

Am Anfang war das Ende


gut

Worum geht´s?
In Judit´s Alltag ist eigentlich alles normal. Sie hat tolle Freunde und eine liebe Familie. Doch das Wetter macht es allen nicht einfach. Es regnet und regnet und gibt viele Überschwemmungen in der Stadt.
Als sich Judit eines Tages mit ihren Freunden im Vogelnest (ihrer Schule) trifft, beginnt es so stark zu regnen, dass sich eine Katastrophe ereignet. Das Wasser steigt und steigt und das Dach der Schule bricht zusammen. Judit und ihre Freunde werden weggespült. Tagelang treiben sie auf dem offenen Meer, bis sie endlich Land erreichen. Doch scheinen sie nicht allein zu sein. Merkwürdige Dinge geschehen. Judit und ihre Freunde wissen nicht mehr, was Wahrheit und was Realität ist und wissen nicht, wo sie sind und was mit ihren geschehen ist.

Auszug aus dem Buch Seite 179
"Hallo!, sage ich. Ihr müsst euch doch an den letzten Abend erinnern, als wir unter der Überdachung auf dem Holzdeck geblieben sind, weil es so irre geregnet hat und die Eiche auf dem Schulhof umgestürzt ist."

Dies war ein Buch, von welchem ich mir leider deutlich mehr erhofft hatte, als es dies letztendlich war. Ich wusste lange Zeit nicht, was ich von dieser Geschichte halten soll, da sehr Vieles sehr merkwürdig und eigenartig für mich war und leider auch zum Ende nicht aufgeklärt wurde.
Es ist zu erwähnen, dass das Buch eine Art Dokumentation ist. Es ist ein Versuch, das, was mit den vier verschwundenen Jugendlichen geschehen ist und was sie erlebt haben, zu rekonstruieren. Dazu dienten ein Tagebuch und Filme, welche sie hinterließen. Doch allein dieser Satz auf den ersten Seiten im Buch erweckte Neugier in mir. Am Anfang wurd über Judit und ihren normalen Alltag erzählt und die Kapitel bekamen merkwürdige Überschriften wie "Der Tag des Saturn". Dort erzählte sie aus ihrem Leben. Sie erzählte ihre Geschichte und auch das Filmmaterial wurde in der Geschichte "abgespielt". Doch nach einigen Kapiteln war es dann soweit. Es kam der Tag, an dem sie sich mit ihren Freunden traf und aprupt erzählte, dass sie sich nach der Flut an nichts mehr erinnerte. Dies merkte man deutlich. Denn sofort befand man sich in einer völlig neuen Story. Allein dieser Zeitsprung machte mir schon ein wenig zu schaffen, doch ich laß weiter, denn ich wollte wissen, wie es ausging und was das alles auf sich hatte. Ich hoffte auf Erklärungen, doch vergebens. An Spannung mangelte es hier zwar keineswegs, doch das Buch schaffte es, viele viele offene Fragen in mir aufzudecken.
Die Geschehnisse auf der Insel oder dem Land, an welchem sie strandeten wurden vom Autor sehr detailliert und vorallem sehr bildlich beschrieben. Ich konnte mir die vier Jugendlichen sehr gut vorstellen. Wie sie litten, was sie erlebten und was die Tage für sie ausmachten. Doch warum erinnerte sich nur Judit an das Geschehene an der Schule damals und sonst niemand? Warum lebten auf der Insel merkwürdige Kreaturen und tote Menschen???? Ein ungelöstes Geheimnis, was für mich unlogisch und nicht nachvollziehbar war und wie schon erwähnt, hoffte ich auf eine Aufklärung am Ende. Ich konnte mir so leider nur denken, was geschehen war und wieso man die vier Jugendlichen vermisste. Schade, dass dies nicht aufgeklärt wurde. Aber vielleicht gibt es noch einen weiteren Teil??! Ein für mich sehr seltsames Buch!
Die Kapitel des Buches wurden kurz gehalten und der Schreibstil war flüssig und leicht. Das mochte ich an dem Buch. Ebenso passte das Cover, welches eine Unmenge an Wasser zeigte wunderbar zur Geschichte.

weiter geht es hier:http://sharonsbuecher.blogspot.de/2014/02/rezension-am-anfang-war-das-ende-stefan.html

Bewertung vom 17.02.2014
Im Zeichen des Schicksals / Flammenblut Bd.1
Hepsen, Mina

Im Zeichen des Schicksals / Flammenblut Bd.1


ausgezeichnet

Worum gehts?
Als Waisenkind Celine in eine neue Familie kommt und von dieser schlecht behandelt wird, entdeckt sie besondere Fähigkeiten an sich. Sie kann in die Zukunft sehen und verfügt über Zukunftsvisionen. Als sie eines Tages von ihrer Pflegefamilie weggeht, trifft sie auf Josh. Er nimmt sie zu sich auf und Celine setzt alles daran um herauszufinden, was es mit diesem Josh auf sich hat....

Auszug aus dem Buch Seite 211
"Ich fuhrt mit den Fingern über die Zacken des Sterns. Das Hexagramm ist nicht auf das Judentum beschränkt. Man kann es auch in Moscheen finden, im Tibetischen Totenbuch, selbst in alten Tempeln der Jaina und der Hindus."

