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Benutzername: 
Manja Teichner
Wohnort: 
Krefeld
Über mich: 
mein Blog: http://manjasbuchregal.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 1027 Bewertungen
Bewertung vom 19.07.2015
Because of Low - Marcus und Willow / Sea Breeze Bd.2
Glines, Abbi

Because of Low - Marcus und Willow / Sea Breeze Bd.2


sehr gut

Kurzbeschreibung
Als Marcus Hardy nach Sea Breeze zurückkehrt, um sich um seine Mutter zu kümmern, zieht er bei Cage York ein, dem der Ruf eines gnadenlosen Womanizers vorauseilt. Gleich am ersten Tag steht dann auch eine weinende Rothaarige vor seiner Tür, während sich Cage in fremden Betten wälzt, und Marcus ahnt, dass er in seinem neuen Zuhause nicht die Ruhe finden wird, die er gerne hätte – vor allem, da ihm die kleine Rothaarige nicht mehr aus dem Kopf geht ...
(Quelle: Piper Taschenbuch)

Meine Meinung
Marcus ist gerade wieder nach Sea Breeze zurückgekehrt. Sein Vater hat sie Familie verlassen und so ist es Marcus sich um seine Mutter und seine Schwester zu kümmern. Er zieht bei seinem Freund Cage ein und studiert ab sofort nur noch online.
Willow ist Cages beste Freundin und als sie eines Tages vor dessen Tür steht und Marcus sieht sind die beiden direkt voneinander angetan. Sie kommen sich näher, doch das große Drama wartet schon …

Der Young Adult Roman „Because of Low - Marcus und Willow” stammt aus der Feder der Autorin Abbi Glines. Es ist der zweite Teil der “Sea Breeze” – Reihe und obwohl es sich hier um andere Protagonisten handelt empfehle ich persönlich die Reihe in Reihenfolge zu lesen, also mit Teil 1 anzufangen.

Die Charaktere dieses Teils gefielen mir richtig gut.
Willow, genannt Low, ist eine sympathische und wirklich starke Protagonistin. Sie kommt aus einer sehr zerrütteten Familie, hat eigentlich nur noch ein Familienmitglied in ihrem Leben. Allerdings interessiert sich ihre Schwester nicht wirklich für sie. Eher wird Low von ihr ausgenutzt, denn sie muss immer wieder auf das Baby ihrer Schwester aufpassen, wenn diese mal keine Zeit hat. Lows bester Freund ist Cage. Er ist quasi ihre Ersatzfamilie.
Marcus ist ein ebenfalls wirklich toller Charakter. Er kommt aus recht gutem Haus, wobei aber trotzdem nicht alles eitel Sonnenschein ist. Sein Vater hat die Familie verlassen und so ist es an Marcus sich um seine Mutter und seine Schwester zu kümmern. Sein Studium macht er nur noch online, damit er bei seiner Familie sein kann. Ich empfand Marcus als sehr sympathisch.

Auch die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Abbi Glines hat sie wirklich gut ausgearbeitet und man kann sie sich gut vorstellen. Besonders schön fand ich, dass auch die Protagonisten aus Band 1 hier wieder auftauchen. So kann man ihren Weg noch ein wenig weiterverfolgen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und wirklich sehr angenehm lesbar. Abbi Glines schreibt sehr einfach und man ist als Leser schnell vom Stil gefesselt. Es gibt ein paar erotische Szenen, die gut ins Geschehen eingearbeitet wurden und schön beschrieben sind.
Geschildert wird das Geschehen aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Low und Marcus. Hierfür hat Abbi Glines jeweils die Ich-Perspektive verwendet.
Die Handlung hat mir dieses Mal viel besser gefallen als noch im ersten Band. Es geht romantisch zu aber auch spannend. Die Idee ist jetzt nicht sonderlich neu, es geht um ein armes Mädchen das sich in einen reichen Jungen verliebt, aber mir hat es hier dennoch sehr gut gefallen. Abbi Glines verleiht ihrer Handlung einen entsprechenden Touch, macht sie einzigartig. Klar ab und an ist es vorhersehbar aber es gibt auch Überraschungen.

Das Ende hat mir persönlich wirklich gut gefallen. Es passt zur Geschichte, macht sie richtig schön rund und gleichzeitig ist man auch neugierig auf Band 3 der Reihe.

