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xlisax1409
Wohnort: 
Ulm

Bewertungen

Insgesamt 255 Bewertungen
Bewertung vom 20.05.2022
Das Vermächtnis der Raben / Millenia Magika Bd.2
Holzapfel, Falk

Das Vermächtnis der Raben / Millenia Magika Bd.2


sehr gut

Weitere düstere Abenteuer rund um Arken

Adrian ist nun mit seiner Mutter nach Arken gezogen, alles schön soweit, jedoch verschwinden Kinder und Adrian wird gebeten zu helfen, da er mit seinen Schamanenkräften eine große Hilfe wäre. Hexenjäger kreuzen zudem in Arken auf und ausgerechnet zu dieser Zeit kann Adrian nicht auf Jazz und Juri zählen, da diese in der unmagischten Stadt Deutschlands nach einer Hexe suchen…

Die Umsetzung:

Als ich gesehen hatte, dass der zweite Teil der Reihe heraus ist, war ich total gespannt, da ich den ersten Teil geliebt hatte, jedoch war dieser Band leider etwas schwächer als der Erste. Ich liebe die Gestaltung der Bücher, allerdings gefiel mir die des ersten Bandes tatsächlich etwas besser, statt rot steht dieser Band unter einem lila Thema, was ich nicht schlecht fand, jedoch fand ich auch die Illustrationen im ersten Teil etwas besser, was allerdings nicht heißt, dass die in diesem nicht auch total schön sind. Der Schreibstil blieb wie im ersten Teil super und die wechselnden Perspektiven gefielen mir ebenfalls.
Ich mochte Adrian in diesem Teil sehr, anfangs war ich nicht ganz so überzeugt, jedoch hatte er eine super Entwicklung in diesem Band gehabt, er wurde reflektierter, lernte dazu und vieles mehr. Ein bisschen hatte ich das Gefühl, das in diesem Band der Fokus auch sehr auf Jazz und Juli ist. Wie die beiden „verreisen“ und was sie alles währenddessen so erleben. Jazz ist einfach eine großartige Hexe, bodenständig, setzt sich für andere ein und Juri ist ebenfalls absolut genial. Es ist unheimlich lustig mitzuverfolgen, was Juri alles so macht und ich mochte es sehr, dass die beiden etwas mehr im Rampenlicht standen.
Die Abenteuer, die die drei, während sie viele Probleme versuchten zu lösen erlebt hatten, waren zwar spannend und interessant, jedoch hatte der erste Teil etwas ganz besonderen an sich, dass hier irgendwie fehlte. Es gab viele interessante Arten von Monstern, manche wurden davor noch nie thematisiert, es gab neue Schurken und neue Hauptpersonen, die im ersten Teil eher etwas unscheinbar waren, nun allerdings größere Rollen übernahmen und das war echt super.
Ich würde die Reihe bis jetzt auf jeden Fall allen ans Herz legen. Die Ideen der Bücher gepaart mit den schlichten, aber ausdrucksstarken Illustrationen sind einfach super für Kinder ab, um die zehn Jahren.

Mein Fazit:

Genau wie den ersten Band mochte ich diesen ebenfalls, es gab Spannung, die düstere Stimmung aus dem ersten Teil und eine interessante weitere Handlung, da es mich allerdings nicht ganz so wie der erste Band fesseln konnte, bekommt das Buch von mir deshalb 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 06.04.2022
Die sieben Männer der Evelyn Hugo
Reid, Taylor Jenkins

Die sieben Männer der Evelyn Hugo


sehr gut

Ein interessantes und kurzweiliges Buch

Evelyn Hugo hat seit Jahren nicht einmal mehr mit Reportern geredet, nun ist sie jetzt jedoch bereit, über ihre ganze Vergangenheit und deren Hoch und Tiefs zu erzählen, jedoch möchte sie ihre Geschichte nur mit der Lokalreporterin Monique Grand teilen. Niemand weiß warum, jedoch merkt Monique bald, dass sie und Evelyn etwas verbindet, allerdings nichts unbedingt Gutes …

Die Protagonisten:

Evelyn Hugo ist eine Filmikone und sie hat alles getan, um so weit zu kommen, wie sie heute nun mal ist. Ich fand ihren Charakter eher schwieriger, denn sie handelte oft für mich eher unverständlich, verletzte und nutzte andere aus, um an ihr Ziel zu kommen und das, ohne das es ihr auch nur etwas leidtat. Ich konnte ihre Handlungen nicht wirklich nachvollziehen.
Zu Monique Grand hatte ich auch nicht wirklich einen Draht, das Einzige, was man wirklich über sie wusste war, dass sie nun mal Journalistin ist und mit ihrem Ehemann nach Jahren nun Schluss ist. Viel mehr erfährt man nicht und beschäftigen tut sich diese auch nur mit einer Frage und zwar, warum Evelyn Hugo nur mit ihr ihre Geschichte teilen möchte.
Die Nebencharaktere und die sieben Ehemänner waren zwar interessant, allerdings wurden es mit der Zeit immer mehr und ein kleines bisschen unübersichtlich, was jetzt aber nicht wirklich schlimm war.

Die Umsetzung:

Als eine meiner Freundinnen erfahren hatte das ihr Lieblingsbuch „The seven Husbands of Evelyn Hogo“ auf Deutsch herauskommt, hatte sie es mir sofort mitgeteilt und gesagt, dass ich es unbedingt lesen müsse und ja, ich habe es getan und bereue es nicht.
Ich mochte den Schreibstil von Taylor Jenkins Reid sehr, er war flüssig, leicht zu lesen und so hatte ich das Buch auch schnell durch. Das Buch ist in den typischen nummerierten Kapiteln geschrieben, jedoch sind diese auch noch in die Ehemänner von Evelyn unterteilt. Das Buch ist aus Moniques Sicht geschrieben, jedoch besteht es ebenfalls aus den Erzählungen von Evelyn über ihre Vergangenheit. Ich hatte richtig das Gefühl, dass mir Evelyn ihre Geschichte persönlich erzählen würde und das fand ich einfach super.
Das Konzept des Buches mochte ich sehr, eine Ikone, die über all ihre Ehen auspackt, die sie jemals geschlossen hat und die Frage, warum sie unbedingt nur dieser einen eher unbedeutenden Reporterin ihre Geschichte erzählen will. Die Umsetzung war ganz nett, konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Evelyns Story ist spannend, keine Frage, allerdings war es Moniques nicht wirklich, dieser jetzige Realitätsstrang gefiel mir irgendwie nicht so wirklich. Mir hat an dem Buch aber auch noch die Verbundenheit mit den Charakteren gefehlt, zudem haben sich die Kapitel über manche Ehemänner etwas gestreckt, da es ein paar gab, die nicht ganz so interessant waren und die ich direkt danach auch schon wieder vergessen hatte.
Den Plottwist fand ich dazu noch irgendwie sehr vorhersehbar, was ziemlich schade war, aber unterhaltsam war das Buch trotzdem und ich würde es auch weiterempfehlen.

Mein Fazit:

Ich hatte nach dem ganzen Hype um das Buch etwas mehr erwartet, die Charaktere waren meistens eher oberflächlich gehalten und der Plottwist konnte mich nicht so richtig mitreißen. Das Buch war aber trotzdem sehr unterhaltsam und ich liebte den queeren Aspekt darin, deshalb bekommt es 4 von 5 Sterne von mir.

Bewertung vom 06.04.2022
2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit / Bücher der Unsterblichkeit Bd.1
Snow, Rose

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit / Bücher der Unsterblichkeit Bd.1


sehr gut

Es fing sehr schleppend an, wurde dann allerdings noch spannend

Als Kelas Bruder ihr Haus nicht mehr allein verhalten kann, entschließt er sich dafür, dass Mitbewohner hermüssen, infolge dessen ziehen drei junge Männer bei ihnen ein. Seitdem läuft alles irgendwie aus dem Ruder, Kela sieht auf einmal den Geist ihres Großvaters und hinter Neros Fassade scheint viel mehr zu sein als erwartet. Er ist gefährlich, einflussreich, unsterblich und an eine andere gebunden …

Die Protagonisten:

Kela mochte ich eigentlich, sie war nett und sympathisch, neugierig und ließ sich keine Lügen auftischen, aber so wie die anderen Charaktere war sie verhältnismäßig ziemlich Basic, die typische Hauptfigur in einem Romantasybuch, was allerdings nichts Schlechtes ist, denn grundsätzlich habe ich nichts gegen Klischees.
Bei Nero war das nicht viel anders, er ist einfach der typische, gutaussehende und geheimbissvolle Badboy, der absolut mächtig, unsterblich und vieles mehr ist und hinzu noch jemand sehr Gefürchtetes.
Die Nebencharaktere waren ganz gut, waren allerdings eher oberflächlicher gehalten.

