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Benutzername: 
kleinbrina
Wohnort: 
Köln

Bewertungen

Insgesamt 1356 Bewertungen
Bewertung vom 12.11.2022
Nice to meet you, Dubai!
Schreiber, Constantin

Nice to meet you, Dubai!


sehr gut

Constantin Schreiber kannte ich bislang nur als Sprecher der „Tagesschau“ und somit war ich sehr überrascht, dass der sympathische Journalist auch einige Bücher veröffentlicht hat. „Nice to meet you, Dubai!“ ist dabei nicht nur eine Art Reiseführer, sondern vor allem eine Liebeserklärung an die Stadt, da er selbst über Jahre als Dubai-Korrespondent gearbeitet hat.

In diesem kleinen, aber feinen Werk, zeigt Constantin Schreiber nicht nur seine Lieblingsorte der Stadt, sondern zeigt vor allem auch auf, dass die Menschen, die dort leben, weitaus offener und herzlicher gegenüber Fremden sind, als man bislang möglicherweise erahnen konnte. Neben vielen historischen Orten werden auch die moderneren der Stadt in Form von Bildern und Schilderungen gezeigt und man bekommt gerade Lust darauf, die Stadt selbst zu erkunden.

Ich kann „Nice to meet you, Dubai!“ somit nur empfehlen.

Bewertung vom 09.11.2022
Die Heilkraft der stillen Zeit
Neumayr, Dorothea

Die Heilkraft der stillen Zeit


sehr gut

Von „Die Heilkraft der Stillen Zeit“ habe ich mir ehrlich gesagt nicht allzu viel erhofft, da ich befürchtet habe, dass mir das Buch möglicherweise zu religiös angehaucht sein könnte. Dies ist jedoch zum Glück nicht so.

Dorothea Neumayr bringt zwar leicht religiöse Denkanstöße an und das Buch ist auch an der einen oder anderen Stelle esoterisch angehaucht, aber alles noch im Rahmen. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, bietet tolle Gedanken und Ideen, wie man den Herbst und Winter bewusster erleben kann und dazu sind die vielen Fotografien sehr schön anzusehen und es gibt viel zu entdecken.

Ich bin somit positiv überrascht und kann das kleine, aber feine Buch durchaus empfehlen.

Bewertung vom 30.10.2022
40 verrückte Wahrheiten über Frauen und Männer
Lehofer, Michael

40 verrückte Wahrheiten über Frauen und Männer


ausgezeichnet

Seit Jahren lese ich sehr gerne die Sachbücher aus dem Hause Gräfe und Unzer und somit habe ich in den Neuerscheinungen wieder einige interessante Bücher für mich entdecken dürfen. „40 verrückte Wahrheiten über Frauen und Männer“ und Michael Lehofer klang dabei sehr interessant und ich wurde nicht enttäuscht.

Prof. Dr. med. Dr. phil. Michael Lehofer kennt dabei sein Fach wie kaum ein anderer und somit war es ein Leichtes für ihn, vierzig verrückte Wahrheiten aufzulisten. Dabei ist sein Werk leicht verständlich und interessant zu lesen, denn er zeigt auf, was man unbedingt über seinen Partner kennen sollte, damit man mit diesem eine glückliche Beziehung führen kann.

Dabei ist jedoch wichtig, dass einem hier nicht gezeigt wird, dass man sich für den Partner verbiegen soll. Es geht vielmehr darum, dass man nicht nur seinen Partner glücklich macht, sondern auch in erster Linie sich selbst, denn auch die Themen Selbstliebe und Selbstfindung sind hier enorm wichtig, sodass man mit diesem Buch tatsächlich eine gute Hilfe bekommt, manche Denkweisen zu ändern, aber auch mehr auf den anderen einzugehen, ohne dabei sich selbst zu verlieren oder zu vernachlässigen.

Somit ist „40 verrückte Wahrheiten über Frauen und Männer“ insgesamt ein interessantes und unterhaltsam geschriebenes Werk, dass nicht nur zu mehr Selbstreflexion aufruft, sondern auch dafür sorgt, dass eine Beziehung tatsächlich besser werden kann.