Fazit
Insgesamt gesehen ist „Because of Low - Marcus und Willow” von Abbi Glines eine wirklich sehr gute Fortsetzung der “Sea Breeze” – Reihe, die Band 1 um einiges toppen kann.
Sympathische Protagonisten, ein flüssig lesbarer leichter Stil der Autorin und eine Handlung, die zwar keine neue Idee beinhaltet aber trotzdem sehr schön zu lesen ist, haben mir hier sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Bewertung vom 19.07.2015
Breathe - Jax und Sadie / Sea Breeze Bd.1
Glines, Abbi

Breathe - Jax und Sadie / Sea Breeze Bd.1


gut

Kurzbeschreibung
Sadie White wird ihre Sommerferien nicht am Strand von Sea Breeze verbringen, sondern als Hausangestellte einer wohlhabenden Familie. Was sie nicht ahnt: Der Besitzer des Anwesens ist Jax Stone, einer der heißesten Rockstars der Welt. Müsste Sadie sich nicht um ihre Mutter und die Familienfinanzen kümmern, wäre sie vielleicht begeistert, einem Rockstar so nah sein zu dürfen. Ist sie aber nicht. Doch während Sadie sich von Jax und dessen Ruhm nicht allzu beeindruckt zeigt, fühlt er sich umso mehr zu ihr hingezogen …
(Quelle: Piper Taschenbuch)

Meine Meinung
Sadie lebt mit ihrer schwangeren Mutter im Küstenort Sea Breeze. Das Geld ist eigentlich immer knapp und so geht Sadie letztlich für ihre Mutter arbeiten. Als Mädchen für Alles lernt sie so den Rockstar Jay kennen. Er will in seiner Villa in Sea Breeze abschalten, will zur Ruhe kommen. Die beiden fühlen sich zueienander hingezogen, doch kann das wirklich funktionieren?

Der Young Adult Roman „Breathe - Jax und Sadie” stammt von der Autorin Abbi Glines. Für mich war dies das zweite Buch der Autorin und ich war sehr gespannt was mich hier mit diesem Auftakt der „Sea Breeze“ – Reihe wohl erwarten würde.

Die beiden Protagonisten sind ziemlich unterschiedlich.
Sadie mochte ich auf Anhieb sehr. Sie ist 17 Jahre alt, wirkt aber doch viel reifer als sie wirklich ist. Sadie ist an sich tough, hat aber auch eine naive Seite an sich. Sie wirkt sehr verunsichert und man merkt als Leser auch ziemlich schnell woran das liegt. Ihre Mum ist ihr größtes Problem. Diese bekommt nichts auf die Reihe und Sadie muss sich um sie kümmern.
Jay ist ein Rockstar, der in seiner Villa in Sea Breeze zur Ruhe kommen möchte. Dort will er den Touralltag hinter sich lassen, einfach mal abschalten. Leider aber muss ich gestehen, dass ich zu Jax nicht wirklich einen richtigen Zugang bekommen habe. Er wirkte auf mich irgendwie merkwürdig und blieb mir ein ziemliches Rätsel.

Neben den Protagonisten gibt es noch einige weitere Charaktere, die mich mehr beeindrucken konnten. So zum Beispiel Marcus, der ja bereits im zweiten Teil seine ganz eigene Geschichte bekommen wird. Er wirkte auf mich sympathisch.

Der Schreibstil der Autorin ist recht flüssig und ließ sich gut lesen. Man kommt ziemlich flott durch die Seiten und kann das Buch quasi in einem Rutsch lesen.
Geschildert wird das Geschehen hauptsächlich aus der Perspektive von Sadie. Ab und an kommt auch mal Jax zu Wort, was ich persönlich wirklich gut fand.
Die Handlung an sich ist gar nicht mal so schlecht. Die Hintergrundstory gefiel mir wirklich gut. Es geht immer wieder Auf und Ab, es wird quasi die gesamte Bandbreite der Gefühle angesprochen.
Die Liebegeschichte zwischen Sadie und Jax ist ganz okay. Man kann schon spüren, dass die beiden sich sehr anziehend finden. Erotische Szenen gibt es kaum, was ich gar nicht mal so schlecht fand.
Ansonsten aber zog sich die Handlung aber auch sehr. Es dauert bis in den zweiten Teil der Geschichte bis mich Abbi Glines wirklich abholen konnte. Dann aber habe ich das Buch wirklich gemocht.

Das Ende ist toll. Es reißt einiges wieder raus, hat mich total gepackt, so spannend war es. Und aufgrund dieses Endes bin ich sehr gespannt auf Teil 2 der Reihe.

