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UGo

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Insgesamt 153 Bewertungen
Bewertung vom 06.12.2022
Burning Beats
Aden, J. J.

Burning Beats


ausgezeichnet

Auftakt der Burning Beats

Burning Beats ist das Debüt von J. J. Aden und auch der Auftakt einer Dark Romance Reihe.

Gut das ich das mit der Fortsetzung auch weiß, denn ansonsten wäre ich jetzt ziemlich verwirrt, frustriert und wütend, denn erstens endet die Geschichte von Hayden und Cain mit einem mehr als fiesen Cliffhanger und zweitens mit ganz schön viel offenen Fragen. J. J. erzählt nämlich aus den beiden Sichtweisen und in einem flüssigen, bisweilen humorigen, aber andererseits auch gefühlvollen Stil, was da im Leben von Cain und Hayden so los ist.

Hayden ist für mich allerdings ein Buch mit sieben Siegeln und schwer zu fassen, also als Person. Liegt für mich aber tatsächlich daran, dass sie einfach zu viele Geheimnisse hat und diese auch erst im Band danach hoffentlich gelöst werden.

So und nun fragt ihr Euch, sach ma, warum soll ich mir das Buch dann überhaupt antun?

Tja, ganz einfach, weil es einfach eine geile Geschichte ist und ihr eindeutig was verpasst. Außerdem gibt es da ja noch Mr. Meltedchoc, ähm Cain Valez und ehrlich, welches Fangirlie lässt sich eine Geschichte mit einem heißen Popstar entgehen? Ich jedenfalls nicht. Der Herr sorgt zwar nicht dafür, dass sich irgendein Fragezeichen vorzeitig in Luft auflöst, aber allein die Dialoge sind so großartig, dass ich gerne mit diesem Zustand bis zur Auflösung lebe und trotzdem eine super Zeit mit den Burning Beats hatte.

Von mir gibt's deshalb eine absolute Leseempfehlung für diesen Rockstar-dark romance-Krimi und ich freue mich schon tierisch auf den nächsten Teil.

Bewertung vom 06.12.2022
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Lesch, Harald;Kamphausen, Klaus

Wenn nicht jetzt, wann dann?


ausgezeichnet

Wenn nicht jetzt, wann dann?
Diese Frage stellen Astrophysiker Harald Lesch und Autor Klaus Kamphausen. Mit dem Untertitel - Handeln für eine bessere Welt, zeigt diese Buch mögliche Wege und Lösungen auf, wie wir Erdenbürger aus der Welt wieder eine bessere Welt machen können.
Beim Lesen wird einem wieder mal eindringlich klar gemacht, wie ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung in seinem Streben nach Kapital- und Gewinnmaximierung den großen Rest der Bevölkerung und die Welt ausbeuten. Umso mehr lässt es mich wieder erstaunen, mit welchen einfachen Mechanismen und Techniken wir unsere natürlichen Ressourcen nutzen könnten, um ökologischer und ökonomischer zu leben. Wir müssten nur Regierungen finden die mal "Machen" und dabei mit Moral handeln und wirtschaftliche Interessen geschürt durch Lobbyisten hinten anstellen.
Man erfährt einiges über Organisationen wie Oxfam und Germanwatch. Man liest die allgemeine Erklärung der Menschenrechte mit ihren 30 Artikeln und man liest den Text von Schweizer Schriftsteller Franz Hohler "Der Weltuntergang". Nein der wird hier nicht gespoilert! Lest ihn bitte selbst! Den das ist das Buch nach meiner Meinung - absolut lesenswert!

Während ich dieses Buch gelesen habe, haben sich Aktivisten "Der letzten Generation" dazu aufgemacht, durch Aktionen wie z.b. durch Schänden von Kulturgütern oder Straßenblockaden auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Klar ist, dass es Aufmerksamkeit und Aktionismus braucht, aber nutzt eure Energie und engagiert euch in Vereinigungen und handelt dort legal und verbessert die Welt!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.12.2022
CATAN Bd.1
Teuber, Klaus

CATAN Bd.1


ausgezeichnet

Tolle Umsetzung des Spiels als Geschichte

Klaus Teuber, der Erfinder des beliebten Brettspiels Catan legt mit dem Buch den ersten Band einer spannenden Familien-Saga vor.

