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Top-Rezensenten Übersicht

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rewa
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wien

Bewertungen

Insgesamt 360 Bewertungen
Bewertung vom 04.10.2022
Elbpakt
Wollschlaeger, Nicole

Elbpakt


ausgezeichnet

Der Kommissar Philip Goldberg und sein Kollege Hauke Thomsen sind verwirrt, als die alte Frau Neumann einen Einbruch meldet und bei ihrer Ankunft sehr unfreundlich reagiert und alles als Irrtum hinstellt. Mysteriös und gruselig wird es aber spätestens dann, als man Grabkreuze findet und in den Behältnissen die dort vergraben sind Dinge findet, die man lieber nicht sehen möchte. Als dann noch Frau Neumann verschwindet und es jemand anscheinend auch auf die Familie von Hauke abgesehen hat wissen alle, dass sie schnellstens den unbekannten Täter finden müssen, wenn nicht noch mehr Unheil geschehen soll.
In dem Kriminalroman ,, Elbschuld“ schickt die Autorin Nicole Wollschlaeger ihr Dreamteam, die Kommissare Philip, Hauke und Peter, zum unglaublichen 7. Mal auf Verbrecherjagd.
Wie jedes Mal hat es die Autorin geschafft den Leser von Beginn weg mit ihrer Geschichte in den Bann zu ziehen und man wird unaufhaltsam in einen Strudel gerissen, aus dem man bis zum Schluss nicht heraus kommt.
Sie hat dabei ein sensibles und auch grausames Thema angeschnitten, wo das ganze Unheil in der Vergangenheit liegt und jetzt erst zum ,,Ausbruch“ kommt.
Die Geschichte ist so spannend geschrieben, dass man auf jeder Seite mit fiebert, sich auch gruseln kann und vor allem und dass macht diese Krimireihe auch aus, dass es menschlich und humorvoll zu geht.
Die drei Kommissare sind bereits liebgewonnene Protagonisten, die sich immer wieder in das Leserherz einschleichen und man sie gerne begleitet.
Auch die Nebenhandlung, wo sich Peter für seinen manchmal etwas cholerischen, aber zum Knuddeln liebgewonnenen Hauke , etwas besonderes einfallen lässt, lässt dem Leser immer wieder ein Schmunzeln auf das Gesicht zaubern.
Mich hat die Geschichte wieder begeistert und es ist immer wieder wie ein ,,Heimkommen“ zu sympathischen Protagonisten, die hoffentlich noch lange ihr ,,Unwesen“ in Kophusen treiben dürfen.

Bewertung vom 29.09.2022
Ein einsamer Ort
Hughes, Dorothy B.

Ein einsamer Ort


ausgezeichnet

Der ehemalige Jagdflieger Dix Steel trifft in Los Angeles seinen früheren Kameraden Brub wieder. Der mittlerweile mit der schönen und unnahbar scheinenden Sylvia verheiratet ist. Dix ist fasziniert von ihr, obwohl er sich immer wieder unwohl in ihrer Nähe fühlt. Was Brub, der mittlerweile als Detective bei der Mordkommission arbeitet nicht ahnt ist, dass sein Freund in der Nacht immer wieder Frauen verfolgt. Als Brub mit Mordfällen an junge Frauen beauftragt wird ist es Dix, der fasziniert seine Arbeit verfolgt und so aus erster Hand immer wieder erfährt, wo die Ermittlungen gerade stehen. Als sich Dix in die geheimnisvolle Laurel verliebt ahnt er noch nicht, dass sich sein Leben von nun an ändern wird.
Der Roman ,, Ein einsamer Ort“ der sogar 1950 mit Humphrey Bogart verfilmt wurde ist ein wieder entdeckter Kriminalroman von Dorothy B. Hughes.
Der Autorin ist es dabei gelungen einen ,,leisen“ Roman zu schreiben, wo ohne Blutvergießen oder brutalen Szenen eine Spannung erzeugt wird die einfach dadurch entsteht, dass man auf emotionaler Ebene das Katz-und Mausspiel zwischen Dix und Brub miterleben kann.
Dix ist dabei eine eher tragische Figur, die es nicht geschafft hat nach dem Krieg ins echte Leben zurück zu finden. Er ist ständig auf der Suche nach einem Ort der Zufriedenheit, nach einem Ort wo er angekommen ist. Sein Frauenbild ist dabei getrübt wo er es nicht verkraften kann, dass es auch starke und selbstbewusste Frauen gibt. Die beiden Protagonistinnen Sylvia und Laurel machen ihm Angst, obwohl er denkt, dass er mit Laurel ein Leben in Liebe und Zufriedenheit leben kann. Er sieht sich auch immer wieder als Opfer der Gesellschaft wo er denkt, dass nur das Geld, das er nicht besitzt, schuld daran ist, dass es in seinem Leben nicht so läuft, wie er sich das vorstellt.
Gut beschrieben werden dabei immer wieder die Gedanken und Gefühle von Dix die von Himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt reichen. Man bekommt als Leser sogar ein wenig Angst, wenn er in tiefes Loch fällt und plötzlich alle Freuen von ihm als Lügnerinnen und als Huren bezeichnet werden.
Brub ist dabei auch nicht zu beneiden, weil er in Dix einfach einen alten Freund sieht und nicht merkt, welch dunkles Geheimnis er in sich trägt.
Ein toller Roman, der berührend und spannend zu lesen ist.

Bewertung vom 24.09.2022
Die Krankenschwester
Corfixen, Kristian

Die Krankenschwester


sehr gut

Der dänische Journalist Kristian Corfixen hat in dem Roman ,, Die Krankenschwester“ den spektakulären Kriminalfall aus Dänemark rund um die Krankenschwester Christina Aistrup Hansen als ,,True Crime“ geschrieben.
Jahrelang soll es dabei der Krankenschwester gelungen sein Menschen auf ihrer Station zu töten, ohne, dass es jemand bemerkt hat.
Erst als bei einem ungeklärten Todesfall die Polizei eingeschaltet wird, gerät der Stein ins Rollen und es folgen unglaubliche Geschichten rund um Christina und ihrem Leben.
Der Autor hat dabei aus unzähligen Patientenakten, Gerichtsprotokollen, Polizeiberichten und Expertengutachten versucht zu beschreiben, was damals im
Krankenhaus Nykøbing Falster passiert ist und wie es zu den Vorfällen kommen konnte.
Manche Szenen mögen dabei vielleicht etwas trocken rüber kommen, aber gerade das macht den Reiz der Geschichte aus. Er hat dabei auch Christina selbst, sowie ihre ehemalige Kollegin und nunmehrige Kronzeugin Pernille, befragt und konnte somit viele Szenen und Dialoge noch intensiver rüber bringen.
Ohne medizinische Kenntnisse ist es manchmal etwas langatmig wenn darüber diskutiert wird wie viel mg von welchem Medikament tödlich ist oder nicht oder welche Ampullen man hätte wann aufziehen müssen.
Die Geschichte ist wirklich unglaublich und der Autor hat dabei sehr intensiv recherchiert ohne dabei seine eigene Meinung kund zu tun.
Gut zur Geltung kommt dabei auch immer wieder, dass es zwei Gruppen rund um Christina gibt. Die einen Kollegen halten bis zum Schluss zu ihr und halten sie für unschuldig und die anderen hatten schon lange den Verdacht, dass sie für die Todesfälle verantwortlich ist.
Erschütternd dabei ist nicht nur wie lange dabei zugesehen wurde und sich niemand aus Angst, eine Unschuldige zu verdächtigen, etwas zu sagen getraut hat sondern auch wie sich das Krankenhaus dabei verhalten hat und somit für weitere Todesfälle verantwortlich war.
Ein spannender True Crime Roman mit einer besonderen Protagonistin.

Bewertung vom 10.09.2022
Nils
Geiger, Jürgen

Nils


ausgezeichnet

Eine Schülerclique wird brutal ermordet. Jeder Mord scheint grausamer und blutiger zu sein als der vorherige. Trotzdem haben die Morde etwas Kindliches an sich und deshalb fällt es den Kommissaren Julia Kramer und Dennis Lubinski auch so schwer den Täter zu finden. Als die Spuren zu dem jungen Schüler Nils führen, ein Außenseiter mit unheimlichen Augen, beginnt ein Katz- und Mausspiel, wo plötzlich nichts mehr so ist, wie es zunächst den Anschein hat. Dass sich Julia und Dennis sowohl privat, als auch dienstlich nicht wirklich verstehen, ist für die Aufklärung der Morde nicht gerade von Vorteil.
Der Debüt Roman ,, Nils“ von Jürgen Geiger, ist ein Thriller, der mehr als gelungen ist.
Bereits das gruselige und wunderbar zum Inhalt passende Cover leitet die kommende Geschichte wunderbar ein.
Nils der Außenseiter, der durch einen furchtbaren Schicksalsschlag dazu verdammt ist einen starren Blick zu haben und seine Augen nicht schließen kann, ist die tragischste Figur in dem Roman, die der Autor wunderbar dargestellt hat.
Durch Rückblenden erfährt man immer wieder, was Nils als Kind passiert ist und was der Auslöser für die ganzen Morde war.
Die beiden Kommissare verhalten sich eher untypisch als Kollegen, da beide private Probleme haben und nie mit jemanden darüber gesprochen haben. Deshalb gibt es ständig Reibereien zwischen ihnen, was nicht immer gut für die Zusammenarbeit ist. Ihre Sticheleien und gehässigen Äußerungen dem anderen gegenüber lässt sie vielleicht unsympathisch erscheinen, was sie aber letztendlich gar nicht sind.
Der Thriller ist gut aufgebaut und die kurzen Kapiteln steigern immer wieder die Nervosität beim Lesen, was als nächstes passieren wird.
Beim Lesen schwankt man immer wieder zwischen Mitleid, Wut, Traurigkeit und dem plötzlichen Erkennen, dass der Autor mit einem Ende überrascht, mit dem man als Leser nicht gerechnet hätte.
Ein toller Thriller den ich gerne weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 30.08.2022
Liebesbrief statt Totenschein
Buxbaum, Sabine

Liebesbrief statt Totenschein


sehr gut

Die schreckliche Nachricht, dass sie nicht mehr lange zu leben hat veranlasst Melanie zu einer unüberlegte Handlung. Sie schreibt Abschiedsbriefe an verschiedene Menschen und löst damit eine Lawine an Ereignissen aus, mit denen sie nicht gerechnet hätte. Dass im Spital ihre Blutproben vertauscht wurden und sie jetzt doch nicht sterben muss, konnte Melanie nicht wissen. Und so kommt es, dass in ihrer Heimatstadt Battle Creek in Minnesota so manche Einwohner nicht gut auf sie zu sprechen sind und so mancher verwirrt, ob ihrer Briefe. Bei dem jährlichen statt findenten Drei-Städte-Wettbewerb wird sich nun weisen, ob die Einwohner Melanie verzeihen können.
In dem Roman ,,Liebesbrief statt Totenschein“ bringt die Autorin Sabine Buxbaum ihre Protagonistin Melanie immer wieder in verzwickte und unangenehme Situationen. Es ist eine humorvolle und romantische Geschichte wo eine unbedachte Handlung eine ungeahnte Kettenreaktion hervor ruft. Die Autorin erzählt dabei in einem angenehmen und flüssigen Schreibstil wie Melanie immer wieder mit ihrer Unsicherheit voreilige Schlüsse zieht und nicht nur sich selbst, sondern auch andere damit vor den Kopf stößt.
Es gibt dabei viele liebenswürdige Nebenfiguren, wo man sich auch gut das Leben in der Heimatstadt von Melanie vorstellen kann. Sehr schön ist dabei auch, wie letztendlich alle zusammen halten. Viele in der Stadt haben auch dank Melanie ihre eigenen Sorgen, Probleme und heimliche Wünsche erkannt und somit ihr eigenes Leben reflektiert.
,,Liebesbrief statt Totenschein“ ist ein leichter Liebesroman, wo man vergnügliche Stunden damit verbringen kann.

Bewertung vom 28.08.2022
Venezianisches Intermezzo
Glaw, Thomas Michael

Venezianisches Intermezzo


sehr gut

Der Münchner Kriminalrat Benedict Schönheit hätte nie gedacht, dass er einmal in Venedig ,,ermitteln“ würde. Doch als sein Bruder Jean- Baptiste wegen Mordverdacht in Untersuchungshaft sitzt, beschließen er und seine Freundin die Journalistin Martina nach Italien zu fahren. Dass der zuständige Commissario Degasperi nicht begeistert darüber ist, war voraus zu sehen. Aber schon bald merken Bene und er, dass sie sich doch gut verstehen und sie nur gemeinsam den komplizierten Fall lösen können. Schon bald gibt es eine weitere Leiche und die resolute zuständige Staatsanwältin Claudia Agnelli, fordert bereits vehement nach einem Ermittlungserfolg. Es gibt auch viele Verdächtige und noch mehr Spuren, die es den beiden Kommissaren nicht leicht machen, aber Bene ist fest entschlossen nicht nur seinem Bruder, sondern auch dem Commissario zu helfen, auch wenn es alles andere als leicht ist.
In dem Roman ,,Venezianisches Intermezzo“ ermittelt der sympathische Benedict Schönheit bereits in seinem sechsten Fall. Auch ohne Vorkenntnisse der anderen Teile lässt sich dieser Krimi problemlos lesen.
Der Autor Thomas Michael Glaw lässt seinen Protagonisten mehr oder weniger unfreiwillig in Venedig ermitteln, wo man als Leser obendrein nicht nur Land und Leute kennen lernt, sondern auch kulinarische Genüsse präsentiert bekommt.
Es war schön zu lesen wie aus anfänglichem gegenseitigen Misstrauen ein freundschaftliches Miteinander entsteht. Die Handlung verläuft ruhig und lässt den Leser gemütlich an den Fällen teilhaben.
Der ICH Erzähler Benedict überlegt seine Schritte und kann sich immer wieder auf seinen guten Spürsinn verlassen. Die deutsch- italienische Zusammenarbeit funktioniert dabei sehr gut und so manch knifflige Fragen können so gemeinsam gelöst werden.
Ein angenehm zu lesender Krimi wo Liebe, Gier und Verzweiflung Auslöser für die Morde sind.

Bewertung vom 27.08.2022
Sandmann: Albtraumleben
Aurass, Dieter

Sandmann: Albtraumleben


sehr gut

Schon seit vielen Jahren ist es sein Schicksal, dass er, der sich selber Sandmann nennt, bei jedem Vollmond in den Körper eines anderen schlüpft und für ein Jahr lang sein Bewusstsein den ,,Wirtskörper“ übernimmt. Als er dieses Mal in dem Kleinkriminellen Bogdan erwacht hat er ein Jahr Zeit ihm zu helfen, da dieser unschuldig wegen Mordes an seiner Frau im Gefängnis sitzt. Ein nicht leichtes Unterfangen, das schon bald beide in gefährliche Situationen bringt. Aber der Sandmann hat ja noch andere ,,Wirtskörper“, die sie dabei tatkräftig unterstützen.
,,Sandmann- Albtraumleben“ ist der ungewöhnliche und originelle Mystery Krimi von Dieter Aurass. Ich gebe zu, dass ich die Handlung bezüglich der 13 Seelensplitter die gerade unterwegs sind und welche Erinnerungen der Sandmann an vergangene Ereignisse hat oder auch nicht, nicht immer wirklich verstanden habe, da die Geschichte sehr komplex und vor allem mathematisch gedacht sehr anspruchsvoll ist.
Trotzdem macht es Spaß den Protagonisten zu folgen, da es auch interessant ist, wie sich die Person, in der der Sandmann gerade steckt, sich mit ihm unterhält. Der Gedanke dabei, dass man eine Zeit lang in einem fremden Körper steckt, egal ob Frau oder Mann, ob alt oder jung, hat dabei seinen eigenen Reiz. Das besondere bei der Geschichte war dabei auch, dass das Bewusstsein des Wirtes zurückgedrängt werden kann und somit der Körper positiv beeinflussbar ist. Gerade in gefährlichen Situationen, konnte der ,,Seelensplitter“ seinen Wirt mit Taten und Gesprächen positiv leiten.
Witzig war dabei auch wenn sich mehrere Wirtskörper gleichzeitig getroffen haben und der Sandmann sich mit seinem Alter Egos selbst unterhalten konnte.
Es ist eine ungewöhnlich Geschichte auf die man sich einfach einlassen muss ohne viel nachzudenken, wie und warum etwas zusammen hängt.
Man bekommt Spannung, mystische Elemente und vor allem viel an Humor geboten. Es hat Spaß gemacht den Sandmann auf seiner abenteuerlichen Reise zu begleiten, wo ihn nicht nur einmal seine Wirtskörper ob ihrer Handlungen zur Verzweiflung gebracht haben, wenn er nicht schnell genug ihr Bewusstsein übernommen hat.

Bewertung vom 23.08.2022
Tod in der Bucht / Die Küstenkommissarin Bd.2
Brandt, Jonas

Tod in der Bucht / Die Küstenkommissarin Bd.2


sehr gut

Die beiden Kommissare Frida Beck und Deniz Yilmaz werden in Niendorf zu einer besonderen Leiche gerufen. Ein toter Mann in einer Taucherausrüstung. Im mondänen Tauchclub scheint es obendrein nicht immer mit rechten Dingen zu zu gehen, da illegale Tauchtouren zu historischen Wracks angeboten werden. Auch scheint die Familie Rautenberg, die Werftbesitzer, ein Geheimnis zu haben. Noch tappt die Polizei im Dunkeln, doch als noch eine zweite Leiche auftaucht und sich Frida immer mehr den Vorwurf anhören muss, dass sie nicht richtig ermittelt weiß sie, dass sie sich keinen Fehler mehr leisten darf und sie dringend Erfolge braucht.
,, Die Küsten- Kommissarin - Tod in der Bucht“ ist der zweite Teil des Ostseekrimi rund um die Kommissarin Frida Beck und ihrem Kollegen Deniz Yilmaz. Auch ohne den ersten Teil zu kennen, kann man problemlos den Roman lesen. Der Autor Jonas Brandt schickt dabei seine Protagonistin auf eine abenteuerliche Reise, wo sie von vielen Seiten auf Ablehnung und Misstrauen stößt.
Manchmal war es sogar ein wenig zu viel ,dass sie von der Presse in Misskredit gezogen wurde mit Anschuldigungen, die an den Haaren herbei gezogen waren. Aber auch in ihrer eigenen Familie ist nicht immer alles eitler Sonnenschein und nach dem Tod ihres Mannes und ihres Sohnes, gibt es auch polizeiintern immer wieder Stimmen, die daran zweifeln, ob sie für die Mordermittlungen überhaupt geeignet ist.
Es gibt viele Verdächtige und Spuren die zu verborgenen Kunstschätzen führen, aber auch in die unrühmliche Vergangenheit der SS Zeit.
Frida und Deniz werden viele Steine in den Weg gelegt, wo beide vollen Körpereinsatz zeigen müssen und sogar mit Kollegen aus Dänemark zusammen arbeiten müssen damit sie endlich den richtigen Täter zur Rechenschaft ziehen können.
Es ist eine rasante Geschichte, wo man zeitweise doch aufpassen muss, damit man die Personen und ihre Taten nicht ganz durcheinander bringt.
Die Küstenkommissarin lässt sich durch nichts und niemanden unterkriegen und wird bestimmt noch viele spannende Fälle lösen.

Bewertung vom 22.08.2022
Isarrauschen
Hillebrand, Diana

Isarrauschen


ausgezeichnet

In dem Buch ,,Isarrauschen“ taucht der Leser in 18 Kurzgeschichten in das vielfältige Münchner Leben ein, wo die Autorin Diana Hillebrand von heiter bis skurril, von berührend bis zu emotional eine große Bandbreite an Geschichten liefert.
Man spürt dabei, wie ,,verliebt“ die ,,Zugereiste“ die bayerische Isarmetropole liebt. Ihre Geschichten sind so liebevoll und herzlich geschrieben, dass es immer eine Freude war mit der nächsten zu beginnen.
Das Leben der Menschen, sowie viele Sehenswürdigkeiten und bekannte Orte und Plätze hat sie dabei gekonnt eingebaut und somit den Leser auf eine schöne Reise mit genommen.
Ihre Einfälle waren dabei immer wieder originell und erheiternd. Aber es finden sich auch Geschichten darin, wo man am Ende berührt ist und sich freut, dass sie doch noch gut ausgegangen sind.
Besonders nett war dabei auch, dass immer wieder die selben Protagonisten einen ,,Gastauftritt“ in einer anderen Geschichte erhalten haben und man sich gefreut hat, wenn man erfahren hat, wie es ihnen mittlerweile ergangen ist.
Ich kann die Autorin nur beglückwünschen zu ihren Geschichten weil sie mich gut unterhalten haben und jede für sich auf ihre eigene Art und Weise charmant war.