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Barbara
Wohnort: 
Au

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Insgesamt 147 Bewertungen
Bewertung vom 16.02.2023
Der Tote im Kurhaus / Fräulein vom Amt Bd.2
Blum, Charlotte

Der Tote im Kurhaus / Fräulein vom Amt Bd.2


ausgezeichnet

Der Tote im Kurhaus ist der zweite Band aus der Reihe Fräulein vom Amt von Charlotte Blum.
Obwohl ich den ersten Band noch nicht gelesen habe, fiel es mir nicht schwer in die Geschichte reinzukommen.
Alma arbeitet bei der Hauptpost in Baden-Baden. Sie ist Vermittlerin und stellt am Schalttisch Telefonverbindungen her. Zusammen mit den anderen Fräuleins vom Amt ist sie dafür zuständig, dass die Menschen telefonieren können.
Mit ihrer besten Freundin Emmi bewohnt sie eine kleine Mansardenwohnung im Stadtteil Lichtenthal. Ihre Freundin ist Floristin und als solche auch zuständig für viele Blumenarrangements in den Hotels und Villen in Baden-Baden, aber auch bei zahlreichen Veranstaltungen in der Stadt. So kommt Emmi auch immer wieder in den Genuss von Vergünstigungen in Form von Eintrittskarten für verschiedene Kulturveranstaltungen.
Als sie die Premierenfeier der Oper Aida besuchen, kommt es zu später Stunde zu einem Mord. Als Alma und Emmi davon erfahren, ist ihr Entsetzen groß. Vor allem aber, als sie erfahren, dass der Hauptverdächtige ausgerechnet ein Freund von Emmi ist. Emmi bearbeitet Alma so lange, bis diese sich bereiterklärt herauszufinden, wer wirklich der Mörder ist.
Unterstützt wird Alma unter anderem von Ludwig, dem Kriminalkommissar, mit dem sie mal eine kleine Liaison hatte. Obwohl Ludwig sie warnt sich nicht in Gefahr zu bringen, gerät Alma jedoch immer wieder in gefährliche Situationen. Wird sie auch diesmal den Mörder zur Strecke bringen?
Mir hat dieser 2. Band der Fräulein vom Amt sehr gut gefallen. Er ist sehr spannend und interessant geschrieben. Auch der geschichtliche Hintergrund finde ich sehr spannend. Es war kein Problem, dass ich den ersten Band noch nicht gelesen habe. Allerdings werde ich ihn mir auch noch kaufen, da mich auch die Ex-Beziehung zu Ludwig interessiert.
Im Herbst 2023 soll der 3. Band erscheinen und ich freue mich schon sehr darauf.

Bewertung vom 16.01.2023
Saubere Zeiten
Wunn, Andreas

Saubere Zeiten


ausgezeichnet

Saubere Zeiten ist das Romandebut von Andreas Wunn.
Jakobs Großvater Theodor ist ein Erfinder und Tüftler. In den 50er Jahren erfindet er das Waschmittel Auber und wird sehr reich damit. Als Jakobs Vater Hans einen Schlaganfall erleidet und im Krankenhaus liegt, entdeckt Jakob in einem abgeschlossenen Zimmer in seinem Elternhaus unzählige Tonbänder und Tagebücher. Jakob erfährt viel von der Kindheit seines Vaters und auch wie sein Großvater so erfolgreich wurde. Immer wieder taucht der Name Bella auf. Sie war die Tochter des jüdischen Drogisten, bei dem Jakobs Großvater in die Lehre ging.
Als Hans stirbt, findet Jakob in den Manteltaschen seines Vaters einen Briefumschlag. Der Absender ist eine Bella Oliveira das Pedras, wohnhaft in Rio. Jakob macht sich auf den Weg…
Dieses Buch konnte ich fast nicht mehr aus der Hand legen. Es hat mich auch sehr beschäftigt. Als Jakobs Mutter früh stirbt, leidet die Beziehung zu seinem Vater Hans. Jakob erfährt nie, warum sein Vater und sein Großvater immer gestritten haben. Erst als er die Tonbänder anhört, die sein Vater besprochen hat, kommt er seinem Vater ein Stück näher. Auch die Tagebücher seines Großvaters Theodor enthalten viele Geschichten, die Jakob nicht kannte. Aber es bleiben trotzdem noch so viele Fragen offen. Wie furchtbar muss es für Jakob als Kind gewesen sein. Er hat so früh seine Mutter verloren und ein Stück Familie.
Andreas Wunn versteht es wunderbar durch Zeitsprünge die Spannung zu steigern. Die Rückblicke in die Vergangenheit sind nie zu lange und auch in der Gegenwart erfahren wir so viel von Jakob und seinem Vater. Es ist ein wunderbares Buch und es macht auch nachdenklich.
Ein Buch, dass ich nur empfehlen kann!

