Der letzte Sommer in der Stadt

ausgezeichnet

Das Cover passt auf jeden Fall zum Titel, wirkt historisch modern und lässt den Protagonisten Leo Gazzarra, genau in den Licht stehen wie er ist, egoistisch, selbstverliebt, freiheits liebend und unabhängig.
1970 zieht er nach Rom und lässt dort Wort wörtlich die Seele baumeln, indem er seine Tage ohne Inhalt, Ziele und Pflichten verbringt. Anstatt für sein Leben Verantwortung zu übernehmen, schnorrt er sich bei Freunden und Bekannten durch und verbringt seine Tage mit abhängen, feiern und strandausflügen.Keine Perspektive im Leben zu haben, wird für ihn zur Philosophie!
Beim Lesen hofft man immer wieder darauf, daß er den Absprung in die Normalität schafft. Zwischen durch macht es auch mal den Eindruck als er eine Frau kennenlernt, zu diesem Thema verrate Ich aber nichts weiter, denn dieses Buch sollte jeder selbst lesen, der es in Kauf nimmt einen Protagonisten unsympathisch zu finden, aber die Story toll ist!

Strahlemann

ausgezeichnet

Das Cover verspricht lesespass und Humor ohne Ende beim Lesen und auch der Titel lässt dies vermuten. Aber schon nach den ersten Seiten offenbarte sich mir eine durchaus andere lesegestaltung und ein anderer einnehmbarer schreibstil als erwartet. Der Inhalt des Werkes ist leicht umschrieben und zwar geht es um die Kindheit des Autoren, geprägt von seiner alleinerziehenden Mutter, der er absoluten Respekt zollt und seinen Großeltern welche eine seltsame Hassliebe haben, aber ihren enkel abgöttisch lieben.
Das besondere an diesem Buch ist, daß es sarkastisch witzig, ironisch humorvoll aber auch sachlich detailliert die Kindheit beschreibt und darstellt, sodass überhaupt keine Minute Langeweile beim Lesen aufkommt! Ich persönlich spreche eine absolute leseempfehlung aus, da das Buch tatsächlich spass macht zu lesen!

Misfits

ausgezeichnet

120 Seiten voller Aussagen und hinweisen. Hinweise auf Diskriminierung, Ausgrenzung, körperlicher und auch seelischer Gewalt in der Filmbranche.

Das Cover finde ich persönlich sehr unspektakulär und lässt den zukünftigen Leser mit Fragen zum Inhalt, zum einen neugierig zum anderen nachdenklich zurück.
Der Titel sagte mir persönlich gar nichts, da ich es vorziehe statt Fernsehen, Bücher zu lesen und somit offensichtlich nicht gut informiert war über die Rede von Michaela coels 2018.
Auf jeden Fall war das Buch gut und fließend zu lesen. Die Autorin erzählt von ihrer Kindheit und Jugend im medienbusiness als junge schwarze Frau welche noch dazu aus der Unterschied kommt.
Auf 120 Seiten berichtet sie im "zwiegespräch" von ihren Widrigkeiten sich durchzusetzen und dabei seelisch nicht zu Grunde zu gehen. Als Manifest würde ich das Buch nicht bezeichnen, aber als eine erstaunliche Autobiographie, welche man gelesen haben muß!

Erschütterung

ausgezeichnet

In der Weihnachtszeit habe ich die Chance genutzt dieses tolle Buch zu lesen und würde vom Inhalt nicht enttäuscht.
Obwohl das Cover unspektakulär wirkt, der Titel überdimensional und etwas unübersichtlich, zog die Story dieses gewaltigen Kunststückes über Verlust und Erlösung des Paläontologe Zach wells mich unglaublich magisch in den Bann.
Zach wells selbst afro Amerikaner, lebt in seiner eigenen Welt mit eigenen Regeln, Vorstellungen und idealen. Sein Familien und Eheleben wirkt langweilig und kalt. Durch den Inhalt der Story, lässt sich das Buch fließend und lückenlos lesen, die ersten Seiten flossen inhaltlich ineinander. Doch dann kommt die große Wende im Geschehen, sein Leben wird von einem Schicksalsschlag erschüttert , und Zach wells zieht in die Wüste New Mexicos, wo er einen seltsamen Hilferuf nachgeht, welchen er in einer second Hand Jacke gefunden hat. Mitreißend, spannend und sehr lesenswert!

Diana / Ikonen ihrer Zeit Bd.5

ausgezeichnet

400 Seiten des Lebens, denke ich, trifft meine Rezension perfekt. Angezogen von den wunderschönen Cover, welches die Prinzessin der Herzen im wunderschönen Ambiente präsentiert, wollte ich unbedingt genauer in die lebensumstände des Hofes eintauchen. Ich wusste ja schon grob, daß es nicht einfach für sie war, aber das es so dramatisch ja fast traurig war, daß wusste ich nicht, und mir hat es teilweise fast das Herz zerrissen beim Lesen, weil ich so unfassbar mitgelitten habe mit ihr. Das Drama begann 1978, eigentlich mit einer schönen Liebesgeschichte, die in Wahrheit gar keine wahr. Man muss sich vorstellen, wie furchtbar es sein muß, sich stets und ständig zu bemühen und keinerlei Anerkennung dafür zu bekommen, die wird in dem Buch sehr exakt beschrieben. Sehr gut recherchiert und lebensnah dargestellt, liest man auf 400 Seiten, über die Dramatik am Hof und das lieben und Leiden, der leider viel zu früh verstorbenen Prinzessin der Herzen! Fließender leicht zu lesender Schreibstil, ich war begeistert vom Buch