Bewertung vom 30.10.2022
Ungeschönt
du Mont, Sky

Ungeschönt


ausgezeichnet

Dass Sky du Mont nicht nur ein hervorragender Schauspieler ist, sondern auch ein toller Autor, beweist er unter anderem mit seinem neusten Werk „Ungeschönt: Alt werden auch schon mal schlimmer“.

In dem knapp 160-Seiten starken Werk erzählt Sky du Mont davon, dass das Älterwerden zwar hier und da eine lästige Angelegenheit sein kann, aber bei weitem nicht nur ein nächster Schritt in Richtung Tod ist. Es wird drauf eingegangen, dass das Leben auch im Alter noch sehr viel zu bieten hat, man sich aber auch darauf einlassen muss und stets die schönen Momente genießen sollte.

Aber dies ist alles andere als ein Ratgeber, wie man das Älterwerden schön gestalten soll, sondern das Buch ist auch mit vielen Anekdoten und Gedanken des Schauspielers gespickt, die unterhaltsam sind und ihn nur noch sympathischer machen.

„Ungeschönt: Alt werden auch schon mal schlimmer“ ist eine Hommage an das Leben und das Aufzeigen, dass man das Leben stets nutzen und das Beste daraus machen sollte, egal man während des Lesens 20, 40 oder 80 Jahre alt ist. Das Leben stellt in jedem Alter eine Herausforderung dar und zeigt stets auf, dass es lebenswert ist.

Somit ist „Ungeschönt: Alt werden auch schon mal schlimmer“ insgesamt ein interessantes, aber auch unterhaltsames Werk, dass schmunzeln lässt, aber auch zum Nachdenken anregt. Ich kann es somit nur empfehlen.

Bewertung vom 28.10.2022
Spaziergang zu dir selbst
Kattilathu, Biyon

Spaziergang zu dir selbst


ausgezeichnet

„Spaziergang zu dir selbst“ von Biyon Kattilathu hat mich direkt mit der toll geschriebenen Kurzbeschreibung begeistern können, denn obwohl es Selbstliebe-Bücher bereits wie Sand am Meer gibt, ist der Satz, dass sich der Autor es zur Aufgabe gemacht hat, das Leben anderer zu berühren und ein wenig schöner zu machen, doch besonders schön und ansprechend, sodass ich dem Werk sehr gerne eine Chance gegeben habe – und ich wurde alles andere als enttäuscht.

Da das Leben immer stressiger wird und man grundsätzlich meist mehr an andere als an sich denkt, kommt der eigene Körper und die Seele oft zu kurz, sodass man sich vernachlässigt und phasenweise immer mehr abbaut. Biyon Kattilathu zeigt jedoch, dass es auch anders sein kann und appeliert darauf, dass das Leben nicht nur verdammt schön sein kann, sondern man auch immer sich selbst im Blick behalten sollte. Man soll glücklich sein, auf sich acht geben, sich selbst schätzen, aber auch vor allem lieben.

Neben kleineren Anekdoten und Tipps und Tricks, wie man sein Leben und seinen Alltag schöner gestalten, aber vor allem sein Selbstwertgefühl steigern kann, gibt es in diesem Buch auch an jedem Kapitelanfang eine Challenge, die man sich per Link als Video anschauen kann. In diesen Challenges geht es darum, sich selbst herauszufordern oder auch mal etwas Schönes zu gönnen, um sich selbst etwas Gutes zu tun.

Obwohl viele Lebensratgeber oftmals sehr trocken geschrieben sind und sich mehr auf Statistiken und Fakten konzentrieren, besitzt der Autor einen sehr angenehmen Schreibstil, der zwar ruhig ist, aber auch perfekt zur Thematik passt, denn während des Lesens fühlt es sich tatsächlich so an, als würde Biyon Kattilathu einen an die Hand nehmen und mit einem durch den Wald spazieren, denn hier gibt es auf jeder Seite etwas Schönes zu entdecken, aus dem man etwas schöpfen kann.