Die Umsetzung:

Nachdem ich öfters sehr gute Meinungen zu den Büchern des Autorenduos Rose Snow gehört hatte, wollte ich auch unbedingt mal eines der Bücher lesen und nach so viel Positivem hätte ich eigentlich etwas mehr erwartet.
Ich bin gut in das Buch hineingekommen und fand den Schreibstil auch eigentlich nicht schlecht, allerdings merkte man dem Buch an, das es für eine jüngere Altersgruppe ist, da sehr vieles immer und immer wieder wiederholt wurde und sich das Buch so, sehr in die Länge gezogen hatte, was ich total schade fand.
Anfangs war ich noch voll dabei, allerdings als bis über die Hälfte eigentlich nichts Spannendes kam, war ich schon sehr enttäusch, ich hatte auf Spannung, Romantik und noch mehr gehofft, aber davon sah man halt kaum etwas bis zum letzten Drittel. Das Buch ist aufgebaut wie viele Bücher des Genres auch, es gibt die Protagonistin, die herausfindet, dass sie spezielle Fähigkeiten hat anschließend verliebt sie sich in den geheimnisvollen Badboy, der jedoch ziemlich vorbelastet ist.
Ich fand das Buch nicht schlecht, aber dass es erst gegen Ende eine richtig spannende Atmosphäre gibt, war mit einfach zu spät. Nach der Hälfte hatte ich nämlich leider nur wenig Motivation weiter zu lesen, da kaum etwas passierte. Das Ende hatte dann noch etwas rausgeholt in Sachen Spannung aber wieder gut machen konnte es den lang gezogenen Anfang nicht wirklich.

Mein Fazit:

Die Idee des Buches fand ich gut, sie hatte einiges an Potenzial, allerdings wurde das meistens nicht ausgeschöpft, es gab viele Wiederholungen und das Buch war dadurch oft sehr langatmig, deshalb bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 19.03.2022
Fluchbrecher / Legend Academy Bd.1
MacKay, Nina

Fluchbrecher / Legend Academy Bd.1


sehr gut

Ein absolut mystisches Internat

Nachdem sich Graylee mal wieder in Schwierigkeiten gebracht hat, wird sie auf ein Internat für Nachfahren mythischer Wesen geschickt. Das Internat ist einfach ein Schloss und es gibt zudem sprechende Kolibris als Helfer. Graylee kann ihren Augen nicht trauen, jedoch liegt ein Fluch auf dem Internat, den Graylee versuchen möchte, loszuwerden um somit den anderen zu helfen, dabei steht ihr der sehr attraktive Hudson zur Seite …

Die Protagonisten:

Graylee ist nett und eine grundsätzlich eher positiv denkende Person. Sie ist super sympathisch und sehr optimistisch, passt sich aber nicht wirklich an, was sie so manchmal in Schwierigkeiten bringt. Was ich am coolsten fand, war das sie einfach super gerne strickt, was so ziemlich komplett ein Kontrast zu ihrem Wesen ist.
Hudson ist Graylee absolut nicht ähnlich, allerdings sind die beiden ein super Team. Mit ihm und den anderen Charakteren tat ich mir tatsächlich etwas schwer, da man als Leser nur eher oberflächliche Informationen bekommt, die nicht so wirklich tiefer gehen. Aber ich fand die Nebencharaktere ebenfalls im Großen und Ganzen gut.

