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Sharons Bücherparadies
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Neustadt
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Bewertungen

Insgesamt 218 Bewertungen
Bewertung vom 18.01.2014
Der Ruf des Bösen / Die Erleuchtete Bd.2
Agresti, Aimee

Der Ruf des Bösen / Die Erleuchtete Bd.2


gut

Ich danke dem Goldmann Verlag für dieses Rezensionsexemplar! Ich hatte wirklich Freude das Buch zu lesen.

Worum geht es?
Haven, Dante und Lance beschließen nach New Orleans zu gehen. Sie wollen das alte Geschehene hinter sich lassen und hoffen auf ein bisschen Ruhe und Spaß. Doch das Böse schläft nie. Schon bald lauern neue Gefahren und sie müssen sich auf etwas gefasst machen. Und was hat es mit Lucien auf sich? Auf welcher Seite steht er? Das spannende Abenteuer geht weiter...

Meinung:
Der Einstieg in das Buch gelang mir sehr gut, da ich vor kurzem erst den ersten Band abgeschlossen hatte. So konnte ich direkt wieder in die Geschichte eintauchen und war auch gleich wieder drin. Jedoch geht die Autorin die Story diesmal langsam an. Es dauerte eine Weile, bis Spannung auf kam und das Ganze ins Rollen kam. Leider entstanden da durch sehr viele Längen in dem Buch und ich musste teilweise richtig "kämpfen" um es nicht zur Seite zu legen. Dafür muss ich leider eine Palme abziehen. Bis zum Ende, welches dann noch eine Überraschung für den Leser übrig hatte, gab es in der Geschichte nicht viel Neues. Doch das tolle Ende entschädigte dann alles.
Der Schreibstil war wie auch schon im ersten Band sehr jugendlich und flüssig und man konnte der Geschichte gut folgen.
Was ich auch recht positiv fand, war dass Haven, Dante und Lance von der Autorin nach New Orleans geschickt worden sind. Ein für mich tolles Städtchen für so eine Geschichte. Die Orte, wurden von der Autorin hier sehr deutlich und vorallem recht detailliert beschrieben. Man konnte sich diese also sehr gut vorstellen.
Das Cover des Buches zeigt vermutlich Haven. Ich finde es hübsch. Daher verdient es einen Platz im Regal bei mir.

Auch die Protagonisten verändern sich leider kein Stück. Sie blieben auf dem Stand, wie auch in Band 1. Einzig und allein das Beziehungsdrama zwischen Haven, Lance und Lucien wurde mehr und mehr ausgeschmückt. Es ließ sich gut lesen, doch etwas Besonders war es in meinen Augen leider nicht. Lucien an sich war ein mysteriöser und geheimnisvoller Charater und in ihm steckte etwas sehr Interessantes für mich. Haven war nach wie vor die Gute und hatte eine liebevolle Art an sich, was ich auch an ihr mochte.

Fazit:
Leider konnte mich dieser zweite Teil nicht wirklich von sich überzeugen. Es gab zuviele Längen, kaum Spannung und auch die Charaktere gaben nichts Neues von sich. Jedoch konnte mich das Buch trotzallem unterhalten und brachte ein nettes Ende mit sich und somit vergebe ich noch knappe 3 Palmen!

- Cover: 4/5

- Story: 3/5

- Emotionen: 1/5

- Charaktere: 3/5

- Schreibstil: 3/5
Gesamt: 3/5 Palmen

Copyright: Sharons Bücherparadies

Bewertung vom 17.01.2014
Weil ich Layken liebe / Will und Layken Bd.1
Hoover, Colleen

Weil ich Layken liebe / Will und Layken Bd.1


ausgezeichnet

Durch Zufall bin ich auf dieses wunderbare Buch gestoßen und bin noch immer total begeistert davon!

Worum gehts?
Layken zieht mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Texas. Sie wollen sich dort ein neues Leben aufbauen. Dort trifft Layken das erste Mal auf den wundervoll romantischen und poetischen Will und sofort knistert es zwischen den beiden. Dann meldet sie sich auf einer neuen Schule an und muss feststellen, dass Will ihr Lehrer dort ist. Wird die Liebe zwischen Will und Layken eine Chance haben? Und welche Vergangenheit bringt Will mit sich? Als dann der nächste große Schicksalsschlag in Laykens Leben kommt, scheint es so, als würde es keinen Ausweg mehr geben.