Meinung:
Gleich zu Beginn des Buches bemerkte ich den tollen, flüssigen und vorallem detaillierten Schreibstil. Mia Hepsen erklärte wirklich alles genau. Das gefiel mir sofort, denn man war sofort in der Geschichte drin und konnte sich diese sofort vorstellen. Es wurde auch der Sicht von Celine erzählt und auch die Spannung baute sich nach und nach auf. Ebenso gab es einige kleine mysteriöse Geheimnisse, welche nicht nur Celine entdecken wollte, sondern auch ich, als Leser. Nach einigen Seiten konnte ich das Buch dann einfach nicht mehr aus der Hand legen, rätselte mit und verschlang es regelrecht. Natürlich gab es auch eine kleine Lovestory, doch diese wurde nur nebenbei behandelt und so stand dem eigentlichen Hauptthema des Buches nichts mehr im Wege. Was ich ebenfalls sehr positiv fand, war dass in der Geschichte ein Dschinn auftauchte. Es gibt wenige Bücher, die ich bisher gelesen hatte und welche ebenso über diese Wesen handelten. Es gab jedoch noch eine kleine Besonderheit in dem Buch. Neben jedem Kapitel sah man Tarotkarten, welche mit dem Titel des jeweiligen Kapitels identisch waren. Das gefiel mir gut und war in meinen Augen eine tolle Idee.
Das Cover des Buches gefällt mir wirklich gut. Es zeigt vermutlich Celine und wurde mit wunderschönen gelben Mustern verziert. Ein Augenfang, wie ich finde.

Die Protagonistin Celine gefiel mir von Anfag an. Sie hatte eine schwere Kindheit doch war immer tapfer und bewies ihren Mut und ihr Können. Man merkte teilweise, wie stark sie doch war. Sie ließ sich nie unterkriegen. Auch ihre Gabe wusste sie sehr gut zu nutzen. Leider blieb jedoch aus, woher diese stammte. Ich hoffe, das wird in einen der weiteren Bücher dann erzählt.
Josh hingegen mochte ich weniger. Er hatte nie eine eigene Meinung, war in meinen Augen nur ein Mitläufer und wirkte oft sehr unbeholfen. Ihm hätte ich das ein oder andere Mal gern an den Haaren gezogen und ihm die Leviten gelesen. Dann gab es noch Ian, den klugen Ian, welcher genau das Gegenteil von Josh war. Doch er umgibt ein großes Geheimnis und wirkte immer sehr mysteriös. Das machte den Charakter für mich aber umso interessanter.
Im Großen und Ganzen kann gesagt werden, dass Mia Hepsen wundervolle und aussagekräftige Charaktere erschaffen hatte, die mir viel Freunde beim Lesen bereitet haben.

Fazit:
Für mich war das Buch ein gelungener Auftakt zu einer neuen, tollen Mystery und Fantasyreihe für den jugendlichen Leser. Ich kann es Jedem, der dieses Genres mag, empfehlen und vergebe die folgende Wertung:

- Cover: 5/5

- Story:5/5

- Schreibstil: 5/5

- Charaktere: 5/5

- Emotionen: 5/5
Gesamt: 5/5 Palmen

Copyright Sharons Bücherparadies

Bewertung vom 16.02.2014
Für immer die Liebe / Für immer Bd.2
Omololu, Cynthia J.

Für immer die Liebe / Für immer Bd.2


weniger gut

Worum gehts?
Cole lernt Drew kennen doch Drew scheint nicht der zu sein, für den er sich ausgibt. Was verbirgt er? Durch ihn lernt sie noch weitere Aketh kennen. Doch das Gefühlschaos in ihr ist groß als ihr Griffon die Entscheidung selbst überlässt: Er oder Drew? Für wen wird sich Cole entscheiden?

Auszug aus dem Buch Seite 155
"Die Dunkelheit ist absolut und unerbittlich. Vielleicht stimmt es, was sie sagen, und ich werde mich eines Tages daran gewöhnen. Werde ich irgendwann vergessen, dass ich jemals sehen konnte? Werde ich nicht mehr wissen, wie das Gesicht meiner Mutter aussah oder der leuchtend grüne Sari, den sie am allerliebsten trägt?"

Meinung:
Zuerst muss ich sagen, fand ich es sehr traurig, als ich erfahren hatte, dass dies der letzte Teil der Reihe sein soll, denn ich hatte im Hinterkopf, dass es eine Trilogie werden sollte. Das war schon mal ein kleiner Schlag ins Gesicht, da ich Trilogien so sehr mag. Doch dann ging ich voller Freude an das Buch und wurde noch mehr enttäuscht...

