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Benutzername: 
Kate
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Bewertungen

Insgesamt 261 Bewertungen
Bewertung vom 12.09.2015
Zeugenkussprogramm / Kiss & Crime Bd.1
Völler, Eva

Zeugenkussprogramm / Kiss & Crime Bd.1


gut

Eva Völler mit ihren Jugendbüchern und ich, das wird in diesem Leben wohl nichts mehr. Ich liebe ihre Bücher, die sie unter dem Pseudonym Charlotte Thomas schreibt. Ihre Jugendbücher dagegen können mich einfach nicht überzeugen.

Leider muss ich sagen, dass mich weder die Geschichte selbst noch die Charaktere von sich überzeugen konnten. Emily war mir persönlich viel zu unreif für eine Achtzehnjährige. Ihr Verhalten war oft naiv und teilweise auch ein wenig nervig. Am meisten allerdings hat mir die Figur der Mutter nicht gefallen. Selten hat mich ein Charakter so aufgeregt. Sie wirkte viel zu kindisch und war stellenweise einfach nur übertrieben. Wie auch vieles andere im Buch.

Auch Pascals Figur war zu schwammig. Ich konnte diese Anziehungskraft zwischen den Beiden absolut nicht nachvollziehen. Auch war es meiner Meinung nach nicht verständlich, warum er in seine Position arbeitet. Das erschien mir doch ein wenig abwegig. Das gilt auch für Crime in der Geschichte allgemein. Daher konnte ich auch keine Verbindung zu den Figuren aufbauen und ich muss auch gestehen, sie waren mir nicht direkt unsympathisch, aber so richtig warm bin ich mit ihnen über das ganze Buch nicht geworden.

Mein persönliches Highlight in „Zeugenkussprogramm“ war die Omi. Die hat gerockt. Ich habe mich sogar dabei erwischt, wie ich lieber ihre Geschichten, die sie im Buch erzählt, weiter verfolgt hätte als das Buch selber. Sollte Omi also irgendwann wirklich auf dem deutschen Markt erscheinen, eine Leserin hätte sie schon mal.

Doch Omi alleine konnte das Buch für mich auch nicht mehr retten. Weder der Kiss noch der Crime Aspekt konnte mich überzeugen oder begeistern. Dafür war beides zu schwammig und war für mich einfach nicht überzeugend genug. Auch wenn es hier ein Jugendbuch ist, ich hatte einfach mehr erwartet.

Fazit
Leider konnte mich „Zeugenkussprogramm“ von Eva Völler nicht überzeugen. Sowohl das Kiss als auch das Crime war mir zu schwammig, sodass es mich nicht mitreißen konnte. Außer die Omi, die hat gerockt!

2,5/5

Bewertung vom 09.09.2015
Der Winter erwacht
Wilson, C. L.

Der Winter erwacht


ausgezeichnet

Nachdem ich nur Gutes über C.L. Wilson gehört habe und ihre Geschichten mich alle angesprochen haben, habe ich mir alle Bücher der Autorin gekauft. Angefangen habe ich mit „Der Winter erwacht“ und zum Glück hat mich die Autorin nicht enttäuscht.

Vorne weg, „Der Winter erwacht“ und „Wenn der Sommer stirbt“ ist eigentlich ein Buch. Das englischsprachige Original „The Winter King“ wurde in Deutschland auf zwei Bände unterteilt. Man mag darüber denken wie man will, aber so ganz versteh ich es nicht, da beide Bücher nicht allzu dick sind und meiner Meinung nach auch ganz gut in eines gepasst hätten. Daher auch dieses Mal eine Doppelrezension. Wie dem auch sei, es ist auf jeden Fall ratsam sich direkt beide Bücher zu holen.

Ich habe beide Bücher jeweils in einer Nacht und Nebelaktion durch gelesen. Sobald man angefangen hat zu lesen, konnte man einfach nicht mehr aufhören. Die Welt, die Frau Wilson erschaffen hat, hat mich direkt von Anfang an gepackt. Die Bücher würde ich im Bereich Fantasy Romance ansetzen, was ganz meinem Beuteschema entsprach.

