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Enchanted Books
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Franken

Bewertungen

Insgesamt 211 Bewertungen
Bewertung vom 19.06.2015
After love / After Bd.3
Todd, Anna

After love / After Bd.3


ausgezeichnet

Cover:
Ich liebe die deutschen Cover der Reihe, sie sind schlicht, elegant und damit wunderschön. Das Original gefällt mir leider gar nicht.

Erster Satz:
Erinnerungen stürmen auf mich ein, während ich in das vertraute Gesicht des Fremden blicke.

Meine Meinung:
Tessa und Hardin sind wieder zusammen und beim Tattoo Studio einem Mann über den Weg gelaufen: Tessas Dad. Den, der sie vor Jahren allein gelassen hat und einfach gegangen ist. Doch jetzt wo er seine Tochter wieder gefunden hat, möchte er eine Beziehung zu ihr aufbauen. Das Problem ist, dass er immer noch ein Alkoholproblem hat und zudem obdachlos ist. Keine guten Voraussetzungen, und Hardin ist ja auch noch da. Er hält von der ganzen Sache erst recht nichts, versucht sich aber Tessa zuliebe am Riemen zu reißen. Das ist aber nicht das einzige Problem und Hindernis der beiden....

Tessa ist wieder das gute Mädchen wie man sie kennt und liebt. Trotzdem, und das finde ich toll, schafft sie es langsam mal, sich auf die Hinterbeine zu stellen und auch mal Kontra zu geben. Sie hat einen starken Charakter und den braucht sie bei Hardin auch. Nicht nur um ihm die Stirn zu bieten und sich nicht unterbuttern zu lassen, sondern auch um ihm bei seinen Problemen zu unterstützen und zu helfen. Denn eigentlich müsste man meinen, dass der Mist den die beiden schon durchgemacht haben locker für ein ganzes Leben lang reicht. Aber falsch gedacht, es kommt noch viel schlimmer und dicker vor dem After ever happy ;)

Ich muss zugeben, dass ich diesmal anfangs ein paar Schwierigkeiten mit Hardin Scott hatte. Teilweise dachte ich wirklich jetzt komm mal runter und verhalte dich wie ein normaler Erwachsener. Aber irgendwie im Laufe des Buches hat er mich wieder komplett für sich eingenommen und ja, man liebt ihn, man versteht ihn und er tut einem leid. Er muss immer wieder soviel Zeug mitmachen. Kein Wunder, dass er so ist wie er ist. Wobei ich den Hardin der sich für Tessa ins Zeug legt, sich versucht zu ändern, liebevoller zu sein, natürlich noch besser finde. Er hat es definitiv verdient glücklich zu sein, egal was er sich versucht einzureden...

Nach über 900 Seiten muss ich jetzt tatsächlich erst einmal überlegen wo ich ansetzen soll. Anna Todds Schreibstil ist toll und das Buch lässt sich super leicht lesen, wie auch die Vorgänger. Bei „After love“ hatte ich aber anfänglich Probleme mit der Geschichte, die Spannung hat mir etwas gefehlt und ich habe mich gefragt wo das bei so vielen Seiten und einem Folgeband noch hinführen soll, denn mal ehrlich: ich liebe die Reihe total aber dieses wir-trennen-uns-weil-wir-uns-nicht-gut-tun-Hardin-wird-sich-nie-ändern hatten wir schon zur Genüge. Das hat sich die Autorin wohl auch gedacht und konnte mich mit den krassen Wendungen der Geschichte wieder absolut überzeugen und dann auch richtig fesseln. Man mag das Buch nicht aus der Hand legen. Die Charaktere sind toll und Hardin ist jemand der polarisiert, der einen für sich einnimmt und nicht mehr loslässt. Es ist einfach so.

Das Ende war wieder zu krass, das hätte ich wirklich nicht erwartet und vorhersehbar war es auch nicht und es bleiben unzählige Warum's zurück. Gott sei Dank müssen wir nicht allzu lang auf „After forever“ warten.

