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Benutzername: 
Jessi
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Lesereatte mit Blog: www.booksaweek.blogspot.com

Bewertungen

Insgesamt 133 Bewertungen
Bewertung vom 18.09.2011
Aller Anfang ist Hölle / Riley Blackthorne. Die Dämonenfängerin Bd.1
Oliver, Jana

Aller Anfang ist Hölle / Riley Blackthorne. Die Dämonenfängerin Bd.1


ausgezeichnet

Bücher bei denen ich schon in der ersten Stunde 180 Seiten gelesen habe? Davon habe ich nicht wirklich viele aber "Die Dämonenfängerin" ist ab jetzt eines davon.


Die Sprache des Buches kann ich nur als locker, flockig, jugendlich beschreiben. Kein holpern, stolpern oder durcheinander kommen. Ein einfaches, schnelles Lesevergnügen, dass ich in einem Rutsch runter lesen konnte. Das Einzige was mich etwas störte war der leichte Dialekt den die Autorin mit eingebaut hat, aber tragisch für die Geschichte ist es nicht.


In diesem Buch trifft für mich alles aufeinander: Eine Brise Tragik, eine große Portion Spannung, ein Klecks Liebe, ein Stück Freundschaft und einen großer Schwall Witz und Fantasy. Die Geschichte hat mich wirklich begeistern können und auch die vielen mit einander verstrickten Handlungstränge wurden gut zusammen geführt und haben viele Fragen beantworten können aber zum Schluss auch wieder eine Menge aufgeworfen. Ich wurde auch am Ende mit einem guten Gefühl zurück gelassen und einem Schrei: "Ich will einen zweiten Teil!!!!" In diesem Buch darf getrauert werden, was ich sehr gut finde. Denn Riley wird es ermöglicht um ihren Vater zu trauern der bei einer Jagt nach einem Dämon stirbt und ihre Trauer wird nicht einfach abgetan sondern berücksichtigt und gut eingebunden. Aber neben der Trauer kommt auch die Freundschaft nicht zu kurz und vorallem ihre Freundschaft zu Peter und Simon fand ich wirklich klasse beschrieben. Die Beziehung zu Beck ist für mich etwas ganz besonderes. Er weiß das Riley ihn geliebt hat und es vielleicht auch noch tut aber für ihn ist sie anfangs mehr eine kleine Schwester. Aber als Riley sich dann in Simon verliebt beginnt sich auch in Beck etwas zu verändern und am Ende des Buches, will man einfach nur noch wissen wie es endlich weiter geht zwischen Beck - Riley und Simon - Riley.


Neben den vielen Beziehungenwirrungen gibt es noch so einige andere Widrigkeiten die Riley durchstehen muss. Da wären die Totenwache bei ihrem Dad "ein wirklich interessantes Ritual, muss man einfach gelesen haben", Geldprobleme die sie und ihr Dad haben, seit ihre Mutter gestorben ist, Kämpfe mit Dämonen die nicht immer gut ausgehen, Schule und miese Mitschülerinnen usw. Es gibt so viel was dieses wirklich starke und sehr selbstbewusste Mädchen durchstehen muss und dann noch einen grandiosen Showdown am Ende. Sehr interessant fand ich die vielen verschiedenen Dämonen und Dämonenstufen. Klar wäre es besser gewesen die noch ein bisschen genauer zu beschreiben, aber es hat meinen Lesefluss nicht gestört.


Riley und Beck waren mir in diesem Buch am sympathischsten. Mit Simon konnte ich persönlich nicht viel anfangen, für mich ist er noch etwas undurchsichtig und ich weiß nicht in wie weit er für Riley gut oder schlecht ist. Wie gesagt Riley ist eine Kämpfernatur und Beck ist einfach nur ein knallharter Typ der mir sofort ans Herz gewachsen ist.


