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Helgas Bücherparadies

Bewertungen

Insgesamt 844 Bewertungen
Bewertung vom 29.10.2024
Winterzauber auf dem kleinen Bücherschiff
Hansen, Tessa

Winterzauber auf dem kleinen Bücherschiff


sehr gut

Das kleine Bücherschiff liegt im Hamburger Museumshafen und läuft sehr gut. Mit Lesungen und Kaperfahrten erreichen Katja und Miri inzwischen viele Leser. Bald steht Miris und Hennings Hochzeit bevor. Katja und Hennings Freund Mathis sollen Trauzeugen werden. Katja möchte alles perfekt haben und plant bis ins kleinste Detail. Spontanität ist nicht ihr Ding. Dann erhält sie Post, die eine Bedrohung für das kleine Bücherschiff ist.

Dies ist der zweite Teil auf dem kleinen Bücherschiff. Hier treffen Katja und Mathis aufeinander. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Katja eine Planerin durch und durch ist und sich damit sehr wohlfühlt, liebt Mathis das Spontane und Ungeplante. Diese Gegensätze sorgen für leichte Unstimmigkeiten zwischen den beiden.
Katja hat zudem mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und lässt Gefühle nur schwer zu, denn ein Geheimnis umgibt sie. Ich konnte ihre inneren Konflikte gut nachvollziehen. Gegen Ende des Buches gerät Katjas Welt aus den Fugen und es wird spannend.

Fazit: Der erste Teil hat mir persönlich besser gefallen. Ich empfand es an manchen Stellen als etwas langatmig. Dennoch gelingt es der Autorin, den Winterzauber und die Atmosphäre des kleinen Bücherschiffs einzufangen, was mir sehr gefallen hat.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

Bewertung vom 29.10.2024
Todesspur / Sabine Nemez und Maarten Sneijder Bd.8
Gruber, Andreas

Todesspur / Sabine Nemez und Maarten Sneijder Bd.8


ausgezeichnet

Eine neue Terrororganisation wurde gegründet und Maarten S. Sneijder und seine Kollegin Sabine Nemez gehen einer heißen Spur nach. Leider gelingt ihnen die Festnahme von Dr. Paul Conrad nicht. Er konnte in letzter Sekunde fliehen. Sneijder greift zu ungewöhnlichen Mitteln, um ihm das Handwerk zu legen, denn so wie es scheint, sind Terroranschläge geplant. Ihm und seinem Team läuft die Zeit davon. Dann kreuzen sich seine Wege mit einer geheimnisvollen Frau, die über Leichen geht.

Dies ist bereits der achte Teil der Reihe um den Ermittler Sneijder und sein Team, und dem Autor ist es gelungen, mich von Anfang an zu begeistern.
Das Thema der neuen Generation der RAF ist nicht nur interessant, sondern auch hochaktuell und realitätsnah. Es gibt zwei Handlungsstränge, zum einen Lea Fuchs, die eine falsche Fährte legen will, und andererseits Sneijder und sein Team, die alles daran setzen, Anschläge zu verhindern.
Sneijder, der gewohnt wortkarge und oft als Kotzbrocken wahrgenommene Charakter, bleibt auch in diesem Teil seiner Persönlichkeit treu. Seine Interaktionen mit Sabine, die ihn gekonnt zu nehmen weiß, bringen eine interessante Variante in die Geschichte. Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet und tragen für mich maßgeblich zur Faszination des Buches bei.
Die gefährlichen Situationen, in die Sneijder und Nemez geraten, sind nicht nur spannend, sondern auch gut durchdacht.