Fazit:
„After love“ ist der dritte Band der After Reihe und hat es wieder geschafft mich komplett zu überzeugen, ja sprachlos zurückzulassen. Es wird einfach nicht langweilig, im Gegenteil, es wird immer besser. Die Seiten fliegen nur so dahin und man wünscht sich bei der letzten Zeile nur, dass es unendlich weiter gehen würde. Lest After... Ihr werdet diese Reihe und Hardin Scott lieben!

Reihe:
After passion
After truth
After love
After forever (erscheint August 2015)

Ⓒmichasbuechertraeume.blogspot.de

Bewertung vom 19.06.2015
Verführung / The Wild Ones Bd.1
Leighton, M.

Verführung / The Wild Ones Bd.1


ausgezeichnet

Cover:
Man muss es so sagen: Das Cover ist genauso heiß wie der Inhalt.

Erster Satz:
Ich nehme einen Schluck Bier und schaue mich um.

Meine Meinung:
Cami studiert Jura und ist in den Sommerferien zuhause auf dem Anwesen ihrer Eltern. Ihr Vater ist ein berühmter Pferdezüchter und sie will sich in die Firma einarbeiten, außerdem liebt Cami natürlich den Umgang mit den Pferden und das reiten. In einer Bar wird sie abends von einem gutaussehenden Typen angerempelt weswegen sie sich ihr Bier übers Shirt kippt. So kommt sie mit Trick ins Gespräch. Obwohl Cami einen Freund hat mit dem sie zufrieden ist, fühlt sie sich ab der ersten Sekunde von Trick angezogen und kann ihn einfach nicht mehr vergessen. Trick geht es genauso, bis er herausfindet wessen Tochter sie ist…

Camille, die von allen nur Cami genannt werden will, ist eine vorbildliche, freundliche junge Frau. Sie liebt Pferde, weswegen es für sie logisch ist, dass sie irgendwann einmal den elterlichen Betrieb übernehmen möchte. Weil ihr Dad aber richtig streng ist, muss sie „von unten“ anfangen und sich erst einmal langsam einarbeiten. Als sie Trick kennen lernt, verkompliziert sich ihr Aufenthalt noch weil sie den Typen einfach nicht mehr vergessen kann und plötzlich ihre Beziehung zu ihrem Freund in Frage stellt, denn bei Trick hat sie Empfindungen die sie nicht kannte.

Patrick, der nur Trick genannt wird, liebt Pferde und hat einen besonderen Draht zu ihnen. Deswegen hat er Tiermedizin studiert, musste aber unterbrechen und nach Hause zurück kommen um seine Mutter und Schwester über die Runden zu bringen, da die Versicherung wegen des Unfalltodes des Vaters nicht mehr zahlen wollte. Er hat einen großen Traum den er sich verwirklichen möchte, ist super sympathisch und als dann Cami auftaucht scheint alles perfekt. Doch die Vergangenheit holt die beiden ein und verkompliziert alles…

„The Wild Ones - Verführung“ von M. Leighton hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, was einen das Buch quasi in einem Stück verschlingen lässt. Die Geschichte mit den Pferden hat mir sehr gefallen, denn es war doch mal etwas anderes. Auch die Charaktere konnten mich überzeugen, vor allem natürlich Cami und Trick. Die beiden muss man einfach mögen. Auch die Liebesgeschichte wird toll erzählt und es fehlt auch nicht an Spannung oder Herzschmerz.

Fazit:
„The wild Ones - Verführung“ kann sowohl mit der Liebesgeschichte als auch mit den Pferden überzeugen. Ich hatte viel Spaß beim lesen und weil es in sich abgeschlossen ist, eignet es sich auch perfekt für Zwischendurch. Lest also unbedingt mal rein, es wird sich lohnen!