Die Umsetzung:

Die Gestaltung des Buches finde ich super, das Cover ist zwar nicht ganz meins, allerdings liebe ich die Karten vorne und hinten im Buch, die Playlist zum Buch und die niedlichen Kolibris an jedem Kapitelanfang. Das Buch ist aus Graylees Sicht erzählt war mir sehr gefiel und der Schreibstil ist ebenfalls toll, in der Mitte hatte sich das Buch zwar etwas gezogen, jedoch lag das nicht wirklich am Schreibstil, sondern an der etwas zu sehr in die Länge gezogenen Handlung.
Das Buch ist einfach unglaublich humorvoll und teils auch sehr spannend.
Es fängt damit an, das Graylee wegen einem Protest von ihren Eltern auf die Legend Academy geschickt wurde. Graylee lernt dort viele neue Leute kennen und muss sich erst einmal zurechtfinden. Als dann die ersten Betroffenen dem Fluch zum Opfer fallen, der Fluch betrifft nur Pärchen, schließt sie sich mit Hudson zusammen und versucht noch Schlimmeres zu vermeiden. Bei dieser Mission scheinen ihre Kräfte ihr allerdings keine große Hilfe zu sein.
Ich finde die Welt, in der das Buch spielt, echt toll und vor allem die Kolibris haben es mir einfach total angetan, wobei ich das Schloss ebenfalls unglaublich cool finde. Das Buch war gut, wenn es auch ein paar Ecken und Kanten hat, jedoch würde ich gerne weiterlesen, vor allem da das Buch einen ziemlich gemeinen Cliffhanger hat.

Mein Fazit:

Insgesamt war das Buch sehr humorvoll, hat mich super unterhalten können, hatte aber jedoch auch seine Schwachstellen, wie das sich das Buch manchmal etwas gezogen hat und andere Kleinigkeiten. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne, ich möchte auf jeden Fall wissen, wie es mit der Geschichte nun weitergeht.

Bewertung vom 19.03.2022
God of War: Fallen God
Roberson, Chris

God of War: Fallen God


sehr gut

Klasse Illustrationen und eine Menge Spannung

Nachdem ich mit dem ersten Teil durch war, hatte ich mich sofort an den zweiten Teil gemacht. Anfangs war ich allerdings etwas verwirrt, da das Buch etwas verwirrend an den ersten Teil anschloss. Die Charaktere waren weiterhin sehr spannend und ich fand es toll, noch mehr über Katos und seine Vergangenheit zu erfahren. Die Wüterei der Götter wird näher thematisiert und das mitzuverfolgen war sehr spannend.
Die Illustrationen waren wie schon im ersten Teil klasse. Sie haben eine sehr düstere und Spannung aufbauende Atmosphäre geschaffen, die vor allem bei den Kämpfen richtig gut zur Geltung kam. Es wurde nur ein klein bisschen zu viel gekämpft für meinen Geschmack.
Ich möchte aber trotzdem unbedingt schon den nächsten Teil haben und kann die Reihe bis jetzt sonst nur weiterempfehlen.

Mein Fazit:

Den ersten Teil mochte ich etwas lieber allerdings war dieser auch echt gut. Die Illustrationen waren wieder beeindruckend und die Story interessant. Da der zweite Teil aber verwirrend an den ersten anschloss, bekommt er von mir 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 19.03.2022
God of War
Roberson, Chris

God of War


ausgezeichnet

Ein sehr cooler und schon ziemlich brutaler Comic

Dieser Comic zum Videospiel konnte mich echt überzeugen. Ich hatte noch nicht wirklich von dem Videospiel gehört, geschweige denn kannte ich mich auch nur ein bisschen mit der Welt, in der die Geschichte spielt aus. Die Illustrationen fand ich fantastisch gut gemacht und sehen auf dem Papier qualitativ sehr hochwertig aus. Ich kam gut in den Comic hinein, es wurde wenig erklärt, allerdings kam ich schnell ganz automatisch mit und fieberte bei der Geschichte richtig mit.
Die Illustrationen unterstreichen die Stimmungen der Situationen sehr gut und schaffen vor allem bei Kämpfen eine eher düstere Atmosphäre. Kratos kämpft mit seinen inneren Dämonen, aber nicht nur mit diesen, sondern auch mit einer Menge anderer Gegner. Es wird sehr viel gekämpft, aber die Kämpfe sind auch ziemlich gut umgesetzt.
Ich kam auch ohne jegliche Vorkenntnisse super in die Reihe und würde sie deshalb Fans des Videospiels, aber auch allen anderen weiterempfehlen.

