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simsa
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Ich liebe Bücher und Ihr findet mich auch auf unserem Blog: http://kapitelleserin.blogspot.de/
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Bewertungen

Insgesamt 292 Bewertungen
Bewertung vom 13.12.2015
Die Sache mit dem Glücksräuber / Olga & Co Bd.2
Speulhof, Barbara van den

Die Sache mit dem Glücksräuber / Olga & Co Bd.2


ausgezeichnet

Olga & Co ermitteln wieder.
Als es in Olgas Klasse zu einem Diebstahl kommt, schrillen bei der jungen Ermittlerin die Alarmglocken. Das Freundschaftsbuch ihrer Mitschülern ins spurlos verschwunden und das bestohlene Mädchen schier verzweifelt.
Doch dabei soll es nicht bleiben...
Die beiden Mädchen, Olga und Co, ermitteln und es wird alles andere als einfach, denn jemand aus ihren Reihen muss der Täter sein. Gut das Constanze, genannt Co, in den Weihnachtsferien von Schweden nach Deutschland kommt.



Dieses Buch ist bereits der zweite Teil rund um die Detektivinnen Olga & Co.
Hier noch einmal die Reihenfolge:

1) Olga & Co – Die Sache mit Patzkes Brief
2) Olga & Co – Die Sache mit dem Glücksräuber

Vorweg sei gesagt, ich bin ein großer Fan der Kinderbücher von Barbara van den Speulhof. Jedes ihrer Bücher wurde nicht nur von mir, sondern vor allem auch von meinen Töchtern gelesen, was mir selbst auch einen anderen Blick auf das geschriebene Wort gibt.

Die „Olga & Co“-Reihe handelt von zwei besten Freundinnen, denen es um Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und die Ehre der Kinder geht. Dabei sind Olga und Co so, dass man sich wunderbar in sie versetzen kann. Keine von beiden ist perfekt. So ist Olga z.B. nicht unbedingt groß, was sie manchmal schon ärgert und Co ist genau das Gegenteil von ihr.
Und weil niemand nur toll ist und jeder auch mal Fehler macht, lieben meine Kinder diese Geschichten.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen. Dabei bewahrt sie sich das kindliche und unterhaltende in ihrem Erzählstil, das nicht nur den jungen Leser Spaß macht, sie aber vor allen Dingen ernst nimmt und das ist es, was mir besonders gefällt.

Nachdem meine große Tochter (9) das Buch beendet hatte, legte sie ebenso wie Olga & Co eine Ermittlungsakte an, die nun mit einem Fall gefüllt werden soll.
Meine jüngere Tochter (6) hat dieses Buch mit mir gemeinsam gelesen. Da sie ja nun unter die Leseanfänger gegangen ist, haben wir uns Abschnitte geteilt und sie selbst mochte besonders das gute Verhältnis zwischen Olga und ihrem kleinen Bruder.

Es ist halt ein spannendes und lustiges Buch, dass man kaum aus der Hand legen kann. Immer mal wieder muss man schmunzeln, gleichzeitig möchten wir Leser aber auch wissen, wer der Glücksräuber ist.
Meiner Meinung nach eine gute Mischung, die durch die passenden Zeichnungen von Nina Dulleck unterstützt wird. Jede von ihnen spiegelte zu Beginn eines neuen Kapitels genau das wider, was die Kinder erwarten wird und machte Lust auf die kommenden Seiten.

Ihr merkt, ich habe nichts zu meckern und wir drei hier bei mir zu Hause warten und hoffen auf einen dritten Fall für die Freundinnen.

Mein Fazit:
Es gibt viele Kinderbücher, aber nur wenige gefallen mir so gut, dass ich sie auch rezensieren möchte. Nicht nur mit „Olga & Co“, sondern auch mit den anderen Büchern von Barbara van den Speulhof können Eltern nichts falsch machen.
Sie sind kindlich erzählt, nehmen die jungen Leser a

Bewertung vom 03.12.2015
Verlangen / The Wild Ones Bd.2
Leighton, M.