Fazit: Für mich war es ein interessantes Thema und hat mich von Anfang an in Bann gezogen. Es ist wieder ein gelungener und rasanter Thriller, der sowohl durch seine packende Handlung als auch durch die außergewöhnlichen Charaktere besticht. Sneijder ist nun mal meine Lieblingsfigur, gerade weil er nicht der Norm entspricht. Es ist eine gute Mischung aus Action und Spannung, die mir kaum Zeit zum Atmen ließ. Der Hinweis am Ende des Buches lässt wieder auf eine spannende Fortsetzung hoffen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.10.2024
Happy End
Bestgen, Sarah

Happy End


ausgezeichnet

Isa erlebt ihren schlimmsten Albtraum, als sie vom Keller ins Wohnzimmer zurückkehrt und ihr Baby Ben verschwunden ist. Es gibt keine Lösegeldforderung und auch sonst keine Spur.
Nach einem halben Jahr taucht Ben plötzlich wieder auf. Nicht nur die Eltern, sondern auch die Sonderkommission mit Kriminalkommissar Florian Simons fragen sich, warum ein Kind entführt und nach ein paar Monaten wieder zurückgebracht wird? Wo war Ben und welche Interessen steckten hinter seiner Entführung?

Puuh, was für ein Thriller.
Mein Puls war die ganze Zeit erhöht.
Die Geschichte beginnt mit einem spannenden Prolog, den ich die ganze Zeit im Hinterkopf hatte und meine Neugier verstärkte sich, was die Auflösung am Ende angeht.
Als Mutter konnte ich die Ängste und Sorgen sehr gut nachvollziehen. Die Verzweiflung, als ihr Baby verschwunden ist, ist spürbar und verständlich.
Besonders beeindruckend ist, wie die inneren Konflikte und Zweifel von Isa dargestellt wurden. Immer wieder wird die Frage aufgeworfen, bildet sich Isa die Abweichungen ein?
Dieser psychologische Teil verleiht der Geschichte eine zusätzliche Dimension und ließ mich mit Isa mitfiebern. Auch die ständige Frage, wo Ben abgeblieben war und wer ein Interesse an seiner Entführung haben könnte, treibt die Spannung unaufhörlich voran.
Ab der Hälfte des Buches nimmt die Handlung eine unerwartete Wendung, die mich schockiert und entsetzt hat. Die Enthüllungen sind ungeheuerlich und hielten mich in Atem.

Fazit: Der Autorin gelingt es, die Spannung bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Happyend ist ein sehr gut konstruierter Thriller, der mich emotional berührt hat. Er ist außerdem spannend, mitreißend und packend und wartet mit einer Auflösung auf, die absolut unerwartet ist.
Ich freue mich, dass ich wieder eine neue Autorin entdeckt habe, die mich mit ihrem Debütthriller überraschen konnte.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 25.10.2024
Alte Taten, neuer Zorn / Kriminalinspektor Carl Bruns Bd.2
Völler, Eva

Alte Taten, neuer Zorn / Kriminalinspektor Carl Bruns Bd.2


ausgezeichnet

Diesmal hat es Kriminalinspektor Carl Bruns mit einem Giftmord zu tun. Der ehrenwerte Richter Dr. Vahrendonk wurde ermordet. Verdächtig macht sich nicht nur seine junge Ehefrau, sondern auch ehemalige Verurteilte, denn als Richter hat er im Krieg sehr grausame Urteile verhängt. Die Hinterbliebenen haben allen Grund für ein Motiv. Bei seinen Recherchen wird Bruns auch noch von ganz oben ausgebremst. Wird er sich davon abhalten lassen, den Täter zu finden?

Hier handelt es sich um eine Geschichte, die sich um die Verstrickungen von Vergangenheit und Gegenwart drehen. Kriminalinspektor Carl Bruns ist ein engagierter Ermittler und sieht sich bei seinen Recherchen mit unerwarteten Widerständen konfrontiert. Es scheint, als würde er mächtig Staub aufwirbeln. Einige möchten, dass er die Vergangenheit ruhen lassen soll.
Besonders sympathisch sind Carl und seine Freundin Anne. Das Privatleben lockert das Ganze etwas auf. Frieda hat eigene Probleme, die sie aber zur Seite schiebt. Der hartnäckige Reporter Brinkmann hat es mir sehr angetan, und der Assistent Harry bringt frischen Wind in die Geschichte.
Der Autorin ist es gelungen, verschiedene gesellschaftliche Themen, darunter die Wohnungsnot nach Kriegsende, Verschleierungen, Vertuschungen und die Rolle des Blutrichters, unterzubringen. Besonders interessant fand ich die Erwähnung der Hausfrauenschokolade, die mich mehr als geschockt hat.