Somit ist „Spaziergang zu dir selbst“ weit mehr als nur ein Ratgeber, sondern ein großer Motivator, aber auch eine Erinnerung, dass man das Leben und sich selbst immer schätzen und lieben und nie vergessen sollte, dass nach Regen auch wieder Sonnenschein kommt. Eine absolute Empfehlung!

Bewertung vom 26.10.2022
10 Finger Tippen für zu Hause am PC lernen - blind jedes Wort finden - Maschinenschreiben inkl. Tipp Trainer Software für den PC
Markt+Technik Verlag GmbH

10 Finger Tippen für zu Hause am PC lernen - blind jedes Wort finden - Maschinenschreiben inkl. Tipp Trainer Software für den PC


ausgezeichnet

Da ich schon immer viel an Computer geschrieben habe und mir auf meine eigene Art und Weise das 10-Finger-System beigebracht habe, mit der ich eigentlich immer gut klar gekommen bin. Allerdings lernt man ja nie aus und somit war ich schon sehr gespannt auf den sogenannten Tipp Trainer aus dem Markt + Technik Verlag.

Hierbei sind nicht nur in Buchform sehr viele nützliche Tipps vorhanden, sondern auch in einer beigefügten Software, die dafür sorgt, dass man zusätzlich noch alles veranschaulicht bekommt.

Aber nicht nur das reine Tippen wird einem hier ausführlich Schritt für Schritt erklärt, sondern man erhält auch einen guten und simpel erklärten Einblick darüber, wie man Geschäftsbriefe nach dem DIN 5008-Standard schreibt, aber auch, wie man flüssiger und fehlerfreier schreibt, ohne dabei in Stress zu geraten.

Somit ist „10 Finger Tippen für zu Hause am PC lernen“ insgesamt ein praktisches Helferlein, dass einen Schritt für Schritt beim Lernen begleitet und dafür sorgt, dass man sich stetig verbessert.

Bewertung vom 24.10.2022
Burning Bridges / Fletcher-University Bd.1 (eBook, ePUB)
Fischer, Tami

Burning Bridges / Fletcher-University Bd.1 (eBook, ePUB)


schlecht

Die „Fletcher University“-Reihe von Tami Fischer wurde mir in den letzten ein, zwei Jahren immer wieder empfohlen und somit sind die Bände nach und nach allesamt in mein Regal gewandert. Meine Erwartungen waren somit auch dementsprechend hoch und ich habe mir emotionale Geschichten mit viel Humor gewünscht. Der erste Band „Burning Bridges“ sollte den Anfang machen, allerdings ist dies mein einziger Ausflug an die Fletcher University geworden, da ich das Buch nach etwas mehr als die Hälfte fast schon genervt abgebrochen habe.

Tami Fischer schreibt die Geschichte zwar durchaus flüssig und der Schreibstil ist auch alles andere als unangenehm, allerdings hat sich so mancher Logikfehler eingeschlichen, der für mich leider schon recht früh dafür gesorgt hat, dass ich mit der Geschichte nicht warm geworden bin. So wird ein Long Island Icetea schon fast so beschrieben, als sei dieser praktisch alkoholfrei und dazu behauptet Emma, sie sei in einer Bar seit Jahren Stammkundin, wird dann aber weder vom Türsteher, noch vom Besitzer des Ladens erkannt. Das wollte einfach nicht für mich zusammenpassen. Solche kleinen Logikfehler tauchen leider immer wieder auf und haben mich somit aus meinem Lesefluss gerissen, was sehr schade ist.

Das größte Problem war für mich jedoch Ella selbst, denn diese wirkt auf mich unsympathisch, selbstgefällig, egoistisch, sehr widersprüchlich und vor allem sehr naiv. Letzteres ist sicherlich eine von der Autorin bewusst geschaffene Charaktereigenschaft, allerdings hat dies weitesgehend dazu geführt, dass mich Ella immer mehr genervt hat und ich sie nicht mehr ernst nehmen konnte und ich somit auch das Interesse an ihrem Leben und somit an „Burning Bridges“ verloren habe.