Es gab viele interessante Fantasy-Elemente, die für viel Spannung und einige überraschenden Wendungen gesorgt haben. Zudem gab es eine sehr gute Portion Romance, die mit einer starken Prise Erotik gemischt war. Die Kombinationen aus dem Allem ergab für mich ein ganz großes Lesevergnügen.

Auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Sie waren authentisch, nicht fehlerfrei und sympathisch, auch wenn sie es vielleicht gar nicht sein wollten. Ich habe mit ihnen mitgefiebert und konnte besonders die Zerrissenheit von Chamsin sehr gut nachvollziehen. Das hat mir so manches Mal die Tränen in die Augen schießen lassen. Aber auch Wynter hat mein Leserherz im Sturm erobert. Harte Schale, weicher Kern trifft bei ihm am besten. Das Miteinander von ihm und Chamsin hat mich so manche Nerven gekostet, auch wenn es einen hohen Unterhaltungswert hatte.

Ein ganz gemeiner und böser Cliffhanger am Ende von „Der Winter erwacht“ hat mich natürlich sofort zu „Wenn der Sommer stirbt“ greifen lassen. Da merkt man deutlich, dass die Bücher geteilt waren. Daher war ich froh, den zweiten Band bereits griffbereit neben mir liegen zu haben. So kann man beruhigt und nach einem spannungs- und actiongeladenen Showdown am Ende von „Wenn der Sommer stirbt“ mit einem zufriedenen Gefühl das Buch zu klappen.

Allerdings freue ich mich schon auf den zweiten Band mit Protagonisten, die man bereits hier kurz kennen lernen durfte. Es verspricht wieder ein erstklassiges Lesevergnügen zu werden. Zu schade, dass es noch so lange dauert, da das Original erst im Juli 2016 erscheinen wird.

In diesem Sinne: Der Winter erwacht, wenn der Sommer stirbt!

Fazit:
„Der Winter erwacht“ & „Wenn der Sommer stirbt“ von C.L. Wilson haben mir einige äußerst unterhaltsame und spannende Lesestunden beschert, die viel zu schnell verflogen sind. Ein abwechslungsreicher Plot, mehr als lebhafte und äußerst sympathische Charaktere haben das Lesevergnügen abgerundet und lassen mich nun dem Erscheinen weiterer Bände entgegen fiebern.

Bewertung vom 01.09.2015
Careless - Ewig verbunden / Thoughtless Bd.3
Stephens, S. C.

Careless - Ewig verbunden / Thoughtless Bd.3


sehr gut

„Careless - Ewig verbunden“ ist ein gelungener Abschluss, bei dem man die Entwicklung der Reihe sehr schön sehen kann. Ich hatte erneut unterhaltsame Lesestunden mit Kiera und Kellan und finde es schade, dass es nun vorbei ist. Auch wenn noch mindestens zwei Bände von S.C. Stephens folgen werden, so ist es zumindest für Kiera und Kellan bereits das Ende.

In dem ersten Band „Thoughtless - Erstmals verführt“ hatte ich große Schwierigkeiten mit Kiera. Aber die Autorin hat es wirklich geschafft den Charakter auf eine positive Weise weiter zu entwickeln. Und sie ist dabei authentisch geblieben. Es war keine Entwicklung von heute auf morgen, sondern ist mit den Bänden gewachsen.

Daher ist „Careless - Ewig verbunden“ im Vergleich auch ruhiger. Es gibt immer noch Hochs und Tiefs in der Beziehung von Kiera und Kellan, aber man merkt schon deutlich, dass beide Figuren gefestigter sind. Es macht immer noch Spaß die Beiden auf ihrem Weg zu begleiten. Und S.C. Stephens versteht es sehr geschickt den Leser bei Laune zu halten. Ein bisschen Drama, viel erotisches Prickeln und

Das Ende ist ein schöner Abschluss. Es bleiben eigentlich keine Fragen mehr offen, auch wenn die Geschichte von Kiera und Kellan natürlich noch weitergehen könnte. Ich bin jedenfalls froh, dass ich nach dem eher schwächeren ersten Band weitergelesen habe. Ich hätte sonst eine aufreibende Geschichte versäumt, die sich von Band zu Band sich gesteigert hat und mir einige lebhafte Lesestunden beschert hat.

