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Sonne89

Bewertungen

Insgesamt 133 Bewertungen
Bewertung vom 22.04.2022
Betreten für Eltern verboten! / Die Dinoschule Bd.1
Sabbag, Britta

Betreten für Eltern verboten! / Die Dinoschule Bd.1


ausgezeichnet

Ein sehr schön gearbeitetes Schneiderbuch, welches sich mit den abgehobenen Blättern auf dem Cover und aufgrund der Größe schön halten lässt.

Meinem Sohn haben vor allem die (nicht zu) vielen bunten Illustrationen beim Lesen gut gefallen.
Die Schrift ist schön groß und daher auch für Erstleser gut geeignet.
Das Buch hat eine ausreichende Länge von 109 Seiten.

Das Buch begleitet die Kinder Tom, Onea und Freddy, die sich an ihrem ersten Schultag an der Reptilia-Schule kennen lernen und dort alles über Dinosaurier und das Überleben auf der Insel Sauritius lernen. Dieser kleine Fleck auf Erden ist ein gut gehütetes Geheimnis, da es der einzige Ort ist, an dem Dinosaurier den Meteoriteneinschlag überleben konnten.
Gefallen hat mir auch, wie das Zusammenleben zwischen Tier und Mensch dargestellt wird. Mit gegenseitigem Respekt können Mensch und Dinosaurier in diesem Kinderbuch Gefährten werden. Auch das Thema Umweltschutz wird etwas thematisiert. Interessant sind auch die vielen Infos über die Dinosaurierarten und deren Eigenarten. Die Infos sind so locker in den Lesefluss mit eingearbeitet, dass man einfach mit den Schülern und Schülerinnen der Schule mitlernt.

Richtig toll finde ich das kleine Dinolexikon am Ende des Buches. Hier werden die einzelnen Dinosaurierarten bildlich und mit einem kurzen Textteil nochmals vorgestellt. Anschließend lassen sich noch ein paar Dinoweisheiten der Sauritius-Bewohner zum Schmunzeln finden.

Ein spannende und lehrreiche Exkursion in ein Leben mit Dinos.

Bewertung vom 15.04.2022
Die Knochenleser
Ross, Jacob

Die Knochenleser


sehr gut

Ich muss zugeben, unter dem Titel hatte ich mir etwas anderes vorgestellt.
Mit der typischen Krimiarbeit und dem Bearbeiten von Fällen durch die Untersuchung der Überreste, hat dieses Buch sehr wenig zu tun.
Vielmehr geht es um die Lebensgeschichte von Michael Digson, genannt Digger, welcher es vom Straßenkind zum Polizisten schafft, als er sehr unkonventionell rekrutiert wird.
Er ist Mitglied einer Polizeigruppe die auf ihre eigene Art und Weise arbeitet und sich auch mal die Regeln so hindreht, wie es in ihren Augen richtig ist. Zudem wird Diggers Leben hinsichtlich dem Verschwinden seiner Mutter und seiner Liebesbeziehungen beleuchtet. Ein großer Fall, den sein Mentor nie abschließen konnte, begleitet Digger und lässt ihn nicht ruhen.
Sehr gut gefallen, hat mir die eigene Sprache des Buches. Dadurch fühlt man sich wirklich etwas mehr in die Karibik versetzt. Dass die Methoden hier etwas anders sind als in Deutschland leuchtet auch ein und macht den Roman auch gerade deswegen interessant.
Allerdings wurden mir sehr viele Themen zu kurz angeschnitten. Das große Thema um seine Mutter wird anfangs sehr gut beleuchtet um dann letztendlich sehr kurz abgeschlossen zu werden. Auch seine lange ausgeführten Liebesbeziehungen enden sehr plötzlich.
Vielleicht hätte ich mir als Außenstehender auch noch mehr Informationen zum karibischen Leben (abseits der Kriminalität) gewünscht.
Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen und es gibt unterschiedliche sympathische und auch unsympathische Charaktere und alles in allem macht er Spaß, hätte aber mehr Potenzial.