Bewertung vom 16.01.2023
Gezählte Tage
Häusler, Martin

Gezählte Tage


ausgezeichnet

Hatte John Lennon und die Beatles Erfolg, weil er seine Seele dem Teufel verkaufte? Martin Häuslers lässt in „Gezählte Tage“ seine Fantasie spielen und so erfahren wir in diesem Buch ganz viel über die Beatles, aber eben mit dem Hintergrund, dass der Erfolg der Band kein Zufall war.
John Lennon begegnet dem Teufel 1960 als er an seinem Tiefpunkt angelangt ist. Das erste Angebot lehnt er noch ab. Doch nach dem zweiten Angebot, erhalten John und seine Bandmitglieder einen Vorgeschmack auf das was möglich wäre, wenn er auf den Deal mit dem Teufel eingeht. Letztendlich kann er nicht widerstehen. Der Teufel bietet ihm 20 fantastische, erfolgreiche Jahre an. Die Beatles werden ganz oben ankommen. Das ist all das, was sie immer wollten.
Doch dieser Erfolg führt auch zu Drogen und Missgunst und John erkennt, dass er einen zu hohen Preis gezahlt hat für den Erfolg. Als er Yoko Ono kennenlernt, hat er die Hoffnung, dass sie ihm helfen kann den Teufel zu überlisten. Was er nicht weiß, Yoko wurde ihm geschickt. Auch Gott hat Interesse daran, dass der Teufel nicht gewinnt.
Als ich dieses Buch gelesen habe, habe ich sehr viel von den Beatles erfahren, was ich nicht wusste. Gerade über die Anfangszeit in Hamburg wusste ich gar nichts. Aber auch über John erfährt man sehr viel und zwischendurch schwankte man zwischen Mitleid und Entsetzen. Man kennt natürlich die erfolgreichen Songs, aber den Menschen dahinter kennt man ja nicht. All die wunderschönen, erfolgreichen Songs der Beatles, aber auch vom Solokünstler John Lennon verraten uns eigentlich sehr viel über den sensiblen Künstler. Man muss nur genau hinhören.
Das Gedankenexperiment von Martin Häusler ist ohne Zweifel gewagt, aber John Lennon hat in unzähligen Gesprächen und Situationen gezeigt, dass er an das Okkulte glaubte. Warum also könnte es nicht tatsächlich so gewesen sein?
Martin Häusler schreibt sehr spannend, manchmal wird es etwas zu ausführlich und man muss schon sehr bei der Sache bleiben. Auf jeden Fall keine einfache Bettlektüre, aber ein Buch für jeden Beatlesfan!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.01.2023
Ginsterhöhe
Caspari, Anna-Maria

Ginsterhöhe


ausgezeichnet

Das Buch Ginsterhöhe von Anna-Maria Caspari spielt in der Eifel.
Albert kehrt nach dem 1. Weltkrieg schwer entstellt zu seiner Familie nach Wollseifen zurück. Seine Eltern sind froh, dass er wieder da ist und auf dem Hof helfen kann. Seine Frau Bertha ekelt sich allerdings vor ihm und sein kleiner Sohn Karl tut sich anfangs auch schwer.
Obwohl Albert am Anfang die Öffentlichkeit am liebsten meiden würde, packt er auf dem Hof schnell wieder richtig mit an. Nach und nach traut er sich auch wieder ins Dorf und gewinnt an Selbstvertrauen. Als die Familie wächst, lässt er sich von einem Spezialisten sein Gesicht operieren.
Mit der Unterstützung der Familie wird der Hof größer und moderner und auch im Dorf gibt’s Fortschritte. So fern ab von der Großstadt glauben sie sich in Sicherheit, als Adolf Hitler an die Macht kommt. Doch ausgerechnet hier wird ein Schulungszentrum der Nazis gebaut und auch ein Flughafen soll entstehen. Und plötzlich ist das kleine Dorf Wollseifen voll mit Arbeitern und Nazis.
Mich hat dieses Buch sehr beeindruckt. Hat es mir doch schon wieder ein Stück Geschichte präsentiert, die ich so nicht kannte. Denn dieser Roman basiert auf wahren Begebenheiten.
Anna-Maria Caspari beschreibt so spannend die Jahre zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg, dass man das Buch eigentlich nicht mehr aus der Hand legen möchte. Mir haben auch die Protagonisten sehr gut gefallen und ich hoffe sehr, dass es in dem zweiten Eifelband ein Wiedersehen mit ihnen gibt.