Fazit:

Ein Dämonischer Knaller mit einem Hauch von Liebe und Freundschaft. Ich fand es klasse und kann es jedem empfehlen, der schlagfertige Dialoge und spannende Geschichten liebt.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.09.2011
Gefährtin der Finsternis / In Dunkelheit verbunden Bd.1
Blue, Lucy

Gefährtin der Finsternis / In Dunkelheit verbunden Bd.1


gut

Meine Meinung:

Die Geschichte an sich fand ich anfangs sehr interessant und wollte unbedingt mehr wissen, doch dann wurde ich etwas "enttäuscht". Die Geschichte plätscherte nur so dahin und ich hatte für mich keine besonderen Höhepunkte. Die Charaktere blieben für mich leider etwas farblos und konnten mich auch nicht wirklich überzeugen. Ich musste mich erst an die Sichtweisen von Simon gewöhnen und damit anfreunden wie er in diesem Buch als Vampir dargestellt wird. Auch die Hauptprotagonistin konnte mich nicht voll und ganz zu Frieden stellen. Toll fand ich das sie sich nicht einfach ihrem Schicksal beugen möchte "einen Mann zu heiraten den sie eigentlich nicht will und braucht". Doch hatte sie nicht so viel Biss wie ich es mir gewünscht hätte.


Dennoch wurde ich was die Liebesszenen und das Ende des Buches an geht nicht enttäuscht. Hier wurde ich zufrieden gestellt und konnte dem ganzen Buch noch etwas Romantik abgewinnen. Sehr schön gestaltete romantische Szenen und starke Gefühle. Auch fand ich die Zeit in der die Geschichte spielt "Mittelalter zur Zeit der Kreuzzüge" sehr interessant und mal etwas anderes.


Die Sprache des Buches fand ich sehr angenehm. Ich wurde nicht überfordert und konnte es in einem Rutsch ohne groß nach zu denken durchlesen. Die Dialoge sind leicht und flüssig und nehmen nicht den größten Teil des Buches ein.


Fazit:

Leider kann ich hier keine tiefgreifende Rezension schreiben, weil auch das Buch leider nicht sehr tiefgreifend ist. Für zwischendurch oder als Pausenlektüre ist es kein schlechtes Buch doch konnte es mich leider nicht voll und ganz überzeugen. Etwas mehr Höhepunkte und stärker ausgearbeitete Charaktere und schon wäre alles perfekt gewesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.09.2011
Totenreise / Puerta Oscura Bd.1
Lozano Garbala, David

Totenreise / Puerta Oscura Bd.1


ausgezeichnet

Ganz großes Kino mit der richtigen Mischung aus: Spannung, Abenteuer, Fantasy und Humor. Ein Buch mit so wundervoll gezeichneten Charakteren, dass mir jeder einzelne davon noch lange in Erinnerung bleiben wird.


Die Sprache des Buches ist wunderbar leicht und flüssig. Einfach zu lesen und ohne einen Fehler. Ich komme nirgends ins Stolpern und kann mich voll und ganz in die Geschichte fallen lassen.


Die Charaktere haben alle etwas ganz persönliches und zeigen unglaublich viele Facetten und Eigenschaften, sodass man als Leser ganz genaue Bilder vor Augen hat. Pascal ist für mich ein wirklich toller Junge der erst noch lernen muss aus sich heraus zu kommen und zu erkennen was für ein toller Typ er ist. Dominique, sein bester Freund ist für mich nur im ersten Moment ein Draufgänger, eigentlich ist er ein wirklich schlauer und sehr tiefgründiger Charakter. Selbst die Nebencharaktere, wie die engagierte Polizistin und ihr Pathologe Marcel, oder das Medium, sowie die zahlreichen Geister in der Totenwelt haben mich sehr glücklich machen können beim Lesen, denn jederhat seine ganz persönlichen Eigenschaften zugeschrieben bekommen.