Fazit
Kurz gesagt ist „Breathe - Jax und Sadie” von Abbi Glines ein Auftakt von dem ich mir mehr erhofft hatte.
Zwei unterschiedlich gut gestaltete Charaktere und ein flüssig lesbarer Stil der Autorin stehen hier einer Handlung gegenüber, die mich erst zum Ende hin wirklich packen konnte. Die Autorin hätte hier wesentlich mehr herausholen können, das vorhandene Potential wurde in meinen Augen verschenkt.
Schade!

Bewertung vom 19.07.2015
Floaters
Brandis, Katja

Floaters


sehr gut

Die Boatkids Malika und Danilo sind behütet auf dem Schiff ihrer Eltern aufgewachsen. Nun aber sind die Zwillinge erwachsen und fragen sich was sie mit ihrem Leben anfangen wollen.
Malika ist sich schnell klar, sie will den Ozean retten, ihn vom Müll befreien. Danilo ist hier bei seiner Schwester, er folgt ihr. Die beiden lernen den Millionär Benjamin Lesser kennen, der ebenfalls das Ziel hat den Müll auf dem Ozean zu holen. Sie heuern bei ihm an und machen sich gemeinsam mit ihm auf zu einem großen Müllstrudel im Pazifik.
Doch die drei sind nicht alleine, auch andere haben es auf den Müll abgesehen. Und so geraten sie schnell in akute Gefahr …

Der Jugendroman „Floaters: Im Sog des Meeres“ stammt von der Autorin Katja Brandis. Für mich war dies nicht das erste Buch der Autorin, die dafür bekannt ist aktuelle Themen in ihren Büchern aufzugreifen.

Die Zwillinge Malika und Danilo waren mir an sich recht sympathisch. Sie sind sogenannte Boatkids, wachsen also auf einem Schiff auf. Ihnen fehlte es aber irgendwie die Beständigkeit in ihrem Leben. Man kann als Leser die Handlungen der beiden nachvollziehen. Allerdings leider erfährt man nicht so viel über sie, sie werden nicht richtig charakterisiert.
Arif ist ein 17-jähriger Indonesier. Er ist Fischer und hat auch mal Garnelen gezüchtet. Arif hat einen sehr starken Überlebenswillen als er von Piraten gekidnappt wird. Und er ist ein sehr großer Familienmensch, diese bedeutet ihm wirklich alles. Allerdings merkt Arif auch was es bedeutet Macht zu haben und vor allem auch wie sie einen beeinflussen kann.

Es gibt noch weitere Charaktere im Buch, wie beispielsweise die Piraten oder der Millionär Benjamin Lesser, die recht gut beschrieben sind. Man kann sie sich vorstellen und ihre Handlung nachvollziehen.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig lesbar. Katja Brandis hat das Buch gut strukturiert und man merkt sie hat sehr gut recherchiert. Es ist alles nachvollziehbar umgesetzt.
Die Handlung selbst greift ein sehr aktuelles Thema auf. Der Müll in den Ozeanen nimmt leider eine immer größere Fläche ein. Dieses Thema bietet eine interessante Rahmenhandlung für einen spannenden Jugendroman. Es werden auch Themen wie Freundschaft, Liebe und Familie aufgegriffen. Die Handlung ist spannend gehalten. Am Anfang gibt es einige viele Informationen, man wird vielleicht ein wenig erschlagen davon, dann aber steigert sich der Roman nach und nach immer mehr. Ab dem zweiten Drittel etwa war ich mittendrin und habe das Buch nicht mehr weglegen können.
Allerdings gibt es auch einen Kritikpunkt. Die Liebesgeschichte zwischen Malika und Arif passt irgendwie so rein gar nicht ins Geschehen. Sie wirkt unglaubwürdig und fast schon merkwürdig. Ich meinen Augen hätte es diese nicht unbedingt gebraucht.

Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „Floaters: Im Sog des Meeres“ von Katja Brandis ein sehr guter Jugendroman zu einem sehr aktuellen Thema.
An sich sympathische Protagonisten, ein flüssiger Stil der Autorin und eine spannende Handlung mit einem interessanten Rahmenthema haben mir hier sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.07.2015
Das erste Opfer / Monday Club Bd.1
Kuhn, Krystyna

Das erste Opfer / Monday Club Bd.1


sehr gut

Faye ist 16 Jahre alt und leidet bereits seit frühester Kindheit an einer sehr seltenen Schlafkrankheit. So hat sie viele schlaflose Nächte, die bereits Spuren hinterlassen haben. Immer wieder hat sie Probleme und kann Wirklichkeit und Fantasie nicht unterscheiden.
Eines Tages nun passiert etwas Schreckliches, ihre beste Freundin Amy kommt bei einem Autounfall ums Leben. Kurz darauf aber sieht Faye Amy auf der Straße. Ist sie nur eine Einbildung? Faye hat Fragen, doch keine Antworten. Auch nicht was den mysteriösen Monday Club betrifft, dem wichtige Leute der Stadt angehören …

Der Jugendroman „Monday Club. Das erste Opfer“ stammt aus der Feder der Autorin Krystyna Kuhn. Es ist der Auftakt einer Trilogie und für mich war dies das erste Buch der Autorin.