Dazu hat die eingebaute Liebesgeschichte für mich keinerlei Leidenschaft, sondern wirkt schon fast wie eine Zweckbeziehung. Ella und Chase wirken fast schon zu zurückhaltend, kennen sich praktisch kaum, da sie sich oft nur selten oder kurz begegnen und somit habe ich ihnen die Leidenschaft, Liebe und Sympathie füreinander nicht abgenommen. Spannend fand ich anfänglich, dass es auch einen kleinen Crime-Anteil in dem Buch gibt. Leider ist dieser jedoch genauso voraussehbar und voller Logikfehler wie die der Rest Geschichte.

Somit habe ich leider für mich feststellen müssen, dass mich „Burning Bridges“ nicht so begeistern konnte, wie ich es anfänglich erhofft habe. Das ist sehr schade, denn eigentlich passt die Geschichte in mein Beuteschema, aber manchmal soll es wohl einfach nicht sein. Schade!

Bewertung vom 19.10.2022
Ein Lied vom Ende der Welt
Ferencik, Erica

Ein Lied vom Ende der Welt


sehr gut

Die Arktis war schon immer ein faszinierender Ort für mich und es wundert mich selbst, dass ich bislang nur wenige Bücher gelesen haben, deren Setting dort angesiedelt ist. "Ein Lied vom Ende der Welt" von Erica Ferencik hat mich allerdings direkt angesprochen und ich muss sagen, dass sich das Buch sehr gelohnt hat, denn man bekommt hier eine spannende, melancholisch und nachdenklich stimmende Geschichte.

Ich muss zwar gestehen, dass ich am Anfang kleinere Probleme mit dem Schreibstil hatte, weil dieser teilweise sehr blumig ist, allerdings konnte ich mich schnell daran gewöhnen und habe immer mehr in die Geschichte hineingefunden. Besonders die Beschreibungen rund um die Arktis, die Forschungsstation und das oftmals beklemmende Gefühl der Protagonistin Valerie werden hier sehr gut und nachvollziehbar beschrieben. Vieles kann man sich dabei bildlich sehr gut vorstellen und man merkt der Autorin ihre Liebe zur Arktis an, die fast schon ansteckend ist.

"Ein Lied vom Ende der Welt" spricht nicht nur aktuelle Themen wie den Klimawandel an, sondern zeigt auch auf, wie bedrückend die Atmosphäre in einer Forschungsstation sein kann, in der man immer isoliert und auf sich selbst gestellt ist. Aber auch Naaja, ein kleines Mädchen, das im Eis gefunden wird und eine bislang noch unbekannte Sprache spricht und die Linguistin Valerie spielen eine große Rolle. Valerie möchte Naaja helfen, hat aber selbst mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen, da sie keine guten Erinnerungen an die Arktis hat, weil ihr Bruder dort auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen ist.

Die Geschichte thematisiert dabei nicht nur das vorsichtige Aufeinandertreffen zwischen Naaja und Valerie, sondern konzentriert sich auch auf den Tod von Valeries Bruder, der noch viele Fragen offen lässt und für ein mulmiges Gefühl sorgt. Dabei wird "Ein Lied vom Ende der Welt" überraschend spannend und bietet ein paar Twists, mit denen ich zunächst nicht gerechnet habe. Gleichzeitig liegt aber auch immer wieder eine gewisse Schwere auf der Geschichte, die dafür sorgt, dass ich stets mit Valerie mitfühlen konnte und sie auf ihrer Reise gerne begleitet habe.

Somit ist "Ein Lied vom Ende der Welt" insgesamt eine spannende, ereignisreiche und emotionale Geschichte voller Überraschungsmomente, die mit interessanten Figuren und einem tollen Setting überzeugen kann.

Bewertung vom 12.10.2022
Ich will so sein wie du
Sabbag, Britta

Ich will so sein wie du


ausgezeichnet

In den letzten Jahren habe ich schon so manches Buch von Britta Sabbag gelesen. Egal, ob Liebesroman, Jugendbuch oder kleine Bilderbücher, die Autorin überzeugt immer mit tollen Ideen und einem interessanten und liebevollen Schreibstil und somit konnte mich auch „Ich will so sein wie du“ wieder einmal überzeugen.