Verlangen / The Wild Ones Bd.2


sehr gut

Laney Holt ist nicht nur die Tochter des örtlichen Pastors, sondern sie war und ist schon immer ein nettes und braves Mädchen gewesen.
Doch nachdem ihr Verlobter sie mit ihrer besten Freundin betrogen hat, will Laney raus aus ihrem Trott. Und was passt da besser, als zurück in die Heimat zu gehen und sich um die Aufschlüsselung eines Nachlasses zu kümmern? Also ran an in die Arbeit und die Sorgen vergessen!
So ist der Plan, doch bei dem Erben handelt es sich ausgerechnet um Jack Theopolis. Jener Mann, der sie schon immer um den kleinen Finger wickeln konnte. Und auch wenn Jack kein Interesse an etwas festem zeigt und nicht den besten Ruf hat... Laneys Herz schlägt Purzelbäume...




Bei dem Buch „The wild ones – Verlangen von M. Leighton“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe.

Hier noch einmal die korrekte Reihenfolge:

1) The wild ones – Verführung
2) The wild ones – Verlangen
3) The wild ones – Verheißung

Ich selber, die bereits den ersten Teil gelesen hat und auch die Reihe „Addicted to you“ von M. Leighton verschlungen hat, kann hier sagen, dass man nicht zwingend das erste Buch gelesen haben muss. Auch Neueinsteiger werden sehr gut mit der Reihe zurechtkommen und das Zusammenspiel von Laney und Jack genießen.

Denn Laney und Jack sind sicherlich kein normales Paar. Beide haben einen komplett anderen Lebensweg hinter sich. Wo Laney immer brav war, das Ansehen der Bewohner der Kleinstadt genießt und ihren Eltern immer eine gute Tochter sein möchte, ist Jack genau das Gegenteil.
Jacks Ruf ist alles andere als blütenweiß. Zu seinem verstorbenen Vater war das Verhältnis mehr als schlecht und auch an einer festen Bindung ist er alles andere als interessiert.

Doch M. Leighton wäre nicht sie selbst, wenn sie aus diesem Zusammenspiel keine gute Story basteln könnte. Dabei ist es ihr Schreibstil der mir immer wieder zusagt. So kann man der flüssigen Geschichte leicht folgen, Bilder bauen sich beim Lesen direkt vor den Augen auf und auch in Sachen Erotik geizt die Autorin nicht.

Sicherlich sollte man „The wild ones“ aber nicht mit den „Addicted to you“-Büchern vergleichen. Wo die vorherige Reihe wirklich aufeinander aufbaut, ist es hier nicht der Fall.
Für mich sehr gegensätzliche Reihen, was aber auch gut und richtig so ist. Schließlich mögen wir Leserinnen ja auch eine gute Abwechslung bei unseren Romanen.

Mein Abzug gilt hier aber ganz eindeutig der Geschichte selbst. Keine Frage, ich fühlte mich gut unterhalten, ich mag den Schreibstil und das Drumherum. Allerdings war es keine Liebesgeschichte, die für mich hervorstechend ist.
Natürlich waren es sympathische Protagonisten, aber halt auch welche die mit sicherlich nicht in Erinnerung bleiben werden.

Ganz sicher ist aber, dass es schöne Lesestunden sein werden die man mit „The wild ones – Verlangen“ hat. Und den Alltag mal pausieren lassen, wird hier wunderbar funktionieren.

Mein Fazit:
Keine herausragende Liebesgeschichte, aber eine die trotzdem Spaß macht. M. Leighton schreibt unterhaltend gut und ich bin gespannt auf das dritte Buch der Reihe.

Bewertung vom 15.11.2015
Die letzten Tage von Rabbit Hayes (5 Audio-CDs)
McPartlin, Anna

Die letzten Tage von Rabbit Hayes (5 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Es sind die letzten Tage im Leben der Rabbit Hayes.
Die letzten Tage um wichtige Dinge zu regeln, sich mit der Tatsache des Todes abzufinden und sich von der Familie und dem eigenen Kind zu verabschieden.
Denn Rabbit Hayes wird sterben...



Vorab sollte ich erklären, dass ich jeden Tag auf meinem Arbeitsweg und zurück nach Hause, einem Hörbuch lausche. Es ist eine wunderbare Möglichkeit die Zeit zu nutzen und in eine Geschichte abzutauchen.