Im November erscheint „Thoughtful - Du gehörst zu mir“. Es ist der erste Band erzählt aus Kellans Sicht. Für Fans wird es sicherlich ein kleiner Bonus sein. Zudem wird es auch noch die Geschichte von Griffin und Anna geben. Da ist nervenaufreibende Unterhaltung garantiert.

Fazit
Mit „Careless - Ewig verbunden“ hat S.C. Stephens einen gelungenen Abschluss hervorgebracht, der die Entwicklung der Protagonisten zeigt. Ruhiger als die Vorgänger, aber immer noch sehr lebhaft und aufreibend. Unterhaltsame Lesestunden sind mit Kiera, Kellan und den D-Bags garantiert.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2015
Geboren um Mitternacht / Shadow Falls Camp Bd.1
Hunter, C. C.

Geboren um Mitternacht / Shadow Falls Camp Bd.1


sehr gut

„Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht“ ist ein unterhaltsamer Auftakt, bei dem ich nur einige wenige Kritikpunkte hatte.

Die Welt, die C.C. Hunter in diesem Band erschaffen hat, hat definitiv ihren Reiz. Ich mag Geschichten mit Camps, Internaten etc. Und Shadow Falls Camp hat noch einiges an Potential zu bieten für die Folgebände. Zudem finde ich es gelungen von der Autorin, wie sie das Paranormale mit der Realität vermischt hat. Nicht zu übertrieben und auch gut vorstellbar. Überhaupt sind die Fantasyelemente gut gewählt.

Die vielen verschiedenen Figuren haben ebenfalls deutlich zum Lesevergnügen beigetragen. Auch wenn es recht viel auf einen Schlag war, so habe dennoch nicht den Überblick verloren. Einige überraschende Wendungen und der leichte Crimetouch waren für mich sehr unterhaltsam.

Meine größten Schwierigkeiten hatte ich mit Kylie und ihrer Unentschlossenheit. Auch wenn ich generell nichts gegen Drei- bzw- Mehrecksbeziehungen habe, so war ich dieses Mal ein wenig genervt von ihrer Unentschlossenheit und insbesondere von ihrer Sprunghaftigkeit. Natürlich folgen noch insgesamt vier weitere Bände, sodass noch viel Zeit und Raum vorhanden ist, aber ich muss gestehen, dass dies schon deutlich mein Lesevergnügen geschmälert hat. Ich hoffe, dass dies sich im weiteren Verlauf noch bessern wird.

Das Ende macht definitiv Lust auf mehr. Die Geschichte um Kylie hat gerade erst begonnen und ich mag die Richtung, die die Geschichte zum Schluss genommen hat. Das verspricht einige unterhaltsame Lesestunden in „Erwacht im Morgengrauen“, der bereits darauf wartet von mir gelesen zu werden.

Fazit
„Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht“ von C.C. Hunter ist ein interessanter und unterhaltsamer Auftakt, der mir - abgesehen von einigen wenigen Punkten - vergnügliche Lesestunden beschert hat.

Bewertung vom 28.08.2015
Verletzte Gefühle / Together forever Bd.3
Murphy, Monica

Verletzte Gefühle / Together forever Bd.3


sehr gut

Auch mit „Together Forever - Verletzte Gefühle“ hatte ich wieder einige unterhaltsame Lesestunden, die leider viel zu schnell verflogen sind. Selbst wenn der dritte Band im direkten Vergleich ein wenig schwächer als die Vorgänger war, war es immer noch ein tolles Lesevergnügen.

Monica Murphy schafft es bisher jedes Mal mich völlig in die Geschichte abtauchen zu lassen. Colin und Jen sind zwei sympathische Charaktere, die miteinander harmonieren auch wenn in ihrem Leben gerade nichts harmonisch ist. Die Chemie zwischen ihnen knistert zwischen den Seiten und überträgt sich auf den Leser. Dennoch haben sie auch verletzliche Seiten und die Mischung ist der Autorin sehr gut gelungen.

Durch ihren Schreibstil, der auf der einen Seite locker und leicht ist. Auf der anderen Seite aber auch immer einen gewissen Touch Melancholie hat, entsteht diese gewisse Atmosphäre beim Lesen. Leicht dunkel und düster und gleichzeitig bittersüß schön. Ich persönlich mag solche Geschichten unheimlich gerne.

