Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Barbara
Wohnort: 
Remscheid

Bewertungen

Insgesamt 168 Bewertungen
Bewertung vom 23.07.2022
Sturmrot / Eira Sjödin Bd.1
Alsterdal, Tove

Sturmrot / Eira Sjödin Bd.1


sehr gut

Eira Sjödin kehrt in ihre Heimatstadt zurück um sich um ihre Mutter zu kümmern, die an beginnender Demenz leidet. Die Polizistin nimmt dafür in Kauf, dass eine Karriere auf dem Land nicht wirklich möglich ist und auch eine private Beziehung nicht sehr aussichtsreich ist. Doch sie wird sehr schnell mit einem Fall konfrontiert, der alte Erinnerungen weckt.
In diesem soliden schwedischen Krimi geht es eigentlich um zwei Mordfälle, in denen ermittelt wird und die irgendwie zusammen hängen. Nach und nach dröselt Eira die Fäden auf, die eine Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart darstellen. Dabei ergeben sich ein paar interessante Wendungen, mit denen ich als Leserin nicht gerechnet habe.
Immer sympathischer wird mir während des gesamten Buches Eira Sjödin, die dieser Reihe deutlich ihren Stempel aufdrückt. Neben ihrem sozialen Engagement bei der Betreuung der Mutter und ihrer akribischen Polizeiarbeit ist sie aber auch offen für eine eher aussichtslose Beziehung und mutig genug, sich nicht immer anzupassen. Dabei ist sie zum Glück nicht so stark gestört, wie es in letzter Zeit bei Ermittlern in Krimis meiner Meinung nach irgendwie in Mode gekommen ist.
Sehr schön auch die intensiven Beschreibungen der schwedischen Landschaften, die man als Leser*in fast vor sich sehen kann.
Einzig der Titel erschließt sich mir nicht wirklich, er ist für mich nichtssagenden und langweilig. Und das Ende kommt dann doch ein wenig abrupt, auch wenn es mir inhaltlich sehr gut gefällt.
Ein guter Krimi und vielversprechender Auftakt einer neuen Reihe für alle Fans von schwedischen Krimis.

Bewertung vom 10.07.2022
Baumschläfer
Duda, Christian

Baumschläfer


ausgezeichnet

Marius ist 14 Jahr alt, als er durch seinen Vater schwer verletzt wird bei dem vergeblichen Versuch, das Leben seiner Mutter zu retten. Schwer traumatisierte rutscht er langsam aber sicher immer weiter abwärts durch die Maschen des Systems im Sozialstaat Deutschland.
Christian Duda schafft es mit diesem Buch hervorragend, verschiedenen Genre miteinander zu verbinden. Diese auf eine wahre Geschichte beruhende Fallstudie ist Sachbuch, Jugendbuch und Literatur in einem. Die Ziffernaufzählung der kurzen Kapitel unterstreicht die nüchterne Berichterstattung und wirkt wie die Akte zum Fall Marius Kohlstetter. Aus der Sicht des 14jährigen geschrieben mit zum Teil noch kindlichen Gedankengängen und stellenweise in deftiger Jugendsprache ist es für Jugendliche sicherlich eine interessante, wenn auch harte Lektüre.
Mich lässt dieses fesselnde Buch sehr nachdenklich zurück: Wie kann so etwas in unserem Land passieren? Wo liegen die Fehler? Warum reicht manchmal eine engagierte Streetworkerin, ein wohlwollender Richter, ein verständnisvoller Polizist nicht aus? Duda schafft es hier, ohne direkte Schuldzuweisungen auszusprechen, den Leser ganz mit ins Thema zu holen. Alleine das letzte Kapitel "Kommentare" zeigt, wie stark die Geschichte von Marius alias Mark polarisiert, die Menschen wütend, schadenfroh, ohnmächtig oder emphatisch reagieren lässt.
Eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die in Büchern nicht nur leichte Unterhaltung suchen.

Bewertung vom 10.07.2022
Freizeit
Kaspari, Carla

Freizeit


weniger gut

Franziska ist eine junge Frau mit guter Ausbildung, einem Job der ihr Spaß macht, einem abwechslungsreichen Freundeskreis und der Ambition, einen Roman zu schreiben. Ihre Beziehung zu Cyril hat sie abgeklärt beendet und beobachtet nun die Lebenskonzepte ihrer Freunde und Bekannten.
Dieser Debütroman von Carla Kaspari konnte mich leider nicht begeistern. Die Protagonistin Franziska bleibt mir unsympathisch, die Art mit ihren Freunden umzugehen, sie auch für ihre Romanvorlage zu benutzen, finde ich wenig einfühlsam oder auch nur freundlich. Ihre Unzufriedenheit und das Gefühl der Leere kann ich nicht wirklich nachvollziehen, was sicher auch an dem eher kühlen und beschreibenden Sprachstil liegt. Das genaue Auflisten von alltäglichen Dingen ( Sport, Metro fahren, auf eine Party gehen,....) langweilt mich und mir fehlt die Emotionalität dahinter.
Viele Themen werden angerissen, bleiben aber sehr stark an der Oberfläche.
Dieses Buch unter dem Genre Humor zu verorten befremdet mich: offensichtlich ist dies nicht meine Form von Humor. Im Gegenteil lässt mich das Buch eher negativ gestimmt und unzufrieden zurück.

