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Benutzername: 
Luisabella
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 191 Bewertungen
Bewertung vom 02.11.2022
Unschuld
Würger, Takis

Unschuld


ausgezeichnet

»Manchmal war die Einsamkeit so groß, dass Molly sich fragte, wie sie weiteratmete.« (S.25) 💔

Molly Carver will die Unschuld ihres Vater Florentin beweisen, der wegen Mordes im Gefängnis sitzt und dem die Todesstrafe droht. Er soll den damals 16-jöhrigen Casper Rosendale ermordert haben. Diese Geschichte erzählt Autor & Journalist Takis Würger in seinem neusten Roman »UNSCHULD« und greift dabei gleich mehrere brisante und gesellschaftsrelevante Themen auf: Todesstrafe 💉, Stottern, Medikamentenmissbrauch, Huntington-Krankheit und Waffenlobbyismus 🔫 in den USA. Mit seinem pointierten Schreibstil gelingt es ihm, Leser:innen in seinen Bann zu ziehen und Stück für Stück die Perspektiven auf die Wahrheiten zum Mord von Casper zu enthüllen. Es ist keine Story, die noch nie in einer ähnlichen Variation erzählt worden wäre. Nein, das ist es nicht, was die Bücher von Takis Würger so besonders macht. Es ist die Art und Weise, wie der Autor schreibt, wie er Charaktere im Kopf der Lesenden lebendig werden lässt und es sind die feinen Worte, die er wählt, und das Zwischenmenschliche. ❤️‍🔥

» »Ich kenn dich. Du kannst schneller rennen als jedes andere Kind. Ich hab dich draußen beim Tauchen gesehen. Ich weiß, wie zäh du bist. Du bist eine Kriegerin. Keine Frage. Du musst mir nichts beweisen. Gar nichts. Und wenn du jeden Tag heulen willst, kann ich dich jeden Tag trösten. Tränen sind was Gutes. Beweist, dass bei dir im System alles im Lot ist. Ich weiß aber nicht, ob man so glücklich werden kann. Vielleicht ja, vielleicht nein. Musst du rausfinden. Aber ich weiß was anderes. Eine andere Möglichkeit.
Gegen das Weglaufen, meine ich.« […] »Was denn?«, fragte Molly. […] »Stehen bleiben«, sagte er.« 
(S.37) ❤️‍🩹

Können wir bitte mal darüber sprechen, was für ein GROSSARTIGER Erzähler Takis Würger ist?! 🫠 Nach »Der Club« 🦋🥊(Roman), »Stella« 👩🏼(Roman) & »Noah« 💙 (biografischer Bericht)ist es das vierte Buch, das ich von dem Autor gelesen und dabei nicht mehr aus der Hand legen konnte, bis ich es beendet habe. #pageturner

GROSSE LESEEMPFEHLUNG von mir für alle (und auch alle seine weiteren Bücher). Insbesondere alle Fans von »Der Club« 🦋🥊 werden von »UNSCHULD« lieben 💚

Bewertung vom 01.11.2022
Ein Hund mit Flügeln
Maar, Paul

Ein Hund mit Flügeln


gut

Wer kennt es nicht?! Das SAMS von Paul Maar 😍 Meine Schwestern und ich sind mit den großartigen Geschichten vom Sams aufgewachsen und umso gespannter bin ich, wenn ein neues Buch vom Autor Paul Maar (*1937) erscheint. Über 40 Bücher und Theaterstücke für junge Leser:innen hat der Autor veröffentlicht. Seine Biografie »Wie alles kam« [2020] fand ich ebenfalls sehr interessant und bewegend.