Reihe:
The wild Ones - Verführung
The wild Ones - Verlangen (erscheint im September 2015)
The wild Ones - Verheissung (erscheint im Dezember 2015)

Ⓒmichasbuechertraeume.blogspot.de

Bewertung vom 06.06.2015
Total verliebt / Together forever Bd.1
Murphy, Monica

Total verliebt / Together forever Bd.1


ausgezeichnet

Cover:
Ich finde das Cover schön-typisch für einen Liebesroman, aber es ist jetzt nichts besonderes.

Erster Satz:
Viel zu berauscht.

Meine Meinung:
Fable führt ein selbstloses Leben, sie macht alles damit es ihrem kleinen Bruder Owen an nichts mangelt und sie die Familie über die Runden bringt. Da steht es für sie also außer Frage, als der attraktive, überall beliebte Quarterback Drew ausgerechnet sie darum bittet, gegen Bezahlung eine Woche seine Freundin zu spielen. Das Geld kann sie schließlich dringend gebrauchen. Doch was beide nicht eingeplant haben: Gefühle lassen sich weder kontrollieren oder abschalten, noch ignorieren...

Fable ist eine bewundernswerte, starke Protagonistin. Sie stellt ihre Bedürfnisse komplett zurück um ihrem Bruder ein einigermaßen geregeltes Leben zu ermöglichen. Ihre Mutter interessiert sich nicht für ihre Kinder. Deswegen nimmt sie den Deal mit Drew an. Doch ganz schnell entwickelt Fable tiefere Gefühle. Außerdem merkt das sensible Mädchen, dass mit Drew irgendetwas nicht stimmt, dass irgendetwas an ihm nagt.

Andrew, der nur Drew genannt wird, ist nach außen der attraktive, reiche Sunnyboy dem es an Mädchen eigentlich nicht mangeln sollte. Trotzdem sucht er sich gerade Fable, die einen doch eher zweifelhaften Ruf hat, aus und bezahlt sie sogar dafür, seine Freundin vor seinen Eltern zu spielen. Innerlich ist er alles andere als tough. Seine Vergangenheit frisst ihn auf und er ist dann so gar nicht mehr der starke Mann sondern hätte selbst gern eine starke Schulter zum anlehnen. Das hat mir sehr gefallen, denn es ist mal alles andere als 08/15.

Mit "Together Forever - Total verliebt" hat die Autorin Monica Murphy einen New Adult geschrieben, der für mich mal nicht Mainstream ist, sondern sich von der Masse abhebt. Die Liebesgeschichte ist so zart, so zerbrechlich und die Geheimnisse total schockierend. Die Story wird dabei aus Sicht der beiden Hauptcharaktere Fable und Drew geschildert. Das schafft einen tollen Über- und auch Einblick in die Gefühlswelt der beiden. Das Ende garantiert, dass man Band zwei lesen möchte!

Fazit:
"Together Forever - Total verliebt" ist eine zarte Liebesgeschichte, die vor allem von den vielen Gefühlen der Protagonisten lebt. Beide kommen aus unterschiedlichen Welten (arm und reich) und sind doch gleich: sie hatten und haben es nicht einfach und jeder hat für sich sein Päckchen zu tragen. Ich liebe die Geschichte und habe bis zum Ende mitgefiebert.

Reihe:
Together Forever 1 - Total verliebt
Together Forever 2 - Zweite Chancen (erscheint am 15. Juni 2015)
Together Forever 3 - Verletzte Gefühle (erscheint am 10. August 2015)
Together Forever 4 - Unendliche Liebe (erscheint am 14. Dezember 2015)

Ⓒmichasbuechertraeume.blogspot.de

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.06.2015
Ein Sommer in Tokio
Brown, Brenda St. John

Ein Sommer in Tokio


sehr gut

Cover:
Das Cover gefällt mir besser als das Original. Es transportiert für mich die Leichtigkeit der Liebesgeschichte und stimmt mit den Kirschblüten auf Japan ein...

