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Bewertungen
Insgesamt 180 BewertungenBewertung vom 16.03.2022 | ||
Am roten Strand / Ben-Neven-Krimis Bd.2 Kurz nachdem die Ermittler Ben Neven und Christian Sandner den entführten kleinen Jannis befreit haben und einen der Täter verhaften konnten, werden die ganzen Ausmaße des Falles deutlich. Denn es gab ein ganzes Netzwerk an Pädophilen, die im Internet nicht nur Fotos und Videos austauschten, sondern auch reale Treffen mit ihren Kindern oder Enkelkindern anbahnten. Als zwei Verdächtige sterben, sieht sich das Team plötzlich mit einer ganz neuen Situation konfrontiert: Will sich jemand an dem Netzwerk rächen? Hinzu kommt, dass sich auch Bens innere Dämonen wieder zu Wort melden und der Polizist nicht nur äußerlich an seine Grenzen gerät... |
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Bewertung vom 12.03.2022 | ||
Wie mein Vater Hitler den Krieg erklärte Als der namenlose 87-jährige Ich-Erzähler von seinem Arzt eine beunruhigende Diagnose erhält, sind sie plötzlich wieder da: die Angst, die Bedrohung, das "Seelengefängnis", wie er es selbst nennt. Doch woher stammen diese existenziellen Gefühle und wie kann man sich ihnen entgegenstemmen? Um der Wurzel dieses Übels auf den Grund zu gehen, reist er in die "Kleine Stadt am Rhein", in der er schon seine Kindheit verbrachte. Die zentrale Figur seiner Gedanken ist der Vater - ein Mann, der sich einerseits den Nationalsozialisten mit aller Vehemenz in den Weg stellte, auf der anderen Seite aber in seiner Rolle als Familienvater kläglich versagte... |
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Bewertung vom 07.03.2022 | ||
Für die Historikerin Amalia, ihren Bruder Bodo und die Kindheitsfreunde Josef und Gero steht mal wieder der jährliche gemeinsame Ausflug an. Dieses Mal soll es eine sommerliche Kanutour sein, in einem nicht näher bezeichneten ostdeutschen Gebiet, fernab der Zivilisation, das mit seinen Fließen stark an den Spreewald erinnert. Doch gleich zu Beginn ihrer Reise treffen die Vier auf Hindernisse: Im Gasthof kommt es zum Eklat, als der dunkelhäutige Josef nicht die Toilette benutzen darf. Dennoch beschließen die Freund:innen ihren Ausflug wie geplant fortzusetzen. Eine Entscheidung mit schwerwiegenden Konsequenzen... 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.02.2022 | ||
Das Jahr 2022 startet mit einigen bemerkenswerten Neuauflagen von Klassikern. Während beispielsweise Umberto Ecos "Der Name der Rose" sein 40-jähriges Bestehen durch eine neue Prachtausgabe feiert, lässt sich auch der Reclam Verlag nicht lumpen und besticht zum 30-jährigen Werkjubiläum durch eine hochwertige Neuauflage von Robert Schneiders Welterfolg "Schlafes Bruder". |
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Bewertung vom 24.02.2022 | ||
Im September 2019 stellte die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer "Theaterserie" George Sands "Gabriel" als "phantastisches Stück über die Freiheit" vor und zeigte sich empört: "Bisher ist es nicht ins Deutsche übersetzt. Das muss sich ändern!" Gut zwei Jahre danach kommt der Reclam Verlag diesem Wunsch nach und veröffentlicht eines der persönlichsten Werke der großen Schriftstellerin aus der Zeit der Romantik erstmals als deutsche Übersetzung. Eine kluge und nachvollziehbare Entscheidung. |
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Bewertung vom 23.02.2022 | ||
Der Fluglotse Lui ist ein Getriebener. Er arbeitet mal hier, mal dort, wird nirgends sesshaft. In Paris lernt er die rätselhaft schöne Elle kennen - und stürzt dadurch in eine verhängnisvolle Amour fou mit dramatischen Auswirkungen für alle Beteiligten. |
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Bewertung vom 19.02.2022 | ||
Als Luke Roy kurz vor seinem 37. Geburtstag die hohe Brücke über dem Fluss bei Ross Point im US-Bundesstaat Maine betritt, steht für ihn fest: Er wird an diesem Tag Ende Oktober seinem Leben ein Ende setzen. Doch während ein immer dichter werdender Nebel die Brücke einhüllt, hört er plötzlich Schreie. Nach einem Bootsunfall treibt der 15-jährige Paul unaufhaltsam Richtung Meer. Kurzerhand springt Luke 35 Meter tief ins Wasser und rettet den Jungen. Wie geht ein Mensch, der mit seinem Leben eigentlich abgeschlossen hatte, damit um, plötzlich von den Menschen und den Medien als Held gefeiert zu werden, obwohl er dies nicht will? Und wie schnell können Stimmungen in den sozialen Medien eigentlich kippen? Darüber schreibt Gerard Donovan in seinem neuen Roman "In die Arme der Flut". |
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Bewertung vom 11.02.2022 | ||
Ballade vom Tag, der nicht vorüber ist Als seine Mutter den zehnjährigen Karsten im märkischen Plothow nachts aus dem Bett holt, um mit ihm einen letzten Spaziergang durch die Heimatstadt zu machen, sagt sie ihm: "Sieh hin, sieh dir alles genau an, weil du es nicht wiedersiehst." Am nächsten Morgen werden die beiden die DDR in Richtung Westen verlassen und dem Jungen wird eingeimpft: "Sieh dich nicht um", um erst gar keine Verdachtsmomente an eine Flucht aufkommen zu lassen. Doch wie geht ein Junge damit um, der von einem auf den nächsten Tag seine Heimat verliert und dem dieser Satz wie ein Damoklesschwert ein Leben lang über dem Haupt schwebt? Davon erzählt Gert Loschütz in seiner "Ballade vom Tag, der nicht vorüber ist". |
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Bewertung vom 04.02.2022 | ||
Drei Frauen und ein Mann leben in einer nicht näher bezeichneten niederländischen Stadt in der Wohngruppe "Klang und Liebe" zusammen. Doch das Ziel, sich vornehmlich von Licht zu ernähren, geht fürchterlich schief: Elisabeth stirbt völlig unterernährt. Als der herbeigerufene Notarzt einen unnatürlichen Tod feststellt, geraten die drei anderen Bewohner:innen ins Visier polizeilicher Ermittlungen. Wie konnte es zu einer solchen Radikalisierung kommen und wieso konnte niemand Elisabeths Tod verhindern? Darüber schreibt Gerda Blees in ihrem Debütroman "Wir sind das Licht". |
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Bewertung vom 01.02.2022 | ||
Sie heißen Martha, Maryweather, Marlena oder Mena und es ist nicht nur derselbe Anfangsbuchstabe, der sie eint. Denn sie alle sind mittelalte bis ältere, einsame Frauen, die sowohl mit sich selbst als auch ihrem Leben nicht im Reinen zu sein scheinen. Von all diesen Frauen - und anderen verlorenen Seelen - berichtet Sarah Pines in ihrem Geschichtenband "Damenbart". |
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