Und nicht nur das, sondern er setzt quasi sein Spiel in Worten um und erzählt uns innerhalb der Geschichte rund um Thorolf, Arsla und all den anderen Figuren in einer unbeschreiblich tollen Art die Geschehnisse einer Neusiedlung. Lässt uns so nach und nach an dem Aufbau einer neuen Ära teilhaben, die mit Dramen, Revolutionen und Reformen einhergeht, aber auch nicht die Einzelschicksale mit all deren persönlichen Erlebnissen vergisst.

Für mich ist es faszinierend, wie der Autor so nach und nach durch das Hinzukommen neuer Personen die einzelnen Ressourcen des Spiels einbaut und die hierarische Geschichte der Wikinger versucht in eine Demokratie zu führen.

Natürlich gelingt ihm das nicht so ganz auf den 557 Seiten, aber es ist ja zum Glück eine Reihe und ich bin gespannt, wie sich die Welt und die Figuren Catans in der Zukunft so weiter entwickeln.

Für mich ist die Geschichte auf jeden Fall ein absolutes Mustread. Schon alleine für das tolle Umsetzen des Spiels, die wirklich interessante Geschichtsstunde über Wikinger, deren Siedlungen und allen anderen Völkern in der damaligen Zeit sowie das Aufarbeiten politischer, religiöser und sozialer Themen. Aus meiner Sicht können sogar Lesende einiges für die heutige Zeit daraus lernen und sollte in manchem Unterricht in der Schule als Lektüre durchgenommen werden.

Bewertung vom 06.12.2022
Madame Bonheur und die Tote von Toulouse
Favreau, Lilou

Madame Bonheur und die Tote von Toulouse


ausgezeichnet

amüsantes Rätselraten in Südfrankreich

Ein neuer Cosy-Crime von Christina Wermescher, denn sie beim Piper Verlag unter dem Pseudonym Lilou Favreau veröffentlicht hat, was absolut zum Setting passt.

Ihr herzerfrischender und amüsanter Schreibstil hat sich aber zum Glück nicht geändert und so bekommen wir diesmal eine süße Kriminalgeschichte in Südfrankreich erzählt.

Die im Titel besagte Madame Bonheur betätigt sich dort als Wahrsagerin, um ihren Lebensunterhalt mit entsprechenden Dienstleistungen zu verdienen. Glaubt aber selbst nicht so wirklich an das, was sie da tut, was an sich schon putzig ist. Ganz im Gegensatz zu Xavier Degrange, einem Privatdetektiv, der sie bei einer bisher recht erfolglosen Ermittlung um Hilfe bittet, weil er durch eine Bekannte von ihr erfahren hat und somit auch die ganze Geschichte in Gang bringt. Folgt nämlich im Zuge ihrer Nachforschungen zum Verschwinden von Madame Josserand mit dem Auftrag von deren Gemahls ein Roadtrip, welcher sehr unterhaltsam ist und mich wieder absolut begeistert.

Somit ist mein Fazit natürlich, dass es eine angenehme Reise und Lesezeit war, die ein für mich interessantes Ende beinhaltet, wozu ich allerdings hier nichts näher sagen werde, möchte ja schließlich nicht spoilern und ich darum eine Empfehlung für das Buch aussprechen kann.

Für mich haben die beiden Figuren auch definitiv sehr großes Potenzial, noch mehrere Ermittlungen gemeinsam zu tätigen und hoffe, dass ich von Maggie und Xavier nochmal etwas erzählt bekomme.

Bewertung vom 14.11.2022
This (Last) Christmas (eBook, ePUB)
Pelzer, Julia

This (Last) Christmas (eBook, ePUB)


gut

Süße Geschichte zweier junger Menschen, die ihren Weg erst noch finden müssen und deshalb in der Vergangenheit Entscheidungen getroffen haben, die zum Bruch geführt haben. Sie nun nach 3 Jahren in ihrem Heimatstädtchen wieder aufeinander treffen und ihre verschütteten Gefühle füreinander wieder hochkommen.