Erster Satz:
Ich wische mir die Nase mit dem T-Shirt-Ärmel ab, wobei ich das pinkfarbene Nike-Logo voll erwische.

Meine Meinung:
Zosias Vater muss der Arbeit wegen nach Japan ziehen. Weil er das Haus, das zu viele Erinnerungen an seine Frau und Zosias Mutter beinhaltet, vermieten will, muss die 19-jährige den Sommer über mit nach Japan, bevor sie danach zur Uni geht. Zosia findet das alles ganz schrecklich und kann sich nur ganz langsam für dieses ferne Land erwärmen. Doch sie geht mit und begegnet dort Finn wieder. Sie kennt Finn von ihrer Schule, aber der Bad Boy war schon damals ein verschlossener Einzelgänger. Weil es nicht viele Alternativen gibt, unternehmen die zwei immer wieder etwas zusammen und kommen sich dabei langsam näher. Doch Finn hatte eine schwere Vergangenheit, die ihm und Zosia bei „mehr als Freundschaft“ im Weg steht…

Zosia, die von allen nur Zo oder Zoe genannt wird, hat anfangs schwer an der Entscheidung ihres Vaters zu knabbern und hat auch den Krebstod ihrer Mutter noch nicht überwunden. Trotzdem findet sie sich dann den Sommer über in Japan wieder, zu ihrem Glück. Zo ist eine quirlige junge Frau, die durch den Tod ihrer Mutter aber auch ernste Seiten hat, die ihr bei Finn immer wieder zugute kommen. Außerdem kann sie durchaus hartnäckig sein und ihren Willen durchsetzen. Ich finde sie toll! =)

Finn ist anfangs total verschlossen. Er ist aber trotzdem direkt sympathisch und immer wieder für Überraschungen gut. Bei Zoe blüht er richtig auf und mit ihrer Hilfe geht es ihm auch ganz langsam besser. Trotzdem droht seine schlimme Vergangenheit immer wieder die zarte Beziehung mit Zo zu zerstören. Toll fand ich auch, dass man immer wieder seine weiche Seite sieht. Dass er nicht nur immer der starke Mann ist…

Die Autorin Brenda St. John Brown hat mit „Ein Sommer in Tokio“ eine zauberhafte Lektüre für warme Tage oder einfach für „mal Zwischendurch" geschrieben. Die zarte Liebesgeschichte im fernen Tokio wollte ich unbedingt lesen und das nicht nur weil sich der Klappentext super angehört hat, sondern auch weil ich das Land so liebe. Das Buch konnte mich also nicht nur mit einer tollen Liebesgeschichte für sich einnehmen, sondern auch mit einer Sightseeing-Tour durch und rund um Tokio. Kopfkino pur! Auch der Humor kommt nicht zu kurz, denn Zoes Erlebnisse in der doch sehr anderen Kultur haben mich immer wieder schmunzeln lassen. Alles in allem ein sehr schönes Buch, nicht nur für Japan-Fans!

Fazit:
„Ein Sommer in Tokio“ bietet eine zarte Liebesgeschichte zwischen zwei Protagonisten die es in der Vergangenheit nicht immer leicht hatten und Halt beieinander finden. Das ungewöhnliche Setting im fernen Tokio bringt dabei frischen Wind in das Genre und wird nicht nur Japan-Fans begeistern! Die Geschichte ist also nicht nur eine perfekte Urlaubslektüre!

Ⓒmichasbuechertraeume.blogspot.de

Bewertung vom 06.06.2015
Das erste Lied der Meere / Waterfire Saga Bd.1
Donnelly, Jennifer

Das erste Lied der Meere / Waterfire Saga Bd.1


sehr gut

Cover:
Das Cover stimmt schon auf die Geschichte ein und zeigt das um was es geht: Meerjungfrauen. Mir gefällt es und ich fnde es toll, dass das Original übernommen wurde.