Jetzt ist der feine Erzählband »Ein Hund mit Flügeln: Erfundenes und Erlebtes« erschienen und vereint Kurzgeschichten, Gedichte, Gedankenfragmente und Erinnerungen des Autors auf 176 Seiten. Nicht alle der 19 Texte haben mich gecatcht - aber ich schätze, dass dies eine mögliche Eigenschaft von einem Kurzgeschichten-Band ist. Es ist ein bunter Blumenstrauß an Gedanken, Texten und Fragmenten und sicherlich für jede:n etwas dabei, das gefällt 💐 Stellenweise fand ich die ein oder andere Aussagen etwas antiquiert - sicherlich kann sich dies darauf zurückführen lassen, dass die Texte eine Sammlung über die über 50 jährige Schaffenszeit des Autors darstellen. Nichtsdestotrotz ist es ein sehr kurzweiliges, nachdenklich stimmendes 💭 aber auch erheiterndes Buch.

Das Gedicht »Mit dir« aus Seite 120 gehört ab jetzt zu meinen Lieblingsgedichten und fand ich sehr passend und berührend.

Insgesamt ein sehr kurzweiliges Buch, das erwachsene Fans des Autors sicherlich sehr begeistern wird.

(3,5 / 5 Sterne)

Bewertung vom 31.10.2022
Ich steh hier und bügle
Olsen, Tillie

Ich steh hier und bügle


sehr gut


Tillie Olsen (1912-2007) gilt als Ikone der literarischen Selbstermächtigung und Feministin. Sie ist bekannt für ihre Kurzgeschichten, Essays und Vorträge sowie einen Romanentwurf, welche nun erstmals ins Deutsche übersetzt und vom Aufbau Verlage veröffentlicht worden sind.

Das Buch »Ich steh hier und bügle« enthält 4 Stories der Autorin und wird ebenfalls um ein sehr passendes Nachwort ergänzt. Olson schreibt hierin über die Herausforderungen, denen Frauen gegenüber stehen, über Mutterschaft & Berufstätigkeit, über Familie, Gesellschaftsklassen und Armut.

Olson zeigt in ihren Essays, Vorträgen und Stories, dass sie intersektional Diskrimminierungsformen zusammendenkt und plädiert mit ihren Werken für eine Vision von einem literarischen Miteinander, in dem alle Stimmen gehört und gelesen werden. Eine große und nach wie vor sehr wichtige Vision ❤️‍🔥

Ich habe beide erschienen Bücher von Tillie Olson [»Was fehlt« & »Ich steh hier und bügle«] hintereinander gelesen und kann diese Kombination sehr empfehlen und finde, dass sich diese hervorragend ergänzen. Ich freue mich sehr über diese für mich literarische Entdeckung. Große Leseempfehlung 🫰🏼

Bewertung vom 31.10.2022
Was fehlt
Olsen, Tillie

Was fehlt


sehr gut

Große Literatur einer - zu Recht - Ikone der literarischen Selbstermächtigung
»Wer schreibt, weiß, wie wichtig es ist, ernst genommen, mit Respekt für die eigene Vision und Redlichkeit behandelt zu werden, mit anderen Schreibenden kameradschaftlich zu verkehren, nach dem eigenen Werk beurteilt zu. Werden und nicht nach anderen Maßstäben, aber auch, welchen Zufälligkeiten Anerkennung und Veröffentlichung unterworfen sind. […], doch die allermeisten schreibenden Frauen sind hier im Nachteil.« (S.86 in »Was fehlt«)

Tillie Olsen (1912-2007) gilt als Ikone der literarischen Selbstermächtigung und Feministin. Sie ist bekannt für ihre Kurzgeschichten, Essays und Vorträge sowie einen Romanentwurf, welche nun erstmals ins Deutsche übersetzt und vom Aufbau Verlage veröffentlicht worden sind.

