Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Nordstern39

Bewertungen

Insgesamt 115 Bewertungen
Bewertung vom 25.03.2021
Heidejagd
Forster, Angela L.

Heidejagd


ausgezeichnet

Einige Schüler vom Elitegymnasium Amelinghausen veranstalten nachts am Lopausee in Amelinghausen ein Paintballspiel. Dort wird die 17 jährige Lea Ohlsen von einem Ungeheuer angegriffen. Sie stolpert mit voller Wucht über eine Leiche auf der Holzbrücke. Es ist der 36- jährige Biologielehrer Hendrik Schubert.

Was ist in dieser Nacht wirklich am See geschehen? Wurde die Schülerin wirklich von einem Werwolf angegriffen ?

Meine Meinung:

„Heidejagd „Von Angela L. Forster ist mein erstes Buch von der Autorin. Ich hatte absolut spannende Lesestunden von der ersten bis zur letzten Seite. Die Autorin hat es geschafft mich in das Geschehen mit einzubinden, weil ich ihren gewaltigen bildlichen Schreibstil vor Augen hatte.

Im Schreibstill wirkt auf mich spannend und packend. Man will gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören.

Das Cover wirkt sehr unheimlich und mystisch, also passend zu dem Buch.

Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten, weil so viele Schüler und Leute beschrieben wurden, aber das hat sich schnell gelegt. Es wurden auch viele mir bekannte idyllische Heideorte beschrieben. Zudem erfährt man viel wissenswertes über das Leben in der Lüneburger Heide und die Wolfsangeln aus der Nazizeit.

Die Ermittlungsarbeit von Inka und ihren Kollegen wurden sehr gut beschrieben

Die Hauptkommissarin Inka war mir sehr sympathisch. Sie hat leider selbst ihre Probleme und wenig Zeit für ihre Tochter Paula. Dennoch habe ich Respekt vor ihrem Job und konnte mir den Hof ihrer Schwester sehr gut vorstellen.

Marlene, eine eingebildete Arzttochter einer Hamburger Schönheitsklinik war mir gar nicht sympathisch.

Fazit:

Spannende Lesestunden und ein wirklich gut geschriebener Heidekrimi in einer idyllischen Landschaft.
Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und vergebe fünf Sterne.

Bewertung vom 23.03.2021
Leuchtturmträume
Janz, Tanja

Leuchtturmträume


ausgezeichnet

Die Hoteltesterin Anneke wird von ihrer Firma statt in die weite Welt mal nach Sankt Peter Ording an die raue Nordseeküste geschickt. Dort soll sie romantische Orte aufsuchen und einen Reiseblogg verfassen. Auf einmal steht ihr Ex Freund Raik vor ihr, der das Hotel leitet, wo sie untergekommen ist. Sie hat ihn nach der Katastrophe, die vor 4 Jahren geschah, ohne Worte verlassen. Schafft sie es mit der Vergangenheit abzuschließen und Raik noch eine Chance zu geben?



Meine Meinung:

Ein wunderschöner Roman, der in Sankt Peter Ording an der friesischen Nordseeküste spielt. Tanja Janz hat es geschafft, mich als Leserin so tief in die Geschichte und die Orte einzuführen, dass ich das Gefühl hatte, das Meeresrauschen zu hören und hautnah dabei zu sein. Am liebsten würde ich eine Tasche packen und sofort nach SPO reisen.

Der Schreibstil ist flüssig und packend. Ich konnte ihr Buch nicht mehr beiseite legen.

Sie hat Spannung pur aber auch viele emotionale und berührende Situationen eingebracht.

Das Cover zeigt ein idyllisches Bild von der schönen Nordseeküste, das zum Träumen einlädt.

Anneke trifft dort auf viele liebe Menschen, die ihr Leben verändern. Alle Figuren in diesem wunderschönen Roman wurden mit viel Liebe zum Detail beschrieben.

Was mir sehr gut gefallen hat, sind die romantischen Orte und der kleine Guide, die Tanja Janz mit in das Buch eingebracht hat. Beim Lesen spüre ich wie die Autorin mit Herzblut bei der Sache ist.



Fazit:

Ein liebevoller Nordseeroman, der einen traumhaften Kurzurlaub verspricht. Ich empfehle Leuchtturmträume vom ganzen Herzen weiter und vergebe fünf Sterne plus.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.03.2021
Die Roseninsel
Diechler, Gabriele

Die Roseninsel


ausgezeichnet

Die Buchhändlerin Emma fliegt nach dem Tod ihrer geliebten Eltern nach London, um ihren Eltern Peggy und Hannes nahe zu sein. Dort haben die beiden sich kennen und lieben gelernt.