Auszüge aus dem Buch Seite 151 und 269
"Gestern Abend hast du gesagt, ich soll aufhören , dich zu lieben, jetzt sagst du mir, ich soll aufhören, dich zu hassen."

"-Tod. Das Einzige, was unausweichlich ist im Leben.- Ich betrachte den Satz und lese ihn. Dann lese ich ihn noch einmal und noch einmal. Ich lese ihn immer wieder, bis zum Ende der Stunde, bis alle um mich herum gegangen sind."


Meine Meinung:
Als erstes Muss ich sagen, dass es in diesem Buch vorprogrammiert ist zu weinen. Wenn ihr also vorhabt es zu lesen, legt euch eine Packung Taschenbücher zur Seite.
Der Einstieg in das Buch gelang mir sofort. Durch den tollen jugendlichen Schreibstil ließ es sich flüssig lesen und die Autorin schaffte es, mich sofort an die Geschichte zu fesseln. Als dann Will ins Spiel kam, merkte man, welch poetische tolle Ader in ihm steckte. Man merkte, welch ein Gefühl in diesem Buch steckt. Emotionen wurden hier "groß" geschrieben und schon bald waren Tränen nicht mehr wegzudenken.
Die Kulisse, welche hier von der Autorin beschrieben wurde, konnte man sich als Leser sehr gut vorstellen. Man steckte förmlich in der Geschichte drin und fieberte mit den Charakteren mit. Besonders romantisch wurde es dann, als es in den Club ging, in welchem die Gäste ihre Gedichte vortrugen. Diese gingen sofort unter die Haut. Als ich dann das letzte Kapitel laß, in welchem sich ein Brief der Mutter befand, gab es kein Halten mehr. Es berührte mich so sehr, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu weinen und dann war das Buch auch schon vorbei.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist in einem hübschen weiß-pinken Ton mit schwarzer und weißer Schrift gestaltet und passt zu seinem jugendlichen Stil.


Was mir ebenfalls positiv aufgefallen war, waren die tollen Charaktere dieses Buches. Man merkte, dass die Autorin in diese sehr viel Aussagekraft und Tiefgründigkeit steckte, um die gesamte Geschichte glaubhaft real rüber zu birngen.
Die Protagonistin Layken hat es nicht leicht. Sie tat mir im ganzen Buch einfach nur Leid. Erst das ganze Hin und Her mit Will und dann kommt auch schon das nächste in ihrem Leben, was sie aus der Bahn warf. Trotzdem mochte ich sie. Sie war tapfer und stark, war für ihre Mutter und ihren Bruder da und ließ den Gefühlen zu Will freien Lauf. Positiv fand ich, dass es sich hier um eine Liebesgeschichte handelte, die in keinster Weise schnulzig rüber kam. Die Charaktere blieben auf dem Boden und gaben sich lediglich ihren Gefühlen hin. Will war ein Mann, wie ihn sich wohl jede Frau wünscht. Wer hätte nicht gern jemanden, der tolle Gedichte schreibt und einfach nur romantisch ist? Ich mochte ihn sehr. Stellenweise wusste er leider selbst nicht weiter, da auch ihn eine gewisse Vergangenheit begleitete. Doch er war immer an Laykens Seite und half ihr wo er nur konnte.
Auch Eddie, Laykens Freundin, welche sie in der Schule kennenlernte umgibt eine Vergangeheit die nach und nach gelüftet wird. Auch sie war für mich ein sehr interessanter Charakter und stets zur Stelle, wenn Layken Hilfe brauchte.

Fazit und Bewertung findet ihr hier http://sharonsbuecher.blogspot.de/2014/01/weil-ich-layken-liebe-colleen-hoover.html

Bewertung vom 16.01.2014
Der Vergessene / Das Gewölbe des Himmels Bd.1
Orullian, Peter

Der Vergessene / Das Gewölbe des Himmels Bd.1


sehr gut

Erstmal danke ich wieder dem Blanvalet Verlag, der mir dieses tolle Buch zuschickte.