Der Einstieg fiel mir etwas schwer, da das Lesen des ersten Bandes schon einige Zeit zurück lag und ich mich erst wieder in die Handlung hinein denken musste. Doch der Schreibstil, welcher mir auch schon im ersten Band sehr gefiel, war wieder sehr jugendlich und flott und lies sich vorallem gut lesen. Nach einigen Seiten steckte ich dann drin und merkte leider, wie Langeweile auf kam. Von Spannung war hier keine Rede. Natürlich gab es wieder Abschnitte aus Coles früherem Leben, welche in kursiver Schrift gehalten wurden und welche ich noch durchaus interessant fand. Doch leider war dies nicht soviel, wie im ersten Teil und wurde immer nur sehr kurz gehalten. Schnell bemerkte ich, dass sich hier ein Beziehungsdrama entwickelte, welches sich zwischen Cole und Griffon aufbaute, da Drew auftauchte und er ein Geheimnis umgab. Ich dachte, dass nun endlich mal mehr Spannung aufkommen wird, doch Fehlanzeige. Es ging im gesamten Buch eigentlich nur um das Beziehungsdrama Cole, Griffon und dann noch Drew. Das war das eigentliche Hauptthema und ich hatte mir hier deutlich mehr versprochen, vorallem mal ein bisschen mehr Abwechslung. Es war mir einfach viel zu viel Romantik, Geschnulze, Getue und Gejammere der Charaktere, welches sich nur so durch die Kapitel zog, so, dass ich das Buch in der Mitte abbrechen musste. Es fiel mir schwer diesen Schritt zu tun, da ich vom ersten Band so sehr überzeugt war. Doch bevor ich wertvolle Zeit an einem Buch vergeude, welches mir keine Freude bereitete, entschloss ich mich für diesen Schritt.
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es ist in einem schönen Gelbton gehalten mit kleinen lila Verzierungen gehalten und zeigt vermutlich Cole. Es passt wunderbar zum ersten Band!

Die Charaktere konnten mich in diesem Buch leider wenig überzeugen. Die Beziehung zwischen Cole und Griffon war einfach viel zu schnulzig und zu romantisch. Hier hätte ich mir etwas weniger von gewünscht. Drew selbst war für die wenigen Kapitel, die ich von ihm laß schon recht mysteriös und interessant gestaltet. Ich konnte mir schon vorstellen, welches Geheimnis ihm umgab und war deshalb auch nicht sehr verwundert.

Fazit:
Dieses Buch ließ mich leider absolut unglücklich zurück. In meinen Augen war das ein absolut überflüssiger letzter Teil, mit wenig Spannung und zuviel Lovestory und daher leider für mich keine Empfehlung!

- Cover: 3/5
- Story: 1/5
- Schreibstil: 3/5
- Charaktere: 2/5
- Emotionen: 4/5
Gesamt: 2/5 Palmen

Copyright Sharons Bücherparadies

Bewertung vom 08.02.2014
Weil du mich verführst / Temptation Bd.1
Kery, Beth

Weil du mich verführst / Temptation Bd.1


gut

Auf dieses Buch bin ich rein zufällig beim Surfen im Internet gestoßen. Ich danke dem blanvalet Verlag, dass ich mich von diesem Buch selbst überzeugen durfte! Ich merke an, dass diese Rezension nicht ganz jugendfrei ist! Wer also mit dem Thema "Erotik" nicht offen umgeht, der hier nicht weiterlesen!

Worum gehts?
Um Erotik, was sonst! Aber nicht nur...die junge Francesca Arno, welche früher eher hässlich und als Mauerblümchen galt soll für Ian Noble ein Gemälde erschaffen. Als sie dann auf ihn stößt, verspürt sie eine gewisse Anziehungskraft. Nach und nach kommen sich die beiden näher, denn auch Ian ist an Francesca interessiert. Es prickelt ganz gewaltig, denn sie entdecken eine ihre intimsten Geheimnisse...

Meinung:
In diesem Buch sind alle vier Teile der "Temptation" Reihe enthalten, was für den ein oder anderen schon ein Kaufgrund sein mag und auch ich fand dies sehr positiv. Dennoch hatte ich ein wenig mehr von dem Buch erwartet.
Als ich den Klappentext laß, wusste ich eigentlich schon, dass mich von der Geschichte her nichts anderes erwarten würde, wie auch bei anderen Erotikromen à la "Shades of Grey". Von der Story her und vom Verlauf ist dies leider immer dasselbe und konnte mich daher nicht wirklich mit Neuem überraschen. Schade, dass es hier nun auch wirklich so war. Dennoch fand ich sehr schnell in die Geschichte rein. Die Autorin schaffte es gleich von Beginn an ein gewisses erotisches Feeling aufzubauen, denn es dauerte nicht sehr lange, bis Francesca auf Ian stieß. Sofort war sie hin und weg von diesem und auch bei ihm prickelte es gewaltig. Der Schreibstil war recht einfach gehalten, dennoch merkte man, dass es sich hier keineswegs um ein Buch für Jugendliche handelte, sondern dieser eher für Erwachsene gedacht war.
Leider merkte ich nach einigen Kapiteln dann schon diverse Logikfehler, welche mich teilweise einfach störten. Wie die einzelnen Charaktere, so z. B. Fanscesca hier in der Story handelten, war für mich nicht wirklich nachvollziehbar denn ganz plötzlich war sie die geborene Sklavin, bekam diverse heftige Orgasmen, obwohl sie vorher noch Jungfrau zu sein schien. Wo blieben die ganzen Erfahrungen vorweg? Meiner Meinung nach war das alles etwas weit hergeholt, denn Erfahrungen sammelt man doch bekanntlich erst mit der Zeit an einem oder mehreren Sexualpartnern?! Auch Ian war mir einfach unsympathisch. Er war genau der Typ Mann, wie man ihn sich aus Erotikromanen vorstellt: kalt, ließ keinen an sich heran, kam mir "geleckt" vor, hatte viel Geld und weiß, was und vorallem wen er bekommen kann. Für mich ein reines Ekelpaket, welchem ich am liebsten öfters die Leviten gelesen hätte. Trotzallem habe ich weiter gelesen und die Story konnte mich bis zum Ende halten.
Das Cover des Buches gefiel mir ganz gut. Es zeigt ein Glas mit Perlenketten im inneren dessen. Es wurde sonst sehr schlicht und dezent gehalten, ist aber ein kleiner Hingucker, wie ich finde.