Den Titel dieser Essay- und Vortragssammlung »Was fehlt« von Tillie Olson, kann man als Frage oder auch als wehmütige Aussage verstehen. Das Buch versammelt 5 Vorträge / Essays der Autorin und das Vorwort von Julia Wolf setzt dieses sehr gelungen in den aktuellen Kontext.
Insbesondere das Essay »Das Schweigen in der Literatur« (1961) hat mich sehr begeistert und ist nach wie vor hochaktuell. Tillie Olsen hinterfragt in diesem Essay den Literaturbetrieb und Mechanismen: Wen lesen und hören wir bzw. wen nicht? Und weshalb? Zudem untersucht sie, welche verschiedenen Arten des Schweigens in der Literatur zu finden sind und warum. 💭 Dabei zitiert sie passende Stellen von Autor:innen und

Das Buch »Ich steh hier und bügle« enthält 4 Stories der Autorin und wird ebenfalls um ein sehr passendes Nachwort ergänzt. Olson schreibt hierin über die Herausforderungen, denen Frauen gegenüber stehen, über Mutterschaft & Berufstätigkeit, über Familie, Gesellschaftsklassen und Armut.

Olson zeigt in ihren Essays, Vorträgen und Stories, dass sie intersektional Diskrimminierungsformen zusammendenkt und plädiert mit ihren Werken für eine Vision von einem literarischen Miteinander, in dem alle Stimmen gehört und gelesen werden. Eine große und nach wie vor sehr wichtige Vision ❤️‍🔥
Ich habe beide erschienen Bücher von Tillie Olson [»Was fehlt« & »Ich steh hier und bügle«] hintereinander gelesen und kann diese Kombination sehr empfehlen und finde, dass sich diese hervorragend ergänzen. Ich freue mich sehr über diese für mich literarische Entdeckung. Große Leseempfehlung 🫰🏼

Bewertung vom 19.10.2022
Alle_Zeit
Bücker, Teresa

Alle_Zeit


ausgezeichnet

»Warum empfinden wir, dass die Zeit niemals reicht?« (S.13) ⌚️

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Bewertung vom 11.10.2022
Rosa kocht vegan
Roderigo, Rosa

Rosa kocht vegan


ausgezeichnet

Tolle vegane Rezepte, easy nachzukochen und super lecker !

»Rosa kocht vegan« von Meisterin-Konditorin und Influencerin Rosa Roderigo ist ihr erstes veganes Kochbuch. In 6 Kapiteln werden insgesamt über 80 Rezepte von leckeren Breakfast Pancakes über Gemüsetaler und Fächerkartoffeln bis zu Banana Choc Cupcakes vorgestellt und es gibt wirklich für jede Tageszeit mehr als ein passendes Rezept.

»Ich hab keinen Bock, Menschen zu belehren, aber ich möchte gerne beweisen, dass Veganismus absolut kein Verzicht ist. Genussvoll und mit Bewusstsein Gerichte zuzubereiten und zu essen, ist für mich NEXT LEVEL COMFORT FOOD!« (S.8)

Das Buch ist bunt, hat viele tolle Fotos und zusätzliche Informationen. Die Rezepte sind sehr strutkuriert aufgebaut mit Zutatenliste, Angaben zu Portionen und Zubereitungszeit und häufig mit einem zusätzlichen Tipp oder Info zum Rezept. Und etwas, das mir persönlich bei Kochbüchern immer ganz wichtig ist: Jedes Rezept hat ein Foto.

Ein wirklich tolles, inspirierendes und easy peasy nach zu machendes Kochbuch! Love it!

Bewertung vom 10.10.2022
Hund, Wolf, Schakal
Karim Khani, Behzad

Hund, Wolf, Schakal


ausgezeichnet

Der Debütroman »Hund, Wolf, Schakal« vom Autor Behzad Karim Khani erzählt in einer feinen, zärtlichen und manchmal sarkastischen Sprache von einer brutalen Welt voll Gewalt, von gewollter Männlichkeit, von seelischen und psychischen Verletzungen, von Heimatlosigkeit, Integration und der Suche nach Zugehörigkeit, von Liebe und Schmerz und einer Familie mitten darin.