Jimmy, der Ausreißer auf vier Pfoten brachte Emma zu seiner Besitzerin Ava. Die verwitwete Ava Allington macht Emma ein traumhaftes Angebot. Sie darf deren Bibliothek in Cornwall neu bestücken. Sie reist voller Freude auf das Anwesen der Familie Allington und trifft dort auf Avas Sohn Ethan. Er ist zu Beginn sehr kühl, doch schnell fühlt sich Emma zu ihm hingezogen. Emma blickt hinter Ethans Fassade und nun steht sie vor einer großen Entscheidung.

Meine Meinung:

Emma ist eine sympathische warmherzige Person .Die Leidenschaft zu Büchern übt sie beruflich aus. Auch für ihre Eltern spielten Bücher eine große Rolle.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und herzerwärmend. Als Leserin hatte ich Kopfkino. Alle Orte und die Handlung wurden bildlich sehr gut dargestellt. Für mich war "die Roseninsel" der erste Roman von Gabriele Diechler. Auf der letzten Seite hatte ich ein lachendes aber auch ein weinendes Auge.

Die Autorin schreibt so tiefgründig und emotionsstark. Ich konnte ihren Roman kaum aus der Hand legen.

Alle Figuren im Buch wurden mit so viel Liebe zum Detail beschrieben. Sei es der Ausreißer Jimmy auf vier Pfoten, Ethan, Emmas beste Freundin Marie oder auch die fürsorgliche Ava.

Fazit:

In dem Roman spürt man die Liebe und Leidenschaft zu Büchern und zu Cornwall. Ich kann "die Roseninsel" vom ganzen Herzen weiter empfehlen und vergebe daher fünf Sterne plus.

Bewertung vom 03.03.2021
Rosarotes Glück
Sideropoulos, Susan

Rosarotes Glück


ausgezeichnet

Susan Sideropoulos gibt mit ihrem Buch " Rosarotes Glück" einen sehr persönlichen Einblick in ihr bisheriges Leben.

Das Buch ist sehr humorvoll, leicht und flüssig geschrieben. Ich empfand es wie eine tiefgründige Unterhaltung mit einer engen Freundin über typische Frauenthemen.

Susan geht auf Themen ein, die sicher viele Menschen schon durchgemacht haben. Es ist nicht leicht, immer positiv zu denken. Sie gibt viele persönliche Tipps und schildert Situationen, wie sie selbst den Sprung aus dem Hamsterrad geschafft hat. Es geht unter anderem um die Liebe, Veränderungen, den Verlust geliebter Menschen und um die Familie.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil die Autorin ihre Gedanken tiefgründig beschreibt. Ich bin positiv überrascht und konnte mich gut in Susan hineinversetzen.
Daher empfehle ich das Buch vom ganzen Herzen weiter, zum Ende hatte ich ein lachendes und ein weinendes Auge.
Es lädt zudem zum Nachdenken ein.

Bewertung vom 01.03.2021
Lebenssekunden
Fuchs, Katharina

Lebenssekunden


ausgezeichnet

Katharina Fuchs erzählt die Geschichte von zwei jungen mutigen Frauen in Westdeutschland und der DDR in den Fünfziger Jahren, die zur gleichen Zeit für ihre Träume kämpfen.

Die junge Angelika Stein lebt mit ihrer Familie im Nachkriegsdeutschland in Kassel. Sie wurde von der Schule verwiesen und träumt davon Fotografin zu werden. Angelika lernt nach einiger Zeit einen ostdeutschen Fotografen kennen der ihr eine Fotografenlehre ermöglicht.

Zur gleichen Zeit lebt Christine Magold mit ihrer Familie in Ostberlin. Sie ist Leistungssportlerin und kämpft für Siege auf Sportveranstaltungen und hat bereits für ihre Erfolge viele Medaillien gewonnen. Christine wird vom Staat in der DDR sehr unter Druck gesetzt. Das harte monotone Training als hochdekorierte Kunstturnerin in einem Sportinternat macht ihr sehr zu schaffen. Aber will sie das wirklich? Auf einer Veranstaltung lernt sie einen jungen Westdeutschen Turner kennen.....

Die Geschichten im Buch werden im Wechsel von Angelika und Christine sehr mitfühlend geschrieben und fließen später ineinander ein.
Als Leserin erfährt man viel wissenswertes über die Fotografie und geschichtliches über das Leben in den Fünfziger Jahren sowohl in der DDR als auch in Westdeutschland. Ich hatte das Gefühl dabei zu sein.

Ich kann Lebenssekunden sehr weiterempfehlen, eine sehr fesselnde, emotionale und mitfühlende Geschichte in einer schweren Zeit. Ich war zum Ende sehr traurig, als ich die letzte Seite gelesen habe