Ob Romy und Finn ihre Wunden und Kränkungen von damals überwinden und wieder zusammen finden, das erzählt Julia Pelzer in This (last) Christmas. Diese Geschichte spielt in einer beschaulichen amerikanischen Kleinstadt zur Weihnachtszeit und ist zwar herzerwärmend, aber mich macht das Verhalten beider zwischendurch schon ziemlich wütend und lässt mich mehr als einmal den Kopf vor Unverständnis über ihr Handeln schütteln. Mir ist Romy in ihrem Verhalten einfach zu wankelmütig und immer wenn ich gedacht habe, jetzt zeigt sie endlich mal richtig ihre Gefühle und haut Finn ihre Wut um die Ohren, dann kam genau das nicht. Wurde wieder in seichte Ich tue mir selbst so leid - Gefühle abgedriftet oder mit irgendeiner anderen Aktion abgelenkt, was mich persönlich fast rasend gemacht hat.
Tja und Finn, der ist für mich noch diffuser. Ich verstehe zwar irgendwie seine Beweggründe von damals, aber sein komplettes Wesen erschließt sich mir leider nicht so ganz, was meine Sympathie für ihn in Grenzen hält.

All das zusammen hat für mich von der Geschichte so viel Stimmung genommen und auch wenn ich Gefühlsachterbahnen in Büchern schon sehr gerne mag, war es mir hier leider irgendwie zu viel und hat mir keinen Spaß gemacht. Sieht man von diesen Punkten mal ab, war es ganz nett den Weihnachtswettbewerb, die Familien von Finn und Romy sowie deren Erwachsenwerden mitzuerleben.

Der Schreibstil ist auf jeden Fall ansprechend und transportiert auch einiges an Emotionen, so dass ich es nicht bereue diese Geschichte gelesen zu haben, nur hatte ich nach der Leseprobe eben eine andere Vorstellung, die hier nicht ganz mit der tatsächlichen Geschichte über eingestimmt hat. Ist zwar schade, kann aber passieren und nicht weiter schlimm.

Vielleicht seht ihr es aber anders und ihr werdet diese Weihnachtsgeschichte der beiden lieben, weil ihr einfach einen anderen emotionalen Blickwinkel dazu habt. Wer weiß das schon und das werdet ihr auch nur herausfinden, wenn ihr sie selbst lest.

Somit ist dieses Buch nur leider wieder eins, wo ich mich der überwiegenden Meinung mit Hype nicht so ganz anschließen kann.

Bewertung vom 04.11.2022
Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen
Sträter, Torsten

Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen


ausgezeichnet

Lustige Entspannung zum Lesen

"Denn geben Sie es ruhig zu: In den letzten Minuten, in denen Sie dies lasen, waren Sie nicht in der Lage, einen einzigen strukturierten Gedanken zu fassen - und das ist gut so. Es entspannt das Gehirn."

Tja, und dieses Zitat beschreibt das Buch Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen von Torsten Sträter sehr gut. Denn Torsten schreibt tatsächlich genau in der gleichen launigen Art seine kurzen Episoden, wie er auf der Bühne oder im TV spricht. Wer ihn auch schon mal live oder im Fernsehen gesehen hat, dem wird es dann vielleicht auch direkt so ergehen wie mir und praktisch alles so in seinem/ihren Kopf hören, wie der Herr es normalerweise von sich geben würde. Mir hat dieses Buch tatsächlich mehr als eine Lachträne aus den Augen getrieben und ich bin immer wieder über die Wortakrobatik, die unterschwellige Gesellschaftskritik in dem scheinbaren Nonsens und dabei die Offenheit gegenüber schweren Themen fasziniert.

Also ist dieses Buch nicht nur ein spaßiger Zeitvertreib, sondern für mich auch noch Ausdruck berechtigter Gesellschaftskritik, die zum Nachdenken anregt. Von mir gibt es deshalb für die knapp 284 Seiten eine absolute Leseempfehlung. Lustiger geht Entspannung beim Lesen definitiv nicht.