Die Charaktere haben mir soweit ganz gut gefallen.
Faye ist 16 Jahre alt und als Protagonistin ganz gut gezeichnet. Sie hat eine Schlafkrankheit und so viel schlaflose Nächte. Ich muss zugeben zu Beginn konnte ich keinen richtigen Zugang zu Faye bekommen. Dass sie kaum Ecken und Kanten hat, liebenswert und nett ist, machte mich zu schaffen. Allerdings ändert sich das nach und nach. Faye wurde greifbarer, beginnt Dinge zu hinterfragen und wandelt sich zunehmend.

Neben Faye gibt es noch einige Nebenfiguren, die mir auch ganz gut gefallen haben. Sie wirken vorstellbar und gut gezeichnet.

Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich und sehr angenehm zu lesen. Sie schreibt flüssig und man kann sich die Szenen zudem gut vorstellen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Faye, wofür Krystyna Kuhn hier die Ich-Perspektive verwendet hat. So ist man als Leser immer direkt an Faye dran, hat einen Blick in ihre Gedanken und Gefühle.
Die Handlung konnte mich zu Beginn rein gar nicht begeistern. Es geht sehr ruhig und zögerlich los. Ich brauchte eine gewisse Zeit um wirklich im Geschehen anzukommen. Ab dem Zeitpunkt als die Sache mit Amy passierte wurde es dann immer mysteriöser und geheimnisvoller. Die Spannungskurve stieg merklich an. Ich fing an mitzurätseln was es wohl mit den Dingen auf sich haben könnte und wurde immer neugieriger. Kurz ich was plötzlich gefangen und konnte das Buch nicht mehr weglesen.
Die Idee gefiel mir hier wirklich gut und Krystyna Kuhn hat sie wirklich sehr gut nachvollziehbar umgesetzt.

Das Ende hat mich überrascht. Es ist sehr offen, viele Fragen sind geblieben und nach diesem Cliffhanger, der mich förmlich aus der Handlung gerissen hat, möchte ich nun wissen wie es im zweiten Teil weitergeht.

Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „Monday Club. Das erste Opfer“ von Krystyna Kuhn ein sehr ordentlicher Auftakt der Jugendbuchtrilogie.
Die gut gestalteten Charaktere, der jugendlich leichte Stil der Autorin und eine Handlung, die zunächst eher ruhig ist, dann aber merklich anzieht und den Leser letztlich fesselt haben mir hier spannende Lesestunden beschert und machen Lust auf mehr.
Durchaus lesenswert!

Bewertung vom 09.07.2015
Vielleicht mag ich dich morgen
McFarlane, Mhairi

Vielleicht mag ich dich morgen


sehr gut

Aureliana war in der Schule ein ziemlicher Außenseiter, eher dick und nicht gerade hübsch. Immer wieder wurde sie gemobbt. Auf dem Abschlussball wird sie dann von James reingelegt, ausgerechnet, denn er war ihr heimlicher Schwarm.
16 Jahre später hat sich Anna, wie sie jetzt heißt, komplett gewandelt. Sie hat abgenommen und sieht sogar richtig hübsch aus. Allerdings fehlt ihr etwas zu ihrem Glück, ein Mann an ihrer Seite. Da flattert ihr die Einladung zum Klassentreffen in den Briefkasten. Eigentlich will Anna gar nicht hin, überwindet sich dann aber. Und sie ist erstaunt, denn sie wird von niemand erkannt. Keiner ahnt wer sie früher einmal war. Sogar James nicht, den Anna hier wieder trifft.
Nach dem Klassentreffen kommt es dazu, dass Anna und James beruflich miteinander zu tun haben. Auch hier merkt James nicht wer Anna ist und die beiden kommen sich näher.
Dann aber realisiert James wen er wirklich vor sich hat …

Der Roman „Vielleicht mag ich dich morgen“ stammt aus der Feder der Autorin Mhairi McFarlane. „Nach „Wir in drei Worten“ war dies mein zweiter Roman der Autorin und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

Die Charaktere sind der Autorin wirklich gut gelungen.
Anna, oder Aureliana wie sie früher hieß, war mir sympathisch. Sie wird mit viel Liebe zum Detail beschrieben. Früher war sie eher moppelig und wurde aufgrund ihrer Figur gemobbt. Jetzt ist sie schlank und sieht richtig gut aus. Und dennoch immer wieder denkt sie an die früheren Zeiten. Mittlerweile ist sie Professorin an einer Uni. Nur der Mann an ihrer Seite fehlt ihr noch.
James ist gut aussehend. Früher war er der heimliche Schwarm von Aureliana. Auf dem Klassentreffen erkennt er Anna nicht. Auch er hat einiges durchgemacht, leidet aktuell unter der Trennung von seiner Frau.