Die Geschichte an sich ist für mich etwas ganz Besonderes, so etwas habe ich noch nicht gelesen. Hier dürfen Vampire auch mal richtig böse sein und Geister mal lieb und hilfreich. In dem Moment als Pascal das Totenreich das erste mal betritt, fand ich diese Welt wirklich faszinierend. Die Geister sind so sympathisch und interessant, dass man sie eigentlich sofort gern haben muss. Die Geschichte an sich wird durch die öfter vorkommenden Wechsel zwischen Totenreich und Erde und auch auf der Erde zwischen Pascal und der Polizistin aufgelockert. Immer mal wieder bekommt der der Leser auch einen Eindruck davon was mit Michelle passiert oder welches Unwesen der Vampir treibt und so gestaltet sich das Buch beim Lesen schon wie ein gut dargestellter Kinofilm.


Für mich persönlich war es wundervoll mit an zu sehen, welche Entwicklungen die einzelnen Protagonisten innerhalb der Geschichte machen und welche Entscheidungen sie treffen und warum. Auch fand ich es sehr gut, dass viele Fragen zu Anfang aufgeworfen wurden, aber auch genauso viele wieder beantwortet wurden und so die Spannung gesteigert und gehalten wurde. Zum Schluss gibt es natürlich wieder einen Spannungsbogen der einen zweiten Teil geradezu herausfordert.


Von der Aufmachung des Buches möchte ich an dieser Stelle schon gar nicht mehr viel sagen. Die Skelette sind immer mal wieder auf dem Buch und in dem Buch zu finden. Die Kapitel sind gut durchdacht und strukturiert und bieten einen leichten Lesefluss.


Fazit:
Wer dieses Buch noch nicht kennt, sollte es auf jedenfall lesen, denn es berauscht einen. Mit seiner Sprache, den Charakteren und der wirklich sehr interessanten und vorallem spannenden Geschichte. Und wenn ihr es dann fertig gelesen habt, holt ihr euch am Besten auch gleich den zweiten Teil :Totengelächter.

Bewertung vom 08.09.2011
Verbannt / Tales of Partholon Bd.2
Cast, P. C.

Verbannt / Tales of Partholon Bd.2


sehr gut

Über Cover und Sprache möchte ich hier diesmal gar nicht viel sagen. Der Schreibstil ist unverkennber P.C. Cast und hat mir auch ganz gut gefallen. Das Cover finde ich mal wieder gigantisch schön und vorallem das Blau ist wirklich klasse und passt zum Inhalt und zur Reihe allgemein.

Aber als ich das Buch anfing zu lesen, ging ich mit wirklich hohen Erwartungen an die Geschichte ran. Ich erwartete eine genauso tolle, humorvolle und individuelle Geschichte wie im ersten Band. Doch leider wurde ich etwas enttäuscht. Shannon war für meinen Geschmack viel zu kurz in Partholon. Deswegen fehlt dem restlichen Teil, des Buches auf ein bisschen der Zauber und das war etwas schade. Dann ist der erste Teil des Buches auch etwas schwermütig und fast schon traurig. Leider wurde hier keine fröhliche Stimmung erzeugt wie im ersten Teil. Schlimme Ereignisse werden für mich sehr schnell herunter gespült und gut ist. Clint Freeman wird zu Shannons persönlichen ClanFintan Ersatz, was mich etwas irritiert hat und auch so passiert hier nicht wirklich viel Neues.

Was ich wirklich gut fand, war dass wir Shannons Familie kennen lernen, mehr von Rhiannon kennen lernen und wir entdecken die Welt von Shannon in Oklahoma. Wir bekommen einen neuen Teil, eine neue Sichtweise der Geschichte präsentiert und für mich persönlich auch ein zufriedenstellendes Ende, dass mich dann doch noch neugierig auf den dritten Teil gemacht hat. Außerdem erfährt Shannon das sie schwanger ist und das, hat mich auch etwas glücklich gestimmt.

Dieser Teil kann zwar nicht genauso viel Biss und Humor aufwarten wie der erste Teil, doch auch hier musste ich ab und zu etwas schmunzeln und hatte wieder das Gefühl das Shannon vor mir sitzt und mir ihre Lebensgeschichte erzählt.

