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Bewertungen
Insgesamt 136 BewertungenBewertung vom 27.07.2013 | ||
"Die da kommen" braucht ganze 100 Seiten, um in Schwung zu kommen. Damit hatte ich nicht gerechnet, und so fiel mir der Einstieg in dieses Buch ungewöhnlich schwer. Obendrein ist Hesketh Lock zwar ein unglaublich interessanter Charakter, ein mit dem Asperger-Syndrom lebender Anthropologe, dessen Job ihn in jede Ecke der Erde führt. Unter anderen Umständen - und bei einer anderen Handlung - hätte ich Hesketh als erzählende und tragende Hauptfigur ganz wunderbar gefunden. Hier jedoch fand ich das Zusammenspiel von eigenwilligem, teils sehr verschlossenem und dabei stets analytischem Charakter und zombie-artigen Vorkommnissen auf der ganzen Welt jedoch gleichermaßen gewagt wie - leider - auch nicht wirklich gelungen. Für meinen Geschmack passiert hier zu wenig, um den Beinamen "Thriller" zu rechtfertigen. Was in diesem Buchszenario auf der Erde geschieht, ist fürchterlich, ohne Frage. Überall fangen Kinder an, ihre Eltern oder andere Erwachsene anzugreifen, sie wirken dabei wie apathisch und weggetreten und verhalten sich fortan höchst merkwürdig; entwickeln beispielsweise eine Vorliebe für Salz oder unterhalten sich in einer neu erschaffenen Kunstsprache telepathisch untereinander. |
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Bewertung vom 27.07.2013 | ||
"Nashville" war das erste Buch, das ich von Antonia Michaelis gelesen habe. Die Geschichte, die sie hier bietet, hat durchaus seine Stärken, lebt von einem gut ausgedachten Handlungsrahmen und schillernden Figuren, die einem im Kopf bleiben, weil sie so außergewöhnlich sind. Die Ideen, die die Autorin miteinander verwoben hat, haben mir an sich gut gefallen, und auch die Auflösung zum Ende hin kam für mich einigermaßen überraschend. 3 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 22.06.2013 | ||
"Liberty Bell" ist eins jener Bücher, die mich zu Beginn der Geschichte völlig vereinnahmen konnten. Ein Buch, das so außergewöhnlich beginnt, dass man nicht aufhören kann - und nicht möchte - zu lesen, um zu erfahren, wie es weitergeht. Ein Buch, bei dem ich mir dachte "Wow, tolle Idee, und die Umsetzung klingt auch ziemlich gelungen." |
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Bewertung vom 14.05.2013 | ||
Taken / Das Laicos-Projekt Trilogie Bd.1 Ich muss gestehen, ich habe von "Taken" etwas anderes erwartet und eigentlich auch erhofft. Was sich in der Inhaltsangabe anfangs so mysteriös-interessant liest, was zunächst solche Erinnerungen an Filme wie "The village" aufkommen lässt, was mich anfangs auf eine geheimnisvoll-gruselige und undurchsichtige Geschichte hat hoffen lassen - das ist "Taken" letztendlich alles nicht. |
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Bewertung vom 12.05.2013 | ||
Nacht ohne Angst / Tessa Ravens Bd.1 Bei "Nacht ohne Angst" handelt es sich um einen gut geschriebenen und soliden Krimi einer Frau, die weiß, wovon sie schreibt. Frau Mundt ist selbst Psychotherapeutin und kennt sich mit dem Setting, in dem sie ihre Geschichte hier ansiedelt, wohl bestens aus. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 08.04.2013 | ||
Acht Münzen und eine magische Werkstatt / Stuart Horten Bd.1 Dieses Buch ist das wunderbare erste Abenteuer von Stuart, der durch Zufall erfährt, dass sein Großonkel Kenny eine magische Werkstatt besaß, die jedoch ebenso wie Kenny selbst eines Tages einfach spurlos verschwunden ist. Niemand weiß, was aus ihr geworden ist, und auch Kennys Verbleib ist allen ein ungelöstes Rätsel. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 08.04.2013 | ||
Nach den ersten Seiten "Ein ganzes halbes Jahr" hatte ich den Gedanken im Kopf, dass ich bereits jetzt wüsste, wie das Buch endet. Und tatsächlich, ich sollte Recht behalten: die Geschichte endet genau so, wie ich mir schon am Anfang gedacht habe. Ich würde dennoch nicht behaupten, dass man schon am Anfang ahnen kann, was einen hier erwartet. Dass die Geschichte vorhersehbar oder gar durchschaubar ist. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 08.04.2013 | ||
Der beste Freund, den man sich denken kann "Ich verbringe fast den ganzen Tag mit Max und sehe, wie anders er ist verglichen mit den Kindern in seiner Klasse. Max lebt auf der Innenseite, und die anderen Kinder leben auf der Außenseite. Das macht ihn so anders. Max hat keine Außenseite. Max besteht komplett aus Innenseite." (S. 28) |
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Bewertung vom 08.04.2013 | ||
Die goldene Brücke / Zeitenzauber Bd.2 Die Fortsetzung der Geschichte um Anna und Sebastiano, die nach dem eher offen gehaltenen Ende von "Die magische Gondel" ja zu erhoffen war, habe ich sehr erwartet. Und die Vorfreude hat mich auch nicht enttäuscht: "Die goldene Brücke" ist ebenso vielfältig, einfallsreich und bezaubernd wie die Vorgeschichte. Natürlich darf man nicht alles allzu ernst sehen oder gar hinterfragen. So spielen Zeit- und Geldsorgen bei Anna offensichtlich eher eine untergeordnete Rolle - der Charme der längst vergangenen Zeiten, die Anna durch die Zeitreisen besucht, wird von Autorin Eva Völler hier so bunt eingefangen, dass er einfach alles andere überlagert. Die Schilderungen, wie es damals hätte sein können, haben mir hier erneut sehr gefallen und lassen darauf schließen, dass Frau Völler entweder sehr gut recherchieren kann, oder ihrer Fantasie freien und erstaunlich authentischen Lauf lässt. In meinen Augen passte hier alles gut zusammen: die Hauptfiguren, die Nebenfiguren, die schillernden Schauplätze, die königlichen Verwicklungen, die Geheimnisse und kleinen Nebengeschichten wie beispielsweise die von Annas Freundin Cecile, die bildhaften Darstellungen von Alltag und Leben im Paris des 17. Jahrhunderts. Man kann sich wirklich ein lebhaftes Bild machen. Zudem gefällt mir, dass Anna keine typische Heldin ist. Sie hat z.B. einen nervösen Magen und muss in den unmöglichsten Situationen aufs Klo und vermisst im heißen dreckigen antiken Paris nicht nur ihr Deo schmerzlichst. Das macht sie nicht nur sympathisch, sondern auch sehr authentisch. Außerdem hat mir "Die goldene Brücke" ziemlich Lust darauf gemacht, tatsächlich "Die drei Musketiere" von Alexandre Dumas lesen zu wollen - was bisher nie der Fall war-, einfach, weil soviel dieser Geschichte auch hier eine Rolle spielt und mich unweigerlich neugierig gemacht hat. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 08.04.2013 | ||
Es gibt sie, die verschiedensten sogleich betitelten Subgruppen der heutigen Gesellschaft, die wie Unkraut aus dem Boden zu schießen scheinen. Freaks, Nerds, Geeks. Jetzt also auch Dorks. Fragt mich nicht, wie die genauen Definitionen hinter diesen Begriffen lauten und wie man das eine vom anderen unterscheidet und abgrenzt. Vermutlich bin ich zu sehr "mainstream", um so etwas zu wissen. |
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