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KinderLeseWunder
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Ratzeburg

Bewertungen

Insgesamt 147 Bewertungen
Bewertung vom 26.09.2021
Rotkäppchen auf Wolfsreise
Seghezzi, Ursula

Rotkäppchen auf Wolfsreise


ausgezeichnet

Das Buch handelt von einer tiefen Naturverbundenheit und der Botschaft, dass wir Menschen Geschwister aller Lebewesen auf der Erde sind. "Rotkäppchen auf Wolfsreise - Ein Märchen der Bärenfrau" erschient in der Reihe "Angstfreie Märchen" bei Edition Fuchs & Hase.

Das Märchen von Rotkäppchen ist in eine Rahmenhandlung eingebettet. Die Geschwister Flora, Lena und Milo sind am Waldrand bei der Bärenfrau, der Hüterin der alten Geschichten. Am Lagerfeuer rührt die Bärenfrau im Geschichtenkessel und erzählt den Geschwistern die Geschichte von Rotkäppchen.

Als die Zeit dafür reif ist, machte sich Rotkäppchen auf zur ihrer Großmutter, die diese auf eine besondere Reise schicken möchte. Die Wolfsreise soll die junge Frau mit ihren Vorfahren verbinden, "die noch mit den Tieren und Pflanzen sprechen konnten. Auch konnten sie sich so tief einfühlen, dass sie selbst zum Wolf oder zur Wölfin wurden."

Zelebriert die Verbindung mit allen Lebewesen unserer Erde

Nach der Geschichte unternimmt auch Lena eine besondere Reise im Wald, die sie mit dem Wald, den Tieren und der Erde verbinden soll. Diese Reise hat ihre große Schwester Flora bereits hinter sich, und sie steht ihrem Bruder Milo in einigen Jahren noch bevor.

Dieses Bilderbuch ist wunderschön erzählt und zeigt dem Leser die Idee von den Möglichkeiten, die uns die Natur und eine Naturverbundenheit bietet. Meine Kinder mögen dieses Buch sehr, meine Jüngste wollte das Buch beim ersten Mal dreimal hintereinander vorgelesen haben.

Bewertung vom 26.09.2021
Rotkäppchen hat keine Lust
Meschenmoser, Sebastian

Rotkäppchen hat keine Lust


ausgezeichnet

Dieses Bilderbuch ist eine Rotkäppchenparodie von dem wunderbaren Sebastian Meschenmoser vor. Diese herrlich witzige Geschichte darf in einer Rotkäppchenthemenwoche nicht fehlen.

Der Wolf kriecht aus seiner Höhle und hat mächtigen Hunger. Seine Großmutter hatte einen Merkspruch, wann *wolf* lieber einen Clown, einen Lehrer oder ein süßes Kind fressen sollte. Der Wolf beschließt, er braucht ein süßes Kind in seinem Kochtopf oder Bratpfanne, je nach Rezept, und zieht aus in den Wald. Er findet schnell ein kleines Mädchen, doch noch bevor er sie richtig ansprechen kann, ist sie an ihm vorbeigestapft. Er jagt ihr hinterher, kommt mit ihr ins Gespräch und ist verwundert, wie jemand so wenig von seiner eigenen Großmutter halten und so schlechte Gastgeschenke mitbringen kann. Er fängt an, das Rotkäppchen zu beraten, doch sie ist nicht begeistert und so muss sich der Wolf selbst um die Gastgeschenke kümmern. Bei der Großmutter angekommen läuft alles ganz anders und am Ende finden alle ihr Glück, auch das griesgrämige kleine Rotkäppchen.

Die Illustrationen sind schön, die Figuren wunderbar klischefrei und das Ende überraschend und besonders.

Bewertung vom 26.09.2021
Keine Angst, Großer Wolf
De Kinder, Jan

Keine Angst, Großer Wolf


ausgezeichnet

Die Protagonisten sind Papawolf und Wolfswelpe. Auch Rotkäppchen hat einen großen Stellenwert in dem Buch „Keine Angst, Großer Wolf“ von Jan De Kinder. Und auch einen fulminanten Kurzauftritt. Dieses wunderbare Buch lässt mich immer schmunzeln, wenn ich es sehe.