Shannon ist zu meiner Lieblingsfigur geworden. Ich finde sie erfrischend, wenn auch manchmal etwas "zerstreut". Aber das ist es, was sie für mich zu einer tollen Hauptprotagonistin macht. Mit Clint konnte ich persönlich nicht viel anfangen, da ich mich auf ClanFintan eingeschossen hatte. Für mich gehörte er einfach nicht in die Geschichte hinein, aber das ist nur meine eigene Sichtweise und mein Empfinden.

Fazit:
Ich denke, dass man den zweiten Teil schon lesen sollte um zu verstehen, was im dritten Teil vor sich geht und ich hoffe, dass dort wieder viel mehr von P.C. Casts tollem Humor und Biss durchkommt. Denn wenigstens weiß ich schon um was es dort gehen wird und ich bin sehr gespannt darauf.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.08.2011
Yelena und der Mörder von Sitia
Snyder, Maria V.

Yelena und der Mörder von Sitia


ausgezeichnet

Auch dieses Buch fängt mit einem tollen Start an. Von der ersten Seite an, freute ich mich Yelena wieder auf einer neuen Reise begleiten zu können. Auch dieses Buch ist wieder aus Yelenas Sicht geschrieben und der Schreibstil hat nicht nachgelassen. Wieder wurde ich in der Welt von Yelena gefangen die mit vielen neuen Entdeckungen und spannenden Szenen aufwarten kann. Diesmal tauchen wir ein, in die Welt von Sitia. Dort begegnen uns neue Sitten und Gebräuche und der Leser kann feststellen wie unterschiedlich diese zwei Reiche sich sind (Ixia vs. Sitia). In diesem Buch wurde mir erst bewusst wie wundervoll Frau Snyder, Landschaften beschreiben kann. Der Urwald von Sitia wurde vor meinen Augen fast real und ich fühlte mich durch diese detailverliebten Beschreibungen sehr wohl in der Geschichte. In diesem Buch geht es mehr darum, dass Yelena lernt ihre Kräfte zu kontrollieren und sie lernt ihre Familie kennen. Sie muss sich einerseits immer noch mit ihrer Vergangenheit rum schlagen, lernen sich noch mehr zu öffnen und für Neues offen zu sein und dann ist da noch ihr Bruder, der Yelena das Leben schwer macht. Kurzum, in diesem Buch laufen viele Dinge zusammen, Neues wird entdeckt und neue Fragen werden aufgeworfen. Wiedereinmal ein wundervolles Fantasybuch zum Schmökern mit tollen neuen Ideen. Und einem Ende, dass den Leser heiß macht auf den letzten alles abschließenden Teil der Trilogie.

Bewertung vom 24.08.2011
Yelena und die Magierin des Südens
Snyder, Maria V.

Yelena und die Magierin des Südens


sehr gut

Der erste Teil der Yelena Reihe bringt den Leser direkt auf der ersten Seite schon mitten ins Geschehen. Es gibt kein großes drum herum und man startet sofort zusammen mit Yelena in einen neuen Abschnitt ihres Lebens. Den Rest ihres vorherigen Lebens bekommt der Leser häppchenweise in kleinen gut verpackten Portionen zum Verdauen um so das Puzzle um Yelenas Vergangenheit zusammensetzen zu können. Der Schreibstil des Buches ist einfach und effektiv, er erreicht genau das, was er erreichen sollte. Nämlich, dass der Leser weiter lesen will. Und das wollte ich schon nach dem ersten Satz. Das Buch ist aus der Perspektive von Yelena geschrieben, was mir noch einen besseren Draht zu der Geschichte ermöglicht hat. Die Charaktere der Geschichte sind vielschichtig und interessant. Menschen, denen man anfangs nur Gutes zugetraut hätte fangen an sich zu entpuppen und zeigen ihr wahres Ich. Yelena ist eine junge Frau die viel in ihrem bisherigen Leben erdulden musste und hat sich so mehr und mehr zurück gezogen. Ihr fällt es schwer sich zu öffnen und Freunde zu finden. Aber diese Freunde findet sie nach anfänglichen Schwierigkeiten doch und ihr gelingt es sich mehr und mehr selbst zu befreien und aus sich heraus zu kommen. Valek finde ich einen sehr schwer ein zu schätzenden Charakter. Einerseits hilft er Yelena aber andererseits steht er fest zu seinem Anführer und so habe ich ihn für mich persönlich als undurchsichtig eingestuft. Die Geschichte und der Inhalt an sich glänzen durch eine Vielfalt von neuen ohne Klischees triefenden Ideen und durch einen immerwährend spannenden Fortlauf der Geschichte. Das Ende des Buches macht Lust auf mehr und vorallem auf den zweiten Teil.