Bewertung vom 26.06.2022
Violeta
Allende, Isabel

Violeta


ausgezeichnet

Violetas 100jähriges Leben von 1920 bis 2020 wird von ihr in Briefform an ihren Enkel beschrieben, mit vielen Höhen, Tiefen und Schicksalsschlägen.
Geboren zur Zeit der Spanischen Grippe in Südamerika in guten finanziellen Verhältnissen beginnt ihr Leben zunächst im Wohlstand, doch durch die Weltwirtschaftskrise und unglückliche Geschäfte des Vaters zieht Violeta mit ihrer Mutter und dem englischen Kindermädchen ins chilenische Hinterland. Ihre Berührung mit den Einheimischen, den Indigenen, der Armut und dem Landleben wird sie für immer positiv prägen und beschert ihr lebenslange Freundschaften.
Als Leser*in verfolgt man Violetas Leben von der verwöhnten und verzogenen Fünfjährigen durch die Weltwirtschaftskrise, durch Kriege, eine Militärdiktatur, hin zu einer leidenschaftlichen und impulsiven Frau. Wir erfahren viel über ihr intimes Leben, ihre Affären, die Geburten ihrer Kinder und begleiten sie als starke Persönlichkeit durch schwere Schicksalsschläge. Ihr Leben wird geprägt durch wichtige Themen wie Feminismus, Gewalt gegen Frauen, Emanzipation, Homosexualität, aber auch Treue und Loyalität spielen eine große Rolle.
Isabel Allende gelingt es in ihrem Roman hervorragend, harte und zum Teil grausame Themen und Fakten mit guter Unterhaltung zu verknüpfen. Dies gelingt ihr durch ihren unvergleichlichen Schreibstil, der bildhaft, humorvoll, einfühlsam und spannend ist.
Obwohl der Schwerpunkt der Geschichte in Chile liegt begleitet man Violeta in ihrer Lebensbeichte auf eine Reise unter anderem durch Miami, Argentinien, Patagonien und Norwegen. Auch die vielen verschiedenen Charaktere, auf die die Protagonistin in ihrem Leben trifft, stehen für gänzlich unterschiedliche Ethnien und unterstreichen die Vielseitigkeit in ihrem Leben.
Ein Roman, der von der ersten bis zur letzten unterhaltsamen Seite sehr viel Spaß macht und dabei stellenweise tief berührt.
Eine unbedingte Leseempfehlung.

Bewertung vom 17.06.2022
Fischers Frau
Kalisa, Karin

Fischers Frau


sehr gut

Mia Sund, eine einsame Kuratorin mit schwieriger Vergangenheit, bekommt eines Tages einen Teppich auf den Tisch, der ihr gesamtes Leben verändern wird. Eine Fälschung oder ein echter pommerscher Fischerteppich aus der Zeit, als ein dreijähriges Fangverbot die Fischer an der Ostsee dazu zwang, sich auf andere Art und Weise einen Lebensunterhalt zu sichern? Die Suche nach der Wahrheit führt Mia in die Vergangenheit und in eine phantastische Geschichte.

Schon die schöne Umschlaggestaltung macht Spaß und neugierig auf diesen Roman, vieles erfährt der Leser über das Knüpfen von Teppichen. Es ist die abenteuerliche Geschichte von Nina, immer irgendwo zwischen Realität und Fantasie, zwischen Kaukasus und Kastilien, Greifswald, Zagreb und Triest. Ein ungewöhnliches Leben inmitten von schwierigen politischen Zeiten.
Und so ganz nebenbei erfährt der Leser Fragmente aus Mia Sunds Leben, das zusammen geschrumpft war auf die Einsamkeit und die Arbeit, bis dieser ungewöhnliche Teppich alles verändert.
In einer außergewöhnlichen Sprache schreibt Karin Kalisa übers Fischers Frau, lässt dabei der Fantasie beim Lesen freien Lauf. Was ist Fiktion und was echt? Die pommerschen Fischerteppiche jedenfalls hat es gegeben, sie dienen als Gerüst für diesen schönen Roman. Unbedingt möchte ich mehr von dieser Autorin lesen.
Ein etwas schwieriger Einstieg in dieses Buch lässt mich nur 4 von 5 Sternen geben, ich hätte mir etwas mehr Klarheit und weniger Andeutungen über die Vergangenheit Mias gewünscht.