Bewertung vom 28.12.2022
Der Duft von Zimt
Eder, Rebekka

Der Duft von Zimt


ausgezeichnet

Der Duft von Zimt von Rebekka Eder beschreibt die Besetzung von Napoleons Truppen im Jahre 1812.
Josephine lernt bei ihrem Onkel das Handwerk des Backens. Nachdem ihre Mutter verstorben ist, kümmert sich ihr Onkel Fritz um sie und zusammen stehen sie in der Backstube und zaubern köstliches Backwerk. Während der Besatzung der Franzosen kommt es jedoch zu einer Einfuhrsperre und so werden nach und nach die Lebensmittel knapp und die Zutaten zum Backen werden zu einer Mangelware. Josephine und ihr Onkel können ihren Kunden immer weniger Backwerk anbieten. Als es auch immer schwieriger und gefährlicher wird von den Schmugglern an Zucker oder ähnliches zu kommen, beschließt Josephines Onkel nach Altona zu gehen. Altona ist nicht von den Franzosen besetzt und er hat das Angebot bekommen dort zu arbeiten. Josephine will die Familienbäckerei aber nicht aufgeben. Da sie als unverheiratete Frau nicht alleine in Hamburg bleiben kann, entschließt sie sich das Heiratsangebot von Christian dem Postboten anzunehmen. Sie liebt ihn zwar nicht, aber Christian ist ein netter, zuverlässiger Mann denkt sie. Nach der Heirat möchte sie weiterhin das Handwerk ausüben und Christian hat dagegen anscheinend auch keine Einwände.
Als ihr Onkel jedoch in Altona ist, macht sie einen Deal mit den Schmugglern und kommt so regelmäßig an Zutaten zum Backen. Da auch die Franzosen zu ihren Kunden gehören, kommt sie immer wieder ins Gespräch mit ihnen. Vor allem mit Pépin, der selbst aus einer Bäckerfamilie stammt, fachsimpelt sie gerne. Pépin zeigt ihr wie man ein sehr beliebtes französisches Gebäck herstellt. Als sie es selbst probiert und etwas abwandelt kreiert sie so die berühmten Franzbrötchen. Als Christian sein wahres Gesicht zeigt, lehnt Josephine die Hochzeit mit ihm ab und macht ihn sich so zum Feind. Als er dann Gerüchte über sie und Pépin in der Nachbarschaft in Umlauf bringt, wenden sich die Nachbarn von ihr ab und meiden sie.
Nun ist Josephine ganz auf sich allein gestellt. Wird sie ihre Bäckerei retten können und ihr Glück finden?
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf und man möchte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Vor allem hat mich der geschichtliche Hintergrund sehr fasziniert und man erfährt, wie sehr die Hamburger zu dieser Zeit unter der Belagerung Frankreichs litten. Auch die französischen Soldaten bekamen zu dieser Zeit wenig Nachschub. Der Schmuggel von Lebensmitteln war streng verboten und wenn man erwischt wurde, gab es strenge Strafen.
Rebekka Eder hat wunderbar flüssig geschrieben. Es machte Spaß diesen historischen Roman zu lesen. Sehr zu empfehlen!