„Ich will so sein wie du“ erzählt die Geschichte von Löwe und Tiger, die sich immer gegenseitig aus dem Weg gehen, da sie neidisch aufeinander sind und immer Selbstzweifel bekommen, wenn sie in der Nähe des anderen sind. Während der Löwe den Tiger um seine Streifen bewundert, wünscht sich Tiger eine so volle Mähne wie der Löwe. Doch erst als beide dem anderen nacheifern wollen, merken sie, dass sie von anderen Tieren nicht nur anders wahrgenommen werden, sondern sich auch immer mehr selbst verlieren.

Die Botschaft, dass man sich immer selbst so lieben und akzeptieren soll, wie man ist, wird sehr schön an jüngere Leser vermittelt und zeigt, dass jeder seine Schwächen und Stärken hat und auf seine eigene Art und Weise einzigartig ist.

Auch die vielen detailreichen Illustrationen von Igor Lange sind wunderschön und passen immer perfekt zur Geschichte. Besonders schön ist auch, dass in den Illustrationen ein kleines Suchspiel eingebaut ist, denn auf jeder Seite ist eine kleine Schildkröte versteckt, die man suchen soll.

Somit ist „Ich will so sein wie du“ insgesamt eine schöne Geschichte mit einer starken Botschaft, die mich voll und ganz überzeugen konnte. Perfekt zum Vorlesen oder für Erstleser geeignet!

Bewertung vom 18.08.2022
End Band 01. Elisabeth
Canepa, Barbara;Merli, Anna

End Band 01. Elisabeth


weniger gut

Düstere Graphic Novels habe ich schon immer ganz besonders gemocht, denn meistens finde ich die Zeichnungen dabei einfach wunderbar. Somit habe ich mich sehr auf „Elisabeth“, Band 1 der „End“-Reihe, von Barbara Canepa und Anna Merli gefreut, das ich erfreulicherweise in einem öffentlichen Bücherschrank entdeckt habe. Leider muss ich jedoch sagen, dass ich am Ende doch sehr enttäuscht bin.

„Elisabeth“ besticht zwar mit wunderschönen Zeichnungen, die sehr detailverliebt und düster sind, allerdings hat die Geschichte selbst nicht viel zu bieten. Eine düstere Stimmung ist hier praktisch nicht spürbar, vielmehr wurde ich mit der Zeit eher ungeduldig und habe darauf gewartet, dass endlich etwas passiert.

Elisabeth ist Internatsschülerin und im Alter von 13 Jahren verstorben. Sie lebt als eine Art Geist mit Fabelwesen zusammen in einem Mausoleum, in dem praktisch die Zeit stehen geblieben ist und nichts passiert. Elisabeth selbst hat in der Zeit auch nicht viel zu sagen, außer, dass sie wieder leben möchte. Andere Internatsschülerinnen wollen dagegen herausfinden, wie Elisabeth ums Leben gekommen ist, denn über ihren Tod gibt es gleich mehrere Mythen, auf die jedoch so gut wie gar nicht eingegangen wird.

Eine weitere Sache, die ich als sehr störend empfand ist die Darstellung von Elisabeth, denn das Mädchen wird gleich mehrfach halbnackt gezeichnet, was meiner Meinung nach nicht hätte sein müssen, zumal sie erst dreizehn Jahre alt ist.

Allgemein wirkt die Geschichte sehr unfertig und vieles wird von den Autorinnen nur angedeutet, aber nie wirklich aufgelöst oder weitergesponnen, sodass die Geschichte sich letztendlich im Sande verläuft. Dazu wird seit mehr als neun Jahren ein zweiter Band namens „Nora“ angekündigt, der jedoch bislang nie erschienen ist, sodass man davon ausgehen kann, dass die Fortsetzung auch nicht mehr erscheinen wird, was sehr schade ist, da Nora als Strippenzieherin galt, die mehr über den Tod von Elisabeth herausfinden möchte.

Kurz gesagt: So gern ich „Elisabeth“ aufgrund der Kurzbeschreibung auch mögen wollte, so sehr hat mich die ereignislose Geschichte mit flachen Figuren und wenig Handlung enttäuscht. Sehr schade, denn die eigentlich tollen Zeichnungen hätten eine bessere Geschichte verdient gehabt.