Doch bei „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ - Anna McPartlin war alles anders. Ich war einfach nicht in der Lage diesem Hörbuch auf dem Hinweg zu folgen. Viel zu sehr nahm mich das gesprochene Wort mit.

Aber nun erst einmal ganz von vorne.
Anna McPartlin hat eine sehr bewegende und berührende Geschichte geschrieben, denn ihre Protagonistin Mia „Rabbit“ Hayes wird sterben. An dieser Tatsache gibt es kein rütteln, kein Schütteln, es steht einfach fest.
Rabbit leidet an Krebs, befindet sich in einem Hospiz und es bleiben ihr nur noch wenige Tage um alles zu regeln, alles zu erzählen und alles zu besprechen, was noch wichtig ist.

Dabei wechselt die Autorin in ihrem Erzählstil immer wieder den Blickwinkel und wir Leser und Zuhörer dürfen so die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven betrachten. So kommen ihre Eltern, Geschwister, aber auch ihre Jugendliebe aus der Vergangenheit und ihre Tochter zur Wort.

Beim Hörbuch, das in einer gekürzten Lesung von Nina Petri gelesen wird, lauschen wir dem Ganzen über 6 Stunden und 24 Minuten.

Dabei schafft es Frau Petri nicht nur jeder Person eine wunderbare Stimme zu geben, die jederzeit erkennbar ist, sondern auch eine Wärme, viel Humor und viel Emotion.
Durch diese Mischung war es mir nie möglich, meine Tränen zurückzuhalten, die nicht nur von Trauer kamen, sondern auch durch den Humor den dieses Buch ebenfalls bereithält und von dem Mut, den die Protagonistin an den Tag legt.

Es ist ein Buch das uns zeigt wie wichtig jeder Augenblick ist, wie kostbar das Leben in einer Familie ist und wie plötzlich sich alles ändern kann.

Mein Highlight war hier ganz sicher Rabbits Familie, die viel Emotion, aber auch Humor zeigt. Gerade ihre Mutter mochte ich sehr. Molly Hayes weiß sich durchzusetzen, eine Stütze zu sein und einen lockeren Spruch auf den Lippen zu haben.

Ein Buch, das ich so schnell nicht vergessen werde.

Mein Fazit:
Keine leichte Kost. „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ - Anna McPartlin ist etwas besonderes, das man so schnell nicht vergessen wird. Für mich ein Highlight des Jahres, das wunderbar von Nina Petri gelesen wurde.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.10.2015
Vielleicht mag ich dich morgen
McFarlane, Mhairi

Vielleicht mag ich dich morgen


sehr gut

In der Schule war Anna ein Niemand. Ein Opfer von Spott und Mobbing. Doch die Zeiten liegen nun hinter Anna . Zwar spuken die Geister der Vergangenheit immer noch in ihrem Kopf herum, doch aus dem Moppelchen ist eine attraktive und schlanke Frau geworden, die durchaus Blicke auf sich zieht.
Nun ist der Moment der Wahrheit gekommen. Das Klassentreffen steht an und sie wird ihren Peinigern erneut in die Augen sehen können.

James, Annas heimlicher Schwarm, ist auch auf dem Klassentreffen und hat keine Ahnung wer die Frau ist, die so fehl am Platz wirkt. Kurz darauf kreuzen sich ihre Wege erneut und beide arbeiten gemeinsam an einem beruflichen Projekt.
Für beide wird sich das Leben ändern... doch noch haben sie keine Ahnung...





Was mir bei diesem Roman sofort aufgefallen war, ist die Zerbrechlichkeit, die Anna umgibt. Die Protagonistin, die durch das Mobbing ihrer Mitschüler immer noch gezeichnet ist, auch wenn sich ihr Leben komplett änderte, hängt immer noch alten Zeiten nach.
Als dann auch noch James, ihr Schul-Schwarm und Mitmobber ihren Weg kreuzt, geht das Buch richtig los.
Denn James in Wirklichkeit richtig nett und er mag Anna, auch wenn er keinen Plan hat, wer sie eigentlich ist. Es gibt keinen Vergleich mehr zu dem Schüler von damals, der die Streiche eher banal und lustig fand.

