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Mona
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Peine
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Hobby`s: Lesen, Tiere , Qi Gong und Flexibar (Sport)

Bewertungen

Insgesamt 222 Bewertungen
Bewertung vom 16.12.2018
Mein kaltes Herz
Prudenzi, Patrzia Sabrina

Mein kaltes Herz


ausgezeichnet

Mein kaltes Herz
Dies war mein erstes Buch dieser Autorin. Der Schreibstil ist flüssig, erzeugt Spannung und ist stimmig. Auch die Protagonisten sind gut herausgearbeitet, so dass man sich ein Bild von Ihnen machen kann. Kommissar Kornell kommt manchmal wie ein Eigenbrötler daher, aber trotzdem arbeitet er gut mit seinem Kollegen Fischer zusammen.
Die beiden Kommissare werden zu einem äußerst grausamen Mord gerufen. Kommissar Kornel wundert sich, warum der Brustraum des Opfers geöffnet ist. Als er dem Opfer in den Brustraum greift, findet er dort Herz des Opfers, sondern einen Stein mit einer Eingravierung. Wer macht so etwas? Ist es eine Beziehungstat, obwohl das Opfer alleinstehend war? Oder handelt es sich um einen Psychopaten? Als am nächsten Tag wieder ein Opfer gefunden wird, dem das Herz entnommen wurde, fragen sich die Kommissare, welche Gemeinsamkeiten die Opfer hatten. Vor allem fragen sie sich aber auch, ob es sich um einen Serientäter handelt.
Die Schriftstellerin Frau Prudenzi hat mit diesem Buch einen sehr außergewöhnlichen Thriller geschrieben. Wer also auf spannende und manchmal auch etwas brutale Morde steht, wird diesen Thriller mögen.

Bewertung vom 22.10.2018
Das Lied der toten Mädchen / Jan Römer Bd.3
Geschke, Linus

Das Lied der toten Mädchen / Jan Römer Bd.3


sehr gut

Das Lied der toten Kinder von Linus Geschke
Es war das erste Buch welches ich von Linus Geschke gelesen habe, aber ich war von Anfang begeistert. Die Geschichte war spannend und gut durchdacht. Es war halt auch mal eine andere Perspektive, da diesmal nicht Kriminalbeamte ermittelten, sondern sich zwei Journalisten, die für eine Kölner Zeitung über ungelöste Kriminalfälle berichten, sich mit einem alten Fall auseinander setzten.
Zur Geschichte selbst: Im Jahre 1997 wurde eine junge Frau tot auf den Wilzenberg und die Ermittlungen der Polizei liefen ins Leere, was bedeutete, dass kein Täter gefunden wurde. Dieser Fall hat es den beiden Journalisten angetan und sie recherchieren jetzt, indem sie auch mit den Freunden des Opfers Kontakt aufnehmen. Leider treffen sie aber meistens auf eine Wand des Schweigens, was die ganze Sache umso geheimnisvoller macht. Warum wollen die alten Freundinnen nicht über das Leben der ermordeten Freundin erzählen? Was hat sich in dem Haus zugetragen, in dem alle gearbeitet haben?
Der Schreibstil ist am Anfang sehr spannend und fesselnd, flaut in der Mitte etwas ab, aber am Ende wird es wieder spannungsgeladen, da es viele Wendungen gibt und einige dann doch als Täter ausscheiden, da sie selbst als Leichen enden. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und man kann sich fast wirkliche Personen des Lebens vorstellen.
Daher eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 09.10.2018
Das Schweigen der Mörder
Limar, Fiona

Das Schweigen der Mörder


sehr gut

Das Schweigen der Mörder von Fiona Limar
Rätselhaft und spannend!
Dies war mein drittes Buch von Fiona Limar und es war wie die zwei vorangegangenen wieder rätselhaft und spannend und dieses gleich von Anfang an. Die Charaktere der Protagonisten sind wieder gut herausgearbeitet und haben sehr viel Charaktar und sind sehr facettenreich, daher kann man sich auch sehr gut in die einzelnen Protagonisten hineinversetzen. Die junge Kriminalistin Sarah und ihr erfahrener Kollege Holger Hansen waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Auch der verliebte Kollege Kai konnte mich sehr überzeugen. Dagegen fand ich die miese Kollegin Eva etwas überzogen, obwohl es sicher solche Kollegen geben mag. Allerdings brachte sie natürlich auch Abwechselung in die Handlung. Der Mordfall, in der die Mordkommission ermittelte war auch nicht ohne, denn was hat der Todesfall einer alten Dame mit dem Verschwinden zweier Jugendlicher zu tun? Die Geschichte erscheint daher am Anfang sehr rätselhaft, aber nach und nach taucht man immer mehr in die Geschichte rein. Die Handlungsstränge laufen zusammen und halten den Leser bis zum Schluss in Atem. Das Ende ist ebenfalls gut durchdacht und absolut logisch. Die Auflösung des Mordfalles an der alten Dame, sowie das Verschwinden der Jugendlichen erfolgte fast erst ganz am Ende und war dann auch sehr schlüssig. Der Schreibstil war flüssig, spannend geschrieben und daher sehr gut zu lesen. Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 07.10.2018
Der Schatten
Raabe, Melanie