Fazit:
Da mich das Buch trotz vieler Schwächen ganz gut unterhalten hatte, auch wenn die Geschichte an sich nichts Neues war, vergebe ich die folgende Wertung!

- Cover: 4/5

- Story: 3/5

- Schreibstil: 4/5

- Charaktere: 2/5

- Emotionen: 3/5

Gesamt: 3/5 Palmen

Copyright Sharons Bücherparadies

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.02.2014
Für immer Ella und Micha / Ella und Micha Bd.2
Sorensen, Jessica

Für immer Ella und Micha / Ella und Micha Bd.2


ausgezeichnet

Worum gehts?
Micha erfüllt sich seinen Traum und geht mit seiner Band auf Tour. Währenddessen geht Ella ans College. Das ganze macht es für Beide nicht einfach, doch es steht fest: Ella liebt Micha, Micha liebt Ella. Doch dann trifft Ella eine schwere Entscheidung. Wird diese das Glück der Beiden zerstören?

Wieder einmal hat es die Autorin geschafft, mich von Ella und Micha zu überzeugen. Der flüssige, einfache Schreibstil war auch hier wieder eine Freude für mich. Auf einigen Seiten ist dieser sehr fesselnd, tiefgründig und dunkel, auf anderen Seiten wurde mit viel Humor geschrieben. So kam beim Lesen nie Langeweile auf und man musste teilweise sogar schmunzeln. Dies ist eines der Bücher, die in mir viele Emotionen beim Lesen erweckten und daher mag ich es so sehr. Natürlich sollte man, um die Beziehung der beiden zu verstehen, den ersten Teil der Ella & Micha Bücher gelesen haben.
Die Geschichte der beiden Charaktere wurde hier wieder sehr deutlich un innig beschrieben. Ich konnte mir jede Sekunde in deren beiden Leben vorstellen und mich in sie hineinversetzen und genau das finde ich sehr wichtig, wenn ich ein Buch lese. Man merkte, mit wieviel Liebe Ella und Micha von der Autorin dargestellt und beschrieben worden sind. Es steckte viel Tiefgründigkeit in ihnen und in ihrer Entwicklung machten sie in diesem Buch große Fortschritte. Jeder von ihnen führte nach wie vor sein eigenes Leben und war eine starke Person. Dennoch war die Beziehung zwischen ihnen manchmal schwieriger als sie eigentlich wollten und für den Leser somit interessant. Es gab Momente, in welchen ich den Charakteren am liebsten Tipps gegeben hätte um sie auf die richtige Bahn zu lenken.
Was für mich wirklich gelungen war, war das Ende. Es ließ mich glücklich aber mit einem doch weinenden Auge zurück. Da die Story aber weitergehen wird, bin ich guter Dinge und freue mich nun auf den weiteren Band der Autorin.
Das Cover passte wieder wunderbar zur Geschichte. Es zeigt natürlich Ella und Micha.

Fazit:
Für mich war dieser zweite Teil besser als sein Vorgänger. Er ließ mich träumen, weinen und konnte mich voll und ganz unterhalten. Daher kann ich nichts anders tun, als 5 ganze Palmen zu vergeben!

- Cover. 5/5
- Story: 5/5
- Charaktere: 5/5
- Emotionen: 5/5
- Schreibstil: 5/5
Gesamt: 5/5 Palmen

Copyright Sharons Bücherparadies

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.02.2014
Wie Blut so rot / Luna Chroniken Bd.2
Meyer, Marissa

Wie Blut so rot / Luna Chroniken Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Worum gehts?
Wir werden von Scarlet begleitet und befinden uns in Frankreich. Sie vermisst ihre Großmutter und ist auf der Suche nach dieser. Wird sie diese finden? Und dann taucht noch ein völlig fremder Mann auf, Wolf, von welchem sie sich helfen lässt. Doch was hat es mit diesem auf sich? Kann sie ihm trauen? Währenddessen ist auch Cinder aus dem Gefängnis geflohen und auf der Flucht. Wie wird es mit ihr und Kai weitergehen? Ein toller zweiter Teil beginnt…

Auszüge aus dem Buch
Zweites Buch
" Das junge, zarte Ding, das ist ein fetter Bissen, der wird noch besser schmecken als die Alte."
Seite 308
"Wenn man sie vor die Wahl gestellt hätte, hätte sie sich ganz bestimmt nicht dafür entschieden.
Lunarierin.
Cyborg.
Flüchtling.
Gesetzlose.
Ausgestoßene.
Cinder schloss die Augen, legte den Kopf in die Armbeuge und verdrängte all die Ungerechtigkeiten. Sie würde sich nicht von Selbstekel überwältigen lassen. Sie hatte zu viele andere Sorgen."

