Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Joschne
Wohnort: 
Sittensen

Bewertungen

Insgesamt 1854 Bewertungen
Bewertung vom 18.09.2020
Besserwissen mit dem Besserwisser
Klussmann, Sebastian

Besserwissen mit dem Besserwisser


sehr gut

+++Das Hirn nicht in die Cloud auslagern+++
Sebastian Klussmann, beliebter Jäger aus der erfolgreichen ARD-Quizshow »Gefragt – Gejagt«, verrät, wie man ohne viel Aufwand seinen Wissensschatz vergrößern kann. Und das auf äußerst unterhaltsame Art und Weise. Denn gerade in Zeiten von Google und Wikipedia sollte man sein Hirn nicht in die Cloud auslagern, findet er. Sebastian Klussmann, Jahrgang 1989, ist amtierender Europa-, Deutscher und Berliner Quizmeister. Vor einem Millionenpublikum tritt er regelmäßig als einer der Jäger der erfolgreichen ARD-Quizshow »Gefragt - Gejagt« gegen ein Kandidatenteam an. Er arbeitet als Redner, Moderator und Autor zu den Themen Bildung, Allgemeinwissen und Gedächtnis und ist der Gründungsvorsitzende des Deutschen Quizvereins. Klussmann spricht sechs Sprachen, darunter Chinesisch und Japanisch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.09.2020
Flucht durchs Höllental

Flucht durchs Höllental


gut

+++Spektakuläre Naturaufnahmen, viele Logiklöcher+++
Lief gerade im ZDF. Ein wahrer Reißer mit spektakulärem Naturaufnahmen, aber völlig unglaubwürdiger Handlung. Wegen der guten Schauspieler (u.a. Bergdoktor Hans Sigl) und der phantastischen Natur gibt's gerade noch so drei Sterne von mir.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2020
Modehaus der Träume / Das Lichtenstein Bd.1
Averbeck, Marlene

Modehaus der Träume / Das Lichtenstein Bd.1


sehr gut

+++Wo Menschen und Schicksale aufeinandertreffen+++
1913 im Herzen Berlins: Hier lässt ›Das Lichtenstein‹ kaum einen Wunsch offen und bietet seinen Kunden ein breites Sortiment − vor allem aber Damenkleidung mit besonderem Chic. Das Warenhaus ist ein vielfältiger Mikrokosmos, in dem unterschiedlichste Menschen und Schicksale aufeinandertreffen.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten entwickelt sich Berlin zu DER Modemetropole Deutschlands. Doch auch in Europa braucht sie den Vergleich nicht zu scheuen: Gleichberechtigt steht sie neben Paris, der Stadt der Haute Couture. Im Zentrum der Konfektionsware, rund um den Hausvogteiplatz im Herzen der Stadt gelegen, drängen sich Kreative und Geschäftstüchtige. Die Mode »von der Stange«, anfangs ein kostspieliges Novum, wächst schnell zu einem internationalen Markt heran und macht die Branche zeitweise zu einem der größten Arbeitgeber Berlins. Eng verbunden mit diesem Aufschwung ist die Entstehung großer Waren- und Kaufhäuser, prunkvolle Bauten, die beeindrucken sollen und sich oft in jüdischer Hand befinden. Gerson's und Nathan Israel – um nur zwei Namen zu nennen – schreiben vor allem in den 10er und 20er Jahren wahre Erfolgsgeschichten. Viele Inhaber münzen den wirtschaftlichen Erfolg auch in soziales Engagement für die Mitarbeiter um, etwa durch Weiterbildungs- und Sportangebote, Bibliotheken oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Erfolgreiche Designer, damals noch »Konfektionäre« genannt, elegante Vorführdamen, gern als »Mannequins« bezeichnet, sowie prominente Theater- und Filmschauspielerinnen, von den Warenhäusern ausgestattet und zu Mode-Ikonen stilisiert, sorgen für Glanz und Glamour.
Häufig befinden sich unter dem Dach eines Warenhauses nicht nur die weitläufigen Verkaufsräume, sondern auch das Atelier sowie die Wohnung der Inhaberfamilie. An diesem facettenreich schillernden Ort treffen Menschen der verschiedenen Schichten aufeinander: Hier kauft die Hausfrau neben dem Grafen ein, die Frauenrechtlerin Seite an Seite mit dem Herrn Geheimrat. Das Warenhaus verbindet Welten, darauf spezialisiert, die Wünsche aller Kundinnen und Kunden zu erfüllen …
Marlene Averbeck studierte Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft. Sie arbeitet als freie Autorin und Rechercheurin für Film und Fernsehen und lebt mit ihrer Familie in Berlin.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.08.2020
Tannenstein / Born-Trilogie Bd.1
Geschke, Linus

Tannenstein / Born-Trilogie Bd.1


sehr gut

+++Fast schon eine Sensation+++
Wenn der Wanderer kommt, sterben Menschen. Elf in Tannenstein, einem abgelegenen Ort nahe der tschechischen Grenze. Ein Tankwart im Harz, eine Immobilienmaklerin aus dem Allgäu. Der Killer kommt aus dem Nichts, tötet ohne Vorwarnung und verschwindet spurlos.
Der Einzige, der sich ihm in den Weg stellt, ist Alexander Born: ein Ex-Polizist mit besten Kontakten zur Russenmafia. Einst hatte der Wanderer seine Geliebte getötet, jetzt will Born Rache – und wird Teil einer Hetzjagd, die dort endet, wo alles begann: Tannenstein.
»Mehr als nur ein blutiger und sprachgewaltiger Thriller. Fast schon eine Sensation!«
Verena Thies, Bayrischer Rundfunk

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.08.2020
Liebes Kind
Hausmann, Romy