Das Ende ist an sich abgeschlossen und lässt auch keine Fragen mehr offen. Ich fand dieses vielleicht nicht ganz so „rund“ und gelungen, wie ich erwartet haben. Dennoch ist es immer noch sehr unterhaltsam. Natürlich ist die Geschichte um Colin und Jen noch lange nicht zu ende erzählt und ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht noch einen Band um die Beiden geben könnte. Ich würde ihn mit Sicherheit lesen.

Der vierte Band „Together Forever - Unendliche Liebe“ wird allerdings andere Protagonisten haben. Owen, den wir bereits in den ersten beiden Teilen der Reihe kennen lernen durften. Ich freue mich schon sehr auf seine Geschichte.

Fazit
Mit „Together Forever - Verletzte Gefühle“ hat mich Monica Murphy erneut hervorragend unterhalten. Eine bittersüß schöne Geschichte, die diese gewisse Atmosphäre ausstrahlt und ein gelungenes Lesevergnügen schenkt.

Bewertung vom 24.08.2015
Klar ist es Liebe
Hall, Sandy

Klar ist es Liebe


sehr gut

„Klar ist es Liebe“ von Sandy Hall ist eine wirklich außergewöhnliche Geschichte. Nicht unbedingt der Inhalt - obwohl dieser unheimlich süß und einfach nur zum Seufzen ist - sondern es ist die Art und Weise wie die Geschichte von Gabe und Lea erzählt wird.

Als ich das erste Mal von „Klar ist es Liebe“ hörte, war meine Neugier geweckt. Die Geschichte wird nämlich von 14 verschiedenen Sichten erzählt und keine davon ist Gabe oder Lea. Ihre Liebesgeschichte wird dem Leser von ihrem Umfeld erzählt. Egal ob Mensch, Eichhörnchen oder eine Bank auf dem Campus. Ich habe bisher noch kein Buch gelesen, dass damit vergleichbar war. Es eine zuckersüße Geschichte, die ich unheimlich gerne gelesen habe.

Ich hatte zu Anfang die Befürchtung, dass es auf Grund der Erzählperspektive nicht leicht wird, die Emotionen nachvollziehen zu können bzw. diese beim Lesen zu fühlen. Und ja, es war schon ein wenig anders, aber nicht unbedingt schlechter. Vielleicht war es nicht allzu intensiv oder besonders tiefgründig. Es war eher humorvoll und hatte einen hohen Unterhaltungswert.

Auch wenn die Protagonisten nicht wirklich selbst zu Wort kommen in dem Sinne, so hat man sie dennoch ins Herz geschlossen. Das Miteinander der Beiden war so herzerweichend süß. Man hätte sie am liebsten einmal genommen und kräftig durchgeschüttelt. Es gab viele schöne und einige nicht so schöne Momente und alles zusammen genommen hat es die richtige Mischung ergeben.

Das Ende hatte einen tiefgründigeren Touch, aber immer noch eine gewisse Leichtigkeit. Man schließt das Buch mit einem Seufzer, einfach weil es eine so schöne und süße Geschichte war, die mir beim Lesen viel Freude bereitet hat. Sandy Hall hat mit wenig viel geschaffen.

Fazit
„Klar ist es Liebe“ von Sandy Hall ist eine zuckersüße Geschichte, die mit Leichtigkeit und Humor erzählt wird. Eine Liebesgeschichte aus der Sicht von 14 Erzählern und doch ergibt es ein Ganzes. Eine außergewöhnliche Geschichte, die mir viel Freude beim Lesen bereitet hat.

Bewertung vom 20.08.2015
Die Gabe / Das Juwel Bd.1
Ewing, Amy

Die Gabe / Das Juwel Bd.1


sehr gut

„Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing hat mich wirklich positiv überrascht. Nicht nur, dass das Cover ein wahrer Traum ist, auch der Inhalt versteht es den Leser zu überzeugen. Und es ist tiefgründiger als es auf den ersten Blick vielleicht erscheinen mag.

Ich habe nichts gegen Vergleiche. Finde sie zuweilen sogar recht hilfreich. Es kann aber auch den gegenteiligen Effekt haben. Das man nämlich Bücher in eine gleiche Sparte steckt, obwohl diese nicht besonders viel gemein haben. Der Vergleich zu „Selection“ hinkt nämlich ziemlich hinterher. Abgesehen von dem „Royalem“ haben diese beiden Reihen nichts gemeinsam. Gut, vielleicht noch, dass beide in einem Rutsch von mir verschlungen wurden und beide sehr gemocht habe.

