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bine174
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Wien

Bewertungen

Insgesamt 116 Bewertungen
Bewertung vom 11.02.2019
Invincible - Ich geb dich niemals auf (eBook, ePUB)
Reardon, Stuart; Harvey-Berrick, Jane

Invincible - Ich geb dich niemals auf (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

"Invincible" ist ein Buch, das mich fesseln konnte und das ich - einmal begonnen - in einem Rutsch ausgelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig und hält den Leser schnell in seinem Bann, und die Liebesgeschichte zwischen Nick und Anna ist emotional und hat einige Höhen und Tiefen. Gerade das hat sie auch zu einer Geschichte gemacht, die sehr lebensecht wirkt. Auch die Schilderungen rund um den Rugby-Sport haben mich sehr fasziniert, weil sie sehr authentisch sind, nicht zuletzt dadurch, dass der Co-Autor Stuart Reardon selbst über Jahre Rugby-Spieler war. "Invincible" ist ein Buch, das mir unter die Haut gegangen ist, einerseits wegen der Liebesgeschichte, andererseits auch wegen der Thematisierung von Mobbing im Internet. Ich vergebe eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 26.01.2019
Bad Bachelor / New York Bachelors Bd.1
London, Stefanie

Bad Bachelor / New York Bachelors Bd.1


ausgezeichnet

Mich hatten an diesem Buch der Klappentext und vor allem die Leseprobe sehr angesprochen. Ich war daher sehr gespannt auf die Geschichte von Darcy und Reed und sollte diesbezüglich auch nicht enttäuscht werden.

Die Autorin erzählt die Handlung aus der Sicht sowohl von Reed, als auch der von Darcy. Die beiden lernen sich kennen, als er als PR-Experte versucht, die Bibliothek von Darcy zu retten. Sie allerdings hatte schon länger davor von ihm gehört - nämlich als den Junggesellen einer Bachelor-App, der mit Abstand die schlechtesten Bewertungen von Frauen erhält.

Ich muss gestehen, ich hatte eine eher seichte Geschichte erwartet. Überrascht wurde ich dann allerdings mit einer Handlung, die tiefer ging, vor allem, weil sie auch zeigt, welchen Schaden in der heutigen Zeit öffentlich bekanntgemachte Meinungen über andere anrichten können, weil der Betroffene so gut wie keine Möglichkeiten hat, dagegen anzugehen. So ergeht es auch Reed in dieser Geschichte, den nun sein Ruf als Junggeselle, der niemals mehr als eine Nacht verspricht, einholt. Und auch wenn man anfangs versucht ist, den Bewertungen zu glauben, so erkennt man doch sehr bald, dass Reed ganz anders ist, als er in der App dargestellt wird. Jedes Kapitel im Buch beginnt mit einer Kurzmeinung einer der Frauen in der App, was mir gut gefallen hat.

Ich mochte Reed und Darcy beide sehr gern. Beide entwickeln sich in der Geschichte sehr weiter. Vor allem Darcy muss erkennen, dass man nicht immer alles glauben sollte, und gerade an ihr fand ich sehr sympathisch, dass sie sich nicht verbiegen lässt, auch wenn sie in anderen Situationen sehr wohl auch Vorurteile hat.

Beide haben ein Päckchen aus ihrer Vergangenheit zu tragen, welches das ist, erfährt man häppchenweise im Verlauf der Handlung. Und gerade damit war auch der Lesefluss für keinen Moment gestört, weil man immer gespannt darauf war, wie es weitergeht. Im Vergleich zu Reed, der immer kontrolliert ist, ist Darcy eher impulsiv, das merkt man an ihren Handlungen, aber auch an ihrer Sprache. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, und ich musste angesichts ihrer frechen Bemerkungen öfters schmunzeln. Auf den ersten Blick verbindet die beiden überhaupt nichts, zu gegensätzlich erscheinen sie. Aber genau diese Gegensätzlichkeit passt perfekt, und mir hat gut gefallen zu beobachten, wie sich die beiden einander annähern.

Ich mochte die kleinen romantischen Momente zwischen den beiden; mir gefiel sehr, dass trotz viel Prickeln die erotischen Szenen sehr überschaubar bleiben und vor allem nicht bis ins Kleinste beschrieben sind - das ist auch mal eine erfrischende Abwechslung.

Die Geschichte selbst ist in einem locker-leichten flüssigen Schreibstil geschrieben. Dies und die Tatsache, dass aus beider Sicht erzählt wird, hat es mir leicht gemacht, mich in Darcy und Reed hineinzuversetzen. Wie bereits oben erwähnt, geht es hier nicht immer lustig und locker zu, sondern es entwickeln sich immer wieder auch Szenen, die ernsthaft sind und den Leser auch zum Nachdenken anregen. Dieser Wechsel zwischen Ernsthaftigkeit, aber auch wiederum Szenen, bei denen man schmunzeln muss, bringen perfektes Lesevergnügen.

Das Buch ist in sich abgeschlossen, setzt sich jedoch mit anderen Hauptcharakteren in den Folgebänden fort.

Fazit: "Bad Bachelor" ist ein toller Start der "New York Bachelors"-Serie. Sympathische und liebenswerte Protagonisten und ein angenehm flüssiger Schreibstil lassen den Leser nur so durch die Seiten fliegen. Dies, und eine Handlung, die wider Erwarten durchaus auch Ernsthaftigkeit entwickelt, haben das Buch für mich zu perfektem Lesespaß gemacht. Ich vergebe eine Leseempfehlung und bin schon gespannt auf den Folgeband.

Bewertung vom 22.01.2019
Das Licht in meiner Dämmerung
Saxx, Sarah

Das Licht in meiner Dämmerung


sehr gut

Ich habe bisher schon einige Bücher der Autorin gelesen und hatte mich nach dem Klappentext zu diesem Buch hier sehr auf ihr neues Werk gefreut.

Die Handlung startet mit einem Knaller. Eleonore wurde entführt und wird nach ihrer Flucht, bei der sie durch den Wald gejagt wurde, von Ethan gerettet. Ethan ist ein junger Mann, der alleine ohne Kontakt zu anderen lebt und dementsprechend mürrisch ist, dass er sich nun um Eleonore kümmern muss . Doch sie hat etwas an sich, dem er sich nicht entziehen kann.

Die Geschichte ist in von Sarah Saxx gewohnt flüssigem Schreibstil geschrieben, sodass ich mich rasch eingelesen habe. Die Handlung wird abwechselnd aus Eleonores und Ethans Sicht erzählt. Dadurch fällt es leicht, sich in die Gedanken und Gefühle der beiden hineinzuversetzen.

Was mir gut gefallen hat, war, dass die beiden sich eher langsam annähern, was auf mich glaubhaft gewirkt hat. Auch das Prickeln zwischen den beiden, das langsam immer stärker wird, war für mich als Leser zu fühlen. Es hat Spaß gemacht, die beiden dabei zu beobachten, wie sie umeinander herumschleichen. Ebenso sind die Erotikszenen selbst ansprechend geschrieben.

Sehr schön fand ich die kurzen tagebuchähnlichen Einträge von Eleonore, mit denen die Gedanken und Gefühle Ethan gegenüber noch nachvollziehbarer waren.

Ethan mochte ich sehr gern - man erfährt im Lauf der Handlung, was ihm passiert ist, dass er zu dem Mann wurde, der er ist, und man erkennt rasch, dass unter seiner mürrischen Schale ein ganz besonderer Mensch verborgen ist. Seine Entwicklung war sichtbar und nachvollziehbar.

Auch Eleonore mochte ich sehr gern. Trotz der schlimmen Erlebnisse, die sie durchmachen musste, bleibt sie optimistisch und sieht nach vorne, was ich sehr an ihr bewundert habe.

Gestört hat mich allerdings, dass Eleonores Genesungsprozess sehr rasch voranschreitet, hier hätte ich mir gewünscht, dass der Zeitraum länger gewesen wäre.

Besonders hervorheben möchte ich noch die Nebenfigur Heathcliff, bei ihm hätte es mich nicht gestört, noch ein wenig mehr über ihn zu lesen, denn ich mochte ihn sehr.

Die Handlung selbst hatte für mich keine Längen. Auch wenn sich im Mittelteil eher weniger tut, war mir doch keinen Moment langweilig und ich war gespannt, wie es weitergeht. Einerseits war ich natürlich neugierig, wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt, andererseits bestand auch die ganze Zeit hindurch noch Gefahr für Eleonore durch ihre Entführer.

Das Ende war ein wenig plötzlich, und es hat sich alles recht einfach aufgelöst, gestört hat mich das aber nicht unbedingt, und besonders den Epilog fand ich sehr schön.

Hervorheben möchte ich zum Abschluss noch das wunderschön gestaltete Cover, das mich in einem Buchladen auf jeden Fall dazu verführen würde, in das Buch hineinzuschmökern.

Fazit: "Das Licht in meiner Dämmerung" ist eine emotionale und spannungsreiche Liebesgeschichte, dir mir im gesamten gut gefallen hat. Es ist eine Geschichte mit viel Emotionen, aber auch Wortwitz. Die sympathischen Charaktere haben es mir leichtgemacht, sie zu mögen und mit ihnen mitzuleben. Ich vergebe eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 27.12.2018
Sieben Tage wir
Hornak, Francesca

Sieben Tage wir


gut

Mir hatte die Leseprobe sehr gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut.

Die Handlung wird aus der Sicht aller Familienmitglieder erzählt, was es mir anfangs nicht leicht gemacht hat, sich in alle hineinzuversetzen. Das legte sich dann aber mit der Zeit.

Leider konnte ich allerdings nicht wirklich warm mit den Figuren werden. Trotz eines fesselnden Schreibstils und einer gut ausgearbeiteten Handlung blieben sie mir ein fremd, ich konnte ich nicht allzugut in sie hineinversetzen. Und die Handlung hat sich zeitweilig auch ein wenig gezogen.

Die Geschichte spielt zur Weihnachtszeit, und obwohl das Thema ein wenig ernster ist, hat mir doch die weihnachtliche Stimmung gefehlt, es war alles zu ernst, und sehr wenig humorigen oder geschweige denn romantischen Szenen dazwischen. Alle Familienmitglieder sind verkorkst, sprechen nicht wirklich miteinander, lügen sich an, es fehlte der Zusammenhalt - und genau das war mir auch zu viel. Es ist immer noch eine Weihnachtsgeschichte, und da erwarte ich mir wenigstens ein wenig weihnachtliche Stimmung, ein wenig Nebeneinander, ein wenig Zusammenhalt.

Leider war es nicht ganz mein Buch, auch wenn es mich anfangs mit dem Klappentext und der Leseprobe überzeugen konnte. Wenn aber ein Buch mich dazwischen langweilt, mich nicht dazu bringen kann, unbedingt weiterlesen zu wollen, dann fehlt etwas - und das war hier leider der Fall und auch der Grund, warum ich so lange gebraucht habe, um fertig zu lesen.

Es ist ein Buch, das sicherlich vielen gefällt - bei mir fällt es in die Kategorie "kann man, muss man aber nicht"

Bewertung vom 10.11.2018
Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders / Colorado Ice Bd.1
Snow, Jennifer

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders / Colorado Ice Bd.1


ausgezeichnet

Der Klappentext und das schöne Cover haben mich an diesem Buch angesprochen, und auch die Leseprobe konnte mich sehr überzeugen.
Die Handlung wird abwechselnd aus Abbys und Jacksons Sicht erzählt. In vereinzelten Rückblenden werden außerdem Schlüsselszenen aus Abbys und Jacksons Jugendzeit erzählt, die aktuelle Handlungen nachvollziehbarer machen.

Ich mochte beide Charaktere sehr - vor allem Abby konnte mich damit überzeugen, dass sie sich nach der Trennung von ihrem Mann ein eigenes Leben gemeinsam mit ihrer Tochter aufbaut. Ich mochte an ihr, dass sie Jackson nicht mit Haut und Haar verfällt und sich damit ihre Unabhängigkeit bewahrt. Jackson wiederum ist nicht gleich von Beginn an zu durchschauen, aber auch ihn mochte ich sehr.

Die Handlung läuft rasch weiter und entwickelt ein paar Wendungen, die ich nicht unbedingt vorhersehen konnte. Es war sehr schön, Abbys und Jacksons aufkeimende Liebe zu beobachten und sie ein Stück ihres Weges zu begleiten. Lediglich das Ende hatte für mich einen kleinen Wermutstropfen insofern, als es sehr abrupt erfolgte - hier hätte ich mir gern noch ein paar Seiten mehr gewünscht, aber dafür nicht so schnell abgehandelt.

Das Buch entwickelt keine große Dramen, was meiner Meinung nach auch nicht immer sein muss. Es ist ganz einfach eine Wohlfühlgeschichte für angenehme Lesestunden eingekuschelt auf dem Sofa mit einer Tasse Tee.

Die Charaktere sind sehr gut ausgebaut, und auch die Nebencharaktere fügen sich nahtlos in die Geschichte ein. Allen voran sind hier Abbys Tochter und Jacksons Nichten zu erwähnen, die beide auf ihre Art einfach bezaubernd sind. Und dann gibt es auch noch Jacksons Schwester Becky, die in einem anderen Band ihre Geschichte erzählt.

Fazit: "Maybe this time" ist eine Liebesgeschichte mit Wohlfühlcharakter und nicht allzugroßen Dramen, dafür aber viel Emotionen und Liebe. Ein angenehmer Schreibstil, eine rasch fortschreitende Handlung ohne Längen und Charaktere, mit denen man mitleben konnte, haben das Buch zu einem wahren Lesevergnügen gemacht. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.