BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 130 BewertungenBewertung vom 05.01.2023 | ||
Das Sams und die große Weihnachtssuche / Das Sams Bd.11 Wundersame Geschichten, die das Sams-Leben so schreibt 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 19.12.2022 | ||
Der Titel Codename Sempo hat in mir zuerst den Gedanken ausgelöst, es handele sich um einen Spionageroman. Erst der Untertitel wies den richtigen Weg. Danach habe ich eine Biographie erwartet, keinen Roman – bei Biographien ist es in der Regel ja so, dass Zeitgeschichte, Ortkenntnis, beteiligte Personen, Episoden, die nichts mit der Hauptperson zu tun haben, viele Spekulationen und viel Phantasie den Mantel um das "Skelett" der Hauptperson legen. Dieser Mantel wird dann vom Autor mehr oder weniger gekonnt und heftig ausgepolstert. So auch hier in den ersten Kapiteln. Der Autor ist mangels vieler historischer Dokumente zu Chiune Sugihara auf Sekundärliteratur und auch auf das Internet u. a. Quellen bzw. Zeitzeugen angewiesen. |
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Bewertung vom 09.12.2022 | ||
Elisabeth Günther hat sich mit dieser tragisch-komischen Geschichte in mein Herz gelesen. Sie spricht Gretel und die anderen Figuren mit soviel Gefühl und Stimmmodulation, dass man glaubt, einem stundenlangen Hörspiel zu lauschen. Chapeau, Frau Günther, und Glückwunsch an den Hörbuch-Verlag für diese Sprecherwahl plus perfekte Dramaturgie. |
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Bewertung vom 09.11.2022 | ||
Kant und der Schachspieler / Kommissar Kant Bd.2 Spannend bis zum Schluss |
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Bewertung vom 08.11.2022 | ||
Der Autor Ben Macintyre hat sich vor einigen Jahren daran gemacht, das außergewöhnlich Leben von der Frau mit den vielen Namen unter dem Titel „Agent Sonya“ ausführlich zu beleuchten. Mich haben zuerst die von ihm aufgezählten Quellen interessiert, diese gehen weit über Sonjas Rapport hinaus, Tausende Seiten Staatssicherheitsakten, Bundesarchivdokumente, MI5-Akten, viele Briefe, Bücher und Dokumentationen hat der Autor für sein Werk gesichtet. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie anstrengend gerade das Aktenstudium sein kann, Geheimdienstakten neigen zu einer endlosen Ausführlichkeit, die wirklich relevanten Extrakte muss der Leser mühsam herausfiltern. Über die vermutlich jetzt noch beim FSB in Moskau oder in russischen Militärarchiven lagernden Akten wird nicht berichtet. |
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Bewertung vom 29.10.2022 | ||
Herzschuss / Kreuthner und Wallner Bd.10 Ein guter und unterhaltsamer Krimi |
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Bewertung vom 28.10.2022 | ||
Totentanz - 1923 und seine Folgen (ungekürzt) Jutta Hoffritz ist ja nicht die erste Autorin, die sich ein bedeutsames Jahr deutscher Geschichte herauspickt und daraus ein Sachbuch macht, aber sie ist eine Autorin, der es gelingt, daraus ein echtes Geschichts- und Unterhaltungsbuch zu machen. Die Personen und die Ereignisse im Jahr 1923 sind so mannigfaltig, dass es eine Freude ist, Stefan Schad stundenlang zuzuhören. Seine Stimme mit dem leicht ironischen Unterton passt zur Thematik bestens. Einige näher betrachtete Lebensläufe waren mir natürlich schon bekannt, gerade zu Käthe Kollwitz und Kurt Tucholsky hörte ich nichts Neues. Aber es gab da auch Hugo Stinnes, über den ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht hatte, weil er nicht unbedingt in meine Interessengebiete Kunst und Kultur passte. Oder der Reichsbankchef Rudolf Havenstein, der zufällig aus Meseritz stammt wie meine Familie. Sehr unterhaltsam auch die Biographie der Anita Berger, Willi Münzenbergs Lebenslauf würde wahrscheinlich ein dickes Buch ganz alleine füllen. All diese Menschen, ihre Schicksale und die mit ihnen verknüpften Ereignisse ergeben eine gute Mischung! Mir hat das Hörbuch nicht nur Spaß gemacht, ich habe auch Dinge erfahren, die mir nicht so präsent waren. Es lohnt sich sehr, das Nachwort von Jutta Hoffritz zu hören/zu lesen, die Verknüpfung mit der heutigen politischen und wirtschaftlichen Lage in Deutschland und in Europa, besonders nach Beginn des Ukrainekrieges, und die aufgezeigten Parallelen sind schlüssig und wohlformuliert. |
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Bewertung vom 17.10.2022 | ||
Mit der Geschichte von Ursula Dorn hat Christian Hardinghaus eine (Auto-)Biographie mit tiefem geschichtlichen Hintergrund geschrieben, die die Erlebnisse eines vertriebenen, geflüchteten, fast verhungerten Kindes aus Königsberg erzählen. „Das Wolfsmädchen“ ist so authentisch, dass es beim Lesen wehtut und nicht mehr aus dem Kopf geht. Königsberg, Ostpreußen, Wolfskinder, Litauen, all das war für mich zwar nicht gänzlich neu, aber insbesondere die historischen Sequenzen, die die sich abzeichnende Entwicklung der Geschichte begleiten, sind sehr hilfreich bei der Einordnung der autobiographischen Ursula-Erlebnisse. |
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Bewertung vom 30.07.2022 | ||
Phantastisches Roadmovie - Kopfkino vom Feinsten |
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Bewertung vom 23.07.2022 | ||
Am liebsten sitzen alle in der Küche Julia Karnick, Hamburgerin wie es scheint mit Leib und Seele, hat sich an ihren ersten Roman gewagt. Und gewonnen! Das ist schon ein beeindruckendes Debüt, das die Journalistin jetzt zur Schriftstellerin macht. |
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