Blutrausch / Joe-Pitt-Serie Bd.2

ausgezeichnet

Dies ist der zweite Band um den vampyrischen Privatdedektiv Joe Pitt.

Erneut gerät er zwischen die Fronten und hatte auch in jeder noch so riskanten oder auswegslosen Situation noch einen flapsigen Kommentar auf den Lippen. Auch diesesmal ist sich Joe nicht zu fein, sich seine Hände schmutzig zu machen. Sehr schön war auch die Entwicklung zu seiner Freundin, mal sehen wie das weiterläuft.

Huston hat es wieder geschafft mich in sein düsteres N.Y. zu entführen. So war ich z.B. dicht dabei in der Hundekampfarena und konnte die Knochen reißen hören.

Wieder ein gelungener Roman, atmospährisch, blutig, brutal und mit meinem liebsten Anti-Helden Joe Pitt.

10 Punkte!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Ein Happy End mit Biss / Sarah Dearly Bd.3

gut

In diesem Band geht es um Quinn, den man schon aus den beiden vorherigen Teilen kennt. Er ist auf den Weg nach Phoenix um den Werwolf Barkley zu seinem Rudel zu bringen, damit dieser seine Position als Alpha einnehmen kann. Was niemand weiß, Quinn ist auf der Suche nach einem mysteriösen Auge, welches einem einen Wunsch erfüllt - Quinn will wieder ein Mensch sein.

Zeitgleich machen sich Janie Parker und Lenny, die beiden Leibwächter/Killer aus Teil 2, ebenfalls auf den Weg um das Auge ihrem dämonischen Chef zu besorgen. Für Janie ist das ganze mehr als nur ein Auftrag, da ihr Chef damit droht, ihre verschwundene jüngere Schwester umzubringen.

Hier war es ganz schön, dass Quinn und Janie eine gemeinsame Vergangenheit haben. Das ganze Buch durch, gibt es einen verbalen Schlagabtausch nach dem nächsten. Was sich liebt, das neckt sich.

Die Suche nach dem Auge, entwickelt sich zu einer abenteuerlichen Schnitzeljagd und wird noch etwas spannender, da Quinn und Janie nicht die Einzigen sind, die das Auge wollen.

Janie hat mir hier sehr gut gefallen, sie gibt vollkommen die taffe selbstbewusste Söldnerin, die zuerst denkt gefühlskalt zu sein, aber im Laufe des Buches eines besseren belehrt wird.

Quinn kommt hier stellenweise nicht so gut weg, da er öfters ziemlich weinerlich ist und furchtbar über sein Vampirdasein jammert.

Barkley wird recht flach gehalten, war aber nicht schlimm, er ist ja nur eine Randfigur.

Fazit

Dieser Teil ist ernsthafter und actionlastiger als die beiden Vorgänger, hat mir aber genauso gut gefallen.

8/10 Punkten!

7 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Gefährtin der Schatten / Midnight Breed Bd.5

sehr gut

In diesem Band geht es um Nikolei, den stoischen, ruhigen und gefühlskalten Sprengstoffexperten des Ordens. Er bricht zu einer Mission nach Montreal auf, um einen weiteren Gen-1-Vampir vor Dragos Machenschaften zu warnen.
Was eigentlich als Kurztrip gedacht war entwickelt sich ganz anders. Jakut (der Gen-1) und sein Sohn sind richtige Mistkerle und wollen von seinen Warnungen nicht viel hören, wobei der Sohn noch ganz andere Pläne verfolgt. Hier kann Nikolei nicht mehr viel helfen, er unterrichtet den Orden und will sich wieder auf den Weg nach Boston machen, als die ganze Sache aus dem Ruder läuft.

Zu Beginn auf der Suche nach Jakut, lernt Niko Renata kennen, eine Stammesgefährtin mit einer starken mentalen Gabe und ist ihr, was er noch nicht weiß, verfallen. Er schafft es Anfangs mit zu Jakuts Residenz zu kommen, dort lernt er das kleine Mädchen Mira kennen, die auch eine Stammesgefährtin ist und als Gabe in ihren Augen die Zukunft projeziert. Mit dieser Gabe konnte sie auch vor ein paar Tagen, den Mordanschlag an Jakut vereiteln.
Nikolei ist fasziniert, sieht er doch sich und Renate, in einer leidenschaftlichen Umarmung, in den Augen der Kleinen.
Renata ihrerseits, ist auch sehr angetan von dem Krieger, will es sich aber zuerst nicht eingestehen. Überhaupt ist sie, für mich, eine der besten weiblichen Protagonistinnen von Frau Adrians Büchern.

Nach einem schweren Verrat, kommt Niko in ein Hochsicherheitskrankenhaus der Agentur um zum Rouge gemacht zu werden, es wäre auch fast gelungen, wäre Renate nicht im letzten Augenblick gekommen, ihn zu retten.

Die beiden fliehen. In Sicherheit erzählt sie, dass Mira verkauft wurde....an Fabien, der Drago dient.

So, von jetzt an schlafen die beiden mehrmals miteinander, ist aber nicht geschmacklos beschrieben.
Es kommt zum großen Showdown, nicht in Sachen Sex, doch Drago kann auch dieses Mal nicht gestoppt werden. Logisch, ist immer schwierig einen neuen Superfeind, wie ein Phoenix aus der Asche steigen zu lassen.
Allerdings, bekommt der Orden einen neuen Verbündeten. Man erfährt hier viele Hintergrundinformationen zu Dragos Machenschaften, was sehr interessant war, er hat auch einen Blick in Miras Augen geworfen und das was er sah, hat ihm nicht gefallen.