Mein Fazit:

Der Comic ist super, die Illustrationen sind qualitativ hochwertig, es gibt viele Kämpfe und viel Spannung. Ich fand ihn alles in allem gut, würde den Comic auf jeden Fall weiterempfehlen und gebe deshalb 4,5 von 5 Sterne

Bewertung vom 19.03.2022
Der Schwur der Jagdlinge / Feuerblut Bd.1
Fowler, Aisling

Der Schwur der Jagdlinge / Feuerblut Bd.1


ausgezeichnet

Eine Fantasyreihe mit sehr viel Potenzial

Zwölf möchte in den Jagdbund. Aber nicht, weshalb alle anderen denken, dass sie es möchte, sondern weil sie einzig und allein Rache an den Mördern ihrer Familie ausüben möchte. Bevor sie allerdings offiziell eine Jägerin wird, wird die Loge angegriffen und ein Mädchen entführt, das Zwölf versucht zu befreien und sich dabei auf ein großes Abenteuer begibt …

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist sehr eindrucksvoll und passt sehr gut zum Buch. In das Buch musste ich anfangs erst einmal richtig hineinkommen, denn ich musste mich erst einmal in den Schreibstil einlesen, die Namen waren anfangs etwas verwirrend, was sich mit der Zeit aber schnell änderte und das Konzept der Jägerloge war etwas undurchsichtig für mich, was aber mit voranschreiten der Story ebenfalls verständlich wurde.
Ich mochte die Charaktere sehr. Zwölf ist eine mutige, draufgängerische und kämpferische Persönlichkeit, was mir sehr zusagte, aber wie die meisten hat sie auch eine komplett gegenteilige Seite, die ab und an mal hervorblitzt. Ich fand sie einfach super, auch einfach die Tatsache, dass sie mit einem Buch über magische Tierwelten loszieht. Wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt hatte, fand ich klasse, aber das Buch war einfach zu kurz und ihr Potential wurde nicht wirklich ausgenutzt und zudem wurde alles gegen Ende etwas schnell abgehandelt.
Die Charaktere generell mochte ich sehr gerne, alle waren sehr interessant, wobei es ein paar Charaktere leichter hatten, an mich ran zu kommen als andere. Insgesamt hätten die Nebencharaktere etwas mehr Potenzial gehabt, denn sie waren zwar toll, allerdings gab es teilweise einfach zu wenig Informationen zu diesen.
Zwischendurch gab es immer wieder Kapitel aus Zwölfs Vergangenheit, die sehr viele Fragen klären konnten, allerdings wurden im letzten Fragen, die man das ganze Buch über hatte, dann in ein spannendes Ende verpackt und man bekommt endlich die heiß ersehnten Antworten, auf die man schon so lange wartet.
Ich fand den Auftakt der Reihe echt gut und glaube, dass die weiteren Teile ebenfalls sehr gut werden könnten, vor allem da das Worldbuilding noch so viel Potential auf weitere magische Wesen und Abenteuer hat, weshalb ich es kaum erwarten kann, weiter zu lesen.

Mein Fazit:

Die Autorin hat in diesem Buch eine magische Welt mit einer tollen Protagonistin, fantastischen weiteren Charakteren und Kreaturen, einem etwas düsterem Setting und einem absolut fesselnden Abenteuer geschaffen. Deshalb bekommt das Buch von mir verdiente 4,5 von 5 Sterne und ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

Bewertung vom 19.03.2022
Golden Hill Touches / Golden Hill Bd.1
Böhm, Nicole

Golden Hill Touches / Golden Hill Bd.1


ausgezeichnet

Ein Buch mit Wohlfühlfaktor

Parker kauft sich die Ranch zurück, die einst seinem Großvater gehört hatte, um dort mit seiner Schwester eine Pferdetherapiestätte zu eröffnen, allerdings sind die Menschen aus dem kleinen Städtchen in Montana alles andere als erfreut darüber mit eingeschlossen Clay, seine Jugendliebe. Sie ist absolut nicht gut auf Parker zu sprechen, jedoch merkt sie ebenfalls die Anziehung zwischen ihr und Parker …

Die Protagonisten:

Ich mochte Parker sehr, ich fand seine Beweggründe immer sehr nachvollziehbar, er ist sehr sympathisch und an sich ein sehr guter Protagonist, wie er mit seiner Schwester und den Menschen umgeht, die er liebt, fand ich ebenfalls einfach toll.
Clay ist eine klasse Protagonistin, sie ist tough, steht zu ihrer Meinung und hat eine richtig tolle Entwicklung vom jungen Mädchen zur starken Frau gehabt (womit Parker wohl weniger gerechnet hatte als er zurückkehrte).
Ich weiß nicht so ganz, was ich von den Dorfbewohnern halten soll, denn dass diese nach elf Jahren immer noch so nachtragend sind wegen ein paar Kleinigkeiten, finde ich schon etwas realitätsfern, aber sonst finde ich die Nebencharaktere ebenfalls sehr toll.