Besonders gut gefallen hat mir das beide Protagonisten während der Handlung eine merkliche und nachvollziehbare Wandlung durchmachen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich sehr angenehm lesen. Es gibt viele witzige Stellen, die mich schmunzeln ließen.
Die Handlung selbst ist unterhaltsam. Es geht sarkastisch und humorvoll zu. Von Anfang an ist die Handlung interessant gehalten. Die Idee ist nicht unbedingt neu, doch es macht Spaß das Buch zu lesen.
Auch die Liebegeschichte hat mir gefallen. Sie entwickelt sich nach und nach und wirkt glaubhaft.
Leider aber war es mir, besonders im letzten Drittel, dann doch zu ausführlich. Es kam mir so vor als würde man auf der Stelle treten, nichts Neues würde mehr hinzukommen. Ein paar Seiten weniger hätten hier gut getan.

Das Ende passt an sich gut zur Gesamthandlung. Allerdings wirkt es in die Länge gezogen. Es hat mich aber ansonsten zufriedengestellt.

Fazit
Kurz gesagt ist „Vielleicht mag ich dich morgen“ von Mhairi McFarlane ein kurzweiliger Roman.
Gut beschriebene Charaktere, ein flüssig lesbarer Stil der Autorin und eine amüsante Handlung, mit einer schönen Liebegeschichte, haben mir hier unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.07.2015
Die Entscheidung des Flammenmädchens / Flammenmädchen Bd.3
Young, Samantha

Die Entscheidung des Flammenmädchens / Flammenmädchen Bd.3


sehr gut

Meine Meinung
Wieder zurück in Mount Qua wartet Ari hier darauf, dass der Prozess gegen ihren besten Freund Charlie beginnt. Nachdem dieser ein Halbblut getötet hat muss er sich nun verantworten.
Gleichzeitig ist Ari aber noch immer in großer Gefahr als das Siegel des Salomons. Jari versucht sie zu beschützen, doch er kann nicht immer zur Stelle sein. Und Ari weiß kaum noch wem sie trauen kann, lieber ihrem Vater, dem White King oder doch eher dem Red King? Wer ist wirklich gut und wer böse?

Der Fantasyroman „Die Entscheidung des Flammenmädchens“ stammt von der bekannten Autorin Samantha Young. Es ist der 3. Teil ihrer „Dschinn“ Reihe und es empfiehlt sich vorab die beiden Vorgängerteile unbedingt zu lesen. Nur dann sind alle Zusammenhänge auch wirklich klar.

Die Charaktere des Buches entwickeln sich immer weiter, sie werden stärker und selbstbewusster.
Ari weiß nicht mehr so ganz wem sie wirklich trauen kann. Außerdem hat sie es sehr schwer gegen die Macht des Siegels anzukämpfen. Es wird immer stärker und versucht sie komplett zu übernehmen. In Mount Qaf zurück wartet Ari darauf, dass der Prozess gegen ihren besten Freund Charlie beginnt. Und sie hat merkwürdige Träume, die zwar äußerst merkwürdig sind und von denen man nicht wirklich weiß wie man sie einordnen soll. Aber sie helfen dem Leser auch mehr über die Dschinn-Welt zu erfahren.
Jai ist immer an Aris Seite. Er ist ihr Fels in der Brandung, muss aber auch lernen, dass er nicht überall sein kann. Er muss Aris Entscheidungen akzeptieren, egal wie sehr er sie liebt. Schön gefiel mir das Jai endlich zu seinen Gefühlen steht.