Erster Satz:
Tief in den schwarzen Bergen, tief in der rumänischen Nacht, tief in der kalten Dunkelheit des ehrwürdigen Alt sangen die Flusshexen.

Meine Meinung:
Serafina ist eine Meerjungfrau und zudem die Prinzessin von Miromara. Am Tag ihrer Dokimi wo sie sich zwei Prüfungen stellen und mit dem Kronprinzen und scheinbaren „Weiberhelden“ Mahdi aus einem anderen Königreich verloben muss, hat sie einen schrecklichen Albtraum: Flusshexen die von einer Prophezeiung singen und nach einer Retterin suchen, die wiederum andere suchen und um sich scharen muss.
Der Albtraum wird für sie zu einer schrecklichen Wirklichkeit, als ihre Mutter ermordet wird. Nun sucht sie nicht nur den Mörder ihrer Mutter, sondern stellt sich auch der Prophezeiung und dem drohenden Krieg...

Die junge Meeresprinzessin Serafina und ich hatten einen schweren Start. Sie war mir anfangs einfach zu "quengelig" und naiv. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass sie unglücklich in ihrem kleinen goldenen Käfig als Kronprinzessin ist, aber deswegen muss sie ja nicht ständig herumnörgeln. Nach und nach haben wir uns dann aber doch angefreundet, was vielleicht auch an den Verlauf der Geschichte und dass sie dann eben nicht mehr in dem "Käfig" steckt, gelegen hat.

Neela hingegen, Serafinas beste Freundin, hat mir sehe gefallen. Ihre aufgeweckte Art hat die Situationen oftmals aufgelockert und sie ist Serafina immer eine Hilfe.

Die Autorin Jennifer Donnelly konnte mich mit „Waterfire Saga - Das erste Lied der Meere“ in meine Kindheit zurück versetzen, die Geschichte von der Meerjungfrau und Prinzessin Serafina hat mich immer wieder an Arielle erinnert. Das Buch lässt sich einfach und flüssig lesen und ist spätestens ab der Hälfte auch spannend. Die Charaktere haben mir gut gefallen, die Geschichte wird aus Sicht der Prinzessin Serafina erzählt.
Ein Kritikpunkt waren die vielen neuen Begriffe, die mir das eintauchen in die Unterwasserwelt sehr erschwert haben. Erst wenn man alles weiß bzw. sich hier zurechtfindet kann man die Geschichte uneingeschränkt genießen! Mit den ganzen an das Meer „angepassten“ Redewendungen wirkt es aber absolut authentisch, was mir dann wiederum gefallen hat. Alles in allem ist das Buch also eine Leseempfehlung für eine jüngere Zielgruppe und Liebhaber von Geschichten über Meerjungfrauen und Meermänner!

Fazit:
„Waterfire Saga - Das erste Lied der Meere“ ist für Meerjungfrauen- und Fantasy-Fans eine echte Empfehlung! Wenn man sich erst einmal komplett auf die Geschichte einlassen kann und sich auch darin zurechtfindet, möchte man nicht mehr daraus auftauchen. Ich hatte wunderbaren Lesespaß mit einigen Abzügen und freue mich nach diesem Ende schon auf Band zwei!

Reihe:
Waterfire Saga 1 - Das erste Lied der Meere
Waterfire Saga 2 - Das zweite Lied der Meere (erscheint im Oktober 2015)
Waterfire Saga 3 - Dark Tide (Original erscheint im Oktober 2015)
Waterfire Saga 4 - ???

Ⓒmichasbuechertraeume.blogspot.de

Bewertung vom 27.05.2015
Das unendliche Meer / Die 5. Welle Bd.2
Yancey, Rick

Das unendliche Meer / Die 5. Welle Bd.2


ausgezeichnet

Cover:
Das Cover ist wieder genauso hübsch wie beim ersten Band. Im Original glitzert es auch wieder so schön :)

Erster Satz:
Es würde keine Ernte geben.