Wieder einmal befinden wir uns in einer Welt aus Märchen und Science Fiction. Die Autorin vermischte diese beiden Elemente auf ihre Art und Weise und was kam dabei heraus? DIE LUNA- CHRONIKEN! Und dies ist der zweite Band und er setzt genau da an, wo Band 1 endete. Nur ging es hier nicht zuerst um Cinder und Kai. Es dauerte ein wenig, bis sie in der Handlung wieder auftauchten und somit muss ich leider sagen, haben sich die ersten Seiten des Buches nur so dahin gezogen, es fehlte an Spannung, doch sie waren keineswegs langweilig. Man lernte Scarlet und Wolf kennen. Nach einigen Kapitel trafen diese dann auch auf Cinder und nach und nach wurde es dann richtig spannend und vor allem aufgeklärt, was Cinder mit Scarlet zu tun hatte. Für den ein oder anderen war dies vielleicht vorhersehbar, für mich jedoch etwas völlig Neues und zugleich Interessant.
In diesem Buch kam auch die Liebe nicht zu kurz und so gab es ein kleines bisschen Romanze. Doch diese wurde lediglich am Rande behandelt, damit die eigentliche Handlung nicht außer Acht geriet.
Die Schreibweise von Marissa Meyer war wie auch in seinem Vorgänger sehr jugendlich und einfach. Ich konnte wieder direkt einsteigen und der Handlung sehr gut folgen. Das ganze Buch war wie auch sein Vorgänger in vier Teile eingeteilt. Jedes beginnend mit einem Zitat aus einem Märchen. Was im ersten Band zu Beginn jedes der vier Teile noch Zitate aus "Cinderella" waren, wurde hier zu Beginn mit Zitaten aus "Rotkäppchen" begonnen. Und ich befürchte, dass sich Marissa Meyer auch in ihren zwei nächsten Bänden nur so durch die Märchenwelt wühlt. Eine super Idee, was die Luna-Chroniken für mich einfach einzigartig macht.
Am Ende des Buches gab es für mich keinen Cliffhanger, der mich unbefriedigt zurück ließ, sondern es gab einen Abschluss, der einfach wieder richtig Lust auf Band 3 machte.
Das Cover des Buches gleicht seinem Vorgänger. Es wurde statt in "Silber" mit einem schönen glänzenden "Rot" versehen und passt zum Titel und ist gleichzeitig ein richtiger Hingucker im Regal.

Die Charaktere gefielen mir wieder sehr gut. Marissa Meyer schaffte es wieder einmal, jeden von ihnen zu etwas Einzigartigem zu machen und man merkte, wie viel ihr diese bedeuteten. So wurden sie mit sehr viel Tiefgründigkeit ausgestattet. In dieser Geschichte kamen auch einige neue Charaktere hinzu, wie Scarlet und Wolf. Somit erfuhr man z.B. im Laufe der Geschichte sehr viel über Scarlets Vergangenheit. Sie war lieb und hatte ein großes Herz, wirkte jedoch oft sehr naiv. Gleichzeitig fand ich Wolf sehr mysteriös und rätselhaft, was ihn aber auch interessant machte. Weiter gehts hier:http://sharonsbuecher.blogspot.de/2014/02/wie-blut-so-rot-die-luna-chroniken-2.html

Bewertung vom 28.01.2014
Die Unvollendete
Atkinson, Kate

Die Unvollendete


gut

Worum gehts?
Ursula Todd wird immer wieder geboren. Und zwar immer dann, wenn ihr Leben aus der Bahn gerät. Sie versucht die Dinge besser zu machen, Menschen vor gewissen Fehlern zu bewahren und lernt auch selbst viel drauß. Doch alles hat so seine Konsequenzen und so treten auch viele neue Gefahren in Ursulas Leben auf!

Auszug aus dem Buch Seite 36
"Ursula erreichte ihren fünften Sommer, ohne weitere gravierende Zwischenfälle. Ihre Mutter war erleichtert, dass das Baby trotz (oder vielleicht wegen) seines beängstigenden Starts ins Leben und dank (oder veilleicht trotz) Sylvies strammen Regiment zu einem stabilen Kind heranwuchs."