Bewertung vom 01.04.2022
Die Superkräfte der Pflanzen
Scheller, Anne

Die Superkräfte der Pflanzen


ausgezeichnet

Ein schönes Lehrbuch für Kinder, die sich für die Natur interessieren.
Mein Sohn und ich haben das Buch gemeinsam gelesen und auch ich habe noch etwas dazu gelernt.
Das Buch ist eine Mischung aus Comicstil und Naturfotografien und deshalb auch schon als Vorlesebuch für kleinere Kinder geeignet.
Die Sprache ist sehr kindgerecht und locker, was das lesen einfach und flüssig macht.
Zudem werden viele Vergleiche angebracht, die auch Kinder gut verstehen.
Es gibt auch Rezepte (z.B Löwenzahnsirup), Experimente (z.B. Kresseanbau) und kleine Aufgaben (z.B. sammle Blüten und Blätter und lege ein Pflanzenbuch an).
Was das Buch sehr abwechslungsreich gestaltet.
Auch die Größe des Buches lädt zum Schmökern ein. Hinten gibt es noch ein Register mit den verschiedenen Pflanzenarten und auch einen kleinen Abstecher in Richtung Umweltschutz und wie man diesen unterstützen kann.
Ein wirklich toll gestaltetes Buch mit Mehrwert und Spaßfaktor, um wissbegierigen Kindern die Natur näher zu bringen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn es noch einen zweiten Band geben würde, der mehr in Richtung Heilkraft von Pflanzen geht.

Bewertung vom 30.03.2022
Das Mädchen und der Totengräber / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.2
Pötzsch, Oliver

Das Mädchen und der Totengräber / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.2


gut

Das Mädchen und der Totengräber von Oliver Pötzsch spielt in Wien Ende des 19.Jahrhunderts und begleitet den Polizisten Leopold von Herzfeld, sowie seine Geliebte Julia, welche als Tatortfotografin arbeitet, um ihre taubstumme dreijährige Tochter versorgen zu können.
Die Beziehung der beiden geht durch Höhen und Tiefen, durch die Fälle die sie unabhängig voneinander bearbeiten und Julias Scharfsinn arbeiten sie doch inoffiziell zusammen.
In dem Buch gilt es daher auch mehrere Mordfälle aufzuklären. Am Wichtigsten kristallisiert sich jedoch der Mord an einem Archäologen wieder, der als Mumie einbalsamiert in einem Museum gefunden wurde. Vor vielen Jahren hatte dieser einen bedeutenden Fund gemacht. Nach und nach wird klar, dass auch die übrigen Mitglieder des Forscherteams des damaligen Fundes das Zeitliche segnen. Leopold ist daran gebunden mit dem seltsamen Totengräber Augustin Rothmayer des Ortes zusammen zu arbeiten, da dieser sich mit Totenkulten gut auskennt. Der schrullige Rothmayer hat aber auch ein großes Herz, da er das Waisenmädchen Anna bei sich aufgenommen hat.

Die Handlung rund um die gefundene Mumie ist spannend, da immer wieder seltsame Ereignisse passieren, die rational erst mal nicht erklärbar sind und immer wieder das Thema Fluch ins Spiel kommt.
Die Orte und auch Personen sind sehr ausführlich beschrieben, was dem Buch sehr viel Umfang gibt. Leider wurden weder Julia noch Leopold so wirklich greifbar für mich. Ich mag es, wenn einem Charaktere ans Herz wachsen, das ist mir hier leider nicht gelungen, da ich die Personen zu distanziert fand, das liegt natürlich auch an der damaligen Zeit.

Man merkt auch, dass das Geschehen in Wien spielt, da viele wienerische Begriffe eingestreut wurden und auch ab und an mal in Dialekt gesprochen wird. Ich hatte diesbezüglich keine Verständnisproblem, könnte mir aber vorstellen, dass eine Übersetzung als Fußnote nicht schaden würde.

Aufgrund der oben genannten Gründe, konnte mich das Buch daher leider nicht überzeugen.

Bewertung vom 27.03.2022
A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia / Das Reich von Sonande Bd.1
Brown, Roseanne A.