Meine Meinung:
Auf den ersten Seiten erfährt man direkt wie die fünfte Welle "aussieht". Wie die Aliens auf perfide Weise wieder einmal mehr Menschen auslöschen wollen und dass es eben auch funktioniert. Die Logik dahinter wird später auch noch geschildert...

Zombie, Ringer, Teacup, Poundcake, Dumbo, Sam und Cassie halten sich in einem Hotel unweit von Camp Haven versteckt um auf Evan Walker zu warten. Der "Alien" der ihnen zur Flucht verholfen hat, der wahrscheinlich tot ist und der Cassie so viel bedeutet. Aber wie lange können sie dort überleben und auf ihn warten? Auch die Gefahr des Entdecktwerdens steigt ja mit jedem Tag und dann gibt es auch Differenzen in der Gruppe selbst, denn kaum einer versteht warum man einem trauen sollte, der zu der Spezies gehört die gerade dabei ist die gesamte Menschheit auszurotten.

Das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt auf den Kindern/Jugendlichen Zombie, Ringer, Teacup, Poundcake, Dumbo, Sam und Cassie. Und natürlich auf dem Alien Evan Walker, von dem man erst einmal nicht weiß ob er noch lebt oder nicht doch in Camp Haven bei der Rettungsaktion gestorben ist. Es werden immer wieder Kapitel aus Sicht des jeweiligen Charakters erzählt, sodass man Einblicke in deren Gefühlswelt und Sichtweisen erhält bzw. wenn sich die Gruppe trennt oder etwas passiert, sodass man auch einen Überblick über das Geschehen erhält. Außerdem gibt es auch Rückblenden der einzelnen Personen, wie das Leben früher war oder warum sie so geworden sind wie sie sind.

Der Autor Rick Yancey hat meiner Meinung nach dieses Mal mehr Wert auf die Gefühlsebene gelegt als auf die Action (die aber auf keinen Fall zu kurz kommt) und versucht das zwischenmenschliche, oder das was dann eben noch bleibt, in den Vordergrund zu stellen. Aber natürlich schreitet auch die Geschichte stetig voran und egal mit welchem Charakter man gerade "unterwegs" ist, es bleibt immer spannend. Nur anfangs hatte ich wieder meine Schwierigkeiten mich einzufinden, mit wem und wo ich es gerade zu tun haben. Aber dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die ganzen überraschenden Wendungen, Ereignisse, die Einsichten in die Gründe der Aliens, die ganzen Psychospielchen und eben was von der Menschlichkeit in solchen Zeiten noch übrig bleibt. Alles in allem fand ich das Buch einfach wieder supergenial und es war einfach schade als es dann aus war. Ich freue mich unwahrscheinlich auf Band 3!

Fazit:
"Das unendliche Meer" ist der zweite Band der "Die fünfte Welle" Trilogie und konnte mich mindestens genauso begeistern wie Band 1. Es bleibt das ganze Buch über spannend, egal mit welchem Protagonisten man gerade mitfiebert.

Reihe:
Die fünfte Welle
Die fünfte Welle 2 - Das unendliche Meer
The Last Star (Erscheint auf Englisch im September 2015)

Ⓒmichasbuechertraeume.blogspot.de

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.05.2015
Die rote Königin / Die Farben des Blutes Bd.1
Aveyard, Victoria

Die rote Königin / Die Farben des Blutes Bd.1


ausgezeichnet

Cover:
Das Cover ist ein echter Eye-Catcher. Es zeigt im Hintergrund ein Mädchen, vermutlich Mare, das nur verschwommen zu sehen ist weil sie wie durch einen Schleier verdeckt ist der zur einen Hälfte rot, zur anderen Silber ist. Zwei Farben die im Buch eine große Rolle spielen. Mittig steht der Titel und darüber noch eine Krone. Als Highlight schimmert das Cover wieder so toll! Aber auch das Original gefällt mir sehr, es ist schlicht hat aber eine große Aussagekraft!