Fazit: Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten, und die gut recherchierten Hintergründe verleihen der Geschichte eine stimmige Authentizität. Es ist ein packender Krimi, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Mich hat er schockiert zurückgelassen.
So muss Krimi sein: spannend, packend, fesselnd, mit einem sehr guten Plot versehen und für sehr gute Unterhaltung zu sorgen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 25.10.2024
Vermisst in den Highlands
Baecker, Sybille

Vermisst in den Highlands


ausgezeichnet

Alison Dexter erholt sich von ihrem letzten Fall als Privatdetektivin, als plötzlich die Millionärsgattin Violet Thompson vor ihrer Tür steht. Sie waren nicht gerade befreundet, aber Alison bietet ihr Unterschlupf an. Bevor sie ihr sagt, warum sie bei ihr untertauchen möchte, ist sie auch schon wieder verschwunden.
Alisons Spürnase ist geweckt und sie macht sich auf die Suche nach ihr. Eine Spur führt in die Highlands und Alison wird nicht nur überfallen, in ihrem ausgebrannten Auto wird eine Leiche aufgefunden.

Ich fand es sehr spannend, wie Alison vorgeht, um hinter die Geheimnisse von Violet zu kommen. Dabei stößt sie auf ein Verbrechen, das skrupellose und gierige Menschen begehen. Alisons Ermittlungen sind von Wendungen und unerwarteten Spuren geprägt, die oft ins Nichts führen. Dies sorgt für eine fesselnde Spannung.
Das Zusammenspiel zwischen Alison und ihrem Ex-Mann Sam hat die Geschichte etwas aufgelockert. Obwohl Alison sich entschieden hat, nicht mehr auf Sam einzugehen, zeigt er unermüdlich, dass er bereit ist, alles zu tun, um sie zu beeindrucken. Diese Beziehung bringt humorvolle, aber auch ernste Momente in die Erzählung und hat mich mitfiebern lassen, ob es vielleicht doch eine zweite Chance für die beiden geben könnte.

Fazit: Es ist ein Krimi, der nicht nur durch seine spannende Handlung besticht, sondern auch durch die gut ausgearbeiteten Charaktere und deren Beziehungen zueinander. Auch sorgt die Kulisse der schottischen Highlands für eine besondere Atmosphäre. Erst zum Ende wird aufgeklärt, was dahintersteckt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 21.10.2024
TodesVisier
Schieble, Susanne

TodesVisier


sehr gut

Hauptkommissarin Williamson wird zu einem Tatort gerufen. Ein junger Mann wurde erstochen und sie bringt ihn in Verbindung mit ihrer Kollegin Elena Grifo. Sie ist überrascht, dass Elena nicht auftaucht und auch später gibt es keine Spur von der Kollegin. Nun muss sie die Ermittlungen mit ihrem ungeliebten Kollegen Sascha Cohen aufnehmen. Erste Spuren führen zu Elena. Was ist denn wirklich geschehen und wo ist Elena?

Die Protagonistin, Williamson, ist auf der Suche nach dem Täter und gerät dabei selbst in große Gefahr. Ihre Entschlossenheit und ihr Drang, die Wahrheit ans Licht zu bringen, sind beeindruckend, doch ich muss gestehen, dass ich mit ihr nicht ganz warm wurde. Ihre Ungeduld und der Dialekt, den sie spricht, haben mein Leseerlebnis etwas getrübt. Es fiel mir schwer, flüssig zu lesen.
Allerdings fand ich es sehr interessant, worin Elena verwickelt ist und die Hintergründe zu erfahren, sowie den ungeliebten Kollegen Sascha näher kennenzulernen, warum er so agiert.