So viel zunächst zu den beiden Protagonisten. Ich muss allerdings auch anmerken, dass ich in „Vielleicht mag ich dich morgen“ nicht so einfach hineingekommen bin. Zwar unterhält dieses Buch sehr gut und es hat mir auch sehr gefallen, trotzdem lesen die ersten 100 Seiten sich immer mal wieder etwas zäh und es lässt sich nicht so einfach in die Geschichte abtauchen, wie man es gerne würde.

Dies ändert sich aber nach der 100-Seiten-Grenze durchaus und für mich standen nun unterhaltende Lesestunden bevor. Denn James und Anna haben etwas an sich, was gefällt. Dieser schwarze Humor, den beide Personen teilen, aber auch der Schlagabtausch, der ihre Gespräche begleitet macht Spaß und unterhält wunderbar.

Zusätzlich ist nicht unbedingt klar wie das Buch von Mhairi McFarlane ausgeht. Denn von Liebe ist lange Zeit keine Sprache und ich war mir nie sicher, ob es überhaupt auf eine hinauslaufen wird. Für mich stand eher im Vordergrund wann James endlich blickt um wen es sich bei Anna handelt und was dann geschehen wird.
Denn diese freundschaftliche Ebene scheint durch sein Unwissen durchaus bedroht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr mitfühlend. So kann man sich wunderbar in Anna hineinversetzen und spürt auch den Schmerz der Vergangenheit. Ich konnte mir durch die Art des Erzählens auch ein Bild davon machen, warum sie teilweise sehr sarkastisch ist und warum sie handelt, wie sie handelt.
Aber auch James wird sehr gut dargestellt. Er muss seinen Weg finden, wurde ebenfalls verletzt und man merkt, dass er noch nicht herausgefunden hat, was er eigentlich im Leben schaffen möchte.
Da Mhairi McFarlane in ihrem Buch die Sichtweise immer mal wieder ändert und wir Leserinnen und Leser so in die Rollen von James und Anna schlüpfen können, wird das Ganze zu etwas sehr schönem. Es unterhält nicht nur, sondern bringt auch ein Gefühl mit sich.
Ich kann dies ganz schlecht beschreiben, aber ich fühlte mich wohl. Es passten die Charaktere für mich, das Buch nahm eine guten Lauf mit kleinen Überraschungen und es machte Spaß das Ganze zu verfolgen.

Mein Fazit:
Lasst Euch von dem etwas zähen Beginn des Romans nicht abhalten. „Vielleicht mag ich dich morgen“ ist ein Buch, dass gut unterhalten wird und in die Geschichte abtauchen lässt.
Der Schlagabtausch der Protagonisten ist es allein schon, für das es sich lohnt dieses Buch zu lesen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.10.2015
Jede letzte Nacht mit dir
Valentin, Luisa

Jede letzte Nacht mit dir


ausgezeichnet

Marla liebt ihren Beruf als Schauspielerin. Sie ist gut in dem was sie tut und doch ist es nicht immer einfach an neue Arrangements zu kommen. Als über die Agentur eine ganz besondere Anfrage ankommt, ist sie zunächst unsicher wie sie sich entscheiden soll.
Daniel ist gutaussehend, vermögend und beruflich erfolgreich. Und Daniels Herz ist gebrochen. Bei einem gemeinsamen Urlaub kam seine Frau vor ein paar Jahren ums Leben. Seit diesem Moment möchte er keine feste Bindung, auch wenn seine Familie noch so sehr nach einer neuen Partnerin für ihn suchen möchte.
Und jetzt kommt Marla ins Spiel. Schließlich hat Daniel diese auf der Bühne bewundern dürfen und so bittet er Marla für ein paar Tage seine Verlobte zu spielen und sich dann von ihm zu trennen. Eigentlich ganz einfach... eigentlich...



Das Buch „Jede letzte Nacht mit dir“ von Luisa Valentin kam für mich zu genau der rechten Zeit. Ich überlegte welches Buch ich als nächstes lesen könnte und versuchte dieses hier und was soll ich sagen... ich hatte so unheimlich viel Spaß mit diesen 446 Seiten. Am Ende war der Roman dann viel zu schnell gelesen.

