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Bewertungen
Insgesamt 1192 BewertungenBewertung vom 22.10.2010 | ||
Die persönliche Integrität von Bischof Kamphaus hat mich bewogen dieses Buch zu lesen. Das Buch ist eine Zusammenstellung von verschiedenen Textschnipseln, die zu Themen/Kapiteln zusammengordnet sind. Zwischen gängigen Jesus-Interpretationen finden sich immer wieder Gedanken von besonderer Originalität und Tiefe die das Buch sehr empfehlenswert machen. (Auf zusätzliche Zitate am Seitenbeginn oder Seitenende mitten im Text hätte man allerdings verzichten können.) |
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Bewertung vom 22.10.2010 | ||
Grundinformation Altes Testament Wenn man an eine Einführung in das AT denkt, denkt man zuerst an den Zenger. Dieser allerdings ist im Laufe der Jahre angesichts von Informationsfülle und Detailversessenheit nicht mehr als erste Handhabe zur vertieften Einführung wirklich empfehlenswert, denn der Zenger ist schon mehr als ein Lehrbuch, sondern schon eine eigene Institution. 5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.10.2010 | ||
Logik des Schreckens Augustinus von Hippo, De diversis quaestionibus ad Simplicianum I 2 Dies ist ein lesenswertes Buch dem man sich jedoch nur Leser wünscht, die eine kritische Distanz zum Gelesenen wahren können. Kurt Flasch nimmt einen Text von Augustinus, analysiert diesen allein und ohne Kontext und verabsolutiert die Aussage als DIE Gnadenlehre des Augustinus, die dann fürwahr fruchtbar erscheinen muss. Diese Methode ist für Flasch die erklärt einzig redliche und er glaubt auch, dass auch nur diese Augustinus gerecht wird. |
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Bewertung vom 29.09.2010 | ||
Dieses Buch ist nichts weniger als die Zerstörung eines Mythos. Wer in Erwägung zieht die "Sieben Säulen der Weisheit" zu lesen, sollte vorab diese Biographie zur Hand nehmen. Peter Thoraus betont zwar, dass Lawrence zweifelsohne ein hervorragender Schriftsteller war, seine Darstellung der Person lässt jedoch keinen Zweifel daran, dass er ihn für einen überschätzten Aufschneider hält. Lawrence war kein Anführer eines arabischen Aufstands, sondern lediglich ein originell gewandeter Verbindungsoffizier der in nicht nachprüfbaren Berichten an die Generäle seine eigene Person vorteilhaft darzustellen wusste. Auch in den Nachkriegsaktivitäten in diversen Friedensverhandlungen war Lawrence eine eher peinliche Figur. Der heutige Mythos fußt allein auf den Aktivitäten eines US-amerikanischen Journalisten der sein Bildmaterial mit dem Mythos Lawrence gewinnbringend unters Volk brachte und auf den Film mit Peter O-Toole. 0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.09.2010 | ||
Das Buch ist ein Schatzkästchen! Unter Zuhilfenahme der Methode der analytischen Philosophie, baut der Autor eine Landschaft der bedeutendenden (Religions-)Philosophien auf und versucht das Verhältnis von Glaube und Vernunft wenn nicht zu klären dann doch zu umschreiben. Das Ergebnis ist eine umgekehrte Philosophiegeschichte unter dem Blickwinkel der Religionsphilosophie. Es beginnt mit Wittgenstein (dessen Philosophie ich selten so gut erklärt bekommen habe) über James, Peirce, Newman, Schleiermacher (klasse beschrieben), Kant, Hume, Pascal, Thomas von Aquin, Augustinus und Plotin. Immer wieder scheint die - offensichtliche auch sehr persönliche - Auseinandersetzung des Autors mit den Religionsphilosophien im Text auf. Tolles Buch, welches schon anspruchsvolle Lektüre darstellt aber für Leser mit entsprechendem Vorwissen eine gewinnreiche Lektüre bietet. Das Buch steht bei mir zukünftig im Regal in der ersten Reihe - jederzeit griffbereit. |
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Bewertung vom 17.09.2010 | ||
Ein tiefsinniges Buch! Verfaßt bzw. gepredigt noch vor der Gründung der Partei "Die Grünen". Schon damals wurde damit der gerechte Umgang mit der Schöpfung angemahnt und die aktuell vorherreende Verletzung der derselben angeprangert. Kardinal Ratzinger war damit ein Vordenker - leider damals schon ungehört. |
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Bewertung vom 30.08.2010 | ||
Nettes kurzweiliges Buch über eine Beamtenkarriere im preußischen Staatsapparat zur Zeit Napoleons. In der Weitsicht und Analyse der politischen Lage fiel vom Stein sicherlich gegenüber seinem Zeitgenossen Metternich zurück, aber als Reformer des preußischen Staats und mittelbar damit Deutschlands hat er seine Meriten. Empfehlenswerte Lektüre für reformeifrige Innenpolitiker und historisch Interessierte. |
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Bewertung vom 24.08.2010 | ||
Metternich: Staatsmann zwischen Restauration und Moderne Die Kritiken über dieses Buch üben sich in Lobeshymnen, wobei sich die Begeisterung auf Thema (Person des Metternich) und Darstellung gleichverteilt. 0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 20.08.2010 | ||
Informativ aber nicht gerade mitreißend geschrieben. Viele Facts und viele Zahlen. Der Leser hätte sich vielleicht mehr über Inhalte und Themen der jiddischen Literatur erwartet, aber dann wäre das Buch wahrscheinlich mehr eine jiddische Literaturgeschichte geworden. Dass der jiddische Nobelpreisträger Isaac B. Singer nur einmal am Rande erwähnt wird und keins seiner Werke erwähnt und erläutert wird es dennoch enttäuschend. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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