„Das Juwel - Die Gabe“ ist nämlich tiefgründiger und härter. So manches Mal habe ich beim Lesen eine Gänsehaut bekommen, bei dem was nicht nur Violet über sich ergehen lassen musste. Die dystopische Welt, die Amy Ewing erschaffen hat ist düster und in meinen Augen unheimlich grausam. Damit meine ich nicht die physische Gewalt, auch diese ist vorhanden, aber nicht ganz so schlimm oder zumindest nicht so offensichtlich.

Nein, viel mehr hat mich betroffen gemacht, wofür Surrogate und so genannten Gefährten da sind. Surrogate, wie Violet es ist, sind eigentlich nur Brutmaschinen. Das ist ihre einzige Lebensaufgabe. Den Adel am Leben zu erhalten, indem sie ein Kind gebären. Sie haben kein eigenes Leben, keine eigene Meinung. Ob sie wollen oder nicht, wird ihr Körper dafür missbraucht. Alleine diese Vorstellung hat mir Übelkeit verursacht. Sie werden vom Adel nicht als menschliches Wesen wahrgenommen. Sondern als Mittel zum Zweck.

Violet war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ich konnten ihren Zwiespalt und ihre Angst sehr gut nachvollziehen. Die Fantasy-Elemente, die Frau Ewing eingebaut hat, haben der Geschichte nochmals eine gewisse Würze verschafft. Allerdings empfand ich es als ein wenig zu schnell, wie sich die Dinge mit Ash, einem so genannten Gefährten, entwickelt haben. Daher waren die Gefühle, die Beide für einander hatten, für mich stellenweise nicht ganz authentisch. Dennoch hat es der Geschichte etwas bittersüßes verliehen.

Der Ende war sehr nervenaufreibend und hatte einige überraschende Wendungen zu bieten. Leider ist es auch ein ziemlich böser Cliffhanger. Damit steigt aber auch die Neugierde und die Vorfreude auf den zweiten Band, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt. Ich freue mich schon zu erfahren, wie es mit Violet, Ash und allen anderen weiter gehen wird.

Fazit
Mit „Das Juwel - Die Gabe“ ist Amy Ewing ein beeindruckender Auftakt gelungen. Härter und tiefgründiger als am Anfang vermutet, hatte ich einige nervenaufreibende und bittersüße Lesestunden mit Violet, die viel zu schnell verflogen sind. Nicht nur von außen top, sondern hat auch innen einiges zu bieten!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.08.2015
Broken - Gefährliche Liebe
Fine, Chelsea

Broken - Gefährliche Liebe


sehr gut

„Broken - Gefährliche Liebe“ hat mir einige kurzweilige und sehr intensive Lesestunden beschert. Viel zu schnell war das Lesevergnügen mit Pixie und Levi auch schon wieder vorbei. Wirklich schade, da ich noch sehr viel mehr von den Beiden hätte lesen können.

Die Geschichte in „Broken - Gefährliche Liebe“ wird abwechselnd aus der Sicht von Pixie und Levi erzählt. Beide haben eine gemeinsame Vergangenheit. Eine bittersüße und sehr schmerzhafte Vergangenheit, die sie beide daran hindert die Gegenwart genießen und an die Zukunft zu denken. Eine Vergangenheit, die keinen Leser kalt lassen wird und einfach nur herzergreifend ist.

Mir war sowohl Pixie als auch Levi direkt von Anfang an sehr sympathisch. Obwohl beide im Leben ein schweres Päckchen zu tragen haben, strahlen sie dennoch Stärke aus. Auch ihr Miteinander hat mich sehr angesprochen. Es war sehr intensiv und bittersüß und ging direkt ins Herz. Mal war es einfach nur zum Seufzen schön, dann wiederum aufregend um zum bittersüßen zu schwenken. Eine sehr gelungene Mischung, die mich schon zu Beginn des Buches gepackt hat.