Bewertung vom 20.08.2011
Bücher lieb' ich über alles

Bücher lieb' ich über alles


ausgezeichnet

In diesem kleinen Büchlein sind Gedichte, Zitate, Gedanken, von und über Bücher und die Leidenschaft des Lesens versammelt. Namenhafte Personen werden hier in diesem Buch mit Zitaten und Gedichten aufgelistet.

U.A. mit dabei:

1. Rainer Maria Rilke mit "Der Lesende"
2. Wilhelm Busch - mit einem Gedicht über das Buch
3. Nietsche - mit einem Zitat über das genussvolle Lesen
4. und Fontane, Goethe, Hayes, und viele Andere.

In diesem Buch kommen all die Personen zu Wort die etwas über Bücher oder die Lust des Lesens gesagt, geschrieben und dedacht haben und das Ganze wird mit wundervollen Zeichnungen abgerundet. Dieses Buch ist ein kleines Geschenk für Lesehungrige, Zitatenliebhaber, Gedichteleser, Bücherverrückte oder einfach nur für die, die sich auch mal selbst beschenken möchten.


Viele dieser Zitate und Gedichte haben einen wundervollen wahren Kern und zeigen auf, dass Menschen, die Bücher wirklich lieben, eine ganz wundervolle Beziehung mit und zu Büchern aufbauen. Ich möchte dieses kleine Büchlein nicht mehr missen, denn es ist ein Schatz in meinem Regal und da wird es ganz bestimmt niemals verstauben, sondern noch ganz oft gekostet, verschlungen und genossen werden.


"Bücher haben Ehrgefühl.

Wenn man sie verleiht,

kommen sie nicht mehr zurück."

Theodor Fontane

Bewertung vom 09.08.2011
Eternally - Selbst die Ewigkeit kann uns nicht trennen
Cach, Lisa