Bewertung vom 31.10.2022
Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald
Thomas, Aiden

Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald


sehr gut

Wendy muss Peter retten

Wendy ist ohne Michael und John vor Jahren allein aus Nimmerland zurückgekehrt und mittlerweile schon 18 Jahre alt. Jedoch ist ihre Familie daran mehr oder weniger zerbrochen und lebt - nein vegetiert - fast nur noch vor sich hin. Peter taucht nun überraschend bei ihr auf, weil er ganz dringend ihre Hilfe braucht und nicht nur er, sondern auch die Kinder, die neuerdings aus Wendys Heimatstadt verschwunden sind.

So beginnt eine interessante Geschichte über das Erwachsenwerden, in der Peter ganz der typische Peter Pan ist. Wendy hingegen eben eher traumatisiert und nicht wirklich glücklich lebt. Alle anderen Figuren, deren Handeln und Sicht bleiben für mich eher recht diffus, da die Geschichte von Aiden Thomas eigentlich nur Wendys Denken, Handeln und Sicht erzählt und für mich leider viel zu viele Fragen in Bezug auf das komische Verhalten von Wendys Familie zu lange offen bleiben. Das Lesen mir deshalb auch zwischendurch recht schwer gefallen ist, obwohl ich die Geschichte schon unheimlich gut finde. Der Schreibstil ist manchmal recht locker - eben wie Peter - und dann doch wieder tiefdunkel-zweifelnd, was tatsächlich die Zerrissenheit von Wendy widerspiegelt. Gottseidank habe ich mich tatsächlich bis zum Ende des Buches durch die Seiten gekämpft, denn das Ende ist so herzzerreißend schön und entschädigt mich auch für viele Dinge in der Geschichte, die sie etwas langatmig oder manchmal für mich auch nicht ganz nachvollziehbar gemacht hat.

Wer da am Ende wen rettet und wie, das verbirgt sich zwischen den knapp 400 Seiten und von mir erfahrt ihr dazu nichts, sondern müsst ihr schon selbst herausfinden.

Empfehlen kann ich euch dieses Buch über Wendys Weg zurück ins Leben und das Erwachsenwerden durchaus, auch wenn es mich jetzt nicht zu vollsten Jubelstürmen veranlasst, was ja nicht heißt, dass es bei Euch dann auch so ist.

Bewertung vom 13.10.2022
This Charming Man
McDonnell, C. K.

This Charming Man


ausgezeichnet

2. Runde des schrullig irisch/englischem Humors und ein paar neue Fakten

Hannah kommt nach ihrer Scheidungsverhandlung und einem kleinen Urlaub zurück in die Redaktion der Stranger Times und direkt mitten hinein ins Chaos.

Natürlich ist Banecroft der Auslöser des Tumultes und bevor sich dieser noch zu einer größeren Katastrophe auswachsen kann, ereilt die Belegschaft der Zeitung ein neuer mysteriöser Fall.

Auch im 2. Band der so skurril-witzigen Reihe von C.K. McDonnell geht es wieder lustig, emotional und auch unglaublich zu. Haben hier auch wieder alle bereits alten und auch die neuen Figuren durch die jeweiligen einzeln erzählten Kapitel ihren gebührenden Auftritt und doch zieht sich hier ein roter Faden durch die ganze Geschichte, um all diese einzelnen Geschehnisse zu einem großen Ganzen zu verbinden.

Meine Banecroft-Liebe ist durch diesen Band sogar noch etwas größer geworden, da dieser Mr. Grumpy sich hier in manchen Dingen als sehr liebevoll und fürsorglich entpuppt hat. Man/Frau so tatsächlich einen Einblick hinter die ruppige Fassade des Chefredakteurs bekommt und seine recht uncharmante Art doch für den ein oder anderen Lacher bei mir gesorgt hat.

Zum Glück fehlen hier ebenfalls nicht die eingeschobenen Abdrucke der Zeitungsartikel, so dass die/der Lesende auch weiterhin die Publikationen der Stranger Times erfährt.