Der Schatten


weniger gut

Der Schatten von Melanie Raabe
Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, aber je mehr ich weiter gelesen habe, um so mehr kam ich in die Geschichte rein. Allerdings war die Geschichte für mich sehr unglaubwürdig, so dass sich keine richtige Spannung aufbauen konnte.
Zum Inhalt: Norah, eine Journalistin hat sich von ihrem Freund getrennt und ist nach Wien gezogen, wo ihr eine Bettlerin mitteilt, dass sie am 11. Februar einen Mann, namens Artur Grimm erschießen wird. Norah glaubt ihr nicht, aber als sie zu einem Arzt geht, findet sie dort das Büro von diesem besagten Mann. Dies weckt ihre Neugier und nach erkennt sie, warum sie diesen besagten Mann ermorden könnte.
Die einzelnen Protagonisten sind schlecht herausgearbeit und wenig authentisch und wenig vielschichtig. Der Schreibstil von Melanie Raabe ist gewöhnungsbedürftig, aber flüssig. Aber trotzdem wird mich dieses Buch nicht dazu animieren, noch weitere Bücher dieser Schriftstellerin zu lesen. Keine Leseempfehlung meinerseits!

Bewertung vom 29.07.2018
Die Hinrichtung
Hesse, Bernd

Die Hinrichtung


gut

Die Hinrichtung ist ein Roman, der durch wahre Fälle entstanden ist. Es wird das Verhältnis zwischen Strafverteidigern und Mandanten beleuchtet, was nicht immer einfach ist, denn der Stafverteidiger muss zum Wohle seines Mandanten handeln, auch wenn er nicht von der Unschuld seines Mandanten überzeugt ist. Jeder dieser Fälle, die in dem Buch beschrieben werden, ist tatsächlich geschehen. Vom flüssigen, aber neutralen Schreibstil her meinte man, man liest einige Kurzkrimigeschichten. Bei vielen der Geschichte musste man sich ab und zu ins Gedächtnis rufen, dass keine Fantasiegeschichten sind, sondern wirklich wahre Geschehnisse. Wer etwas Besonderes zum Lesen sucht, der ist hier richtig aufgehoben.

Bewertung vom 29.07.2018
Mordflüsterer
Limar, Fiona

Mordflüsterer


ausgezeichnet

Dies war mein zweites Buch von Fiona Limar und es war wieder spannend und flüssig geschrieben, so dass ich es in ein paar Tagen durch gelesen hatte. Innerhalb von ein paar Tagen ereignen sich zwei Morde, die der Polizei völlig im Dunkeln tappen lassen. Die beiden Personen kannten sich selber nicht, allerdings waren beide bei der gleichen Psychotherapeutin in Behandlung. Die Opfer sind Menschen mit einer sensiblen und instabilen Psyche. Sind sie daher nur Mittel zum Zweck? Oder ist die Psychotherapeutin für die beiden Morde verantwortlich? Kann man Menschen mit Hypnose so manipulieren, dass sie Dinge tun, die man normalerweise nicht machen würde? Oder geht es um die Vernichtung des Rufes der Psychotherapeutin?
Die Autorin hat die Protagonisten wieder sehr gut herausgearbeitet und mit sehr interessanten Charakteren dargestellt, die Spannung trotz mancher Irrungen und einiger Überraschungseffekte sehr hoch gehalten, denn man fragt sich immer wieder, wie geht die Geschichte aus und wer steckt wirklich dahinter? Ein spannendes und empfehlenwertes Lesevergnügen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.07.2018
Böser Ort
Limar, Fiona

Böser Ort


ausgezeichnet

„Böser Ort“ war ein Wanderbuch- dafür erstmal vielen Dank für die Bereitstellung. Für mach war es mein erstes Buch von Fiona Limar, aber es war so spannend, dass ich innerhalb von 3 Tagen durchgelesen hatte.
Fiona Limar hat einen spannenden und vor allem sehr flüssigen Schreibstil. Zum Inhalt: Auf dem Elberadweg wird eine ermordete junge Frau gefunden, die brutal verstümmelt wurde. Wer macht so etwas? Was geht in einem Menschen vor, der einem anderen Menschen so etwas antut? Nach Recherche einer Kommissarin entdecken sie, dass es vor 15 Jahren schon einmal so einen Mord gegeben hat. Ist es wieder der gleiche Täter? Leider sind die Unterlagen verschlossen, da der damalige Mörder erst 13 Jahre alt gewesen war. Hat er nach so langen Zeit wieder das Morden angefangen? Oder ist es ein anderer Täter? Die Story hat viele spannende Momente, aber viele Wendungen durch die man auch auf die falsche Fährte gelockt wird und wenn man weiter liest, merkt man, es ist doch alles anders, als man gedacht hat. Es ist auch sehr interessant nicht nur die Sichtweise der ermittelnden Beamten zu lesen, sondern auch die des Täters. Beides kann man gut unterscheiden, da die Sichtweise des Mörders in Kursivschrift gedruckt ist.
Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 30.04.2018
Neuntöter / Emma Carow Bd.1
Hansen, Ule