Meinung:
An dieses Buch ging ich ohne jegliche Erwartungen dran. Ich habe es nur durch Zufall in einer Zeitschrift entdeckt und war vom Klappentext fasziniert. Wie schaffte es eine Frau die Welt zu verändern? Ja das fragte sich auch Ursula.
Gleich beim Einstieg in das Buch bemerkte ich den einfachen und flüssigen, aber gehobenen Schreibstil der Autorin. So fand ich auch sehr schnell in die Geschichte hinein und dies fiel mir nicht schwer. Ich bemerkte, dass die Kapitel sehr kurz gehalten wurden und es immer wieder neue Abschnitte gab welche mit den Worten "Es wurde dunkel" endeten. Das machte das Buch zu etwas Besonderem. Immer wenn ein Abschnitt endete, Kate Atkinson die Protagonistin sterben ließ, wurde der Leser "in den Schnee" geschickt. Dorthin, wo alles Begann. Am Tag als Ursula geboren wurde. So merkte man deutlich, wann das Leben derer zu Ende ging.
Auf verschiedenen Ebenen lernten wir neben Ursula einige weitere Personen in diesem Buch kennen. Vorallem in Ursulas Familie ereigneten sich immer wieder neue Dinge. Es war leider nicht immer einfach hier den Überblick zu behalten und so kam es vor, dass ich das ein oder andere Mal zurück blättern musste. Ebenso empfand ich auch die Zeitsprünge als teilweise sehr anstrengend. Man musste sich schon sehr konzentrieren, um nicht noch den Faden zu verlieren. Ich denke, ich hätte es besser gefunden, wenn Ursula nicht sooft wieder geboren wäre.
Die verschiedenen Gefahren, die Ursula in ihren ganzen Leben mitmachte wurden sehr detailliert und vorallem bildlich dargestellt. So durchlebte sie den Krieg, die spanische Grippe und noch viele weitere schlimme Dinge. Doch man merkte ganz deutlich die Veränderungen an ihrer Person selbst. Sie wurde nach und nach reicher an Erfahrungen und somit erwachsener. Das konnte die Autorin hier ganz wundervoll beschreiben. Auch interessant fand ich den geschichtlichen Hintergrund. Ursula durchlebte hier z. B. den ersten und den zweiten Weltkrieg. Ebenso gab es die ein oder andere Phase in dem Buch, welche mich zum Nachdenken anregte.
Was ich leider sehr schade fand, war das Ende. Es war vorhersehbar und mir leider nicht originell genug.
Das Cover des Buches ist relativ schlicht gehalten, in meinen Augen nichts Besonders. Es wurde mit einem grünlichen Farbton versehen. Darauf zu erkennen ist vermutlich Ursula.

Ich mochte Ursula. Anfangs erfuhr man noch sehr wenig über sie. Man erfuhr eher etwas über ihre Freunde und ihre Familie, doch nach und nach wurde sie dann zu einer interessanten Person und ihre Fähigkeit immer wieder neu zu leben kam ins Spiel. Ab und zu wirkte sie sehr nachdenklich und es kamen Déjà-Vues dazu. Das machte den Charakter für mich interessant.
Natürlich gab es noch die ein oder anderen Nebencharaktere, vorallem ihre Mutter oder ihre Familie die mir sehr gefielen, doch teilweise sehr im Hintergrund blieben.

Fazit:
Dies war ein Buch, was wohl bestimmt nicht für Jedermann geeignet ist. Ich empfehle es daher eher einem geschichtlich - literarischen und philosophisch angehauchtem Leser. Mir hat es gefallen und mich unterhalten und bekommt gute 3 Palmen dafür!

- Cover: 3/5
- Story: 3/5
- Charaktere: 3/5
- Emotionen: 3/5
- Schreibstil: 3/5
Gesamt: 3/5 Palmen

Copyright Sharons Bücherparadies

Bewertung vom 28.01.2014
Herz aus Glas
Lange, Kathrin

Herz aus Glas


ausgezeichnet

Worum gehts?
Juli geht mit ihrem Vater auf die Insel Martha´s Vineyard und übernachtet mit ihm im Haus "Sorrow". Doch allein der Name gruselt ihr schon. Dann trifft sie auf den mysterösen David. Sie soll auf ihn aufpassen, denn er sei suizidgefährdet hieß es. Seine Freundin Charlie hatte erst kürzlich Selbstmord begangen und damit kam er nicht zurecht. Doch dann taucht Grace auf und erzählt ihr von einer Madeleine und warnt sie vor der Insel. Sie solle abreisen. Doch wer ist Madeleine und was hat es mit dem Inselfluch auf sich? Kurzerhand beschließt Juli der Sache auf den Grund zu gehen und herauszufinden, warum Charlie sich von den Klippen stürzte. Doch dies gestaltet sich alles andere als leicht und wird gefährlich. Sie muss herausfinden, dass nicht jeder auf der Insel auch gleichzeitig ein Freund ist....




Meinung:
Voller Vorfreude stürzte ich mich nun in dieses tolle Buch. Gleich zu Beginn erfuhr der Leser über Juli und ihren Ausflug auf die Insel Martha´s Vineyard. Der lockere und flüssige Schreibstil der Autorin ließen gleich zu Beginn ein gewisses "Mysterie Feeling" beim Lesen aufkommen und so wurde die Spannung hier nach und nach aufgebaut. Die Kapitel waren genau in der richtigen Länge gehalten und es fiel mir nicht schwer tief in die Geschichte einzutauchen und mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Ich wollte das Buch irgendwann einfach nicht mehr aus der Hand legen und war völlig in die Geschichte hineingefesselt. Kathrin Lange schaffte es ebenfalls die Orte an denen das Buch spielte, besonders aber das alte Herrenhaus so bildlich darzustellen, dass ich mir vor meinen Augen ein gewisses Bild davon machen konnte. Es steckte nur so voll von Geheimnissen.
Natürlich durfte auch ein bisschen Romantik und Liebe nicht fehlen und so schaffte es die Autorin die beiden Hauptcharaktere Juli und David gefühlvoll zu verbinden, aber die eigentliche Story nicht außer Betracht zu lassen. Sie geriet nie in den Hintergrund. Was ich auch sehr positiv fand, war dass wirklich erst ganz um Schluss aufgeklärt wurde, was es mit den Selbstmorden der Damen auf sich hatte. Denn nicht nur Charlie sprang von den Klippen, sondern auch schon vor ihr kam es zum Tod.
Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker. "Daumen Hoch" für den Gestalter desssen! In einem rosa/pinken Ton sieht man das Meer und einen kleinen Leuchtturm. Der Buchtitel ist dann mit vielen schwarzen Schnörkeln und einem dicken roten Herz aus Glas verziert worden, was wirklich sofort ins Auge sticht und nicht nur einen Platz in meinen Regal verdient hatte, sondern sich auch gleich in mein Herz damit brannte. Wie sagt man so schön "Das Cover ist pure Liebe"!