Jamshid war mit seiner Frau im aktiven Widerstand gegen das Regime im Iran und hat dabei viel verloren. Als die Situation für die Familie im Iran zu lebensbedrohlich wird, flieht der Vater mit den beiden Söhnen Saam und Nima und sie landen in Berlin Neu-Kölln. Während der Vater sich Arbeit sucht, suchen die beiden Söhne Anschluss. Saam wird in der Hauptschule direkt unter die Fittiche von Heydar genommen, dessen ältere Brüder bereits in die Kleinkriminalität abgerutscht sind. Diese Freundschaft - denn das ist sie trotz all der schlechten Einflüsse - beginnt mit einem geschenkten Nike-Rucksack:

»Es ist nicht einfach, Geschenke anzunehmen, wenn man nichts hat. Armut macht jedes Geschenk zu Almosen, jede Großzügigkeit zu Mitleid. Macht den Beschenkten zum Bedürftigen, den Schenkenden zum Gönner. In jeder Gabe steckt ein Vertrag über oben und unten. Mit dem Annehmen unterschreibt man ihn.« (S.39)

Je älter Saam wird, desto mehr wird er in die brutale Realität der Kleinkriminalität gezogen. Parallel dazu versuchen sein Vater Jamshid und sein Bruder Nima ihren Weg zu gehen. Es ist keine einfache Familiengeschichte und keine glückliche Boy-to-Man-Story, die dieser Gegenwartsroman erzählt.

»Ich beschreibe eine harte Welt und suche dabei ihre Zärtlichkeit. Ich bin hart mit meinen Figuren, weil ich ihnen Fragen stelle, zu deren Beantwortung ihnen die Ehrlichkeit fehlt. Und ich versuche, sie dabei zu umarmen.«, so der Autor Karim Khani im Video (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=yhVM4lQXMI8). Passendere Worte lassen sich schwer finden.

Ich habe sehr mit Saam, Nima und Jamshid mitgefühlt und die Geschichte hat mir ein wenig das Herz gebrochen

Bewertung vom 04.10.2022
Unsre verschwundenen Herzen
Ng, Celeste

Unsre verschwundenen Herzen


sehr gut

Eine leise aber erschreckende Dystopie und wundervolle Protagonist:innen

Mit ihrem neuen Buch »Unsere verschwundenen Herzen« stellt die US-amerikanische Autorin Celeste Ng erneut ihr großes erzählerisches Können unter Beweis. In diesem dystopischen Roman, der in nicht allzu entfernter Zukunft in den USA spielt, bestimmt seit einer großen Wirtschaftskrise das PACT-Gesetz die Gesellschaft. Diese Gesetz diskrimminiert alle asiatisch-aussehenden Menschen systematisch.

Noah - von seiner Mutter liebevoll »Bird« genannt - lebt mit seinem Vater Ethan, ein auf Etymologie spezialisierter Professor für Linguistik und jetzt Bibliothekar, auf einem College Campus. Seitdem Birds asiatische Mutter vor 3 Jahren verschwundenen ist, wird es vermieden, über sie zu sprechen. Ethan und Noah leben ihren gemeinsamen Alltag, der von PACT und Eintönigkeit geprägt ist und zeilenweise an Orwells »1984« erinnert. Als Noah eine geheimnisvolle Zeichnung

Bewertung vom 03.10.2022
Miss Kim weiß Bescheid
Cho, Nam-joo

Miss Kim weiß Bescheid


ausgezeichnet

8 Frauenschicksale: 8 tolle Erzählungen mit feiner Beobachtung & Gesellschaftskritik
Nach ihrem internationalen Bestseller-Roman »Kim Jiyoung, geboren 1982«, das die in der (koranischen) Gesellschaft verankerte Misogynie kritisiert, ist jetzt das neue Buch der süd-koreanischen Autorin & Drehbuchautorin Cho Nam-Joo »Miss Kim weiss Bescheid« erschienen.