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia / Das Reich von Sonande Bd.1


ausgezeichnet

A Song of Wraiths and Ruin, Die Spiele von Solstasia ist ein Fantasyroman von Roseanne A. Brown und erzählt abwechselnd von der Geschichte des Eshran-Jungen Malik und der Sultanstochter Karina.
Während Malik in sehr ärmlichen Verhältnissen aufwächst und auch aufgrund seiner Herkunft eher geächtet wird, mangelt es Karina an nichts außer der Liebe ihrer Mutter. Zudem hat Karina schon in jungen Jahren ihre ältere Schwester und ihren geliebten Vater aufgrund einer Feuersbrunst verloren.
Als Malik mit seinen beiden Schwestern zum Solstasia-Fest, welches alle 50 Jahre statt findet, anreist, kommt es zu einem Zwischenfall und er muss einen Pakt mit einem Geisterwesen eingehen, um das Leben seiner jüngeren Schwester zu retten. Dazu muss er Karina töten.
In seiner Verzweiflung gelingt es ihm beim Solstasia-Fest als Champion aufgestellt zu werden. Der Sieger des Turniers darf mit Karina die Ehe eingehen, was ihm die Möglichkeit gibt an Karina heran zu kommen.
Karina hingegen möchte ihre Mutter aus dem Reich der Toten zurück holen, da sie sich den Regierungsaufgaben nicht gewachsen fühlt und dafür benötigt sie das Herz eines Königs. Sie plant den Gewinner von Solstasia zu ehelichen um ihn anschließend zu töten.
Zwei unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichem Hintergrund die aus zwei unterschiedlichen Motiven einander töten wollen und sich dabei doch näher kennen lernen als gewünscht.
Der Fantasyroman ist durch die wechselnde Erzählperspektive sehr spannend aufgebaut und auch die Welten die erschaffen worden sind, lassen einen in die Ferne schweifen.
Das Buch hat alles was ein guter Fantasyroman haben muss: Gute Charaktere, Tragik, Gefühle und Magie.
Auch ist es optisch sehr schön gestaltet und die Handlung ist sehr abwechslungsreich und macht Spaß.

Bewertung vom 23.03.2022
Die schreckliche Adele 01
Miss Prickly;Mr. Tan

Die schreckliche Adele 01


gut

Die schreckliche Adele erzählt kleine Comicgeschichten aus dem Leben des Mädchens Adele. Der kleine Rotschopf ist meistens eher schlecht gelaunt und bringt seine Eltern und sein sonstiges Umfeld mit seiner zumeist biestigen Art zur Verzweiflung. Adele hat auch einen Kater Ajax, den sie aber gerne gegen ein Löwenbaby tauschen würde und der bei ihr sehr viel aushalten muss.

Auf den ersten Seiten erfolgt eine kurze Vorstellung aller Personen aus Sicht von Adele. Die Oma stellt sie sich beispielsweise als Hexe vor, weil der Papa das Mal vor der Mama erwähnt hat. Ihre Mitschülerinnen sind Modepüppchen usw.
Die Geschichten sind meist nur 1-2 Seiten lang und mit viel schwarzem Humor gespickt.
Die Zeichnungen sind sehr gut gelungen und machen Kindern aller Altersklassen Spaß. Das Verhalten von Adele darf man allerdings nicht zu ernst nehmen, da sie ziemlich viel Blödsinn anstellt und hier sollte man schon abwägen, ab welchem Alter man das Buch seine Kinder lesen lässt.
Insgesamt hat mir die Leseprobe allerdings etwas besser gefallen, als der komplette Comicband, da ich doch einige Passagen gar nicht so lustig fand, obwohl schwarzer Humor meinen sehr gut trifft.

Die schreckliche Adele umfasst mittlerweile schon 18 Bände, bei "Die Hölle, das sind alle außer mir" hat Adele jede Menge Fiesheiten auf Lager, die ihre Umwelt verkraften muss.