Liebes Kind


sehr gut

+++Emotional schockierend und zugleich berührend+++
Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie über einen »Zirkulationsapparat«. Der Vater versorgt seine Familie mit Lebensmitteln, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder immer eine Mutter haben. Doch eines Tages gelingt ihnen die Flucht – und nun geht der Albtraum erst richtig los. Denn vieles deutet darauf hin, dass der Entführer sich zurückholen will, was ihm gehört.
In ihrem emotional schockierenden und zugleich tief berührenden Thriller entrollt Romy Hausmann Stück für Stück das Panorama eines Grauens, das jegliche menschliche Vorstellungskraft übersteigt.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.08.2020
Der rote Apfel
Seo, Mi-Ae

Der rote Apfel


sehr gut

+++In die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele+++
Seoul, Gegenwart: Ein perfider Serienmörder hat die Stadt monatelang in Atem gehalten. Jetzt ist Lee Byongdo, der Killer mit dem zarten Gesicht, gefasst worden und wird in einer Psychiatrie verwahrt. Doch Lee schweigt. Es gibt nur einen Menschen, mit dem er bereit ist zu reden: mit der jungen Psychologin Sonkyong. Allerdings nur unter der Bedingung, dass sie ihm bei jedem Besuch einen saftigen roten Apfel mitbringt. Niemand weiß, warum er Sonkyong gewählt hat, denn beide sind sich nie begegnet. Die junge Frau willigt in das Treffen ein - ohne zu ahnen, dass sie damit einen Weg beschreitet, der sie in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele führt.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.08.2020
Die Nachbarin
Corcoran, Caroline

Die Nachbarin


sehr gut

+++Wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt+++
In Lexies Leben scheint alles perfekt: Sie liebt ihren Freund Tom, die beiden planen eine Familie, und sie wohnen in einem eleganten Apartment mitten in London, das keine Wünsche offen lässt. Doch Lexies Idylle trügt. Wenn sie allein ist, lauscht sie den Geräuschen aus der Nachbarwohnung. Und stellt sich dabei das mondäne Leben ihrer Nachbarin vor. Harriet führt ein ausschweifendes Leben voller wilder Partys, ihr Leben ist ein Abenteuer. Nur selten gesteht sie sich ein, wie unglücklich sie in Wahrheit ist. Sie wünscht sich einen Freund wie Tom. Sie möchte das Leben ihrer Nachbarin Lexie. Und sie ist bereit, alles zu tun, damit dieses Leben ihr gehört ...
In „Die Nachbarin“ von Caroline Corcoran geht es um zwei Frauen mit unterschiedlichen Leben. Jede denkt, dass das andere Leben besser ist als ihres, nur eine von ihnen erweist sich als psychisch labil und macht sich darauf hin daran, das andere Leben zu beanspruchen. Der Roman wird abwechselnd aus beiden Ich-Perspektiven erzählt, von Lexie und Harriet. Lexie ist Texterin und hat einen festen Partner Tom, die beiden planen eine Familie. Harriet ist Single und komponiert Songs, bei ihr dreht sich alles um Partys und One-Night-Stands, und das alles um ihren Ex Verlobten zu vergessen. Dabei tauchten der Leser tief in die Gedanken und Gefühlswelt der beiden Frauen. . Harriet erwähnt ein bestimmtes Ereignis aus ihrer Vergangenheit, und da kommt langsam die Spannung auf. Am Ende ergibt vieles einen Sinn und es kommt zu einem Nervenkitzel, als die beiden Frauen aufeinander treffen. Es ist ein Buch über Stalking, Neid, Obsession, Depression und unerfülltes Kinderwunsch.
Caroline Corcoran arbeitet als selbstständige Lifestyle- und Kulturredakteurin. Sie hat für einige der wichtigsten Online- und Printmagazine und Zeitungen in Großbritannien geschrieben. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn auf der Halbinsel Wirral im Norden Englands. Zuvor hat sie 13 Jahre in London gewohnt. Sie konnte ihre Nachbarin durch die dünnen Wände ihrer Wohnung stets hören, doch getroffen haben sich die beiden nie – ein kurioser Umstand, der sie zu diesem packenden Thriller inspirierte. Die Nachbarin ist ihr erstes Buch bei Heyne.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.08.2020
Der Schattenmörder
North, Alex

Der Schattenmörder


ausgezeichnet

+++Unheimlich, beklemmend und nervenzerreißend spannend+++
Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien, mit denen er Paul in seinen Bann zog. Sie waren Freunde. Bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, die Pflegerin hat ihn alarmiert. Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Die Mutter behauptet, jemand sei im Haus gewesen, und als Paul den Dachboden betritt, findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken. In der Stadt bemerkt Paul, dass ihn jemand verfolgt, und er beginnt sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes?
Unheimlich, beklemmend und nervenzerreißend spannend – der neue Roman von Alex North.
Alex North, geboren und aufgewachsen in Leeds, England, studierte Philosophie und arbeitete nach seinem Abschluss an der Fakultät für Soziologie und Sozialpolitik. Insgeheim hegte er aber immer den Wunsch zu schreiben. Mit seinem atmosphärischen Spannungsroman »Der Kinderflüsterer« gelang ihm 2019 der große Durchbruch. Der Roman wurde international gefeiert und stand auch in Deutschland wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Alex North lebt bis heute in seiner Heimatstadt Leeds, inzwischen mit seiner Frau, dem gemeinsamen Sohn und zwei Katzen.
Stefan Kaminski, geboren 1974 in Dresden, hat an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch sein Schauspielstudium absolviert. Der beliebte Sprecher ist vor allem durch seine Live-Hörspiele am Deutschen Theater Berlin und sein "Stimmen-Morphing" bekannt.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.