Wer also auf schrägen irisch/englischen Humor und etwas mystische Detektivspiele steht, der sollte sich diese 2. Geschichte rund um ein plötzliches Vampiraufkommen in Manchester bloß nicht entgehen lassen. Ich auf jedenfall freue mich schon auf die Fortsetzung mit der Stranger Times und dem knurrig komischen Banecroft sowie den anderen Chaoten in der Redaktion.

Bewertung vom 11.10.2022
Zimtschneckentage (eBook, ePUB)
Schneider, Inga

Zimtschneckentage (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein Hygge-Buch mit ganz viel Liebe

Inga Schneider lässt uns mit Zimtschneckentage ein bisschen am Leben von Mia Jørgensen teilhaben. Naja, zumindest an dem Teil, der gerade etwas chaotisch ist und sie deshalb aus ihrer Komfortzone heraus muss. Denn nicht nur, dass Mia eine neue Kollegin in der Redaktion zugeordnet bekommt, die es offensichtlich faustdick hinter den Ohren und auf ihren Job abgesehen hat. Nein, sie trifft auch noch ihre große, aber unglücklich auseinander gegangene Liebe, Jonas wieder und auch dies sorgt für einen wahren Wirbelsturm in ihrer bis dahin so schön geordneten und bequem, aber recht langweilig eingerichteten Welt.

Mir hat Mias Geschichte sehr gut gefallen, denn Inga erzählt diese in einem humorig und typisch norddeutschen Stil, was mich das Buch recht flott (an einem Tag, hust) hat durchlesen lassen. Einzig und allein Mias Freundinnen sind mir manchesmal etwas zu teeniehaft und in einigen Dingen auch zu empathiekalt gegenüber Mia, aber das ist mein persönliches Ding und für die Geschichte auch absolut kein Minuspunkt. Was da dann am Ende der Reise so als Ergebnis rauskommt, das verrate ich Euch natürlich nicht und könnt ihr am Besten selbst lesend herausfinden.

Spätestens ab dem Zeitpunkt, ab dem Mia in Kopenhagen mit den beiden anderen Sightseeing und noch mehr unternommen hat, überwiegt für mich nämlich einfach nur die Liebe in und zu diesem Buch und ich kann es allen Romantikfans, die gerne eine große Portion Hygge haben wollen nur wärmstens empfehlen.

Ach so und was die ominösen Zimtschnecken mit all dem zu tun haben, das erfahrt ihr natürlich auch und als Goodie oben drauf gibt es sogar noch ein Rezept für die lecker Teilchen.

Bewertung vom 11.10.2022
Dornröschen spinnt! (eBook, ePUB)
Raven, Odine

Dornröschen spinnt! (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Märchenadaption, aber nicht wie erwartet

Puh, noch eine Märchenadaption rund um Dornröschen. Boah ey, wie langweilig - könnte man dazu jetzt denken, doch weit gefehlt. Ja, es ist eine Märchenadaption rund um Dornröschen, aber nicht im klassischen Sinne, sondern Odine sorgt erstens mit ihrem recht locker-flockigen Schreibstil für eine Wohlfühlatmosphäre und auch die Figuren rund um Elisabeth oder Elli, wie das vermeintliche Dornröschen nämlich heißt, sind dermaßen sympathisch, dass es einfach nur Spaß macht diese Geschichte zu lesen. Ich jedenfalls habe eigentlich nur einen Tag dafür gebraucht, da ich ab einem gewissen Punkt nicht mehr von Elli und dem Tischler Ludwig ablassen konnte. Wollte ich doch unbedingt erfahren, ob es der Fluch schafft, wahr zu werden oder ob da ein anderes Ende für die beiden kommt und wenn ja, welches und wieso das dann so ist.

Was es dann schlussendlich geworden ist, das erfahrt ihr nur, wenn ihr selbst lest.

Ich jedenfalls danke Odine für diese tolle neue Interpretation von Dornröschen und freue mich, wenn ich in diesem Stil vielleicht auch noch etwas anderes von ihr zu lesen bekomme.