Das Buch versammelt ingesamt 8 Kurzgeschichten über Frauen in ganz verschiedenen Lebenssituationen, Altersklassen, sozialen Backgrounds und ihren mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen. Statt das Schicksal einer Frau stellvertretend für viele andere FLINTA* zu extrapolieren, erzählt die Autorin mit diesen verschiedenen Protagonistinnen - ob Frau / Jugendliche / Mutter / Tochter / Ehefrau / Schwiegertochter / Witwe / Schwester - das Leben von Frauen im Allgemeinen in der Gesellschaft, wozu das gesichtslose Cover perfekt passt.

Die Autorin brilliert wieder darin, die richtigen Worte für diese ganz verschiedenen Lebensrealitäten zu finden und mit kurzen Geschichten, Frauen und Szenen in unseren Köpfen lebendig werden zu lassen. Charakteristisch für einen Kurzgeschichtenband favorisiere ich ein paar Geschichten (»Lieber Hyunnam«; »Die Nacht der Polarlichter«) und bei einer Story hat sich mir die Pointe leider nicht ganz erschlossen (oder vielleicht gab es keine?).

»»Mama, wenn du sagst, so sei ich hübsch, anders aber auch, dann heißt das doch, dass ich in jedem Fall hübsch zu sein habe. Kannst du mir denn nicht sagen, dass ich nicht hübsch zu sein brauche?«« (S.268)

Insgesamt gefällt mir dieses Werk von Cho Nam-Joo aufgrund der großartigen erzählerischen Kraft, der vielen Facetten, der feinen Gesellschaftskritik und gleichzeitig des positiven und beinahe liebevollen Blicks auf ihre Charaktere sehr gut und ich kann dieses Buch sehr empfehlen ♥️

[4.5 / 5 ☆]

Bewertung vom 22.09.2022
Lukusch
Heisenberg, Benjamin

Lukusch


schlecht

Keine Leseempfehlung! Sehr verwirrend und intransparent.
Um direkt und ehrlich zu sein: Das wird jetzt eine schwierige Rezension. Denn »Lukusch« von Benjamin Heisenberg ist ein Buch, das leider so gar nicht meins war oder bei dem ich die Message einfach nicht verstanden habe … aber anyway: Das war nicht meine Story.

Aufgrund seiner Aufmachung wirkt das Buch wie ein Tatsachenbericht bereichert um etliche Dokumente und Fotos aus (Spoiler: Ist es aber nicht.). Im Rahmen der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl (26. April 1986) kommt mit einer Kinder-Reisegruppe der junge Anton mit seinem unzertrennlichen Freund Igor nach Deutschland zu einer Pflegefamilie für kurze Zeit. Auf dieser Reise zeigt sich, dass Anton ein Schachgenie ist. Nach seinem plötzlichen Verschwinden 1991 und dem Auftauchen des heutigen Schachgenies Igor. Der Journalist Simon Ritter ist auf seiner Recherche zu Anton verschwunden - und nach dem Vorwort auch immer noch. Der Autor hat Simon’s Arbeit also mit diesem Buch aufgegriffen.

Das Buch enthält viele verschiedene Puzzleteile aus diesem Kontext und verdichtet dies irgendwie zu einem Buch. Für mich ist komplett intransparent, was Realität und was Fiktion und Erfindung ist. Zudem springt das Buch extrem in seiner Erzählung und Perspektive. Ich fand sowohl Inhalt als auch Schreibstil extrem schwer zu folgen.

Ich liebe Biografien und auch Romane. Walter Tevis’ ‚Damen Gambit‘ fand ich großartig - und hatte auf eine ähnliche Romanidee mit realer Biografie gehofft. Das hat dieses Buch nicht geschafft. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, vielleicht habe ich es einfach nicht verstanden, vielleicht war es eine Kombination aus beiden. Wie auch immer - dieses Buch ist aus meiner Sicht absolut verwirrend und ohne erkenntlichen roten Faden geschrieben. Keine Leseempfehlung von mir.