Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Gartenfee
Wohnort: 
Meerbusch

Bewertungen

Insgesamt 141 Bewertungen
Bewertung vom 11.07.2017
Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf / Die Henkerstochter-Saga Bd.7
Pötzsch, Oliver

Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf / Die Henkerstochter-Saga Bd.7


ausgezeichnet

Historischer Krimi der Extraklasse
Klappentext: Der Schongauer Henker Jakob Kuisl reist im Februar 1672 zum Scharfrichtertreffen nach München. Erstmals hat ihn der Rat der Zwölf dazu eingeladen — eine große Ehre. Kuisl hofft, unter den Ratsmitgliedern außerdem einen Ehemann für seine Tochter Barbara zu finden. Barbara ist verzweifelt: Sie ist ungewollt schwanger und traut sich nicht, ihre Notlage ihrem Vater zu offenbaren. Dann kommt in München eine Reihe von Morden an jungen Frauen ans Licht, und Kuisl wird um Hilfe bei den Ermittlungen gebeten. Alle Morde tragen die Handschrift eines Scharfrichters. Der Verdacht fällt auf den Rat der Zwölf ...



Schon der Prolog des Romans beginnt spannend im Jahr 1649 mit der lebendigen Einmauerung von Johanna, die sich von Gott für ein Verbrechen, dass sie begangen hat, bestraft fühlt….

Jacob Kuisl, der Schongauer Henker wartet seit Jahren darauf, in den Rat der Zwölf aufgenommen zu werden, den Rat der Zwölf könnte man wie bei Handwerkern als Gilde bezeichnen. Als er nun endlich die Einladung erhält, reist die komplette Familie nach München, wo das Treffen etwas außerhalb in der Au stattfindet, da die Henker innerhalb der Stadttore von München nicht erwünscht sind . Die Klausur wird jedoch von Morden an jungen Frauen überschattet, die nach Art der Henker getötet wurden. Die Henker, zur damaligen Zeit verachtet in der Bevölkerung und ausgegrenzt, geraten in Aufruhr, denn es kann nur einer von ihnen sein und die Henker versuchen den Schuldigen in ihrer Mitte ausfindig zu machen, doch wie so oft im Leben, ist alles anders, als es zu sein scheint….

Ein historischer Krimi, der auch schon wie seine Vorgänger begeistert, der Schreibstil ist leicht, flüssig und nimmt den Leser von der ersten Seite an mit in die vergangene Zeit, er wird ein Teil der Familie Kuisl und begleitet sie. Der Spannungsbogen wird schnell aufgebaut und zieht sich wie ein roter Faden bis zum finalen Schluss. Die Charaktere wirken echt, authentisch, haben ihre Ecken und Kanten sowie ihre Sorgen und Nöte. Sehr gut beschrieben auch die damaligen gesellschaftlichen Strukturen, die für uns heute sehr schwierig erscheinen, besonders die Frauen, die kein selbstbestimmtes Leben führen durften, sie waren auf Gedeih und Verderb den Männern ausgeliefert.

Jakob Kuisl ist mit 60 Jahren schon ein alter Mann, aber trotzdem noch immer ein Haudegen, der sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen lässt, spürt immer öfter sein Alter, ist scharfsinnig und versucht, die Familie zusammen zu halten, die älteste Tochter Magdalena ist sympathisch sowie clever und ihre drei Kinder sehr unterschiedlich, die beiden Jungen Paul und Peter könnten unterschiedlicher nicht sein, Peter liest in jeder freien Minuten und möchte viel lernen, Paul ist ein Raufbold und Draufgänger. Simon, Magdalenas Ehemann ist Medikus und widmet sich viel seinen Forschungen. Ebenso wie die anderen Nebencharaktere haben alle ihre Rolle in diesem spannenden historischen Krimi.

Anschaulich und lebendig erzählt, packend und spannend geschrieben hat mir dieser historische Krimi sehr gut gefallen.