Der kleine Wolf versucht seinen Papa in den Wald zu locken, doch der große Wolf hat offensichtlich Angst. Jeder Schritt wird von dem Wolf vorsichtig, zögernd und nur mit viel Überrdungskunst des kleinen Wolfes gemacht. Zwischendurch möchte man den großen Wolf kneifen, weil er so zurückhaltende den Weg verfolgt. Und *leser* fragt sich, wo der kleine Wolf überhaupt hin möchte. So viel sei verraten – das Ende finde ich köstlich.

Neben der humorvollen Seite des Buches wird in der Geschichte behutsam ein wichtiges Thema angesporchen. Der Alltag sogenannter Schattenkinder. „Rund drei Millionen Jungen und Mädchen wachsen hierzulande bei Vätern und Müttern mit psychischen Beschwerden auf (…)“ Quelle: https://www.jameda.de/gesundheit/psyche-nerven/depressive-eltern-das-sind-die-auswirkungen-auf-kinder Der junge Wolf, der sich viel Mühe gibt seinen Vater zu motivieren und zu ermutigen, hat mich sehr berührt. Beim Vorlesen kann man sich je nach Alter und Empahiefähigkeit der Kinder entscheiden, auf welcher Aussage des Buches der Schwerpunkt liegen soll.

Ich wünsche mir noch viel mehr von solchen Büchern, die humorvoll sind und doch auch wichtige Themen behandeln, die witzig und kontextuell sind, wie hier der Querverweis zum Märchen, einen Gesprächsanlass bieten und den Leser den Blickwinkel ändern lassen. Ich freue mich sehr, dieses Buch entdeckt zu haben. Auch meine drei Kinder waren begeistert.

Bewertung vom 23.09.2021
Rotwölfchen
Fléchais, Amélie

Rotwölfchen


ausgezeichnet

Eine kunstvolles und visuell ansprechendes Werk findet der Leser in "Rotwölfchen" von Amalie Fléchais, erschienen im Imprint toonfish des SPLITTER Verlags. Im Kontext des Märchens Rotkäppchen agieren in diesem Bilderbuch und Graphic Novel die Protagonisten in umgekehrter Funktion und das macht den Perspektivwechsel so spannend und besonders.


Ein Wölfchen, dass stets rot gekleidet ist, wird von seiner Mutter zur Großmutter geschickt. Dieses hat ihre letzten Zähne verloren und kann nicht mehr jagen. (Hier wird wunderbar der von Biologen dokumentierte Zusammenhalt unter Wölfe angesprochen, die die Schwachen in ihrem Rudel mitversorgen.) Auf dem Weg durch den Wald soll Rotwölfchen acht auf den Jäger und seine Tochter geben. "Sie (...) hassen uns Wölfe." Unterwegs ist Rotwölfchen unaufmerksam und verläuft sich. Da trifft sie ein nettes Mädchen, dass ihr helfen möchte. Sie folgt ihr. Zuspät entdeckt Rotwölfchen, dass es die grausame Jägerstochter ist. Diese erzählt Rotwölfchen eine düstere Geschichte über den Ursprung des Hasses auf die Wölfe des Jägers und seiner Tochter. Doch so richtig scheint die Geschichte nicht ins Bild von Rotwölfchen über die Wölfe zu passen. Und tatsächlich, am Ende erfahren wir eine andere Version, die von der Liebe zur Natur handelt und bei der Rettung Rotwölfchens vom ihrem Vater erzählt wird.