Worum gehts?
Als sich Tahn eines Tages auf der Jagd befindet, ahnt er nichts Böses. Dann sieht er eine dunkle Gestalt. Noch weiß er nicht, was es mit dieser auf sich hat. Ist sie wirklich ein "Velle", ein Diener der dunklen Seite? Als er dann nach Hause kommt, trifft er auf Vendanji, einen fremden Mann, welcher merkwürdigerweise mehr über Tahn´s Schwester wissen möchte. Diese wurde vergewaltigt und ist von ihrem Vergewaltiger schwanger. Doch dann wird das neugeborene Kind entführt und für Tahn beginnt eine neue, schwere Aufgabe....



Auszug aus dem Buch Seite 19
"Als der Regen stärker wurde, zog sich Tahn in die Vertiefung am Beginn einer trockenen Rinne unter einer Gruppe hoher Tannen zurück. Hier hatte er in der Vergangenheit schon öfter Erfolg gehabt. Er schnitt mehrere tiefhängende Zweige ab und lehnte sie auf einer dicken Schicht trockener Nadeln aneinander, so dass er freie Sicht in die Schlucht hatte."


Meine Meinung:
Es war wirklich mal wieder Zeit für ein wunderschönes Fantasy Buch und daher hatte ich mir von diesem Buch auch sehr viel versprochen und wurde keineswegs enttäuscht.
Die ersten Seiten des Buches verwirrten mich, denn ich konnte nicht folgen. Doch als man dann im Laufe der Kapitel erfuhr, was auf den ersten Seiten geschehen war und mit welchen Dingen das Ganze zusammenhing, wurde mir einiges klarer... Dann ging es auch gleich mit Tahn weiter. Man erfuhr, wie er lebte. Gleich merkte man als Leser, dass Peter Orullian viel Wert auf die Kulisse dieser Geschichte legte, was mich sehr faszinierte. Orte, Umgebungen und die mystische Athmosphäre wurden hier vom Autor sehr gut und vorallem bildlich dargestellt. Es war dunkel und ein Unwetter wütete, als Tahn unterwegs war. Sofort begann mir bewusst zu werden, dass ich mich wirklich wieder in einer tollen Fantasy Geschichte befand. Der Schreibstil des Autors war sofort fesseln und einfach zu verstehen. Ich zog die Story nur so in mich hinein und an Spannung mangelte es hier keineswegs. Jedoch hatte ich in einigen Abschnitten auch kleine Schwierigkeiten, da immer mehr und mehr Charaktere hinzukamen. Doch davon ließ ich mich aber nicht abschrecken und dank der vielen Erzählungen brachte dies die eigentliche Handlung nicht in den Hintergrund. Was macht ein Fantasybuch aus, ohne dessen Elemente? Natürlich kamen auch diese nicht zu kurz. Es wimmelte nur so von bösen Kreaturen wie den Dämonen. So wurde es niemals langweilig.
Das Cover des Buches ist jetzt nichts Besonderes. Es zeigt vermutlich Tahn auf seinem Weg durch die Wälder, jedoch passte es hervorragend zu diesem Buch.

Hier ist mal wieder ein Mann der Protagonist. Tahn war ein toller Mann. Ich mochte ihn von Anfang an. Man merkte, wieviel ihm seine Familie, vorallem seine Schwester bedeutete. Für sie nahm er soviel auf sich und brachte sich das ein oder andere mal in Gefahr. Beide verloren auf tragische Art und Weise ihren Vater.
Seine Schwester Wendra, welche vergewaltigt wurde tat einem stellenweise einfach nur Leid.
Natürlich gab es noch den ein oder anderen Nebencharakter und vorallem mochte ich auch die Dämonen und die dunkle Seite, die hier in dem Buch vorkamen. Sie waren böse, schmiedeten furchtbare Pläne und einfach alles passte hervorragend in dieses Fantasy Buch zusammen.


Fazit:
Ich bin sehr begeistert. Diese Geschichte hat sehr viel Potential. Es war ein wirklich gelungener Auftakt einer tollen Fantasy Serie. Ein Muss für jeden Liebhaber dieses Genres. Ich freue mich schon auf den zweiten Band, welcher bereits schon erschienen ist.

- Cover: 5/5

- Story: 5/5

- Schreibstil: 4/5

- Charaktere: 4/5

- Emotionen: 4/5

Gesamt: 4/5 Palmen

Copyright: Sharons Bücherparadies

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2014
Im Namen des Sehers / Soul Seeker Bd.3
Noël, Alyson

Im Namen des Sehers / Soul Seeker Bd.3


weniger gut

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!