Bewertung vom 21.03.2022
Zurück nach Übertreibling / Vikki Victoria Bd.1
Gray, Gloria;Felder, Robin

Zurück nach Übertreibling / Vikki Victoria Bd.1


sehr gut

Vikki Victoria ist im Alarmmodus als sie hört, dass der Toni Besenwiesler aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. Hat er sie doch während seiner Haft (13 Jahre lang!) ständig mit Drohungen per Post und Email bedacht. Zusammen mit Wolf, einem eingefleischten Motorradfahrer und Mitglied der Switch Blades, flüchtet sie in ihre alte Heimat nach Übertreibling, aus der auch der Toni kommt.
Plötzlich findet sich Vikki in einem Entführungsfall wieder und ein rasantes Verfolgungsspiel beginnt.
Gloria Gray schreibt frei Schnauze und auf unfassbar humorvolle Weise. Eingestreut sind immer wieder bayerische Begriffe im Stil von Monika Gruber, die Einheimische schmunzeln lassen, aber auch generell im deutschen Raum verständlich sein sollten. Die Krimihandlung ist für mich eher in den Hintergrund gerückt, da die Erzählweise einfach so lustig ist und man sich direkt zu Hause fühlt.
Die Spannung kommt dennoch nicht zu kurz und man befindet sich zeitgleich mit Vikki auf Flucht und Verfolgungsjagd. Alles in allem werden einem sogar die Bösewichte in diesem Buch sympathisch (siehe Achmed) und es wird mit herrlich vielen Klischees gespielt.
Gerne lese ich eine Fortsetzung.

Bewertung vom 20.03.2022
Der zweite Sohn
Peck, Loraine

Der zweite Sohn


ausgezeichnet

Johnny Novak ist der zweitälteste Sohn einer kroatischen Gangster-Familie, welche ihr Geld hauptsächlich mit Drogenhandel verdient. Als eines Nachts Johnnys älterer Bruder Ivan erschossen wird, sieht alles nach einem Bandenkrieg aus, in welchen Johnny sich aus Rücksicht auf seine Frau Amy und seinen Sohn Sascha nicht verwickeln lassen möchte. Sein Vater, der Patriarch erwartet von ihm, dass er den Tod von Ivan rächt. Seine Frau Amy erwartet, dass er dem Gangsterleben den Rücken kehrt. Hin und hergerissen zwischen Loyalität, Familie und Liebe sucht Johnny nach einem Ausweg. Doch die Lage spitzt sich zu und wird immer bedrohlicher.
Das Buch erzählt abwechselnd aus der Sicht von Johnny und aus der Sicht von Amy. Während Amy hauptsächlich ihren gemeinsamen Sohn beschützen will und Angst um Leib und Leben ihrer beiden Männer hat, möchte Johnny gleichzeitig seinem Vater, wie auch seiner Frau gerecht werden.
Beide Charaktere haben ihre ganz eigenen positiven und negativen Seiten und sind auf ihre eigene Weise sehr sympathisch. Das Buch ist durchzogen von Spannung, weil immer etwas passiert und auch die Nebendarsteller haben ihren Reiz.
Der Erzählstil ist locker und treibt einen dazu das Buch in einem Rutsch zu lesen.

Ein sehr gelungenes Debüt der Autorin, welches Lust auf mehr macht.

Bewertung vom 07.03.2022
Lange Krallen (eBook, ePUB)
Uschmann, Oliver; Witt, Sylvia

Lange Krallen (eBook, ePUB)


gut

Leonie hat eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Kater Bobby, den sie aus dem Tierheim geholt hat. Die beiden verstehen sich blind und sind ein tolles Team. Als nebenan neue Nachbarn einziehen, bei denen alles zu glatt zu laufen scheint, hat Leonie den Verdacht, dass diese unter den kürzlich durchgeführten Einbrüchen im Ort stecken könnten. Zusammen mit Bobby forscht sie nach und findet bald eine heiße Spur.

Gut an dem Buch hat mir gefallen, dass die Schrift gut für die Altersklasse geeignet ist und dass die Handlung auch immer mal wieder durch Illustrationen untermalt wird. Auch ist das Buch mit 115 Seiten nicht allzu lang.
Die Beziehung zu Leonie und ihrem Kater ist spannend zu verfolgen und auch, dass Leonie das Tierheim retten will, ist lobenswert.