Fazit: Es ist ein packender Roman, der mich mit seiner geschickten Wendung überzeugt hat. Etwas weniger Dialekt hätte mir definitiv besser gefallen. Trotz dieser Hürde habe ich mich gut unterhalten.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

Bewertung vom 21.10.2024
Schicksal / Eine grenzenlose Welt Bd.2
Roos, Sonja

Schicksal / Eine grenzenlose Welt Bd.2


ausgezeichnet

Maggie lebt inzwischen mit ihrem Sohn Nicky in San Francisco und hat nach einem Streit keinerlei Kontakt zu ihrer Cousine Rosie. Bis ein Telegram sie erreicht. Ein Attentat wurde auf Simon verübt. Sie bricht sofort auf und hofft, dass sie sich wieder versöhnen werden.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Chefredakteur Ennis Talbott übernimmt sie gemeinsam mit ihm die Leitung des Morning Herold. Es gibt viele Rückschläge, und sie trifft wieder auf den Fotografen Nando.

Die Geschichte beginnt mit einem schockierenden Attentat auf Simon. Der Verdacht, dass die Konkurrenz ihnen schaden will, ist groß.
Maggie, die nach einer Zeit der Abwesenheit zurückkehrt, hat nicht nur ein Kind, sondern auch eine bewegte Vergangenheit, die sie mit allen verbindet. Ich war gespannt, wie das Wiedersehen mit Nando wird. Rosie leidet, dass ihr Mann Opfer eines Attentats ist und ein düsteres Kapitel ihres Lebens verfolgt sie. Sehr spannend hat die Autorin alles inszeniert. Ich habe mitgefiebert und mitgelitten.
Es sind großartige und unterschiedliche Charaktere, die mich begeistern.

Fazit: Die Erzählweise ist grandios und hat mich von Beginn an in Bann gezogen. Die Wendungen und Rückschläge halten die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr haben mich die Schicksale aller betroffen. Der Autorin ist es gelungen, mich auch emotional zu berühren. Es ist eine grandiose Fortsetzung und ich freue mich jetzt schon auf den letzten Teil.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 17.10.2024
Die Klassenkameradin
Berscheid, Martina

Die Klassenkameradin


ausgezeichnet

Evas Leben läuft in geordneten Bahnen. Jeder Tag ist gleich, ihr Mann kontrolliert sie und zu ihrem Vater hat sie schon lange keinen Zugang mehr. Da kommt ihr die Einladung zu einem Klassentreffen gerade recht, obwohl sie voller Skepsis ist und ihr Mann zudem davon abrät. Auf dem Treffen begegnet sie Agnes und ist von ihrer Leichtigkeit und Spontanität angetan. Eva merkt, dass sie vieles verpasst hat. Als Agnes sie bittet, als Homesitterin zu fungieren, sagt sie sofort zu. Ihr Leben ist auf einmal nicht mehr langweilig, sondern aufregend.

Nach dem Klassentreffen wird Eva klar, dass sie ihre eigenen Träume nie verwirklicht hat, denn sie bekam sehr früh ein Kind, das sie aber sehr liebt.
Von Anfang an ist die Handlung spannend, und als Eva in eine, ihr fremde Welt eintaucht, und die Geheimnisse von Agnes entdeckt, steigt diese zusätzlich. Diese Wendung bringt nicht nur neue Perspektiven in die Geschichte, sondern lässt auch Evas eigenen Lebensentscheidungen in einem anderen Licht erscheinen. Die Entfaltung der tiefgründigen Charaktere und die Entwicklung der Handlung sind durchweg gelungen, und die verschiedenen Facetten wirken lebendig.
Der Schreibstil ist sprachlich sehr gut und ließ mich nur so durch die Zeilen gleiten.