Worum gehts?
Daire wacht in der Oberwelt auf, gerettet von Axel. Doch wer oder was ist er? Axel hält sie gefangen und kümmert sich um Daire. Doch diese setzt alles daran um zu Dace zurückzukehren. Wird sie es schaffen? Und welche geheimen Pläne schmiedet Phyre? Es geht spannend weiter...

Der Einstieg in das Buch beginnt genau dort, wo Band 2 aufhörte. Und da das Lesen des zweiten Buches noch nicht solange zurück lag, konnte ich mich noch sehr gut an die Geschichte erinnern und wieder direkt einsteigen. Sie ist aus der Sicht von Daire und Dace sowie aber auch aus der Perspektive von Xotichel geschrieben. Das fand ich sehr positiv, da ich mir somit auch aus einer dritten Perspektive ein eigenes Bild vor Augen machen konnte.
Nachdem ich dann den Einstieg in das Buch sehr spannend fand, wars das dann leider auch. Daire war auf der Suche nach Dace. Dies zog sich nur so durch die Kapitel und teilweise wurde die Story vorhersehbar! Schade! Hier hatte ich mir wirklich mehr erhofft. Es kam mir vor, als wolle die Autorin nur so die Seiten füllen.
Als es dann dem Ende hinzu ging, gab es noch eine erfreuliche Überraschung und Wendung im Buch, was mich dann doch noch zu 2 Palmen geritten hatte.
Das Cover des Buches ist wieder wunderschön gestaltet. Es ist in einem blauen und grünlichen Ton gehalten und die Person auf diesem scheint wieder Daire zu sein. Hier hat man sich wirklich wieder sehr viel Mühe gegeben.


Über Daire und Dace möchte ich hier diesmal nicht soviel schreiben, denn das tat ich bereits in meinen letzten Rezensionen. Die Charaktere haben sich leider auch nicht weiter entwickelt, was ich auch extrem schade fand. Ebenso blieb Daire nicht lange in der Oberwelt und man erfuhr somit über diese absolut nichts.

Fazit:
Dies war ein Buch, was man sich hätte sparen können. Es kam mir wie schon erwähnt vor, als wolle man die Geschichte unmöglich in die Länge ziehen. Viel Spannung gab es nicht und somit kann ich diesen Teil des Buches leider nicht weiter empfehlen! Ich war wirklich sehr enttäuscht!

- Cover: 4/5

- Schreibstil: 3/5

- Story: 2/5

- Emotionen: 2/5

- Charaktere: 1/5
Gesamt: 2/5 Palmen

Copyright: Sharons Bücherparadies

Bewertung vom 08.01.2014
Das Geheimnis von Ella und Micha / Ella und Micha Bd.1
Sorensen, Jessica

Das Geheimnis von Ella und Micha / Ella und Micha Bd.1


ausgezeichnet

Ich danke dem Heyne Verlag für den ersten Band der "Ella & Micha" Reihe.

Worum geht es?
Ella kehrt nach langer Zeit wieder an den Ort zurück, an welchem sie einst gelebt hat. Und trifft auf Micha....Einst waren sie beste Freunde doch als sich einer in den anderen verliebte, änderte sich alles und es wurde nichts ausgesprochen. Ella verschwand aus Michas Leben. Doch das soll jetzt geklärt werden. Werden sie sich klar, was sie für einander empfinden?

Meinung:
Aufmerksam bin ich auf dieses tolle Buch durch den Klappentext und das wundervolle Buchcover geworden. Als ich es dann endlich in den Händen hielt, legte ich auch direkt los.
Schnell merkte ich den einfachen und sehr jugendlichen, flüssigen Schreibstil und vorallem die Tiefe der Gefühle der Protagonistin Ella, mit welcher das Buch begann. Es wurde immer abwechselnd aus Ellas Perspektive sowie aus Michas Perspektive geschrieben. Das fand ich sehr positiv, denn so konnte ich mir ein genaues Bild der beiden Charaktere und deren Vergangenheit und Leben machen. Nach und nach wurde somit aufgedeckt, was beide zusammen erlebt hatten und weshalb Ella anfangs so "anders" war. Es wurde von der Autorin sehr deutlich vermittelt, dass es nicht nur um die Beziehung zwischen Ella und Micha geht, sondern noch viel mehr dahinter steckt. Beide haben ihre eigenen Geschichte und verarbeiten Trauer, Krankheiten und Verluste.
Doch schnell merkte man als Leser natürlich, dass es sich hier um eine wunderbare, tiefgründige Liebesgeschichte zweier Menschen handelte, die einfach zusammen gehörten, es ihnen aber schwer fiel, den gemeinsamen Weg zu finden.