Zeitgleich zu dem Plot in Montreal, findet ein kleinerer, dennoch sehr wichtiger, in Berlin um Andreas Reichen statt. Er ist einem Mitverschwörer Dragos auf der Spur, was er erst erkennt, als seine menschliche Geliebte ihm per email den Namen mitteilt. Da ist es aber schon zu spät. Reichen muss vor ein paar Nächte seinen dunklen Hafen verlassen.
Als er wieder kommt, sind alle ermordet. Nur Helene ist übrig, aber sie ist der Lakai des Verschwöres. Reichen tötet sie und bringt mit seiner Gabe den dunklen Hafen zum explodieren. Er verschwindet, aber nicht für sehr lange, da es in „Gesandte des Zwielichts“ um ihn gehen soll.

Fazit
Für mich eines der besseren Adrian Bücher. Actionreich, gefühlvoll, knisternd und auch temporeich. Es lohnt sich.

8/10 Punkten.

4 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Die zehn besten Tage meines Lebens

ausgezeichnet

Ich frage mich schon die ganze Zeit, warum ich dieses Buch nicht schon viel früher gelesen habe.

Von der ersten Seite an, war ich gefesselt, ich konnte es kaum noch aus der Hand legen.

Alex erzählt mit solch einem Charme, Selbstwitz und manchmal melancholisch, die zehn besten Tage ihres Lebens und wie es überhaupt dazugekommen ist, dass genau dieser Tag dazu gehört. An manchen Stellen konnte Alex mich zum lachen bringen und zum Ende hin musste ich mir so einige Tränen verdrücken.

Ein ganz hervorragendes Buch, mit einer außerordentlich sympathischen Protagonistin, welches einen überlegen lässt, was die eigenen zehn schönsten Tage waren.

10 Punkte!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Die mit dem Werwolf tanzt - Derik's Fluch / Bd.1

sehr gut

Zuerst einmal für alles Betsy Fans, es ist nicht wie diese Romane.

Was aber nicht heißen soll, das es schlecht ist, dass auf gar keinen Fall. Es ist locker, fröhlich und teilweise recht witzig geschrieben.
An manchen Stellen etwas abstrus und zu platt, aber das hat der Charme und Witz der Protagonisten wieder rausgerissen.

So macht sich Derik auf den Weg die Reinkarnation der bösen Zauberin Morgan La Fay zu töten, was sich als äußerst schwierig erweist, zumal Sara/Morgan auch noch sehr smpathisch und absolut sein Typ ist. Also klappt das ganze mit dem meucheln nicht und die beiden machen sich auf den Weg um das Ende der Welt aufzuhalten, welches Sara/Morgan eigentlich anstreben sollte. Sara weiß nur nicht, dass sie einst eine gefürchtete Zauberin war und sie ist auch keineswegs böse.
Auf ihrer Reise quer durch die USA kommen die beiden sich natürlich auch näher- das waren für mich die Stellen die zu plump waren.
Natürlich kommt es auch zu einem großem Showdown, aber mehr wird nicht verraten.

Auch hier gibt es wieder eine Bonus Story, welche auch nett und witzig ist.

Alles in allem es ein locker leichtes Büchlein für zwischendurch, das sich auch flott weg liest.

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Falsches Grab / Harper Connelly Bd.2

sehr gut

Dies ist der zweite Teil um Harper Connoly, welcher mir besser gefallen hat, als der erste.

Harper wird an ein College gerufen, wo sie als Gastdozintin auftreten soll und zwar in einer Friedhofsbegehung. Am letzten Grab angekommen, findet Harper die Leiche der 1 1/2 Jahren vermissten Tabitha Morgenstern. In diesem Fall hatte Harper damals schon ermittelt, jedoch ohne Erfolg. So kommt man bald zu dem Schluß, dass das Alles kein Zufall sein kann.
Nach und nach wird das Bild einer zerütteten Familie aufgebaut, nicht Harpers, sondern die Morgensterns.
Im laufe des Buches, verändert sich etwas zwischen Harper und Tolliver, da bin ich mal gespannt, wie sich das noch weiterentwickelt.
Etwas überflüssig fande ich, dass eine kleine Geschichte um einen Geist eingebaut wurde, war nicht so stimmig.

Die Geschichte ist gut und flüssig erzählt. Der Krimi Plot wurde gut und gekonnt umgesetzt und endete in einer überraschenden, aber logischen Lösung.

Ich freue mich auf den dritten Band!

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Gargoyle

ausgezeichnet

Ich durfte nun auch in den Genuss kommen und diese wunderbare Buch lesen.

Sprachlich war es ein Feuerwerk. Davidson schaffte es von der ersten Seite an, mich für sein Buch einzunehmen.

Die Protagonisten sind stilistisch schön gezeichnet, alle sind glaubwürdig und auch, oder gerade wegen, ihrer Teils schrulligen Art, sehr sympathisch.

Er schreibt schonungslos von der Zeit im KH, lässt kein Detail, der immensen Verbrennungen aus, genauso wie den ganzen schmerzhaften Genesungsprozess, versucht aber nicht Mitleid heischend zu wirken. Das hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichten (Tatsachen) die Marianne Engel erzählt, haben mir sehr gut gefallen, wobei ich die Erzählungen der Liebenden noch etwas schöner fand, als diese aus der, vermeintlichen, gemeinsamen Vergangenheit.

Alles in allem, ist es ein grandioses Buch, eine wunderbare Liebesgeschichte, frei von jedem Kitsch und dennoch herrlich emotional.

10 Punkte!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.