Neuntöter / Emma Carow Bd.1


gut

Neuntöter von Ule Hansen

Das Berliner Autorenduo, das unter den Pseudonym Ule Hansen arbeitet, hat den ersten gemeinsamen Thriller mit „Neuntöter“ auf den Markt gebracht.
Berlin-Postdamer Platz: ein Junge findet drei „Aliens“, welche sich aber als mumifizierte Leichen herausstellen, die in Panzertape eingewickelt an einem Gerüst hängen, die aber niemand in der belebten Metropole Berlin bemerkt hat. Da die Leichen da schon etwas länger gehangen haben müssen, wird Emma Carow und ihre Kollegen von der Abteilung operativen Fallanalyse eingeschaltet. Emma selber ist als junge Frau vergewaltigt worden und daher schwer traumatisiert und diese Schatten der Vergangenheit sind ihre ständigen Begleiter. Emma ein Eigenbrötlerin und nicht teamfähig, aber intelligent und sehr gut im Erstellen eines Täterprofils. Was will der Täter? Welches Motiv treibt ihn an? Handelt er allein?
Die Story klingt vielversprechend, hat aber viele Ecken und Kanten. Mit Emma Carow hatte ich viele Schwierigkeiten, denn durch ihre Art war sie mir oft sehr nervig und ihre Handlungen waren teilweise nicht nachvollziehbar, sondern eher arrogant gegenüber den Kollegen. Der Schreibstil des Autorenduos ist zwar detailliert, aber auch sehr gewöhnungsbedürftig, was an dem ungewöhnlichen Schreibstil der beiden Autoren lag. Der Stil von Ule Hansen ist ungewöhnlich, denn sie arbeiten mit kurzen, abgehackten Sätzen, die einem manchmal das Gefühl geben, den Gedanken von Emma beizuwohnen und bei der Entstehung live dabei zu sein. Er ist auch sehr präzise und prägnant und erschaffen eindringliche Bilder. In einigen Szenen wird es dann sehr explizit, sodass hart an der Schmerzgrenze gekratzt wird. Die Story klang vielversprechend und auch für Berlin außergewöhnlich, die Umsetzung jedoch scheiterte für mich an der nervigen Hauptfigur.

Bewertung vom 28.04.2018
Das Gesicht meines Mörders
Kendrick, Sophie

Das Gesicht meines Mörders


sehr gut

Das Gesicht meines Mörders ist der Debütthriller von Sophie Kendrick.
Zum Inhalt: Clara Winter erwacht im Krankenhaushaus aus dem Koma und kann sich an nichts mehr erinnern, nicht an ihren Namen, noch an ihren Ehemann Roland. Auch an den Einbrecher, der sie in ihrem Haus niedergeschlagen hat, nicht. Alles weg. Roland erzählt ihr, dass ihr Haus niedergebrannt wurde und nimmt sie mit in das Wochenendhaus, wo sie ihr Leben wieder entdecken soll. Aber der Weg zum Wochenendhaus führt nur mit einem Boot dorthin. Auch wenn sich Clara nicht mehr erinnern kann, hat sie aus unerfindlichen Gründen Angst vorm Wasser. Clara begibt sich daher auf Spurensuche nach ihrer Vergangenheit. Aber wem kann sie trauen? Roland? Und Jan Colbe, der Polizist wirkt ebenfalls besorgt und fürsorglich. Steckt da mehr dahinter? Und wer Isabel? Irgendwie scheint eine Verbindung zwischen ihr und dieser Frau zu bestehen. Doch die Recherche bringt Clara in eine noch größere Gefahr. Ein nervenaufreibendes Spiel gegen die Zeit beginnt, in dem nichts ist, wie es zunächst scheint.
Das Buch ist in der Ich-Form unserer Protagonistin Clara geschrieben. Dadurch erfahren wir genauso viel wie sie selbst auch und treibt die Spannung natürlich immer wieder an. Sehr gut ist, dass Clara nicht alles glaubt und daher misstrauisch ist und vieles hinterfragt. Die Suche nach der Vergangenheit ist interessant und spannend zu verfolgen.
Spannend und kurzweilig. Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Geschichte ist überhaupt nicht vorhersehbar, auch wenn der Leser/Hörer vermeintlich das Ende zu kennen glaubt. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf und wird am Ende so umgekippt, dass man staunt, wie geschickt die Autorin hier vorgegangen ist. Eine atmosphärisch dichte Story mit vielen spannenden Psycho-Elementen, die den Leser fesseln und überlegen lassen, wem Clara trauen kann und ob denn wirklich alles so ist, wie es ist.
Für mich war das Ende nicht vorherzusehen, auch wenn solch eine Auflösung nicht ganz neu ist.
FAZIT: Tolles Debüt, spannende Geschichte mit überraschenden Wendungen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.