Die Umsetzung:

Ich habe schon „One last Song“ von Nicole Böhm gelesen und als ich dieses wunderschöne Schmuckstück gesehen hatte, musste ich es einfach lesen. Ich hatte schon zuvor den Schreibstil der Autorin gemocht und hier sieht das auch nicht anders aus. Er ist flüssig, leicht verständlich und ich war ruckzuck mit dem Buch durch. Das Buch beginnt damit, dass wir zurückblicken auf die Zeit, zu der Parker das erste Mal in Boulder Creek war. Anschließend wechseln sich Parker und Clays heutige Sichten immer wieder ab, jedoch wird immer mal wieder ein Blick in die Vergangenheit geworfen und man erfährt so nach und nach immer mehr über die Umstände warum kaum jemand Parker in dem Städtchen leiden kann und was sonst alles so damals vorgefallen ist. Ich habe das Setting von Anfang an geliebt, wie von dem überall liegenden Schnee und der idyllischen Landschaft erzählt wurde, war einfach klasse und generell hatte ich durchgehend Lust, einfach selbst die Golden Hill Ranch zu besuchen und mit all den Charakteren aufregende Aktivitäten zu unternehmen. Beim Ende hatte mir ein bisschen etwas gefehlt, aber sonst fand ich die Handlung, die Idee und die Umsetzung des Buches sehr gut.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch super, wer einfach mal eine Weile abschalten möchte, ist hiermit sehr gut bedient. Die Second-Chance Lovestory ist einfach superfesselnd gewesen, ich mochte die Charaktere und vor allem das Setting. Deshalb bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 04.03.2022
Late Night / Unter Haien Bd.1
Welling, Nora

Late Night / Unter Haien Bd.1


gut

Eine unterhaltsame Geschichte mit interessantem Thema aber auch ein paar Schwächen

Louisa sucht in der Fernsehshow „Unter Haien“ nach einem Investor, der sie bei der Weiterentwicklung ihrer App unterstützen kann. Ruben Stephanski, einer der Investoren, hat ein Auge auf Louisa und ihre App geworfen und bietet ihr an zu investieren, unter der Bedingung, dass sie ein Jahr von ihm lernen wird in seinem Mentorenprogramm, schon nach kurzer Zeit kommen allerdings Gefühle ins Spiel, die in einer Geschäftsbeziehung eigentlich nicht haben sollte…

Die Protagonisten:

Louisa wirkte anfangs sehr verunsichert, jedoch änderte sich das immer mehr mit Voranschreiten des Buches. Sie wurde selbstbewusster und selbstsicherer und war mir einfach von Anfang an sympathisch. Sie ist ein sehr liebenswerter Charakter, den man nur schwer nicht mögen kann.
Ruben fand ich nett. Mein größtes Problem mit ihm war, dass ich einfach keine Connection zu ihm hatte, er wirkte vergleichsweise ziemlich steif und ich konnte nur schwer erahnen, was er eigentlich vorhat und eigentlich möchte. Manche seiner Handlungen haben sich mir dazu auch nicht ganz erschlossen, aber deswegen war er nicht unbedingt ein schlechter Charakter.
Die Nebencharaktere mochte ich sehr, vor allem die Menschen aus dem Büro in dem Louisa arbeitet, hatten die Stimmung öfters gut aufgelockert.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist nicht ganz meins, allerdings klang der Klappentext dafür umso interessanter für mich. Der Schreibstil des Buches hatte mich dazu auch überzeugen können, er war flüssig, leicht verständlich und ich bin nur so durch die Seiten des Buches geflogen. Das Buch ist übrigens aus der Sicht von Louisa geschrieben, was mir sehr gefiel.
Louisa als junge Gründerin und Ruben als erfolgreiches Genie, der schon in jungen Jahren Karriere gemacht hatte, zusammen zu erleben war mal mehr oder weniger bewegend, allerdings unterhaltsam allemal. Es spielten sich immer wieder interessante Szenarien zwischen den beiden ab und wie die Idee mit der Gründershow und rund um das Büro, in dem Louisa, seit dieser arbeitet, gestaltet wurde, sagte mir sehr zu. Ich hätte mir zwar erhofft, etwas mehr von der App zu erfahren, da diese an sich schon sehr interessant ist, aber das war kein so großer Punkt, was mich hingegen schon eher störte war, dass das Ende ziemlich zusammengequetscht wurde und eher sehr unrealistisch und zu einfach war, was mich etwas enttäuschte. Der Schluss beinhaltete leider zu viel ungenutztes Potenzial.
Ich würde das Buch aber trotzdem weiterempfehlen, zumindest wenn man auf der Suche nach etwas Unkomplizierten und Unterhaltsamen ist und nicht ganz so viel Wert auf Tiefe gibt.