Erster Satz:
Unser Haus ist klein, sogar für einen Pfahlbau, aber wenigstens haben wir einen guten Blick.

Meine Meinung:
Mare Barrow schlägt sich als Diebin durch, weil sie keine Lehrstelle hat und auch sonst nichts kann. In kurzer Zeit wird sie deswegen auch in den Krieg einberufen, wie alle 18-jährigen die keine Arbeit haben. Mare lebt in einer Welt, die von der Farbe des Blutes bestimmt wird. Hat man rotes Blut, so lebt man in ärmlichsten Verhältnissen, verrichtet die niederen Arbeiten und lebt um zu dienen. Wurde man mit silbernem Blut geboren, so gehört man zu der besseren Gesellschaft. Den Silbernen mangelt es an nichts, sie führen ein Leben im Luxus, in Verschwendung und verachten die roten ebenso wie umgekehrt. Als Mare versucht, ihren Freund Kilorn vor der Armee und einem so ziemlich tödlichen Schicksal zu retten, gerät sie als Dienerin der Silbernen in königliche Kreise und es passiert ein Unglück das ihr Schicksal für immer verändern wird: in ihr erwachen Fähigkeiten wie sie eigentlich nur die Silbernen haben. Um sie im Auge behalten zu können macht der König sie zu einer (verschollen geglaubten) Prinzessin und verlobt sie mit seinem jüngeren Sohn. Ab da beginnt ein gefährliches Spiel für Mare das aus Lügen, Intrigen und Verrat besteht.

Mare ist eine starke Protagonistin mit einer tollen Persönlichkeit. Egal wie schlecht es ihr geht, sie versucht immer das Beste aus der Situation zu machen und ihren Freunden und ihrer Familie zu helfen. Deswegen gerät sie auch erst in die gefährlichen Situationen die sie letztendlich als falsche Prinzessin an den Hof bringen.

Neben Mare sind noch die beiden Prinzen und Halbbrüder Cal und Maven wichtige Hauptcharaktere, die beide nicht unterschiedlicher sein könnten. Der 19-jährige Cal ist der stärkere von beiden, in jeglicher Hinsicht, und außerdem der Thronerbe. Alles was er tut, macht er mit der Weitsicht irgendwann selbst einmal zu regieren. Und er möchte ein starker aber gerechter König sein. Ich fand ihn von Anfang an total sympathisch und überzeugend. Der 17-jährige Maven dagegen steht schon sein Leben lang im Schatten seines Bruders. Er ist der schwächere von beiden, aber auch der augenscheinlich sanftere und verständnisvollere. Er tut viel dafür, dass es Mare am Hof etwas gefällt und sie sich wohl fühlt. Mit Maven hatte ich anfänglich so meine Probleme, aber irgendwann konnte er mich doch für sich einnehmen.

Victoria Aveyard hat mit „Die rote Königin“ einen phänomenalen Auftakt geschaffen. Mit ihrem Schreibstil und der spannenden Geschichte konnte die Autorin mich gleich von Anfang an für sich einnehmen. Durch eine komplexe Handlung, viele überraschende Wendungen und den richtigen Dosen an Romantik, einem Liebesdreieck, Spannung, Verrat und Action wird es nie langweilig. Eher im Gegenteil, man mag das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Ich bin total begeistert, „Die rote Königin“ ist für mich ein echtes Highlight!

Fazit:
„Die Farben des Blutes - Die rote Königin“ ist definitiv eine Fantasy-Dystopie die man gelesen haben muss!
Mare ist eine starke Heldin, die für eine bessere Welt kämpft, in der alle Menschen gleich sind, ganz egal welche Farbe ihr Blut hat. Eine packende Geschichte die für mich ein echtes Highlight war und die ich unbedingt weiter empfehlen kann!

Ⓒmichasbuechertraeume.blogspot.de

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.