Am Ende des Romans hat Oliver Pötzsch fünf historische Touren in und um München herum zusammengestellt und beschrieben, damit der Leser selbst auf mittelalterlichen Spuren wandeln kann.

Bewertung vom 11.07.2017
Liebe wird überschätzt
Parrella, Valeria

Liebe wird überschätzt


ausgezeichnet

Beeindruckende Kurzgeschichten
Klappentext: Über Menschen, die sich finden und verlieren. Valeria Parrellas Liebesgeschichten gehören zum Besten der italienischen Literatur der letzten Jahre.

Ein außergewöhnliches Cover, viele Schichten übereinander, genauso so vielschichtig wie die acht Erzählungen als Kurzgeschichten.
Ebenso unterschiedlich, wie auch vielschichtig sind die einzelnen Geschichten, unterschiedlich auch die Tonlagen und die Menschen einer jeden Geschichte und auch die Hintergründe, es geht teilweise nicht unbedingt nur um erotische Liebe, sondern auch um religiöse Liebe, die Liebe innerhalb einer Familie, oder auch nur eine Vertrautheit. Keine der Geschichten gleich der anderen. Eine Geschichte ist ein wenig philosophisch angehaucht, eine andere eher eine wenig trivial, alle auf ihre ureigene Art einzigartig, voller Emotionen und manche voller Poesie.
Jede Geschichte erzeugt beim Leser eine eigene Emotion, mir hat die Kurzgeschichte über den Gefangenen am besten gefallen. Valeria Parrella hat Kurzgeschichten geschrieben, die man als Leser sacken lassen muss, über die man nachdenken kann und die zum Nachdenken anregen. Geschichten, die Kopf herumgeistern.

Bewertung vom 11.07.2017
Wildblumensommer
Taylor, Kathryn

Wildblumensommer


ausgezeichnet

Liebesgeschichte mit Tiefgang

Klappentext: Ein unvergesslicher Sommer in Cornwall Zoe steht vor einer schweren Entscheidung: Eine hochriskante OP soll ihr Leben retten. Spontan beschließt sie noch einmal nach Cornwall zurückzukehren, denn dort erlebte sie vor vierzehn Jahren ihr größtes Glück - und ihren schlimmsten Albtraum. Nun endlich will sie die Geheimnisse jenes Sommers klären. Erneut trifft sie auf ihre große Liebe Jack, erneut schöpft sie Hoffnung auf ein Leben an seiner Seite. Aber die Schatten der Vergangenheit drohen auch ihre Zukunft zu zerstören ...



Der Roman Wildblumensommer von Kathryn Taylor hat ein wunderschön romantisch anmutendes Cover, luftig und leicht, was mir sofort ins Auge gefallen ist. Mein erster Gedanke assoziierte eine wunderbare Liebesgeschichte Doch dieser Roman ist mehr als das, eine spannende Geschichte, einen alten Familienalptraum aufzulösen. Die Geschichte beginnt mit dem von Zoe erlebten Drama voller Emotionen und fesselt von der ersten Seite.

Zwei unterschiedliche Haupterzählstränge Zoe als Protagonistin des einen und Jack des anderen Erzählstranges, außerdem zwei Nebenerzählstränge über Rose, die Zoe seit ihrer Kindheit kennt und des Anwaltes Simon, wechselnd erzählt und voller Spannung. Die zwischendurch eher schnellen Schauplatzwechsel geben dem Roman mehrere gut eingepasste Spannungsbögen, die den Leser zu fesseln verstehen und voller Neugierde weiterlesen lassen und sind dabei emotional und spannend.

Die Geschichte ist flüssig und leicht lesbar erzählt, ebenso die Rückblicke in die Vergangenheit sind sehr klar und vermitteln dem Leser ein tieferes Verständnis der Erzählung. Der Leser fühlt mit Zoe, wenn er ihr Handeln zu Beginn auch nicht unbedingt versteht, fiebert mit Rose, die ihre familiären Geheimnisse versteckt und doch entdeckt werden und hat Mitleid mit Jacks Sohn William, der seine Mutter verloren hat. Alle Charaktere haben ihren eigenen Charme, ohne perfekt zu sein und wirken dadurch sehr authentisch.