Gleich zu Beginn lernen wir Leserinnen und Leser Marla kennen, begleiten sie auf der Bühne, erleben die Beziehung zu ihrem Freund und das seltsame Angebot mit, das Daniel ihr über die Agentur unterbreitet.
Mir hat Marla gleich gefallen. Ich finde sie sehr locker, eine Frau die man gerne als Freundin hätte und die nicht auf den Mund gefallen ist.
Und doch, bereits bei der ersten Begegnung mit Daniel klopfte auch mein Herz schneller, denn beim Lesen spürt man diese Verbindung, die beide Protagonisten haben, die aber nicht erwünscht ist.

Und genau solche Punkte machen Spaß. Sicherlich ist es nicht so, dass man nicht erahnen könnte, wie dieses Buch ausgehen wird. Aber das ist es ja auch nicht, was hier reizt. Für mich hat die Autorin Luisa Valentin ein paar schöne, anregende, aber auch überraschende Momente in ihrem Buch verpackt, die einfach angenehm zu lesen waren.
Der Schreibstil ist dabei sehr vertraut. Es war als würde mir jemand diese Geschichte erzählen, aber mit so einer Wärme, dass ich für jedes Verhalten der Personen vollstes Verständnis hatte. Ich fühlte mich einfach wohl und freute mich auf die Dinge die da kommen werden.
Zusätzlich konnte ich mich durch diese Erzählart wunderbar in die Charaktere fühlen, die hier jeweils abwechselnd aus ihrem Blickwinkel berichten dürfen.

Doch eines muss ich leider auch gestehen, denn je mehr das Buch sich dem Ende neigte, je weniger mochte ich lesen. Nicht weil es nicht gut ist, ganz im Gegenteil! Nein, eher weil ich mich nicht verabschieden mochte. Zu sehr mag ich Marla und Daniel, um sie am Ende dann auch gehen zu lassen. Doch auch dies ist nun geschehen und in einer genau richtigen Art. Vielen Dank auf diesem Wege an die Autorin... es war sehr passend und stimmig.

Mein Fazit:
Eine wunderschöne, an manchen Stellen berührende und mitfühlende Geschichte, die mich nicht losgelassen hat. Ich habe jede Seite genossen.

Bewertung vom 08.10.2015
Wie ein Licht in der Nacht (MP3-Download)
Sparks, Nicholas

Wie ein Licht in der Nacht (MP3-Download)


sehr gut

Neustarten, frei sein und das Leben genießen. Katies Ansprüche an ihren Neubeginn sind nicht gerade groß, als sie sich im kleinen Küstenort Southport niederlässt.
Die junge Frau versucht möglichst keine Kontakte zu knüpfen, sondern für sich zu bleiben. Zu groß ist ihre Angst vor der Vergangenheit. Und doch... mit der Zeit kommt ihr der Ladenbesitzer Alex immer näher. Sehr behutsam und voller Zärtlichkeit.
Aber Katies Vergangenheit ist immer bereit alles wieder zu zerstören.

Die Geschichte „Wie in Licht in der Nacht“ von Nicholas Sparks, war mir vor Beginn des Hörbuchs durchaus bekannt. Habe ich doch schon einige Male die Filmadaption des Bestsellers sehen dürfen. Und doch ist es, wie jeder Buchliebhaber weiß, immer etwas anderes die Geschichte zu lesen.

Doch für alle die den Film noch nicht kennen... hier ist der Trailer.

Katies Leben, die dunklen Wolken darin und den Versuch eines neuen Abschnitts zu hören, hat mir unheimlich gut gefallen. Der Autor Nicholas Sparks schafft es ja bekanntermaßen gut, bei uns Frauen die richtigen Knöpfe zu drücken. Und auch hier war ich komplett im Roman.

Allerdings lauschte ich dieses mal meinem ersten Hörbuch des Autors. Gelesen wurde dieses von Alexander Wussow, den ich sicherlich niemanden mehr vorstellen muss. Bekannt aus dem Fernsehen, Teil einer berühmten Schauspielfamilie und mit einer Stimme, von der ich gerne mehr hören wollte.
Kurz... er war der Grund, warum ich mich in der Bücherei für dieses Hörbuch entschieden habe.