Chelsea Fine hat einen sehr einnehmenden Schreibstil. Ohne abschweifend zu sein, bringt sie das Geschehen auf den Punkt mit wenigen Worten und es bleibt dabei stets emotional sehr aufwühlend. Nicht viele Autoren schaffen es kurz und knapp zu sein und dennoch viel Gefühl dabei zu transportieren. „Broken - Gefährliche Liebe“ hat all diese Eigenschaften. Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen und hätte noch lange weiterlesen können.

Das Ende ist ein abgeschlossenes und lässt auch keine Fragen mehr offen. Es ist ein Ende fürs Herz, sodass man glücklich und zufrieden das Buch zu klappen kann. Obwohl ich gegen eine Fortsetzung mit Pixie und Levi nichts einzuwenden hätte. Der zweite Band „Trouble - Süchtig nach dir“ wird allerdings andere Protagonisten haben. Zumindest Daren lernen wir bereits in „Broken - Gefährliche Liebe“ kennen. Ich bin gespannt auf seine Geschichte und werde sie mit Sicherheit auch lesen.

Fazit
Mit „Broken - Gefährliche Liebe“ präsentiert Chelsea Fine eine bittersüße Geschichte, die es versteht den Leser mit wenigen Worten emotional tief zu berühren und mitzureißen. Kurzweilige Lesestunden mit viel Freude und Herzschmerz sind hier garantiert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.08.2015
After forever / After Bd.4
Todd, Anna

After forever / After Bd.4


sehr gut

Hardin und Tessa. Man liebt sie, man hasst sie. Und man bekommt einfach nicht genug von ihnen. Über vier Bände haben sie mich zum lachen, zum weinen, zum verzweifeln gebracht. Und ich habe jedes Buch auf ganz spezielle Art und Weise geliebt. Es ist die Neverending Hass Lovestory überhaupt. Es ist schade, dass es nun endgültig vorbei ist. Man beendet die Reihe mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Auch in „After forever“ ist es erneut ein Berg- und Talfahrt. Nachdem „After love“ so dramatisch geendet hat, musste man direkt weiter lesen. Und Anna Todd hat es erneut geschafft. Ich habe „After forever“ in einem Rutsch verschlungen. Eine schlaflose Nacht und vielen Seufzern und Aaarghs später, war es dann vorbei. Die „After“-Reihe hatte bei mir immer das Gefühl ausgelöst, dass es ewig weitergehen könnte. Aber wie heißt es so schön: all good things come to an end.

Und in dem Ende liegt auch einer meiner Kritikpunkte. Dieses Ende war für mich ein wenig enttäuschend. Es war durchaus ein gutes Ende und ich kann die Autorin gut verstehen, warum sie diesen Weg genommen hat. So konnten sich die Charaktere über Jahre hinweg entwickeln und zudem werden, was sie am Ende geworden sind.

Aber - und das ist nur mein persönlicher Geschmack - es hat für mich nicht gepasst. Es hat meine Erwartungen nicht getroffen. Über die ganzen vier Bände haben sich solche Emotionen aufgestaucht, die eigentlich hätten platzen sollen. Es war aber eher ein langsames und stetiges entweichen, was vielleicht gesünder war, mich aber auch unzufrieden gelassen hat.

Außerdem fand ich eine Kehrtwendung von Hardin im ersten Drittel zu schnell und zu viel. Auch wenn der Grund sehr dramatisch und emotional war. Aber gleichzeitig liebt und hasst man ja das ständige Hin und Her der Beiden. Es macht die „After“-Reihe aus, dass man in der einen Sekunde mit ihnen zusammen lacht und in der anderen möchte man das Buch am liebsten gegen die Wand schmeißen, weil sich einer oder beide absolut nicht nachvollziehbar benehmen. Ja, ich werde das Hin und Her mit Hardin und Tessa definitiv vermissen und frage mich, was soll denn bloß nach „After“ kommen? Man kann gar nicht glauben, dass es nun endgültig vorbei sein soll.

Fazit
Mit „After forever“ von Anna Todd findet eine ganz besondere Reihe ihren Abschluss. Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte hatte, so sind diese definitiv reine Geschmackssache. Diese Neverending Hass Lovestory um Tessa und Hardin ist wahrlich ein wahres Phänomen. Geliebt und gehasst gleichermaßen, hat es mich ab der ersten Seite absolut süchtig gemacht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.