Nicht so gut gefallen hat mir, dass die Nachbarn im Grunde ungeschoren mit ihren Straftaten davonkommen und die Einbrüche „als Sport“ verharmlost werden. Die Geschichte hat auch nichts von Robin Hood, da die Geldspende an das Tierheim erst nach Leonies Eingreifen geleistet wird.
Das fand ich sehr schade, da man ja in Kinderbüchern doch die richtige Moral vermitteln möchte. Auch benutzt Leonie z.B. das Schimpfwort „Arschloch“, welches Kinder in diesem Alter zwar schon mit Sicherheit kennen, die ich aber nicht unbedingt in einem Kinderbuch finden möchte.
Ich würde es daher nur bedingt weiter empfehlen.

Bewertung vom 24.02.2022
Der Schwur der Jagdlinge / Feuerblut Bd.1
Fowler, Aisling

Der Schwur der Jagdlinge / Feuerblut Bd.1


ausgezeichnet

Zwölf ist ein 13-jähriges Mädchen, welches sich in der Jägerloge zum Kampf ausbilden lässt.
In Wirklichkeit möchte sie jedoch keine Jägerin werden, sondern nur genug lernen, um den Tod ihrer Familie rächen zu können. Diese wurde augenscheinlich von einem anderen Clan getötet.
Noch bevor Zwölf vom Jagdling zur Jägerin aufsteigt, wird die Loge von Kobolden überfallen und das Mädchen Sieben wird entführt.
Zwölf stellt ihre Rachepläne hinten an und zieht vorerst alleine aus um Sieben zu finden. Ungeahnt, welchen Gefahren sie sich dabei stellen muss und welche Gefährten ihren Weg säumen, lernt Zwölf so einiges über sich selbst.

„Feuerblut – Der Schwur der Jagdlinge“ von Aisling Fowler ist das erste Buch einer Triologie und macht Lust auf mehr.
Für mich war es zudem das erste Buch der mir bislang unbekannten englischen Autorin. Es hat mich stellenweise an Auszüge von Harry Potter (Namen der Wesen), Der Herr der Ringe (Spinnennetz) und Games of Thrones (Frostiger Forst und die Kälte des Winters) erinnert, verpackt im Charakter eines Jugendbuchs.

Das Buch ist ab 12 Jahren freigegeben, da es doch einigermaßen viele Kampfszenen und Gewalt enthält. Nichtsdestotrotz erleben wir den Werdegang einer heranwachsenden jungen Frau, die sich im Laufe des Buches von einer egoistischen wutzerfressenen Einzelgängerin zu einer aufgeschlossenen, mächtigen Persönlichkeit entwickelt.
Der Zusammenhalt zwischen den Jagdlingen ist toll dargestellt: Zu anfangs hat Zwölf keinerlei Freunde, kann sich nicht öffnen, nicht vertrauen, bis sie auf die Hilfe von anderen angewiesen ist und sich die kleine Gruppe der Gefährten im Kampf zusammenschweißt. Zwölf lernt zu vergeben und erfährt außerdem, dass sie noch eine weitere magische Fähigkeit besitzt.

Durch Rückblenden, die häufig in ihren Träumen auftauchen, erfährt der Leser wichtige Elemente aus Zwölfs Vergangenheit und die Beziehung zu ihrer Familie, insbesondere zu ihrer Schwester. Mir hat gut gefallen, dass gezeigt wurde, dass Geschwisterliebe nicht immer perfekt ist, die Liebe aber dennoch vorhanden ist.

Das Buch ist so aufgebaut, dass man es wunderbar auch als einzelnes Buch lesen kann, da es einen klaren Handlungsstrang mit einem Ende hat.
Allerdings möchte man am Ende des Buches umso mehr wissen, wie es mit den Gefährten weiter geht, da immer noch Gefahr von außen lauert.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es zu keiner Zeit langweilig war und ich die Wendungen in der Persönlichkeit von Zwölf schön zu lesen fand.
Ich empfehle die Lektüre uneingeschränkt weiter und freue mich schon auf Band 2.