Bewertung vom 17.06.2022
Bekenntnisse eines Betrügers
Raina, Rahul

Bekenntnisse eines Betrügers


sehr gut

Ramesh wächst unter schwierigen Bedingungen in Delhi auf: seine Mutter starb bei der Geburt, der Vater ist Teehändler und spart nicht mit Schlägen und Beschimpfungen. Für die Schule ist keine Zeit, er muss hart im Teegeschäft mitarbeiten, bis ihn eines Tages eine Nonne von der Straße in die Schule holt. Doch Rameshs Weg führt ihn nicht selber an die Uni sondern er wird „Bildungsberater“, legt für reiche indische Kids die Aufnahmeprüfung ab. Als er jedoch All-India-Sieger wird gerät er zusammen mit seinem letzten Kandidaten in einen Strudel aus Betrug, Korruption und Abenteuer.
Rahul Raina ist mit seinem Roman eine Mischung aus Abenteuergeschichte und gesellschaftskritischem Roman gelungen. In eher derber Umgangssprache rechnet er mit vielen typischen Lebensgewohnheiten seines Heimatlandes ab und spart dabei nicht mit Kritik. Die Barrieren zwischen Arm und Reich, das Kastendenken, Korruption, Kinderarbeit - alles wird mit beißendem Spott und viel Selbstironie durch den Kakao gezogen. Doch es gibt durchaus ernst Töne in diesem rasanten Erstling, die nur fast im Bollywood- Spektakel untergehen.
Auch wenn man diesen Roman nicht ganz ernst nehmen sollte bleibt zum Glück neben der irrwitzigen Geschichte ein Eindruck der indischen Mentalität beim Leser haften.
Ein unterhaltsames Buch - wenn man sprachlich nicht zu zart besaitet ist.

Bewertung vom 17.06.2022
Die Freundinnen vom Strandbad - Wellen des Schicksals / Die Müggelsee-Saga Bd.1
Heiland, Julie

Die Freundinnen vom Strandbad - Wellen des Schicksals / Die Müggelsee-Saga Bd.1


gut

Seit einem gemeinsamen Erlebnis im Strandbad halten die Freundinnen Martha, Clara und Betty fest zusammen. Dabei sind die drei jungen Frauen sehr verschieden: Martha ist strebsam und fleißig, stets angepasst an das System und eine brave Tochter. Betty ist die hübscheste, möchte Schauspielerin werden und eine gute Partie mit einem Ehemann machen. Clara ist schlau, interessiert sich wenig für Männer und lernt die Schwierigkeiten kennen die entstehen, wenn man die Politik der DDR hinterfragt. Gemeinsam erleben sie alle Höhen und Tiefen in der Schule, in der Freizeit im geliebten Strandbad und in der Liebe.
Dieser Roman zeichnet ein gutes Bild vom Leben der jungen Menschen zu DDR-Zeiten. Leider bedient die Autorin fast schon klischeehaft die verschiedenen Typen: die gut aussehende, beliebte, unpolitische und auf ihren eigen Vorteil bedachte Betty ist eher oberflächlich. Martha kämpft in ihrer Stasi-Familie um Anerkennung und ihren eigenen Weg. Die kritische Clara weiß, dass sie in der DDR keine Chance auf die Verwirklichung ihrer Träume haben wird. Die Handlung ist stets vorhersehbar, es gibt keine interessanten Wendungen oder Überraschungen. Das macht dieses Buch für mich leider ein bisschen langweilig, alles schon mal so oder sehr ähnlich gelesen.
Grundsätzlich unterhaltsam geschrieben und eine Empfehlung für alle Fans von klassischen DDR Romanen.

Bewertung vom 20.05.2022
Verheizte Herzen
Crossan, Sarah

Verheizte Herzen


ausgezeichnet

Die verheiratete Anwältin Ana hat eine heimliche Affäre mit ihrem Klienten Connor. Ausgerechnet von dessen Frau Rebecca erfährt sie, dass Connor unerwartet gestorben ist. Da sie sich niemandem anvertrauen kann sucht sie ausgerechnet den Kontakt zu Rebecca, dabei schlittert sie langsam immer weiter in den seelischen Abgrund.
Dieses Buch von Sarah Crossan ist wirklich ungewöhnlich, was vor allem an dem ausgefallen Schreibstil liegt. Mehr oder weniger in Versform geschrieben liest sich diese Geschichte enorm intensiv und eindringlich. Die Autorin schafft es, mit kurzen Zeilen eine enorme Emotionalität zu vermitteln und Anas zunehmende Verzweiflung auszudrücken. Anders als ich befürchtet hatte liest sich dieses Buch überhaupt nicht anstrengend, sondern macht im Gegenteil gerade süchtig. Vieles liest man auch zwischen den kurzen Zeilen, die Versform gibt dem Leser einen gewissen Interpretationsspielraum.
Aber auch das Thema ist sehr interessant und hervorragend umgesetzt. Man fühlt mit Ana, sieht ihre Naivität in der Hoffnung, dass Connor seine Frau verlässt. Als Leser leidet man mit Anas Mann und Kindern, sieht Ana in ihrer Trauer immer irrationaler handeln.
Nicht zuletzt ist das Cover wunderschön gestaltet, es passt sehr gut zum Inhalt des Romans.
Ein ganz besonderes Buch, ausgefallen und emotional - unbedingt lesen!