Juli mochte ich von Anfang an. Man merkte, dass in ihr mehr als nur ein Teenager steckte. Sie bewies oft Köpfchen und setzte alles daran um herauszufinden, was mit Charlie geschehen war und vorallem welches Geheimnis in David steckte. Natürlich verliebte sie sich in ihn und genau das machte ihr oft zu schaffen, denn David schien noch immer an Charlie zu hängen.
David hingegen war sehr lange ein geschlossenes Buch und eine echt harte Nuss für Juli. An ihn kam weder der Leser richtig dran noch Juli. Doch das machte diesen Charakter so mysteriös und gleichzeitig sympathisch. Teilweise war er mir allerdings zu ruhig und zu weinerlich. Man merkte, wie sehr ihm der Tod von seiner Freundin Charlie nahe ging, doch für einen Mann war er teilweise wirklich ein Weichei und konnte mich mit seiner Art und Weise zur Weißglut bringen. Weiter gehts hier:http://sharonsbuecher.blogspot.de/2014/01/herz-aus-glas-kathrin-lange.html

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.01.2014
Harmlose Hölle / Raum 213 Bd.1
Crossing, Amy

Harmlose Hölle / Raum 213 Bd.1


gut

Worum gehts?
Eigentlich führt Liv ein ganz normales Leben. Hat nette Freunde und einen lieben Freund, Daniel. Als sie eines Abends auf einer Party beobachtet, wie er mit einer anderen rumknutscht, kann sie nicht glauben, was sie da sieht. Sie geht nach Hause und wird auf dem Weg von Ethan überfallen. Ethan war fast zwei Jahre in der geschlossenen Anstalt und wurde nun entlassen. Er sei in Raum 213 gewesen. Von nun an kommt Liv immer häufiger mit Ethan in Verbindung. Gewollt und ungewollt. Ein höllisches Spiel beginnt. Doch ist er wirklich so schlimm, wie es alle glauben?
Eines Tages schaut Liv dann aus dem Fenster und blickt in ihren Garten. Da sieht sie im Baumhaus eine Leiche...Rachel. Was hat es mit Rachel auf sich? Welche Verbindung hatte sie mit Ethan und was verheimlicht Jessie, Livs Bruder ihr?



Meinung:
Ein bisschen mehr hatte ich mir von diesem Buch versprochen, als es das letztendlich war. Aber von vorn:
Als ich die erste Seite im Buch aufschlug und die folgenden Zeilen in der Vorbemerkung laß, erschauderte ich und konnte nicht wirklich glauben, dass Raum 213 wirklich existieren soll und die Geschehnisse sich in dem Buch wirklich so zugetragen hatten. Es heißt, dass der Raum an der High School vor der Öffentlichkeit strengstens versiegelt worden war. Ich begann zu lesen. Im ersten Kapitel wurde über Liv erzählt und wie sie ihren Freund mit einer anderen auf einer Party erwischte. Die Kapitel waren recht kurz gehalten, der Schreibstil war leicht und flüssig und so gelang es mir, das Buch schnell durchzulesen. Es wurde immer abwechselnd aus Livs und dann aus Ethans Sicht erzählt. So konnte man sich von beiden Charakteren ein genaues Bild in den jeweiligen Situationen machen. Bei Ethan wurde erzählt, wie er in Raum 213 gelangt ist und was sich in dem Raum zugetragen haben soll. In Raum 213 befand sich eine Kamera, die genau alles aufzeichnete, was mich schon ein kleines bisschen gruseln ließ. Aber wieso war dort eine Kamera??!Wer hat diese dort angebracht und wer schaut zu? Leider wurden diese kleinen Details nicht aufgeklärt und ließen den Leser im Leeren stehen. Aber vielleicht kommt das ja noch in den weiteren Bänden?
Von der Spannung im Buch hatte ich mir deutlich mehr versprochen. Das, was Liv erlebte wurde zwar sehr interessant erzählt, jedoch fand ich es nicht sonderlich spannend. Immer, wenn es dann wieder um Ethans Sicht ging, wurde es besser. Man wollte immer mehr über diesen besagten Raum wissen und was er mit dem Jungen anstellte. Andererseits wusste ich nicht, ob es an dem Raum lag, oder aber ob Ethan wirklich ein Psychopath war, wie hier oft dargestellt worden ist?! Ein bisschen mehr Klarheit verschaffte mir dann jedoch das Ende...
Dann hatte ich irgendwo gelesen, dass der Raum abgeschlossen worden sein. Ethan wiederum schilderte in seiner Sicht, dass es kein Schlüsselloch gegeben haben soll. Das ist meiner Meinung nach ein Logikfehler. Vielleicht war es aber auch nur in seiner Fantasie so. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Deutlichkeit gewünscht.
Alles in allem hatte ich einfach mehr Spannung und mehr Paranormalität erwartet, als es tatsächlich war. Doch dann wäre es wahrscheinlich nicht mehr wie in der Vorbemerkung stand, die Realität gewesen.
Das Cover des Buches ist in meinen Augen nichts Besonders. Der Buchtitel wurde mit schwarzen und grünen Verschnörkelungen verziert.