Humor, Spannung, Emotionen, romantische Passagen wechseln einander ab und verstehen es, den Leser von der ersten Seite an zu fesseln, in seinen Bann zu ziehen, es ist keine seichte Liebeskomödie, denn auch ernste Themen, die in unserer Gesellschaft heute immer noch gerne totgeschwiegen werden, haben in der Erzählung ihren Platz und machen ihn dadurch empfehlenswert.

Bewertung vom 06.06.2017
Abgeschlagen / Lissie Sommer Bd.3 (eBook, ePUB)
Schön, Katrin

Abgeschlagen / Lissie Sommer Bd.3 (eBook, ePUB)


sehr gut

Für mich war Abgeschlagen der erste Krimi von Katrin Schön, ein gelungenes Cover, das zum Krimi passt. Die etwas abgedrehte Lissie Sommer passt zu diesem humorvollen, locker und flüssig geschriebenen Krimi mit hessischem Lokalkolorit ebenso wie der schrullige Privatdetektiv Schneider, der versucht auf seine Art mitzumischen und die witzigen Szenen machen ihn zu einem kurzweiligen Lesevergnügen, Dialoge, bei denen man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen kann sind genau richtig für heiße Sommertage um beim Lesen zu relaxen.

Bewertung vom 06.06.2017
Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen
Waxman, Abbi

Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen


sehr gut

Die Protagonistin des Romans, Lilian, hat vor knapp vier Jahren bei einem tragischen Unfall vor ihrer Haustür ihren Ehemann Dan verloren und schleppt sich mit ihren beiden Mädchen, Annabell und Clare von Tag zu Tag. Sie arbeitet als Illustratorin bei einem Schulbuchverlag. Eine große Hilfe ist ihr ihre Schwester Rachel, die nach dem Unfall zu ihrem zentralen Lebensmittelpunkt geworden ist. Lilian trauert noch um Dan und ist noch nicht wieder dazu fähig, ihren Tagesablauf eigenverantwortlich zu regeln, sie hadert noch mit ihrem Schicksal, ihre Gedanken kreisen darum und sie meint, nie wieder glücklich zu werden. Als der Verlag einen neuen Auftrag eines großen Gärtner erhält, schickt ihre Chefin sie zu einem Wochenendworkshop bei dem neuen Kunden, sie soll die neue Gartenreihe des Verlages illustrieren, dort lernt sie nicht nur, wie man umgräbt und pflanzt, sondern erhält auch noch viel mehr neue Impulse und Erkenntnisse, die nicht unbedingt etwas mit Gartenarbeit zu tun haben….
Von Beginn an überzeugend war das innige Verhältnis von Lilian und ihrer Schwester Rachel, beide haben es in ihrem Leben nicht leicht gehabt, als Töchter einer Mutter, die in meinen Augen einen sehr ambivalenten Charakter hat, früher als Model tätig war und die Familie heute noch als ihre ureigene Bühne betrachtet. Beide sind verletzlich, humorvoll und haben Sehnsüchte. Auch Lilians Töchter haben einen ganz besonderen Charme, besonders Clare, die immer das sagt, was sie denkt, trifft oftmals den Nagel auf den Kopf. Insgesamt sehr starke Charaktere und gut gelungen sind die anderen Charaktere des Romans, die bei dem Gartenworkshop aufeinandertreffen, alle mit anderen Geschichten, manches Vorurteil muss revidiert werden.
Insgesamt ein lockerer Schreibstil, leicht und flüssig lesbar, manchmal ein wenig langatmig, aber insgesamt eine spannende Geschichte, die trotz, oder besser gesagt gerade wegen des schwierigen Themenfeldes der Trauerbewältigung sehr gut gelungen ist. Abbi Waxman ist ein sehr guter Debütroman gelungen, mit Humor, Witz, Tiefgang und einer zart aufkeimenden Liebesbeziehung.