"Rotwölfchen" ist ein Graphic Novel für Kinder ab 9 Jahren. Die Illustrationen sind wunderschön, stellenweise auch düster. Die Geschichte ist anspruchsvoll und bei jüngeren Kindern nicht für Nebenbei geeignet. Ich halte es bei Büchern wie Martin Baltscheits es so wunderbar formuliert hat: "Wenn ein Kind sagt - Nö", dass ist mir zu grausam, dann muss es das nicht lesen. Und wenn das Kind es nochmal lesen möchte, dann ist es gut für das Kind. (Nachzuhören in der Folge 25 des wunderbaren Podcasts freigeistern! von Christine Knödler im Gespräch mit Martin Baltscheit). Aus dieser Überzeugung heraus habe ich dieses Graphic Novel meinen Kindern, die ja alle unter 9 Jahren sind, vorgelesen. Die Reaktionen waren ganz unterschiedlich - der Große ist bereits nach den ersten Seiten ausgestiegen. Die Mädels waren begeistert und wollten es im Anschluss sofort nochmal lesen. Dabei haben wir intensiv über den Hass des Jägers gesprochen. Das war für die Mädels noch zu komplex ist, um es sofort in Gänze zu erfassen.

Die wunderbare Aussage der Geschichte ist, dass etwas nicht wahr sein muss, obwohl es jemand so erzählt und dass es immer mehrere Perspektiven gibt. Auch kann jemand die Wahrheit verdrehen, weil derjenige sich vor der Wahrheit selbst schützen möchte, da er sonst daran zerbricht. Dadurch wird der Hass auf sich selbst auf jemand anderen gelenkt und vergiftet die Welt.

Bewertung vom 18.09.2021
Opa und die Nacht der Wölfe
Alexander, Nora

Opa und die Nacht der Wölfe


ausgezeichnet

Dieses Buch ist ein spannendes Abenteuer eines Jungen und einem Großvater, dass ein großes Geheimnis hat, dass zudem einen Einblick in die Erfahrung eines Kindes mit allen emotionalen Höhen und Tiefen mit einem Angehörigen, der an Demenz erkrankt ist, gewährt.

Oli wird in das Kümmern um seinen dementen Opa mit einbezogen. Seine wichtigste Aufgabe ist das Spazieren gehen mit ihm. Doch manchmal gibt es Tage, da hat Oli einfach Wichtigeres zu tun. Zum Beispiel das Verteidigen der Bandenehre. Eine feindliche Band hat das Bandenhaus nämlich rosa angemalt und das soll gerächt werden. Statt sich einen Plan ausdenken zu können, muss Oli mit seinem Opa spazieren. Bei solch einem inneren Konflikt sind Pannen vorprogrammiert. Und dann ist da noch die Vollmondnacht und Oli ist mit seinem Opa alleine Zuhause. Er erlebt die Nacht seines Lebens.

Der Erzählstil ist locker, die Illustrationen sind wunderbar. Die angesprochenen Themen wie Demenz, Mobbing und Familienzusammenhalt werden wunderbar behandelt und Oli ist ein sehr sympathischer Protagonist.

Erlaubt Kindern auch mal genervt gegenüber der Erfahrung mit Demenz zu sein.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.09.2021
Junge mit schwarzem Hahn
vor Schulte, Stefanie

Junge mit schwarzem Hahn


ausgezeichnet

Dieses düstere Debüt von Stefanie vor Schulte hat mir wunderbare Lesestunden beschert und lässt mich voller Spannung auf ein weiteres Werk der Autorin zurück.

Martin ist ein Überlebender. Nur erwurde von seinem Vater bei dessen Amoklauf in der eigenen Familie am Leben gelassen. Nun lebt er in einem Dorf volle Einfalt und hat als einzigen Freund seinen schwarzen Hahn. Dieser ist mehr als ein Haustier. Er ist ein phantastisches Element in dieser düsteren Geschichte, die in einer grausamen Welt spielt, die Martin als Glanzpunkt erhellt. Zu Martins Glück bemerken manche Menschen dieses Licht und statt wie die meisten sich davon gedemütigt zu fühlen und sich von Martin abzuwenden, helfen sie ihm auf seinem Weg. Martin hat sich ein großes Ziel gesetzt und das Erreichen löst überraschend stückchenweit auch das Unverständnis über die Handlung seines Vaters.