Grace

ausgezeichnet

Innerhalb eines kurzen Zeitraumes ein Buch regelrecht zu verschlingen, passiert mir nicht so oft. Aber Grace hat mich von der ersten Zeile her in seinen Bann gezogen. Obwohl das Cover unspektakulär ist, und der Titel rein gar nichts über den Inhalt verrät, schlugen die ersten Zeilen bei mir ein wie eine Bombe, und das war hart, sehr hart der Einstieg der Handlung,denn besser umschreiben in knallharten Worten, hätte man die damalige Zeit nicht können!
Diese anfangsszene brannte sich mir regelrecht ein und ich war tatsächlich gezwungen weiter zu lesen, immer in der Hoffnung auf bessere Zeiten für Grace, immer mitfiebernd, betend und banged und die Zeit ist so schnell vergangen beim Lesen, weil der Text fließend und lückenlos und so intensiv nachvollziehbar war!
Die Handlung ist sehr gut recherchiert, sodass man sich super gut in der Zeit zurecht findet, meine absolute leseempfehlung!

Die Übersetzerin

ausgezeichnet

Man muß schon wahnsinnig fasziniert von einem Buch sein, wenn man es schafft dieses, innerhalb eines Tages durchzulesen, ohne dabei den Faden, die Faszination und die Leidenschaft zur Handlung zu verlieren!
Der Autorin ist ein spektakulär gutes, authentisches Meisterwerk gelungen. Die Beziehung zwischen Hedy und Kurt formte sich beim Lesen zu Bildern, lebendigen Szenen, so als liefe ein Film vor dem inneren Auge ab!
Leidenschaft, Liebe, Leid und Leben vereinten sich zu einer wahnsinnig spannenden Handlung und Geschichte!
Das Cover finde ich persönlich sehr dekorativ und auf jeden Fall passend zum Titel und Inhalt.
Der Titel wirkt einfach aber trotzdem sehr verlockend auf fließende leseabende.
Die Handlung und geschichtlichen Hintergründe wurden von der Autorin sehr penibel recherchiert, so daß die lebensereignisse auch super gut nachvollziehbar sind! 5 Sterne mit + und meine absolute leseempfehlung!

Der schwarze Winter

ausgezeichnet

Von anjulje12

"Der schwarze Winter" wir schreiben das Jahr 1946/47 als Silke und Rosmarie aus Danzig, wegen anzüglichen Übergriffen ihres Arbeitgebers, fliehen. Sie landen im völlig zerstörten Hamburg und müssen nun absofort um ihr Überleben kämpfen, da Flüchtlinge nicht gern gesehen sind.

Im Buch spielt das Leben der Schwester unter schwersten Bedingungen eine große Rolle, auch wenn noch viele weitere Protagonisten aufgeführt sind.
Alle handelnden Personen sind menschlich, optisch, sowie charakteristisch sehr gut nachvollziehbar, sodas einen die Geschichte regelrecht in ihren Bann zieht!
Das Thema Schwarzmarkt, dessen Handel und dessen Folgen, wurde sehr gut von allen Seiten beleuchtet und man erkennt deutlich, wer freundlich und wer feindlich gestimmt ist.
Dadurch wirkt das Buch sehr spannend und Vorallen interessant, und man kann es kaum aus der Hand legen!
Absolute Leseempfehlung,da in dieser Geschichte alles vereint ist, was ein gutes Buch braucht!

Wellenflug

ausgezeichnet

Ich bin sehr begeistert von dem Buch! Zum einen entspricht das Cover auf jeden Fall der Handlung und ich finde es wunderschön obwohl es einfach gehalten ist. Der Titel verrät nicht viel, finde ihn auch jetzt nicht unbedingt den Inhalt entsprechend, aber das macht das Cover wieder wed.
Die Geschichte ist absolut fließend, spannend und Vorallen bildlich dargestellt. Man kann sich regelrecht in die Umstände der damaligen Zeit reinversetzen beim Lesen und die Dramen und lebensereignisse nachvollziehen!
Auch finde ich es sehr schön, daß alle Aspekte des damaligen Lebens beleuchtet werden, es war weder einfach zu leben trotz Reichtum, noch war man von schlimmen Schicksalsschlägen gefeilt!
Die Protagonisten des Buches erscheinen beim Lesen so real und authentisch, daß man sich vereinzelt wünscht, ein Teil ihres Lebens zu sein.
Das ist ein unglaublich schönes Buch, und bekommt von mir eine absolute leseempfehlung!

Fanzi

ausgezeichnet

Was kann ich zu dem Buch sagen? Wie kann ich einnso wichtiges Thema beurteilen? Schon das Cover hatte mich fasziniert, sodas ich darauf hin gefiebert habe endlich das Buch lesen zu können! Der Titel ist nichts sagend, allerdings bekommt er beim Lesen eine große Bedeutung! Denn in Teilen des Buches geht es um Elfi die Schwester von Franz, die nicht in der Lage war, den Namen des Bruders richtig auszusprechen, so entstand der Titel "Franzi".
Franz und Elfi gehören einer Bauernfamilie an, welche sich durch das elend des 2. Weltkrieges kämpfen muss.
Das Buch handelt von Verzweiflung, Leid, Tod, Euthanasie und unendlichen traumatischen Schmerz. Einen Schmerz den Franzi bis ins hier und jetzt mit hinüber nimmt und eine harte Schale dadurch aufbaut! Nur allein seine Enkeltochter, schafft es diese zu durchbrechen, und sein Trauma zu verarbeiten.
Ich bin absolut begeistert von dem Schreibstil und den spannungsaufbau, die Dramatik war teilweise nicht auszuhalten, sodas ich tatsächlich zwischen durch eine Pause beim Lesen einlegen musste. Absolute Leseempfehlung!