Auch die anderen Charaktere, wie eben Charlie, haben mir wieder gut gefallen. Es kommt bei allen so langsam Licht ins Dunkel und man kann sie als Leser immer besser einordnen.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Sie schreibt detailreich und gut vorstellbar
Die Handlung ist dieses Mal ein wenig schwächer als noch in Teil 1 und 2. Der Einstieg ist schon ziemlich schwierig und es wirkt etwas zäh. Nach circa einem Drittel aber nimmt die Geschichte Fahrt auf und die Spannungskurve steigt merklich an. Es gibt erneut viele Intrigen unter den Dschinn. Zudem wird das Geheimnis um Aris Mutter gelüftet. Für mich kam dies aber doch unerwartet.
Nachdem Ari und Jai im letzten Band endlich zusammengefunden habe steht ihre Beziehung auch dieses Mal ziemlich im Mittelpunkt. Doch die beiden müssen ihre Beziehung geheim halten.

Gegen Ende gibt es eine Wendung, welche die Spannung nochmals anheizt.
Das eigentliche Ende könnte auch so als Abschluss stehen. Alle Fragen werden zufriedenstellend beantwortet. Allerdings greift Samantha Young hier einen Handlungsstrang nochmals auf und lässt diesen in einem Cliffhanger enden. Somit ist der Weg zum abschließenden Band 4 geebnet und ich bin sehr gespannt darauf.

Fazit
Kurz gesagt ist „Die Entscheidung des Flammenmädchens“ von Samantha Young eine sehr gut Fortsetzung der „Dschinn“ – Reihe, die allerdings ein wenig hinter Teil 1 und 2 zurückbleibt.
Die stärker werdenden Charaktere, der flüssig lesbare Stil der Autorin und eine Handlung die zwar etwas braucht um in Fahrt zu kommen haben mir hier dennoch spannende Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Bewertung vom 09.07.2015
Der Palast der Erinnerung / Mysterium Bd.2
Sedgwick, Julian

Der Palast der Erinnerung / Mysterium Bd.2


sehr gut

Meine Meinung
Danny ist dem Tod gerade noch so von der Schippe gesprungen. Sing Sing allerdings stiehlt sich einfach so weg und auch Zamora verkündet er müsste nach Barcelona. Danny aber weiß nun es gibt eine Organisation mit Namen Neunundvierzig. Und eben diese Organisation versucht ihn auszuschalten.
Kurzentschlossen reist Danny Zamora nach und muss so feststellen, dass der Zirkus Mysterium in Spanien plant einen Neuanfang zu machen. Und es sind, bis auf Dannys Eltern alle dabei.
Bald schon geschehen aber merkwürdige Dinge im Zirkus und Danny fühlt sich an den Brand damals erinnert. Abstürzende Scheinwerfer verfehlen Danny, doch Zamora hat nicht so viel Glück …

Der Jugendroman „Mysterium. Der Palast der Erinnerung“ stammt vom Autor Julian Sedgwick. Es ist der zweite Teil der „Mysterium“ – Trilogie und ich empfehle unbedingt Band 1 „Mysterium. Der schwarze Drache“ vorher zu lesen. Nur so ist sichergestellt das man als Leser auch alle Zusammenhänge versteht.

Die Charaktere sind soweit bereits gut bekannt aus dem ersten Band.
Danny hat sich sehr entwickelt. Er erfährt in diesem Teil mehr und mehr über die Vergangenheit. Es gibt Dinge über seinen Vater und auch über seine Mutter, die er so nie gedacht hätte. Beide erscheinen in einem anderen Licht als bisher. Besonders über Dannys Mutter gibt es ein Geheimnis, das gelüftet wird. Von diesem Geheimnis aber war ich ehrlich nicht so ganz überzeugt.

Auch Dannys Tante Laura, oder auch Zamora oder auch Sing Sing sind wieder mit von der Partie. Auch hier ist eine Entwicklung zu beobachten, die ich persönlich gar nicht mal so schlecht fand. Sie wirken nach wie vor sehr gut gestaltet und sind einzigartig.

Der Schreibstil des Autors ist noch immer wirklich gut zu lesen. Julian Sedgwick schreibt einfach und dem Genre angepasst. Das angegebene Lesealter empfinde ich als gut gewählt und passend.
Das Geschehen wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. So ist es komplex und man ist als Leser da wo etwas passiert und verpasst wirklich nichts.
Von der Handlung hatte ich mir ein wenig mehr versprochen. Es gibt Dinge, die bereits in Teil 1 angesprochen wurden. Allerdings wurden so gut wie keine Antworten auf offene Fragen präsentiert. Man dreht sich doch sehr im Kreis. Es wird wohl nichts anderes übrig bleiben als auf Band 3 zu warten, wo dann hoffentlich die Fragen endlich beantwortet werden.
Es gibt wieder viel Spannung und man will wissen was weiter passiert.

Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse erneut, die Spannung steigert sich unermesslich.
Das Ende selbst hat mich doch enttäuscht. Man wird als Leser hingehalten, dabei ist die Neugier doch groß und man will wissen wie alles zusammenhängt, möchte endlich Antworten haben.
Teil 3 „Mysterium. Auf Messers Schneide“ erscheint im Oktober 2015 und ich bin gespannt darauf wie es wohl ausgeht.

Fazit
Alles in Allem ist „Mysterium. Der Palast der Erinnerung“ von Julian Sedgwick eine sehr gute Fortsetzung der „Mysterium“ – Trilogie.
Interessante, sich entwickelnde Charaktere, ein flüssig lesbarer einfacher Stil des Autors und eine Handlung, die zwar spannend ist aber so gut wie keine Antworten liefert, haben mir trotz allem unterhaltsame Lesestunden beschert und machen neugierig auf Band 3.
Durchaus lesenswert!

Bewertung vom 09.07.2015
Nur einen Horizont entfernt
Spielman, Lori Nelson

Nur einen Horizont entfernt


sehr gut

urzbeschreibung
Mit zittrigen Fingern öffnet die TV-Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung. Dem Brief beigelegt sind zwei kleine runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte. Hannah weiß sofort, wer das sein könnte: ihre Mutter. Aber soll sie wirklich zurück zu den schmerzhaften Ereignissen von damals und die Auseinandersetzung mit dem Menschen suchen, der sie am besten kennt? Denn Hannah hat etwas getan, das das Leben ihrer Mutter für immer verändert hat …
(Quelle: FISCHER Krüger)

Meine Meinung
In Hannahs Leben scheint alles wunderbar zu laufen. Sie ist eine erfolgreiche Moderatorin mit eigener Sendung und privat ist sie mit einem aufstrebenden Politiker zusammen.
Dann aber eines Tages erhält sie einen Brief ihrer ehemaligen Klassenkameradin Fiona. Diese hat Hannah früher gemobbt und schikaniert. Fiona bittet Hannah in ihrem Brief um Verzeihung. Ebenfalls im Brief enthalten zwei sogenannte Versönnungssteinchen. Wenn Hannah die Entschuldigung annimmt soll sie einen der Steine an Fiona zurückschicken und den anderen an einen Menschen senden, den sie um Verzeihung bittet. Hannah fällt sofort ein Mensch ein, den sie um Entschuldigung bitten könnte, ihre Mutter. Doch dafür müsste sie sich ihrer Vergangenheit stellen und das wäre wohl sehr schmerzhaft.
Wird Hannah diesen Weg gehen und ihrer Mutter verzeihen?

Der Roman „Nur einen Horizont entfernt“ stammt von der Autorin Lori Nelson Spielman. Nach ihrem Debüt „Morgen kommt ein neuer Himmel“ war dies schon das zweite Buch der Autorin für mich. Ich war aufgrund des sehr ansprechend klingenden Klappentextes sehr gespannt auf die Handlung und hatte auch einige doch recht hohe Erwartungen an das Buch.

Hannah ist eine sympathische Protagonistin. Ich empfand sie allerdings auch als ein wenig naiv. Manche Dinge sind ihr einfach nicht klar, obwohl sie doch offensichtlich sind. Im Verlauf der Handlung macht Hannah eine doch große Entwicklung durch. Ihre Naivität legt sie quasi komplett ab und konnte sich letztlich wirklich in mein Leserherz schleichen.

Neben Hannah gibt es noch zahlreiche weitere Charaktere. Wie Hannahs Mutter oder ihren Freund. Von den Nebenfiguren am besten gefallen haben mir aber Dorothy und Jade. Sie sind beide sehr charmant und sehr liebevoll gezeichnet.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm lesbar. Sie schreibt flüssig und detailliert, man kann sich die Szenen wirklich sehr gut vor dem inneren Auge vorstellen.
Geschildert wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven. So hat man als Leser einen tollen Überblick und bekommt das zentrale Thema des Buches aus verschiedenen Sichtweisen näher gebracht.
Die Handlung ist sehr emotional und gefühlvoll. Das zentrale Thema des Buches ist Vergebung oder auch um Verzeihung bitten. Dieses Thema bringt Lori Nelson Spielman sehr gut zum Leser, man kann sich als dieser in die Charaktere hineinversetzen.
Es gibt im Buch ein paar Wendungen, die aber leider nicht immer ganz unvorhersehbar sind. Trotzdem schafft es die Autorin den Leser zu berühren, ihn nachdenklich zu stimmen.