Bewertung vom 29.05.2017
Love Emergency - Zufällig verliebt (eBook, ePUB)
Beck, Samanthe

Love Emergency - Zufällig verliebt (eBook, ePUB)


sehr gut

Spannend , sexy und berührend- perfekte Urlaubslektüre
Klappentext: Sexy, gefühlvoll und unglaublich romantisch
Madison Foley ist auf dem Weg ins Krankenhaus, als ihre Fruchtblase platzt und ihr Baby unbedingt das Licht der Welt erblicken will. Zum Glück hat der herbeigerufene Rettungssanitäter Hunter Knox Erfahrung in der Geburtshilfe und bringt das kleine Mädchen sicher auf die Welt. Hunter ist auf den ersten Blick hingerissen von Mutter und Tochter. Und als er mitbekommt, dass Madison nicht weiß, wohin, bietet er ihr und ihrem Säugling an, bei ihm zu wohnen. Es soll nur eine Zweckgemeinschaft sein, doch schon bald keimen Gefühle zwischen Madison und Hunter auf, gegen die sie sich nicht wehren können.
Schon mein Leseeindruck des Buches war gut, Hunter, von Beruf Rettungssanitäter, hat einen Einsatz bei einem Unfall und muss Madison, die hochschwanger in diesen Unfall verwickelt war, helfen. Obwohl der Entbindungstermin erst in drei Wochen ist, setzen Wehen ein und Hunter entbindet das Baby direkt am Unfallort und es geht spannend weiter, als sich Hunter (Sanitäter mit Helfersyndrom) und Madison (nein, ich brauche keine Hilfe) allmählich näher kommen. Natürlich geht das alles nicht so ohne Probleme, denn die doch etwas naive Madison, deren immer wiederkehrender naiver Starrsinn manchmal etwas nervt, sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Schade war dann das doch abrupte Ende, das meines Erachtens die Geschichte ein wenig unrund werden lässt…
Für mich eine klare seichte Strandlektüre mit einem erotischen Touch, abschalten und relaxen

Bewertung vom 29.05.2017
Kleine Lügen erhalten die Familie
Weber, Katia

Kleine Lügen erhalten die Familie


sehr gut

Ein schlichtes Cover, aber die ersten Kapitel haben es in sich. Franzi, die Protagonistin des Romans trennt sich von ihrem Mann, Scheidung nach 15 Jahren Ehe, doch irgendwie können beide nicht alleine, aber auch nicht zusammen und fangen eine heimliche Affäre an, eine Großmutter, die sich überall einmischt und in den 70iger Jahren sehr viel kriminelle Energie hatte, weil sie zusammen mit ihrem Partner Villen im Grunewald ausgeraubt hat. Dann stellt sich Franzi die Frage nach ihrem leiblichen Vater, findet zufällig heraus, dass er nicht weit von ihr lebt….

Kurze Kapitel, viele Geheimnisse ( selbst der Schäferhund) und kleine Lügen, amüsant und heiter und so aufgebaut, dass die Spannung erhalten und damit zum Weiterlesen animiert wird, irgendwie hat in der Familie jeder Dreck am Stecken, sogar der Schäferhund, wie bei einem Puzzle fügen sich nach die Teile zusammen und der Roman findet ein schönes Ende.

Flüssig, leicht und mit einer guten Portion Humor geschrieben, es hat mir eine paar kurzweilige Stunden geschenkt.