Seine warme und angenehme Stimme konnte die Gefühle der Protagonisten sehr gut transportieren und zusammen mit dem geschriebenen Wort war ich in Southport und lebte Katies Leben mit. Für mich war hier deutlich zu erkennen, wann wir im Hier und Jetzt sind und wann die Geschichte in Katies Vergangenheit abtaucht. Denn dort war die Stimme nicht mehr warm und samtig, sondern energisch und fordernd. Sehr passend, gerade für die Geschehnisse dort.
Allerdings... und hier kommt ein leichter Abzug von meiner Seite, hätte ich einen deutlicheren Unterschied gebraucht, was die gesprochenen Worte anbelangt. Bei manchen Sprechern fühlt man sich als würden wirklich viele Personen zugegen sein und hier musste ich doch manchmal überlegen, wer nun gerade spricht.

Da Alexander Wussow aber alle Nicholas Sparks Bücher liest und ich dieses warme Gefühl seiner Stimme mochte, würde ich damit nicht zu hart in die Kritik gehen. Von Minute zu Minuten wurde es leichter für mich und es ist ja auch so, dass wir Hörer uns auch auf den Sprecher einstellen müssen.

„Wie ein Licht in der Nacht“ ist aber auf jeden Fall ein Buch, welches ich zusätzlich noch einmal lesen möchte. Es ist doch ganz anders als im Film (was gut ist) und unterhielt einfach gut. Sehr spannend, voller Gefühl und auch sehr emotional.

Mein Fazit:
Eine wunderbare Geschichte voller Gefühl, transportiert mit einer sehr passenden Stimme, die nur an manchen Stellen noch deutlichere Unterschiede hätte zeigen müssen.
Ich bin bereit für weitere Hörbücher des Autors.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.10.2015
Hirnzellen im Hinterhalt / Miles & Niles Bd.1
John, Jory;Barnett, Mac

Hirnzellen im Hinterhalt / Miles & Niles Bd.1


sehr gut

Miles ist der König der Streiche an seiner Schule. Oder sollte man besser sagen „Er war der König...“? Denn nun ist er in Yawnee Valley angekommen. Ein neuer Wohnort, mehr Kühe als Menschen und alles ist neu. Doch Miles ist sich sicher, auch hier wird er an seiner neuen Schule den Ruf des Tricksers haben.
Doch eines hat er nicht bedacht... es gibt bereits eine Person, die dieses perfekt beherrscht.



„Miles & Niles – Hirnzellen im Hinterhalt“ gehört zu den Büchern, zu denen ich eher selten greifen würde. Es ist halt nicht das typische Buch für meinen Lesegeschmack, aber es gehört auch in die Sparte, die mich positiv überrascht hat und die ich nicht missen möchte.

Was zuerst auffällt ist natürlich das Cover, das die beiden Protagonisten Miles & Niles zeigt. Auffälliger geht es kaum und ich muss gestehen, es machte mich sofort neugierig auf den Inhalt. Den Comic-Stil, der hier sofort ins Auge sticht, finden die Leser auch im Buch wieder und der Illustrator Kevin Cornell hat hier ganze Arbeit geleistet.
Seine Comics unterstützen den Verlauf der Geschichte und zauberten so ein großes Grinsen auf mein Gesicht. Dabei sind sie nicht albern, sondern immer sehr stimmig und voller Sarkasmus.

Die Geschichte ist schnell erzählt, Miles liebt Streiche und kommt an eine neue Schule. Sein Ziel ist es auch dort der Erfinder der besten Streiche zu sein, doch bereits am ersten Schultag erlebt er sein blaues Wunder.

Der Schreibstil der Autoren Mac Barnett und Jory John ist witzig und sehr einfach zu lesen. Er sprüht nur so vor Ideen, Einfällen und unterhält wunderbar. Dabei ist der Leser mitten im Geschehen, denn nicht nur das man wissen möchte ob Miles es schafft die unglaublichsten Streiche zu entwickeln, nein, auch sein Gegenspieler ist in diesem Bereich durchaus begabt und dies zu verfolgen macht einfach Spaß.