Bewertung vom 18.12.2022
Alle Jahre wieder
Wagner, David

Alle Jahre wieder


ausgezeichnet

Alle Jahre wieder von David Wagner ist ein Telefonat zwischen Vater und Tochter vor Weihnachten.
Seit die Eltern getrennt sind, feiert Martha Weihnachten einmal mit ihrer Mutter und einmal mit ihrem Vater. Als der Vater diesmal anruft, um zu fragen ob und wann Martha kommt, beginnt ein Gespräch, bei dem man viel über die vergangenen Weihnachtsfeste erfährt. Zum einen aus der Kindheit des Vaters, aber auch über die Kindheit von Martha. Aus Zeiten, als die Eltern noch zusammen waren, aber auch als sie schon getrennt sind. Im Gespräch werden aber auch alte Bräuche und Gepflogenheiten angesprochen.
Es ist mit Sicherheit kein normales Telefonat zwischen einem Vater und einer Tochter. Dazu ist es an manchen Stellen zu steif. Aber die Rückblicke auf alte Traditionen sind sehr informativ und man denkt automatisch auch an eigene vergangene Weihnachtsfeste. Mir hat das Buch gut gefallen und es ist vor allem mal ein Rückblick, der mir Kindheitserinnerungen zurückgebracht hat.

Bewertung vom 18.12.2022
Glück auf - bis Heiligabend
Bäcker, Mik

Glück auf - bis Heiligabend


ausgezeichnet

Glück auf bis Heiligabend ist eine Adventsgeschichte in 24 Kapiteln von Mik Bäcker.
Nico ist dreißig und wohnt in Hamburg. Seit er von seiner Freundin getrennt ist, läuft nichts mehr wirklich rund. Deshalb will er Weihnachten eigentlich allein bleiben und nicht zu seiner Familie nach Bochum fahren. Doch als sein Vater plötzlich in die Laube des Gartenvereins zieht, ruft seine Mutter an und bittet ihn um Hilfe. Er soll seinen Vater zur Vernunft bringen. Widerstrebend fährt er also nach Bochum. Allerdings scheint es gar nicht so einfach zu sein, den Vater zu überzeugen.
Nico hat eigentlich keinen Bock auf Familie. Er ist der Meinung, dass das nicht seine Probleme sind und am liebsten würde er seine Mutter und die Oma mit der Situation allein lassen. Sich einfach in Hamburg verkriechen und seinen Liebeskummer ausleben. Aber so einfach ist das halt nicht. Schließlich ist es auch sein Vater und es ist mehr als unfair, Probleme nur seiner Mutter aufzuhalsen. Als ein Kollege und Freund ihm dies erzählt, merkt Nico, dass er seine Mutter nicht hängen lassen darf. Aber auch Freundschaften sollte man pflegen.
Darum hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Nico verändert sich und wird aufmerksamer seinen Mitmenschen gegenüber. Eine sehr gelungene Adventsgeschichte, die einem manchmal auch schmunzeln lässt.

Bewertung vom 14.12.2022
Turmgold / Turm-Reihe Bd.2 (eBook, ePUB)
Grandl, Peter

Turmgold / Turm-Reihe Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Turmgold von Peter Grandl ist der zweite Band aus der Turm-Reihe. Ein Thriller der erschreckend realistisch scheint.
Ich habe den ersten Band der Turm-Reihe noch nicht gelesen. Dementsprechend schwer fand ich den zweiten Band am Anfang. Viele Protagonisten kommen in der Geschichte vor und es ist entsprechend schwer die vielen Namen einzuordnen. Erschwerend kommt hinzu, dass im Buch immer wieder in die Vergangenheit gereist wird und man so nach und nach die früheren Geschehnisse erfährt.
So nach und nach wird es richtig spannend und der Schreibstil von Peter Grandl ist dabei sehr angenehm. Nach und nach werden die einzelnen Charaktere beschrieben.
In dem zweiten Band geht es nun um Karl Rieger. Er hat gegen seine Kameraden ausgesagt und kam ins Zeugenschutzprogramm. Unter neuem Namen lebt er mit seiner Familie glücklich und ahnt nicht, was auf ihn zukommt. Im Turm, indem er vor 10 Jahren die Geiselnahme überlebte, ist zwischenzeitlich der jüdische Kindergarten untergebracht. Nun planen seine ehemaligen Kameraden die Kinder als Geiseln zu nehmen, um ihn ausgeliefert zu bekommen. Wird Karl sich der Vergangenheit stellen? Werden Kriminaloberrat Schuster und sein Team die Kinder retten können?
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, allerdings wäre es sicher besser gewesen, wenn ich vorher den ersten Band Turmschatten gelesen hätte. Aber trotzdem war das Buch klasse und voller Überraschungen.