Fazit: Dies ist ein fesselnder und zugleich beklemmender Roman, der die innere Zerrissenheit der Protagonistin Eva eindrucksvoll einfängt. Eva, die früh ein Kind bekommen hat, sieht sich mit der Realität konfrontiert, dass sie ihre eigenen Träume nie verwirklicht hat. Diese Thematik des Verpassens und der Selbstakzeptanz zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Das runde und überraschende Ende hat mich mit einem sehr guten Gefühl zurückgelassen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 17.10.2024
Nur die Wühlmaus war Zeuge (eBook, ePUB)
Pahr, Martina

Nur die Wühlmaus war Zeuge (eBook, ePUB)


sehr gut

Valentina ist stolze Besitzerin eines Schrebergartens und macht sich gleich mit ihrer Freundin daran, einen Teich auszuheben. Dabei stoßen sie auf die Leiche des Vorbesitzers, der erschlagen wurde. Valentina macht sich nun an die Befragung der Kleingärtner. Da kocht die Gerüchteküche fast über. Sie hat unzählige Fragen und prompt geschieht ein zweiter Mord. Wird sie das Verbrechen aufklären?

Martina Pahr entführt in eine charmante und skurrile Welt, in der Mordermittlungen auf humorvolle Weise angegangen werden. Valentinas Spürsinn ist geweckt und sie ist voll entschlossen, die Mordfälle aufzuklären. Dabei erhält sie tatkräftige Unterstützung von ihrer Freundin Barbara, die liebevoll Lerche genannt wird.
Die Charaktere in diesem Buch sind äußerst kreativ gestaltet. Besonders hervorzuheben sind der Schwabe Konrad und Lisa, die als "Maultäschle" und "Meerschweinle" bekannt sind und durch schwäbische Dialoge auffallen. Auch die schöne Senta und die betagte Friedl bringen ihre eigenen Facetten in die Geschichte ein und sorgen für eine bunte Mischung an Persönlichkeiten.

Fazit: Der Schreibstil ist erfrischend und leicht, was das Lesen zu einem Vergnügen macht. Die humorvollen Dialoge und die skurrilen Situationen sorgen dafür, dass man immer wieder schmunzeln muss. Trotz der ernsten Thematik des Mordes bleibt die Atmosphäre angenehm und unterhaltsam.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

Bewertung vom 13.10.2024
Harzgeier
Lange, Roland

Harzgeier


ausgezeichnet

Stefan Blume ist Privatermittler und Polizeihauptmeister Frank Schröder bittet ihn, nach der vermissten Katharina zu suchen. Da er aber genug Probleme mit seiner Freundin Katja hat, lässt er das etwas schleifen. Katja ist in einer psychiatrischen Klinik und dort stößt er auf eine Anwältin, die ihm Möglichkeiten aufzeichnet, sich an seinen Erzfeind Gerhard Hauser zu rächen und seine Freundin aus der Klinik zu holen.
Gleichzeitig wird über einen Wolfsmenschen und über die Harzer Spürhunde berichtet. Gelingt es Stefan, seine Freundin aus der Klinik zu holen, und wie passt das alles zusammen?

Dies ist eine packende Geschichte, die sich um Stefan Blume dreht, der verzweifelt versucht, seine Freundin aus der Psychiatrie zu holen. Die Handlung nimmt schnell Fahrt auf, als er unerwartete Unterstützung von einer Anwältin erhält, die ihn bei seiner Rache unterstützt.
Die Erzählweise ist geschickt aufgebaut. Der Autor lässt die Spannung langsam ansteigen, während sich die verschiedenen Handlungsstränge entfalten. Neben Stefans Kampf um seine Freundin gibt es einen weiteren faszinierenden Strang, der den mysteriösen Wolfsmenschen und die Suche nach der vermissten Katharina beleuchtet. Außerdem, was es mit den Harzer Spürhunden auf sich hat.
Die Ungewissheit darüber, wie alles zusammenhängt, sorgt dafür, dass man immer weiter lesen möchte.

Fazit. Nach einem langsamen Aufbau, der mir Zeit gab, sich in die Geschichte und die Charaktere einzufühlen, folgen spannende Kapitel, sowie ein Finale, das mit unerwarteten Wendungen aufwartet.
Es ist ein gelungener Thriller, der sowohl durch seine Handlung als auch durch die Charaktere besticht.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne