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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1193 Bewertungen
Bewertung vom 12.01.2024
Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah
Cho, Nam-joo

Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah


sehr gut

Über die Lebensverhältnisse in Südkorea

In ihrem Roman „Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah“ gibt die südkoreanische Autorin Cho Nam-Joo Einblicke in die Kultur und das Leben Südkoreas.

Mani ist bereits über dreißig, lebt aber noch bei ihren Eltern in ärmlichen Verhältnissen im Mondviertel von Seoul. Der Name des Viertels beschreibt die Lage der kleinen Häuser, die auf steilen Hügeln liegen und dem Mond somit ganz nah sind.
Durch die Olympischen Spiele angeregt, war es Manis Traum Turnerin zu werden, aber ihr Talent reicht einfach nicht. Stattdessen verliert sie ihren Job, ist alleinstehend und gilt in den Augen der Gesellschaft als gescheitert.

Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Mani erzählt. Ihre Familie wirkt wenig liebevoll. Der Vater ist nur selten zugegen und wortkarg. Auch von der Mutter gibt es keine emotionale Nähe und sie scheint eine geistige Behinderung zu haben.
Manis Träume sind zerbrochen. Sie wirkt orientierungs- und haltlos.
Durch Rückblenden erfährt man nach und nach mehr über Manis Kindheit. Dadurch habe ich einen interessanten Einblick in das Leben der koreanischen Gesellschaft erhalten, die durch koreanische Filme, Zeichentrickserien und Musik unterlegt und im Anhang durch Fußnoten erklärt werden.

Neben den Informationen über die unterste Schicht der koreanischen Gesellschaft habe ich einiges über die Stadtentwicklung und den damit für die Gesellschaft einhergehenden Veränderungen von Seoul erfahren.

Obwohl es mir schwer fiel Zugang zu den Charakteren zu bekommen, habe ich das Buch gerne gelesen und fand es bereichernd, da ich Neues über eine für mich bisher eher fremde Kultur erhalten habe.

Bewertung vom 01.01.2024
Lichtungen
Wolff, Iris

Lichtungen


ausgezeichnet

Eine Reise in die Vergangenheit

„Lichtungen“ ist ein Roman voller Erinnerungen der in Freiburg im Breisgau lebenden Autorin Iris Wolf.

Die Handlung beginnt mit Kapitel neun in der Gegenwart und wird rückwärts erzählt. Das bleibt jedoch nicht die einzige Besonderheit in diesem Buch.

Lev und Kato sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere, deren Leben sie in der Kindheit zufällig zusammengeführt hat. Zwischen ihnen entsteht eine Verbindung, die auch anhält als es Kato nach der Öffnung der europäischen Grenzen in den Westen verschlägt. Nach Jahren erreicht Lev eine Karte von Kato, die ihn zum Aufbrechen bewegt.

Die Handlung besteht aus Erinnerungen, in denen neben dem Leben der Protagonisten auch das politische Zeitgeschehen Europas verwoben ist. Historische Fakten, geschichtlich gewachsene Traditionen und Fiktion werden hier gekonnt miteinander verflochten.
Auch wenn hier Lev und Kato stets im Vordergrund stehen, sind die übrigen Charaktere ebenso wichtig und bezeichnend.

Der Schreibstil von Iris Wolf ist sehr ruhig und angenehm zu lesen. Es gibt Sätze, die voller Poesie stecken und solche, die zum Nachdenken anregen. Hier wurde wirklich jedes Wort mit bedacht gesetzt.

Mir gefiel dieser tiefgreifende Roman, der deutlich macht, was einen Menschen ausmacht, wie er von seiner Vergangenheit geformt und zu dem wird, was er ist, sehr gut, so dass ich weitere Werke der Autorin lesen möchte.

Bewertung vom 01.01.2024
Die Wolkengucker
Fritz, Kristina

Die Wolkengucker


ausgezeichnet

Ein warmherziger Roman über Gemeinschaft, Trauer, Zusammenhalt und vieles mehr

„Die Wolkengucker“ ist ein wundervoller Wohlfühlroman über zahlreiche Themen des Lebens von der Autorin Kristina Fritz.

Die siebenjährige Mia hat schon früh ihre Mutter Anna verloren. Obwohl sie diese vermisst hat sie einen guten Weg gefunden, mit ihrer Trauer umzugehen. Ihrem Vater Matt hingegen fällt es schwer den Alltag zu bewältigen. Er spürt an jeder Stelle wie sehr ihm Anna fehlt. Als Mia einen Zettel entdeckt, auf dem zu einem Treffen der Wolkengucker eingeladen wird, stimmt Matt ihr zuliebe zu, dieses zu besuchen. Initiiert wird das Treffen von Wilma von Eidsfeld, einer alten Dame, die gerade den Verlust ihrer Freundin Margarete betrauert. Mit dieser hatte sie die Vereinbarung getroffen, dass diejenige die länger lebt, die Vereinigung der Wolkengucker gründen wird.

Der Roman ist im Wechsel aus der Perspektive von Matt, Wilma, Ayla und Ferdinand – Wilmas Nachbarn - geschrieben und sogar die verstorbene Margarete meldet sich zu Wort. Dadurch habe ich schnell einen guten Zugang zu den Charakteren bekommen.
Wilma ist eine sehr resolute alte Dame, die in ihrem Leben eine Menge gemanagt hat. Von ihrer Freundin Margarete hat sie neben einem Schultertuch - das sich stehst wie eine Umarmung anfühlt - auch Ayla Ötztürk, deren Haushaltshilfe - „geerbt“. Diese ist ebenfalls bei den Treffen der Wolkengucker dabei. Nach und nach gesellen sich weitere Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen zu der kleinen Gesellschaft, die immer mehr zusammenwächst.

Es ist einfach schön zu lesen, wie aus diesen vollkommen unterschiedlichen Charakteren, jedes Alters und jeder gesellschaftlichen Schicht im Laufe der Zeit eine Gemeinschaft wird. Dabei werden die einzelnen Charaktere sehr facettenreich und detailliert beschrieben.

Dieser Roman beschreibt das Leben und deckt dabei zahlreiche Themen ab. Es geht um Trauer, Verlustängste, Verbitterung. Mobbing, Freundschaft, Zuversicht, Vertrauen und Gemeinschaft.

Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin liest sich das Buch leicht und flüssig und wird zu einem richtigen Wohlfühlroman, der auch dazu animiert, selbst einfach einmal in die Wolken zu schauen.

Ich kann diesen wundervollen, warmherzigen Roman, dessen Charaktere mir im Verlauf der Handlung ans Herz gewachsen sind, nur empfehlen.

Bewertung vom 31.12.2023
Strichcoding. Das Kartenset
Stark, Roswitha

Strichcoding. Das Kartenset


ausgezeichnet

Griffbereite Heilsymbole

„Strichcoding. Das Kartenset“ ist eine tolle Ergänzung zu dem gleichnamigen Buch der Autorin und Heilpraktikerin Roswitha Stark, kann aber auch für sich alleine verwendet werden.

Das Set enthält 144 Karten mit Heilsymbolen und ein Booklet in dem die Auswahl, die Anwendung und Einsatzmöglichkeiten erklärt werden. Zudem wird die Botschaft eines jeden Symbols kurz, knapp und eingängig erläutert.

Die Karten sind aus stabiler Pappe und optisch ein richtiges Highlight, so dass es Spaß macht, sie zur Hand zu nehmen und mit ihnen zu arbeiten.

Für mich war es eine neue Erfahrung, mit der Kraft der Symbole zu arbeiten und diese zu nutzen. Meine Erkenntnisse dabei sind durchweg positiv gewesen und ich kann nur empfehlen, offen an das Thema heranzugehen und es einfach einmal auszuprobieren.

Bewertung vom 31.12.2023
Strichcoding
Stark, Roswitha

Strichcoding


ausgezeichnet

Die Macht der Symbole

„Strichcoding 144 kraftvolle Heilzeichen für den Soforteinsatz“ ist ein lesenswertes Sachbuch der Autorin und Heilpraktikerin Roswitha Stark, in dem es um die Kraft der Zeichen geht.

Schon die Einleitung fand ich ausgesprochen interessant. Der Einsatz von Strichcodes ist nichts Neues, sondern Jahrtausende alt. Für ihr Buch hat Roswitha Stark Zeichen aus dem I Ging (ein altes chinesisches Orakel- und Weisheitssystem), Runen (ein Kulturerbe aus ganz Europa um körpereigene Selbstheilungsenergie anzuregen) und Gaia-Codes, die der weibliche geschwungene Ausgleich zu den geradlinigen männlichen Zeichen aus dem I Ging und der Runenwelt sind, zusammengestellt. Aus diesen Bereichen hat sie insgesamt 144 Heilzeichen für die tägliche Heilarbeit auf einem DINA2-Plakat, das sich in dem Buch befindet, für die einfache Anwendung abgebildet.

Zunächst gibt es interessante Fakten über die Geschichte der unterschiedlichen Zeichen und über ihre Bedeutung. Die Anwendung, wie diese auszuwählen sind, damit sie aktiviert und verstanden werden können, wird ebenfalls in leicht verständlichen Worten gut erklärt. Zudem ist es z.B. durch Farbcodes möglich, zusätzliche Effekte zu setzen.
Auf den Seiten über die Symbole und ihre Botschaften gibt es neben den drei bisher genannten Symbolarten auch noch Entstörcodes, die ich für den Alltag als besonders hilfreich empfunden habe. Zu jedem Code gibt es eine Affirmation.

Das mag jetzt alles sehr abstrakt klingen und ich muss zugeben, dass mir zunächst vollkommen unklar war, wie Zeichen etwas bewirken sollen. Aber es lohnt sich offen an das Thema heranzugehen und es einfach einmal auszuprobieren. Mir haben vor allem die Affirmationen geholfen z.B. Herausforderungen direkter anzupacken, Hindernisse leichter zu überwinden und in unsicheren Situationen an Sicherheit zu gewinnen. Deswegen werde ich gerne weiterhin diese im Zusammenhang mit der Kraft der Symbole für mich nutzen.

Bewertung vom 26.12.2023
Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren
Mr. Tan;Le Feyer, Diane

Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren


ausgezeichnet

Dieses Mal wird es bizarr

"Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren" ist ein knallbunter Comicspaß des französischen Autors Antoine Dole - alias Mr. Tan - und der französischen Illustratorin Diane le Feyer.

Alle Eltern wurden auf einen weit entfernten Planeten verdammt und nun regieren die Kinder die Galaxie. Sie leben ihren Traum und es gibt weder Hausaufgaben oder Gemüse, es muss nicht mehr aufgeräumt werden noch müssen sie sonst irgendwelche Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen, die man sich als Kind so wegwünscht. Aber es lauert Gefahr in Form der Mode-Imperatorin Jade und dieser stellt sich Adele in den Weg.

Optisch ist das Buch ein richtiges Highlight. Vom silbernen Farbschnitt, über das Glitzercover bis hin zu den knallbunten Comicillustrationen passt hier alles zusammen. Auf jeder Seite gibt es eine Menge zu entdecken. Adele ist frech wie immer und die kurzen Texte eignen sich auch gut für nicht ganz so leseaffine Kinder. Aber nicht nur diese werden mit dem Buch ihren Spaß haben.
Durch zahlreiche Anspielungen auf Star Wars gibt es auch für Fans dieser Reihe viel zu lachen.
Die Handlung ist spannend, fantasievoll, amüsant und voll mit skurrilen Ideen.

Ich kann diese unterhaltsame Reise durch die Galaxie, als gemeinsamen Lesestoff für die ganze Familie empfehlen, da hier Adele-, Star Wars- und Glitzerfans ebenso angesprochen werden wie kleine Rebellen.

Bewertung vom 25.12.2023
Sind wir allein im Universum?
Kaltenegger, Lisa

Sind wir allein im Universum?


ausgezeichnet

Auf der Suche nach Antworten

„Sind wir allein im Universum? Meine Suche nach Leben im All“ ist ein eindrucksvolles und anschauliches Sachbuch von der in New York lebenden Autorin, Astrophysikerin und Astronomin Prof. Dr. Lisa Kaltenegger.

Die Frage nach weiterem Leben im All hat sich vermutlich jeder schon einmal gestellt, aber sicherlich keine Antwort darauf gefunden. Hier erklärt die Autorin in einfachen gut verständlichen Worten Wissenswertes über unser Universum. Fachwissen ist nicht notwendig, alles zum Verständnis notwendige wird auch für Laien direkt und einfach erklärt.
Grundlegende Gesetze der Astronomie, physikalisches Grundwissen und Wissen aus der Weltraumforschung wurden mir auf unterhaltsame Weise näher gebracht.
Im gesamten Buch befinden sich erklärende Illustrationen, die das Gelesene verdeutlichen und auflockern.
Es gibt nicht nur Informationen um die titelgebende Frage, sondern zahlreiche interessante Fakten aus der Astrobiologie, Astrophysik und Astronomie. Bildhafte vergleiche sorgen für Anschaulichkeit und dass man sich das neue Wissen gut merken kann.

Ich kann das Buch interessierten Lesern als Wissensgrundlage – z.B. über das Universum, Planetenarten, das Sonnen- und Planetensystem - nur empfehlen.

Bewertung vom 25.12.2023
Der Schacherzähler
Pinnow, Judith

Der Schacherzähler


ausgezeichnet

Berührend & herzerwärmend

„Der Schacherzähler“ ist ein herzerwärmender und berührender Roman der in Schwerin lebenden Autorin Judith Pinnow.

Im Mittelpunkt des Romans stehen die alleinerziehende Mutter Malu mit ihrem hyperaktiven, neunjährigen Sohn Janne und Walther, ein alter Mann der Oldman genannt wird. Er verbringt seinen Tage mit Schach spielen im Park. Janne sieht ihn, ist neugierig und spricht ihn an. Obwohl Oldman nicht sehr zugänglich ist, entwickelt sich bald eine wunderbare Freundschaft. Zunächst erzählt Oldman Janne alles über Schach und dann auch über sein Leben.

Der Schreibstil von Judith Pinnow lässt sich angenehm leicht lesen. Die Kapitel sind kurz und die Perspektiven wechseln zwischen den Charakteren, wodurch der Roman abwechslungsreich ist und einen guten Einblick in die Gedanken einzelnen Charaktere gibt. Diese sind allesamt gut ausgearbeitet.

Es werden zahlreiche Themen des Lebens angesprochen. Dabei geht es um Trauer, Verlust, Familie, Träume, Hoffnung und Wünsche.
Das Buch regt zum Nachdenken an, enthält aber auch eine schöne Prise Humor, die immer wieder dafür gesorgt hat, dass ich schmunzeln musste.

Durch liebevolle Zeichnungen der Illustratorin Vivien Thiessen wird das Buch auch optisch zu einem kleinen Highlight.

Ich kann dieses herzerwärmende Wohlfühlbuch jedem empfehlen, der warmherzige und berührende Bücher mag.

Bewertung vom 21.12.2023
Das Gemälde
Brooks, Geraldine

Das Gemälde


ausgezeichnet

Realität & Fiktion kunstvoll verwoben

„Das Gemälde“ ist ein interessanter Roman, der auf einer wahren Geschichte basiert von der auf Martha's Vineyard lebenden Autorin Geraldine Brooks.

Der Roman beginnt in der Gegenwart 2019 in Washington. Der Kunsthistoriker Theo rettet ein Gemälde eines Pferdes aus dem Sperrmüll einer Witwe. Er will mehr über das Bild erfahren. Dabei gerät er an Jess, eine Wissenschaftlerin, die sich mit einem Pferdeskelett beschäftigt. Bei diesem handelt es sich wie bei dem Bild um das berühmte Rennpferd Lexington.
Jarret war um 1850 gemeinsam mit seinem Vater Harry in Kentucky für die Pflege des Rennpferds Lexington zuständig.
1954 hat die Galeristin Martha Jackson ein in Öl gemaltes Bild eines Pferds entdeckt.

Diese drei Erzählstränge wechseln sich ab, wobei es größerenteils um die Erfolge des Rennpferds um 1850 und die Ereignisse in der Gegenwart geht.
Jedes Kapitel trägt in seiner Überschrift Zeit, Ort und den Charakter, der im Mittelpunkt steht.

Die Ereignisse um das Rennpferd Lexington sind historisch belegt und die Autorin verknüpft hier gekonnt Fakten und Fiktion. Die Handlungsstränge fand ich alle drei gleichermaßen interessant und fesselnd.
Es geht hier aber nicht allein um das Rennpferd und seine Erfolge, sondern um viel mehr:
Kunst, die Entstehung des Gemäldes und seine Reise, die Geschichte von Lexington, das Leben im 19. Jahrhundert, Sklaverei, Rassismus, Klimawandel und Rennpferde.

Der Schreibstil der Autorin ist ruhig und lebendig zugleich. Es gibt viele Details, so dass beim Lesen Bilder in meinem Kopf entstanden sind. Obwohl die Handlung nicht im klassischen Sinne spannend ist, fesselt Geraldine Brooks durch Cliffhanger am Kapitelende, die mich gedanklich durch den Perspektivwechsel begleitet haben und dafür sorgten, dass ich gespannt weitergelesen habe.

Dieser Roman ist keineswegs nur etwas für Fans des Pferdesport, da hier eine Vielzahl an Themen in unterschiedlichen Zeiten miteinander kombiniert wurden.
Geraldine Brooks ist wirklich eine großartige Autorin, die gekonnt gut recherchierte historische Fakten mit Fiktivem verbindet und damit für beste Unterhaltung sorgt. Ich kann das Buch Lesern, die detaillierte und vielschichtige Unterhaltung mögen, empfehlen.

Bewertung vom 16.12.2023
Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?
Raether, Till

Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?


ausgezeichnet

Gedanken über Zuversicht und Hoffnung

„Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?“ ist ein interessantes Sachbuch des Autors Till Raether.

Mir fällt es schwer den Inhalt des Buches zusammenzufassen. Der Autor schreibt über unsere Welt, über Probleme unserer Zeit, der nahen Vergangenheit und der Gegenwart.
Dabei verwendet Till Raether einen sehr angenehm lesbaren Schreibstil. Es fließt viel Persönliches von ihm mit ein und trotz des hoffnungslosen Ausblick auf unsere Welt, haben seine Worte Witz und Ironie.

Er bringt die Dinge auf den Punkt, was fehlt ist eine Lösung. Auch wenn ich diese nicht wirklich erwartet hatte, schön wäre es schon gewesen.
So bleibt es ein Buch, das viel Input gibt, zum Nachdenken anregt und durch neue Perspektiven Zuversicht und Hoffnung schöpfen lässt.

Auch wenn ich mir von dem Buch mehr versprochen hatte - da ich die Artikel und Kolumnen des Autors immer mit großem Interesse verfolge - hat sich das Lesen für mich gelohnt.