Bewertung vom 30.04.2022
Papyrus
Vallejo, Irene

Papyrus


ausgezeichnet

Nicht umsonst ist der Untertitel dieses Buches "Die Geschichte der Welt in Büchern", denn Irene Vallejo erzählt von einer fast 5000 Jahre währenden Liebe zu Büchern an vielen verschiedenen Orten auf der Welt. Von Alexander dem Großen bis hin zur Neuzeit beschreibt die Autorin die Geschichte von den unternommenen Anstrengungen, Reisen und Sanktionen, um die Regale der großen Bibliotheken zu füllen. Denn "Das Buch hat sich im Laufe der Zeit bewährt, es hat sich als Langstreckenläufer erwiesen." (S.21)
Dabei schlägt Vallejo immer wieder einen Bogen zu zeitnahen Geschehnissen, zu Büchern wie Tolkiens "Der Herr der Ringe" oder Umberto Ecos "Der Name der Rose", zu Kinofilmen, oder zur umstrittenen Verleihung des Nobelpreises für Literatur an Bob Dylan. Auch Berichte über funktionalen Analphabetismus, die Schwierigkeiten der ersten weiblichen Autorinnen und die politische Korrektheit von Märchen zeigen, wie breit gefächert Vallejo in diesem Buch ihre Liebe zu Büchern zum Ausdruck bringt.
Nie liest sich dieses Sachbuch trocken oder langweilig, denn spannende, teils exotische Geschichten informieren und unterhalten dabei hervorragend. Dazu tragen auch der lockere Schreibstil und die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hervorragend bei.
Schon der wunderschöne Einband dieses erstaunlichen Sachbuches lässt einen mit Freuden die erste Seite von Papyrus aufschlagen und gibt den Leser nach 660 Seiten aus der Welt der Bücher gut informiert und ebenso gut unterhalten wieder frei.

Bewertung vom 24.04.2022
Die sieben Schalen des Zorns
Thiele, Markus

Die sieben Schalen des Zorns


ausgezeichnet

Dr. Max Keller soll seiner schwer an Demenz erkrankten Tante helfen, sie mit der Gabe von Medikamenten von ihrem Leid zu erlösen. Für ihn als Arzt ein Dilemma, als Mensch, der seiner Tante sehr nahe steht, eine Frage von Respekt.
Es wird ein Strafverfahren gegen ihn eröffnet, der Staatsanwalt ist Max ehemaliger bester Freund Jonas van Loon.
Traurig zu lesen die Lebensgeschichte von Max, der viele Schicksalsschläge hinnehmen musste und dessen Glaube an Gott dabei auf der Strecke geblieben ist. Die tiefe Verbundenheit zu seiner Tante, die ihn nach einer schrecklichen Kindheit liebevoll aufgenommen hat, wird überschattet von der Ablehnung seiner Kusine, die ihre Mutter plötzlich teilen muss. Durch ein Erlebnis in der Studentenzeit sind Max und Jonas für immer verbunden - das bringt auch den Staatsanwalt in eine schwierige Situation, will er doch Max eine alte Schuld zurück zahlen.
Markus Thiele, selber Rechtsanwalt, beschreibt in diesem Roman ein Szenario, in dem die handelnden Personen alle miteinander zutiefst verbunden sind. Das macht die Bedeutung der Tat von Max Keller sehr vielschichtig, denn damit geht es hier nicht nur um Tötung auf Verlangen.

Im Vor- und Nachwort beschreibt der Autor die rechtlichen Grundlagen zum Thema Sterbehilfe, nach wie vor in Deutschland eine schwierige Frage. Thiele schafft es in seinem Buch, viele Emotionen zu vereinen und dem Leser die Frage zu stellen, ob es ein Recht auf einen selbstbestimmten Tod gibt. So unterhaltsam sich dieser Roman liest, zwingt er den Leser doch dazu, sich mit dieser Frage kritisch auseinander zu setzen. Hier geht es um große Themen wie Vertrauen, Liebe, um christlichen Glauben und Würde bis in den Tod. Aber auch um Schuld, um Recht und Moral.
Ein wichtiges Buch das den Leser zwingt, sich mit dem Tabuthema Sterbehilfe auseinander zu setzen, sehr empfehlenswert.