Bewertung vom 08.12.2022
Sechs Tage zwischen dir und mir
Atkins, Dani

Sechs Tage zwischen dir und mir


ausgezeichnet

Sechs Tage zwischen dir und mir von Dani Atkins ist die Liebesgeschichte zwischen Gemma und Finn.
Eine Liebesgeschichte, die keine Liebe auf den ersten Blick ist. Im Gegenteil, als Gemma Finn kennenlernt, sind sie Konkurrenten für den gleichen Job. Außerdem findet Gemma Finn sehr überheblich. Gemma bekommt tatsächlich den Job und verliert Finn aus den Augen. Jahre später begegnen sie sich zufällig wieder und diesmal funkt es. Gemma verliebt sich in Finn, nichtsahnend, dass Finn plant auszuwandern. Sie haben ein paar wunderschöne Tage, bis Finn ihr eröffnet, dass er nach Australien fliegt. Obwohl er sie bittet mitzugehen, lehnt Gemma ab. Finn schickt ihr über Monate Postkarten, aber keine persönlichen Nachrichten. Gemma ist unsicher, ob es falsch war, Finn gehen zu lassen. Als sie sich entscheidet, ihn in Australien zu besuchen, wimmelt Finn sie ab. Gemma ist verletzt und versucht Finn zu vergessen. Doch Finn kehrt nach Jahren als erfolgreicher Autor zurück und Gemma besucht eine Lesung von ihm. Als er sein Buch für sie signiert, schaut er sie noch nicht mal richtig an. Doch im Buch hat er eine Botschaft für sie hinterlassen und seine Telefonnummer.
Achtzehn Monate später ist die Hochzeit geplant und Finn erscheint nicht. Für alle ist klar, dass Finn Gemma sitzen gelassen hat. Er hat kalte Füße bekommen. Doch Gemma kann es nicht glauben. Finn würde das doch niemals tun, oder? Sie setzt alles daran, zu beweisen, dass ihm was passiert sein muss.
Dieses Buch war sehr berührend und auch sehr spannend. Immer wieder erfährt man in Rückblicken, wie Finn und Gemma sich kennengelernt haben. Gemma versucht alle zu überzeugen, dass Finn etwas passiert sein muss. Aber warum sind dann alle seine Kleider verschwunden? Und auch sein Pass?
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Ich fand es beeindruckend, wie Gemma Finn vertraute. Obwohl so viel dafür sprach, dass er sie schon wieder verlassen hat.

Bewertung vom 08.12.2022
Darlington (eBook, ePUB)
Krock, Jeanine

Darlington (eBook, ePUB)


sehr gut

Darlington „Eine zauberhafte Saison“ ist ein Regency-Roman von Jeanine Krock.

Der Roman spielt in London 1811. Tamira ist die älteste der Darlington-Schwestern. Zusammen mit ihren Schwestern ist sie nach dem Tod der Eltern von Indien zu den Verwandten nach London gekommen. Hier sollen sie debütieren und in die Gesellschaft eingeführt werden, mit dem Ziel einen Ehemann zu finden. Tamira lehnt das für sich ab. Sie hat kein Interesse an einem Ehemann. Ihre jüngere Schwester Caroline soll diese Saison debütieren.
Tamiras Ziel ist eher die Suche nach einem Familienerbstück, dass ihrer Familie gestohlen wurde. Daher macht sie sich verkleidet auf die Suche danach. Sogar vor Einbruch schreckt sie nicht zurück. Dabei wird sie aber von Julian Weston, dem Duke of Asherton ertappt. Tamira fasziniert ihn von Anfang an, aber sie erklärt ihm recht bald, dass sie einer Heirat nicht zugeneigt ist.
Trotz allem hilft der Duke den Schwestern bei ihrer gefährlichen Suche nach dem Erbstück und kann Tamira mehr als einmal vor einer gefährlichen Situation retten.
Mir hat der neue Roman von Jeanine Krock sehr gut gefallen. Zwischendurch haben mich die Träume von Tamira verwirrt und es sind Dinge passiert, die nicht zu erklären waren. Aber vielleicht muss man einfach mal mehr Fantasie haben.
Ich hoffe auf jeden Fall, dass es eine Fortsetzung gibt. Es würde mich schon interessieren, wie die anderen Schwestern in den nächsten Jahren debütieren.