Das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen. Es ist zwar wirklich toll gestaltet, doch ich empfand es als zu vorhersehbar. Mich persönlich hat es nicht ganz zufriedengestellt´, zumal es in meinen Augen auch ein wenig zu hektisch rüberkommt.

Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „Nur einen Horizont entfernt“ von Lori Nelson Spielman ein sehr guter Roman der sich mit dem Thema Verzeihen beschäftigt.
Authentische Charaktere, ein flüssig lesbarer sehr angenehmer Stil der Autorin und eine Handlung, die mich zwar berührt hat mir aber ein wenig zu vorhersehbar war, haben mich hier dennoch sehr unterhalten können.
Durchaus lesenswert!

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.07.2015
Die Anatomie der Nacht
Bennett, Jenn

Die Anatomie der Nacht


sehr gut

Meine Meinung
Bex mag Anatomie sehr gerne. Ihre Leidenschaft ist das Zeichnen von menschlichen Körpern. Allerdings macht genau diese Vorliebe sie zu einer Außenseiterin.
Eines Nachts trifft sie auf Jack und er gibt ihr das erste Mal in ihrem Leben das Gefühl sie sei etwas Besonderes. Doch Jack ist nicht ganz einfach, er ist ein Sprayer und wird in San Francisco von der Polizei gesucht. Somit ist eigentlich sogar richtig schlecht für Bex. Doch diese lässt sich davon nicht abschrecken, die Anziehung, die er auf sie ausübt ist viel zu groß als das Bex diese ignorieren könnte.
Doch kann das wirklich gut gehen?

Der Jugendroman „Die Anatomie der Nacht „ stammt aus der Feder der Autorin Jenn Bennett. Es ist das erste real angehauchte Jugendbuch der Autorin, die bereits Fantasybücher veröffentlicht hat. Für mich allerdings war dies die erste Geschichte der Autorin.

Bex mochte ich eigentlich ganz gerne. Sie weiß ziemlich genau was sie will und wie sie sich ihre Zukunft vorstellt. Bisher hatte sie ein recht schwieriges Leben und sie ist doch auch sehr sarkastisch. In der Schule ist Bex, aufgrund ihrer Vorliebe für Anatomie, eher eine Außenseiterin. Sie kann sehr gut zeichnen, am liebsten zeichnet sie den menschlichen Körper.
Jack ist eher der sanfte und liebevolle Typ. Er hat das Herz am richtigen Fleck und ist hilfsbereit. Er ist muskulös gebaut und hat einige Tattoos.

Die Nebenfiguren wurden an sich recht gut gestaltet. Man kann sie sich vorstellen und sie wirken glaubhaft. Allerdings manche ihrer Handlungen blieben für mich dann doch unverständlich.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig lesbar. Sie schreibt dem Genre entsprechend leicht und locker. Nur ab und an wirkt es etwas kitschig und ein wenig überzogen.
Geschildert wird das Geschehen während des gesamten Romans aus Sicht von Bex. Hierfür hat Jenn Bennett die Ich-Perspektive verwendet. So ist man immer an Bex dran und lernt sie wirklich gut kennen.
Die Handlung an sich ist interessant gehalten. Der Fokus liegt hier vollkommen auf Bex und Jack, der Schulalltag beispielsweise bleibt hier komplett außen vor, da sich die Geschichte in den Ferien ab spielt.
Der Einstieg gelingt eigentlich mühelos, die Protagonisten lernen sich auch recht schnell kennen. Danach allerdings zieht es sich doch recht hin. Nach etwa 120 Seiten allerdings konnte mich Jenn Bennett absolut fesseln. Sie schreibt nun nicht nur über die, in meinen Augen ziemlich übereilte Liebesgeschichte zwischen Bex und Jack, sondern auch über ihr familiäres Umfeld und deren Probleme. Es wirkt ab hier wirklich authentisch und glaubhaft. Jenn Bennett geht hierbei gefühlvoll vor und lässt den Leser teilhaben am Leben von Bex und Jack. Auch Jacks Probleme, wie er beispielsweise zum Sprayen kam, werden aufgeführt.

Das Ende konnte mich nicht zu 100 Prozent überzeugen. Es wirkt zu leicht gelöst, die Probleme lösen sich teilweise wie von selbst in Luft auf. Hier hätte mir ein anderer authentischerer Schluss mehr gefallen.

Fazit
Alles in Allem ist „Die Anatomie der Nacht“ von Jenn Bennett ein sehr guter Jugendroman, der jedoch kleine Schwächen aufweist.
Authentische Charaktere, ein flüssig und leicht lesbarer Stil der Autorin und eine Handlung, die aus dem Leben gegriffen scheint haben mir hier unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!