Für Jungen... aber auch für Mädchen ab ca. 9 Jahren wird „Miles & Niles – Hirnzellen im Hinterhalt“ ein großer Spaß sein. Kommen sie durch die Comics gut mit dem Buch voran, gleichzeitig werden sie mit den Bildern auch in die Geschichte katapultiert und der Schreibstil der Autoren wird sie nicht loslassen.
Kurz gesagt, dieses Buch ist ein großer Spaß.

Mein Fazit:
Es ist ein etwas anderes Buch für mich gewesen, aber eines das ich gerne gelesen habe und das ich meiner Tochter in die Hand drücken werde. Wer herzlich lachen möchte und eine ideenreiche Geschichte verfolgen mag, sollte hier zuschlagen.

Gerade für Jungen ab 9 Jahren ein klarer Buchtipp.

Bewertung vom 29.09.2015
Die Magie der Füchse / Foxcraft Bd.1
Iserles, Inbali

Die Magie der Füchse / Foxcraft Bd.1


weniger gut

Die junge Füchsin Isla lebt in einer heilen Welt. Zusammen mit ihren Eltern, ihrer Großmutter und ihrem Bruder Pirie lebt sie in den Graulanden. Die Pelzlosen sind nicht weit und auch der Todesfluss durchkreuzt die Gegend. Doch alles ist gut... bis... ja bis ihre Familie plötzlich verschwindet und Isla auf der Fluch ist.
Ein Rudel fremder Füchse ist hinter ihr her und trachtet nach Islas Leben. Wem kann sie nun noch trauen? Wer ist Freund und wer ist Feind?



Wer das Buch „Fox Craft – Die Magie der Füchse“ in die Hand nimmt wird sicherlich sofort verzaubert sein. So war es zumindest bei mir. Das Cover mit seinen intensiven Farben, aber auch seiner gefährlichen und mysteriösen Ausstrahlung zieht magisch an.

Dabei handelt es sich hier um den ersten Teil einer neuen Reihe, die aus der Sicht der Füchse erzählt. Gleich zu Beginn lernen wir Leserinnen und Leser die Isla kennen. Sie ist noch sehr jung und lebt mit ihrem gleichaltrigen Bruder Pirie in der Obhut ihrer Familie.
Doch die Idylle trügt, denn von jetzt auf gleich sind ihre Lieben verschwunden und Isla ist nicht nur auf sich allein gestellt, sondern muss auch um ihr Leben fürchten.

Für mich ist es nicht ganz neu ein Buch aus der Sicht eines Tieres zu lesen, aber es ist auch keine alltägliche Erzählart. Und so war ich sehr gespannt auf Islas Geschichte.
Was hat es mit der Magie aus dem Titel auf sich? Und warum sind die fremden Füchse hinter ihr her?
Der Schreibstil der Autorin Inbali Ierles unterstützt die Geschichte hier wunderbar. Sie gab mir auf jeder Seite den Blickwinkel einer Fähe mit und auch ihre speziellen Begriffe für z.B. uns Menschen (die Pelzlosen) unterstützte dieses Abtauchen in die Welt der Füchse.

Allerdings und dies muss ich leider auch anmerken... So sehr ich mich auf eine neue Reihe freute und so sehr mich nicht nur das Cover, sondern auch die Zeichnungen zu jedem neuen Kapitel begeisterten, es fehlte mir etwas.
Die Umgebung, die spezielle Welt der Tiere und auch ihr Verhalten war wunderbar beschrieben, aber die Geschichte ging für mich nicht gut voran. Es fehlte mir schlicht an Tempo und an einer Handlung die mich packt. Natürlich ist dieses Buch für junge Leserinnen und Leser gedacht. Trotzdem hätte einfach mehr passieren dürfen und auch müssen. Islas Flucht, die neuen Gefährten und die Feinde sind schön und gut, aber um mitfiebern zu können brauche ich einfach Action und die habe ich hier nicht bekommen.

Und so ist „Fox Craft – Die Magie der Füchse“ einfach nicht mein Buch gewesen. Ich habe mich in der Geschichte nicht wohl gefühlt und muss hier leider einen deutlichen Punktabzug geben. So leid es mir auch tut.

Mein Fazit:
Eine gute Idee, aber eine Umsetzung die mich nicht packen konnte. Für mich war „Fox Craft – Die Magie der Füchse“ leider nichts.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.