Eternally - Selbst die Ewigkeit kann uns nicht trennen


sehr gut

Schreibstil:
Einfach, unkompliziert und jugendlich. Ich konnte mich sofort in die Geschichte einfühlen und hatte direkt einen Draht zu der Hauptprotagonistin. Vorallem weil ihre Gedanken schräg gedruckt sind, dass Buch aus der Perspektive von Caitlyn geschrieben ist und auch die Dialoge nicht zu lang gestaltet wurden. Die Sätze sind nicht zu kompliziert, man findet keine schweren Satzstellungen oder haufenweise Nebensätze, sondern es ist alles ziemlich kurz und direkt gehalten.
Inhalt:
Die Geschichte an sich war für mich etwas völlig neues. Es geht hier um "Hexen", einen geheimen Hexenzirkel um Bianca de´ Medici die 1572 auf den Scheiterhaufen verbrannt wurde und Caitlyn soll eine direkte Nachfahrin dieser Frau sein. Seit Caitlyn 12 Jahre alt ist plagen sie Visionen und schwere Alpträume die, als sie auf das Internat in Frankreich kommt immer schlimmer und stärker werden. Schon vorher hat sie starke Träume in denen sie die so genannten "Kreischer" heimsuchen. Und kurz vor dem Eintritt in das Internatsleben einen Traum über ihre verstorbene Mutter die ihr einst eine Tarotkarte hinterlies mit dem Satz "Das Herz in der Dunkelheit". In diesem Traum werden Caitlyn die Karten gelegt und sie bekommt Hinweise auf ihre Zukunft die ihr bei vielem helfen werden. In Frankreich hat sie dann auch ihre ersten ziemlich realen Visionen von Raphael und versucht zusammen mit ihm, den Templerschatz zu finden, das Rätsel um Biancas Herz zu lösen und zu erfahren warum Caitlyn diese Träume hat und was mit ihr nicht stimmt. Was es genau mit dem Templerschatz auf sich hat, wieso Caitlyn von einem Jungen träumt der vor 400 Jahren gelebt hat und was dies alles mit Cait, ihrer Mutter und dem Herz von Bianca zu tun hat, möchte ich euch nicht verraten. Denn es ist unglaublich spannend, dies selbst heraus zu finden in dem man immer Stück für Stück zusammen mit Cait und Raphael ein Stück des Rätsels löst und immer mehr über die Geschichte von Bianca und ihrer Familie erfährt.Zu dem Rätsel gehört natürlich auch die Burg in der sich das Internat befindet, sie wird zu dem zentralen Punkt, denn die Geschichte um Raphael und "Dem Herz in der Dunkelheit" spielt sich in dieser Burg ab.
In diesem Buch spielen die Träume von Cait eine der zentralen Rollen, es dreht sich eigentlich alles darum was Cait träumt und wieso sie es träumt. Durch ihre Träume, fängt Cait auch im echten Leben an zu recherchieren und entdeckt natürlich, so manches Geheimnis. Denn diese Geheimnisse sind auch ein Grund dafür wieso Cait in diese Schule durfte (Noch ein Rätsel, dass es zu lösen gilt. Wieso wurde Cait in dieser Schule angenommen?). Bei der Recherche ihrer Träume helfen ihr, ihre Freundinnen die mir im ersten Moment ziemlich unsympathisch waren, aber nach und nach bekommt der Leser die Geschichten der einzelnen Mädchen erzählt und bekommt einen Blick dafür wieso die Mädchen so sind, wie sie sind. Denn auch wenn sie reich sind, manche sogar Prinzessinnen, haben auch sie Ängste, Hoffnungen und den Drang nach Liebe und Freundschaft. Und vorallem die Freundschaft ist hier sehr wichtig.
Bevor ich dieses Buch gelesen habe, habe ich den Film die "Bartholomäusnacht" gesehen, was ziemlich witzig war, denn die ganze Hintergrundgeschichte, die Kriege der Katholiken gegen die protestantischen Hugenotten und die Geschichte von Biancas Familie kam zum Teil auch in dem Film, sowie auch im Buch (natürlich) vor und so konnte ich an manchen Stellen Verbindungen ziehen, was mir den geschichtlichen Teil des Buches auch nicht zu schwer machte.
Da ich Angst habe zu viel zu verraten möchte ich euch eigentlich nur etwas über Caitlyn sagen. Caitlyn war mir eigentlich sofort sympathisch. Sie ist süß und durch ihre leicht verlegene und zurückgezogene Art konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren. Sie ist kein Charakter den man schnell über hat und von dem man gelangweilt sein könnte.
Fazit: Muss man gelesen haben!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.08.2011
Ashes, Ashes
Treggiari, Jo