Dieses Buch unterhält nicht nur, sondern lässt uns auch wieder stärker die Bequemlichkeiten unseres Lebens erkennen.

Bewertung vom 18.09.2021
Annemone Apfelstroh
Hänel, Wolfram;Bertram, Rüdiger;Pantermüller, Alice

Annemone Apfelstroh


ausgezeichnet

Meine Tochter und ich haben schöne Lesezeit mit diesem Kinderbuche verbracht.

Annemone Apfelstroh wohnt in einem zauberhaften Tal mit Magie. Doch eines Tages verschwindet ihre Mutter und ihr Vater kann nicht mehr verständlich sprechen. Was ist da passiert? Das möchte Annemone herausfinden. Sie begibt sich auf eine Reise durch Raum und Zeit. Dabei findet sie heraus, was mit ihrer Mutter passiert ist und auch, wie sie dahin kommt, “wo die Welt noch in Ordnung ist.“

Das Buch ist voller Sprachwitz, Reimen und interessanter Charaktere. Schöne Illustrationen begleiten die Geschichte. Ja, man erkennt in jedem Kapitel die unterschiedlichen Erzählstile und doch ist die Geschichte rund geworden.

Ein Kinderbuch, dass es ohne den CoronaVirus so nicht gegeben hätte.

Bewertung vom 18.09.2021
Im Wolfswald - Die Geschichte von Tara und Lup
Moser, Annette

Im Wolfswald - Die Geschichte von Tara und Lup


ausgezeichnet

Ein tolles Vorlesebuch über Wölfe ab 5 Jahren, welches sich auch prima zum Selbstlesen in der Grundschulzeit eignet ist „Im Wolfswald – Die Geschichte von Tara und Lup“ von Annette Moser. Die schönen Illustrationen sind von Naeko Walter. Erschienen ist das Buch 2020 bei Carlsen. Eine Abenteuergeschichte von zwei Wolfswelpen die Themen wie Pflegefamilie, Geschwisternzusammenhalt und Sachwissen über den Wolf miteinander sehr spannend und herzlich verbindet.

Tara und Lup haben sich geschworen für immer zusammen zu bleiben, doch eines Tages taucht ein fremder Wolf auf, behauptet der Vater von Lup und der Onkel von Tara zu sein und möchte Lup mitnehmen. Aber er hat nicht mit den beiden Geschwistern gerechnet, die kurzerhand ausbüchsen und sich auf dem Weg zu einem verwandten Rudel aufmachen, um sich dort zu verstecken. Unterwegs erleben die beiden Wolfswelpen allerlei wölfische Abenteuer. Sie lernen Jagen, Witterung aufnehmen und andere hilfreiche Fertigkeiten. Am Ende ihrer Reise, die ganz anders verläuft als geplant decken sie alle Familiengeheimnisse auf und finden ihr Glück.

Die Geschichte hat einen wunderbaren Erzählstil. Der Leser erfährt nebenbei einiges über das Verhalten von Wölfen und bekommt eine Einblick in deren Lebensraum. Auch die Konflikte zwischen Geschwistern, beispielsweise Eifersucht und Rivalität werden so erzählt, dass sich Kinder wiedererkennen können. Außerdem wird die Gefühlswelt eines Pflege- oder Adoptivkindes mit allen dazugehörigen Ängsten einfühlsam thematisiert.

Wir haben eine schöne Vorlesezeit mit diesem Buch verbracht.

Bewertung vom 17.09.2021
Reise durch ein fremdes Land
Park, David

Reise durch ein fremdes Land


ausgezeichnet

Der Blick durch die Linse

Tom ist ein Fotograf, der nicht viel von seinen Fähigkeiten als Künstler hält. Er sieht sich als durchschnittlich schlechten Auftragsfotograf, durchschnittlich schlechten Ehemann und durchschnittlich schlechten Vater. Auf einer Reise durch das Land, auf die er sich begibt, um seinen kranken Sohn nach Hause zu holen, führt er Zwiegespräche mit sich selbst. Warum sollte sich ein Leser für den Sumpf eines Einzelnen interessieren, wo wir doch alle drin stecken?