Bewertung vom 08.05.2017
Das Panama-Erbe
Aernecke, Susanne

Das Panama-Erbe


ausgezeichnet

Ein wunderschön gelungenes Cover, sphärische Farben und ein aussagekräftiger Klappentext. Obwohl ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe, war ich sofort mitten im Geschehen, denn Susanne Aernecke schreibt flüssig und leicht. Der Roman spielt in zwei verschiedenen Zeitepochen, in zwei unterschiedlichen Erzählsträngen, die klar voneinander abgegrenzt sind und den Leser mitnehmen auf eine Zeitreise in die Vergangenheit und Gegenwart.
Sina, die Protagonistin in der Gegenwart, wächst nach dem Tod ihrer Eltern in Panama bei ihren Großeltern auf. Während ihres Aufenthaltes in Harvard, wo sie ein Wirtschaftsstudium absolviert, bekommt sie, nachdem ihr Freund ihr ein sehr persönliches Geschenk gemacht hat, einen Nervenzusammenbruch und sucht Heilung bei einem Stamm in Panama…der viel mit ihrer Familiengeschichte zu tun hat…
Der Protagonist in der Vergangenheit im Jahr 1513 ist Enrique, der mit seinem Vater in die neue Welt aufbricht. Er erfährt auf der Überfahrt von Spanien zu den Kanaren, einer Zwischenstation, warum er ohne seine Mutter Iriome aufgewachsen ist und sein Vater gibt einen Verrat zu….
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen, voller Spannung und Emotionen. Beide Erzählstränge sind spannend für sich und so nach und nach entdeckt der Leser die Zusammenhänge.
Der Roman erzählt auch über die unterschiedlichen Weltanschauungen der Ureinwohner und der sogenannten zivilisierten Welt, ohne Machtspiele, sondern eher zurück zu den Ursprüngen, eine Sichtweise, die uns doch immer mehr abhandenkommt.

Bewertung vom 08.05.2017
First Taste (eBook, ePUB)
Hawkins, Jessica

First Taste (eBook, ePUB)


weniger gut

konnte mich leider nicht überzeugen
Die Leseprobe hatte mir recht gut gefallen, interessantes Cover, flüssig und spannend geschrieben und macht den Leser neugierig ob und vor allen Dingen wie die Geschichte zwischen Andrew und Amalia weitergeht, bleibt es bei der einen Begegnung oder wird sich mehr daraus entwickeln. Ich war nach der Leseprobe sehr gespannt, zu Beginn las sich der Roman flüssig und dann aber in meinen Augen immer zähfließender und ich habe mich sehr schwer getan.
Die Autorin Jessica Hawkins hat beiden Protagonisten Amelia und Andrew in einem eigenen Erzählstrang die Möglichkeit gegeben, mehr über sich zu erzählen, die Lebensgeschichte jedes einzelnen. Während mir Andrew von Beginn an einigermaßen gefiel, er hat mit seiner Tochter Bell nicht unbedingt das einfache Los gezogen, hielt ich Amelia für ein bisschen hochgestochen, zu zickig, doch letztendlich überzeugen konnten sie mich beide nicht. Die Sprache, im Leseeindruck noch völlig in Ordnung, wurde im Verlauf teilweise vulgär, was mich sehr gestört hat, ebenso wie die Sätze, die mir zu oft mit „ich“ begannen. Der Handlung zu folgen war nicht weiter schwierig, leider wurde sie immer langatmiger und ich war mehrfach versucht, den Roman nicht weiterzulesen.
Alles in allem bin ich mit dem Roman, den Protagonisten und auch der Handlung nicht wirklich warm geworden, die Handlung war nicht fesselnd, die Sexbeschreibungen zu ausufernd und das Rauchen in meinen Augen völlig überflüssig.
Die geschilderten Konflikte mit Amelias Exmann, die Mutter von Bell, die urplötzlich wieder auftaucht, wären ein großartiges Potential gewesen, leider wurden sie völlig an den Rand gedrängt.
Den Roman habe ich dann bis zum Ende gelesen, da ich gehofft hatte, dass sich der langatmige Erzählstil und die schier endlosen Dialoge irgendwann auflösen würden, leider Fehlanzeige.
Eine Leseprobe, die mich neugierig gemacht hat, aber der Roman hat mich enttäuscht.