Mein Fazit:

Das Buch ist für zwischendurch gut, hatte jedoch auch ein paar Schwachstellen, die sich mitunter auf die fehlende Tiefe, die Nahbarkeit der Charaktere und das Ende bezogen. Da das Buch jedoch sonst sehr unterhaltsam war, bekommt es 3 von 5 Sterne von mir.

Bewertung vom 04.03.2022
Everyday Magic
Krutmann, Hannah;Krutmann, Marie

Everyday Magic


sehr gut

Perfekt für alle, die sich für das Thema interessieren

Das Buch hat schon vom Äußeren sehr viel hergemacht, das dunkle blau mit den rosegoldenen Akzenten der Schrift sieht einfach super aus. Ich hatte mich für das Buch interessiert, da eine meiner Freundinnen sehr in dieser Heilsteine/Astrologie Thematik drin ist und mich dadurch immer neugierig gemacht hatte, was es alles so in die Richtung den gibt. Als ich dieses Buch dann gesehen hatte, war klar, dass ich es lesen muss.
An den Schreibstil musste ich mich erst einmal gewöhnen, da die Erzählungen meistens etwas verwirrend waren und aber sonst war schon mein erster Eindruck des Buches toll.
Zum Einstieg wurde erst einmal über den geschichtlichen Hintergrund der Hexen erzählt, dann geht es weiter mit den Heilsteinen, diese Kapitel mochte ich besonders, da mich das Thema schon länger sehr interessiert und dann wurden noch die Themen Manifestierung und Astrologie näher herangenommen. Sogar was der weibliche Zyklus mit den Mondphasen zu tun hat, wurde erklärt und ich fand diese Kapitel richtig interessant, da ich davon noch nie gehört hatte. Es wurden auch noch die Themen Räuchern und ätherische Öle behandelt und wie auch zuvor immer mal wieder wurden sehr viele Anleitungen und Beispiele zur Anwendung aufgezählt, was ich klasse fand.
In dem Buch generell wird sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, was ich sehr gut fand, Feminismus kam auch nicht zu kurz, genau wie das Thema Selbstliebe und das fand ich einfach echt toll. Zu manchen Themen hätte ich mir zwar noch etwas mehr gewünscht und vielleicht ein paar weigere Geschichten, aber sonst fand ich das Buch und die Themenauswahl klasse.
Ich kann das Buch jedem wärmstens empfehlen, der sich mal einen groben Überblick über das Thema Spiritualität machen möchte und werde mehrere „Rituale“, die in dem Buch beschrieben wurden, auf alle Fälle einmal ausprobieren.

Mein Fazit:

Ich hatte das Buch lesen wollen, damit ich etwas mehr über Spiritualität erfahren konnte und mal schauen wollte, ob das alles etwas für mich sein könnte, und das Buch hat mir auf jeden Fall einen sehr guten ersten Eindruck vermittelt, sodass ich mich auf jeden Fall weiterhin mit der Thematik beschäftigen möchte. Bei manchen Themen hätte man ruhig mehr in die Tiefe gehen können, aber sonst fand ich das Buch gut und gebe ihm deshalb 4 von 5 Sterne.