Ashes, Ashes


gut

Meine Meinung:Erst mal möchte ich etwas zum Cover sagen, denn das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Dieses schwarz - weiß fand ich recht ansprechend und der Junge und das Mädchen auf dem Cover vor der Kulisse einer zerstörten Stadt hat sehr gut zu dem Inhalt des Buches gepasst. Dazu kommt das die schwarzen Stellen/Drucke leicht glänzen und das Cover so noch ein Highlight bekommt.Leider fand ich aber das, dass Cover auch das Highlight des Buches war. Es ist kein schlechtes Buch aber es ist auch nicht herausragend. Ich hatte mir wirklich viel mehr von diesem Buch versprochen und wurde zwar nicht richtig enttäuscht aber meine Erwartungen wurden nicht bestätigt. Vielleicht habe ich auch zu viel erwartet und hätte unvoreingenommener an diese Geschichte heran gehen sollen. Aber leider hat mich schon der Anfang des Buches nicht wirklich beeindrucken können. Der Anfang gestaltete sich durch seine sehr lange Einführungphase in der die Geschichte von Lucy und vom "Untergang" der Welt beschrieben wird, einerseits sehr lang und zäh aber auch recht informativ. In diese Phase erfahren wir wie Lucy sich durchschlägt, wie sie es geschafft hat bisher zu überleben und lernen dann auch schon Aidan kennen der Lucy hilft, vor einer Meute Hunde zu flüchten. Der Anfang ist lang, zäh und sehr informativ und ich glaube, wenn der nicht richtig gelesen wird, wird man mit dem Rest des Buches völlig durcheinander geraten. Nach diesem doch recht informativen und gefüllten Einstieg ging es für mich leider nur noch bergab. Die Geschichte wurde dünn und für mich leicht undurchsichtig und porös. Die vielen Nebencharaktere haben mich richtig viel Nerven gekostet, denn die konnte ich mir alle gar nicht merken und musste oft wieder hin und her blätter um heraus zu finden, wer wer noch mal war. Dann waren diese Charaktere auch alle viel zu dünn beschrieben und ich konnte keine richtigen Beziehungen zu den einzelnen Protagonisten aufbauen. Vor Lucy habe ich jedoch richtig Respekt bekommen. Als 16 Jähriges Mädchen alleine zurecht zu kommen in einer Welt in der ich mich vor verseuchten Menschen verstecken muss oder den Sweepern die mich jederzeit fangen könnten "Hut ab vor so viel Mut und Durchhaltevermögen!" Dann der Mangel an Lebensmittel - wenn ich essen möchte muss ich jagen gehen - aber wer kann das heut zu Tage noch. Ich wäre hoffnungslos verloren. Doch hat auch der Charakter Lucy für mich seine Schwächen gehabt, denn trotz des Verlustes der ganzen Familie wirkt sie für mich sehr abgebrüht, fast schon verhärtet und das hat mir persönlich nicht so gut gefallen.Der Schreibstil von Jo Treggiari ist sehr gewöhnungsbedürftig. Ich musste erst einige Seiten lesen, damit ich ein Gefühl für den Schreibstil bekam und mich in die Geschichte treiben lassen konnte. Treggiari schreibt sehr verschachtelte Sätze, kann aber auch innerhalb eines Absatzes zwischen kurz und aussagekräftig und verschachtelt wechseln, was am Anfang etwas Einlesezeit bedarf.Im Großen und Ganzen fand ich den Hintergrund der Geschichte nicht schlecht. Die Geschichte hat eine Menge Potenzial und ich weiß nicht wirklich ob ein zweiter Teil folgen wird, aber zur Aufklärung von so vielen ungeklärten Fragen, wäre er nicht schlecht.Der Hintergrund der Geschichte, Seuchen und Tsunamis dafür zu wählen, fand ich wirklich gut. Es ist diemal kein Regime das die Menschheit zerstört oder komplett neu ordnet sondern eine Seuche und Naturkatastrophen die die Menschen dazu zwingt ihr Leben zu ändern und nach anderen Prioritäten zu leben. Zumal die Seuche wie auch die Tsunamis nicht aus dem Himmel gegriffen wurden, denn sie sind sogar bei uns im realen Leben allgegenwärtig (Schweinegrippe, Vogelgrippe, Japan).
Fazit:Wer nicht wie ich mit zu hohen Erwartungen an dieses Buch heran geht, keine Anspruchsvolle Lektüre sucht und von einem etwas zähen Einstieg absehen kann, wird nicht zu stark enttäuscht werden. Diese Geschichte hat das Potenzial zu mehr und ich würde mir einen zweiten Teil wünschen und ihn auch lesen.