David Park hat die Beschreibung über die Abgründe der menschlichen Psyche in einen spannungsgeladen Plot verpackt. So wie Tom, der durch die karge, eingeschneite Landschaft fährt, drängend, rastlos, so habe auch ich das Buch gelesen. Tom hat Angst zuspät zu kommen, zu Luke, zu der Fähre, nach Hause zum Weihnachtsfest. Als ob sein Leben davon abhängt. Bis zum Ende wird die Spannung gehalten. Schafft Tom es, und was ist es, was er überhaupt schaffen muss? Was hat sein Leben in diese gefährliche Schieflage gebracht?

Großartig beschrieben ist Toms Blick auf die Welt. Er nimmt die Welt durch seine Kameralinse wahr. Treffender wäre zu sagen, erst mit dem Blick durch die Linse versteht er seine Welt. Erst durch die Beschreibung der Fotoaufnahmen versteht der Leser Tom.

Das Buch ist für jeden, der Fotografie, Musik und Filme liebt. Es ist für jeden, der erlesend verstehen will, wie jemand an seinem Leben fast zerbricht. Es ist für jeden, der archaische Lesewelten zu schätzen weiß, in denen es um nichts weniger als das Leben selbst geht. Was der Leser in diesem Buch nicht findet sind Antworten für die Handlungen der Personen. Am Ende geht es nicht um das Verstehen sondern um das Überleben. Die Kernbotschaft dieses Buches ist für mich, nicht aufzugeben.

Rezept für ein besonderes Leseerlebnis: Nimm dir ca. drei bis vier Stunden Zeit und lese das Buch in einem Rutsch durch, zumindest beim ersten Durchgang. Das Buch entfaltet dadurch seine intensive Atmosphäre.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.09.2021
Großvater und die Wölfe
Enquist, Per O.

Großvater und die Wölfe


ausgezeichnet

Eine abenteuerreiche Geschichte mit leicht skurrilen Protagonisten, allen voran der ulkige Opa, der von den Eltern im Klo eingesperrt wird, wenn er zu viel Quatsch macht. Doch eigentlich ist er so verständnisvoll und fantasiebegabt, wie sich jedes Kind einen Opa wünscht.

Mina wacht Nachts auf, weil sie von einem Krokodil in den Po gebissen wird. Die Beruhigungen von ihrem müden Papa, alles sei nur ein Traum verfehlen ihre Wirkung. Am Morgen ruft sie ihren Opa an, erzählt vom Krokodil und Opa hat eine geniale Idee: „Wenn man Angst hat, dass die Krokodile wieder angreifen, dann muss man Großes tun (…) eine große Gefahr überwinden.“ Gesagt, getan. Großvater plant eine Expedition mit Mina und ihren Cousinen und dem Cousin. Und die hat es in sich. Soviel sei verraten: sie begegnen Wölfen und ganz kurz auch einem Bären. Und am Ende des Buches fürchtet sich Mina tatsächlich nicht mehr vor Krokodilen in der Nacht.

Die Geschichte ist sehr unterhaltsam zu lesen. Der Erzählstil ist in einem flapsigen Ton eines Kindes gehalten und spricht den jungen Leser in seiner Erfahrungswelt gut an. Beispielsweise werden die Eltern beschreiben, die immer nur „Versuch doch zu verstehen. Ich brauche Schlaf.“ auf die nächtlichen Anliegen der Kinder antworten.

Das Buch wurde u.a. mit dem LUCHS des Jahres 2003 der ZEIT und Radio Bremen ausgezeichnet. Das Buch Großvater und die Schmuggler ist ebenso in diesem Erzählkosmos angelegt.