Die Charaktere waren leider sehr blass. Man erfuhr nur wenig über sie. Ethan wurde als Psychopath dargestellt und so kam er auch immer wieder rüber. Warum er so war, blieb mir leider ein Rätsel. Ich mochte ihn nicht und hatte teilweise sogar selbst ein wenig Angst vor ihm.
Weiter gehts hier: http://sharonsbuecher.blogspot.de/2014/01/raum-213-amy-crossing.html

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.01.2014
Gewandelt / Drachenstern Bd.1
Davidson, Mary Janice; Alongi, Anthony

Gewandelt / Drachenstern Bd.1


ausgezeichnet

Worum gehts?
Eigentlich ist Jennifer Scales ein ganz normales 14jähriges Mädchen. Doch im Alter von 5 Jahren sah sie, wie die Stadt Eveningstar im Bundesstaat Minnesota lichterloh brannte und ausgelöscht wurde. Es war Sichelmond! Sie floh mit ihrer Familie.
Nach und nach veränderte sich Jennifer, welche oft von Albträumen geplagt wurde. Ihre Eltern bekamen dies mit, doch verrieten sie ihr vorerst nichts. Doch dann war es soweit. Der Tag des Sichelmondes kehrte zurück und zum ersten Mal verwandelte sie sich in einen Werdrachen und schon war nichts mehr, wie es mal war. Natürlich muss sie ihr Geheimnis bewahren, vorallem vor ihren Mitschülern. Schon bald wurde Jennifer von ihren Eltern auf die Farm ihres Grandpas geschickt. Dort lernte sie ihre Fähigkeiten anzuwenden und noch weitere Wesen ihrer Art kennen. Doch Werdrachen sind nicht die alleinigen Geschöpfe, die es gibt und schon bald muss Jennifer feststellen, dass nicht jeder in ihrem Umfeld auch ein Freund ist. Und was hat es mit dem geheimnisvollen Tal des Mondes auf sich, von welchem ihr man immer wieder erzählt?

Auszug aus dem Buch Seite 89
"Der fünfte Tag. Plötzlich begriff Jennifer, was ihre Mutter meinte. Die kritische Mondphase neigte sich dem Ende zu. Natürlich war es keine gute Idee, in fünfzig Metern Höhe durch die Luft zu schweben, wenn sie sich vielleicht in diesem Moment wieder in einen Menschen verwandelte."

Der erste Eindruck, als ich das Buch in den Händen hielt war "Oh, das ist ja dünn". Daher gelang es mir innerhalb von zwei Tagen das Buch auszulesen. Der Einstieg war recht einfach und ich bemerkte schnell, dass sich das Buch sehr flüssig lesen ließ. Schon auf den ersten Seiten fiel mir der leicht kindliche Schreibstil der Autorin auf. Immer wieder wurde der Name "Jennifer" genannt, so dass man sofort merkte, dass die Autorin ein gezielt junges Publikum damit ansprechen wollte. Doch das störte mich keineswegs, sondern wirkte eher niedlich beschrieben auf mich. Erzählt wurde hier aus einer neutralen Sicht.
Die Geschichte wurde direkt schon zu Beginn spannend, da man merkte, dass Jennifers Eltern deutlich mehr wussten, als ihre Tochter und man beim Lesen immer wissen wollte, wie es weiterging. Und die Spannung blieb durch die Kapitel nur so bestehen!
Die Kapitel selbst waren genau in der richtigen Länge gehalten und man konnte sich direkt in die Geschichte hineinversetzen. Es entstanden weder Langeweile beim Lesen noch irgendwelche Längen.
Das Cover des Buches ist wunderschön! Daumen hoch für den/die Gestalter/in dessen! Es ist in einem wunderschönen Blauton gehalten, zeigt den Mond und drum herum einen Drachen. Es passt wunderbar zur Geschichte und verdient einen tollen Platz im Regal!

Jennifer selbst war eine typische 14jährige. Teilweise war sie sehr naiv und zugleich zickig, doch man merkte auch, wie sie sich nach und nach mit ihrem Dasein als Werdrache anfreundete. Sie lernte auf der Farm ihres Großvaters viel Neues dazu und wurde somit ein kleines bisschen erwachsener. Ebenso konnte man sich in sie gut hineinversetzen, vorallem bei ihrer ersten Verwandelung nach welcher sie starkte Schmerzen an ihrem Körper erleben musste. Dennoch bewies sie Stärke, Mut und man merkte, dass es ihr Spaß machte "anders" zu sein.
Auch Eddie ihren Kumpel mochte ich. Er war irgendwie anders als alle und man erfuhr erst am Ende, was es mit seiner Familie auf sich hatte.

Fazit:
Dieses Buch richtet sich speziell an das jüngere Publikum ab 12 Jahren. Ich war sehr angetan von dieser wunderbaren Geschichte und den tollen aussagekräftigen Charakteren. Ich freue mich schon sehr auf Teil 2 und finde, es hat die volle Palmenzahl verdient!


- Cover: 5/5
- Story: 5/5
- Charaktere: 5/5
- Schreibstil: 5/5
- Emotionen: 5/5
Gesamt: 5/5 Palmen

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