Ella war mir sehr sympathisch. Sie war ein Charakter, welcher es nicht einfach hatte. Ihre Mutter litt an einer psychischen Krankheit und starb und somit trug Ella sehr viel Last in sich. Sie hatte Angst, selbst an dieser Krankheit zu leiden. Auch Ellas Vater war nie für sie da. Er war Alkoholiker.
Micha tat alles, um Ella wieder näher zu kommen. Seine Annährungsversuche waren oft wirklich süß. Ich musste an einigen Stellen sogar sehr schmunzeln. Ich stellte ihn mir als coolen, lässigen Typen vor, bei dem eigentlich jede Frau schwach werden musste...

Fazit:
Ein wunderbarer, gefühlvoller Auftakt einer schönen Liebesgeschichte. Ein Buch, was sich schnell lesen lässt und bei dem die Beziehung zweier Menschen "groß" geschrieben wurde. Es bekommt von mir die volle Palmenzahl!

- Cover: 5/5
- Story: 5/5
- Schreibstil: 5/5
- Emotionen: 5/5
- Charaktere: 5/5
Gesamt: 5/5 Palmen

Copyright Sharons Bücherparadies

Bewertung vom 08.01.2014
Wie Monde so silbern / Luna Chroniken Bd.1
Meyer, Marissa

Wie Monde so silbern / Luna Chroniken Bd.1


sehr gut

Herzlichen Dank an den Carlsen Verlag, der mir dieses Buch zur Verfügung stellte.

Worum geht es?
Im Land herrscht die Blaue Pest, auch Letumose genannt.
Cinder ist eine Mechanikerin und und trifft beim Markt auf Prinz Kai. Sie soll seinen Androiden reparieren. Doch was hat es damit auf sich? Später wird Cinder auf Grund eines "körperlichen" Problems zu Dr. Erland in den königlichen Palast gebracht. Dort erfährt sie, dass sie u 36,28 % nicht menschlich ist. Sie ist eine Cyborg. Doch was steckt noch in ihr? Und was ist Cinder wirklich? Sie lässt sich von Dr. Erland testen und erfährt die Wahrheit über sich und ihre Familie. Währenddesssen erkrankt auch ihre Schwester und der Kaiser des Landes an Letumose, doch ein Gegenmittel scheint in Sicht zu sein. Werden sie es schaffen? Und dann kündigt sich auch noch hoher Besuch von Königin Levana an...



Auszug aus dem Buch Seite 153
"Cinder kämpfte gegen die aufsteigende Panik an und hielt den Roboter mit der Handfläche gegen seine glatte Stirn auf. Ich bin keine Patientin , sagte sie.Ich bin auch nicht krank. Hier. Sie hielt ihm die Ellenbeuge hin und zeigte ihm den blauen Fleck, wo sie in den letzten beiden Tagen mehrfach gestochen worden war."

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr schwer. Es dauerte knapp 50 Seiten, bis ich in die Geschichte einsteigen und mich mit ihr anfreunden konnte. Die ersten Seiten waren wirklich sehr langatmig und eigenwillig. Doch dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der flotte und flüssige Schreibstil packte mich und die Geschichte zog mich nur so in sich hinein. Die Idee, welche dahinter steckte, kannte ich noch nicht und war mir völlig neu. Umso interessanter war das Buch dann für mich.
Das Buch ist in 4 Teile geteilt und unter jedem steht ein Zitat aus "Cinderella", welches in der Geschichte neu aufgesetzt wurde. Das fand ich sehr interessant.
Das Cover des Buches passt zum Buchtitel. Es ist schwarz gehalten und mit vielen kleinen silbernen Schuhen verziert.

Die Protagonistin Cinder war ein sehr interessanter und vielseitiger Charakter. Sie ist nicht nur Mechanikerin und später selbst verwundert über das, was sie ist. Es dauerte ein wenig, bis ich mich mit ihr anfreunden konnte doch zum Ende hin bewies sie, was in ihr steckte und ich begann sie wirklich zu mögen. Man merkte, wie sehr sie an ihrer kranken Schwester hing. Sie war immer für sie da und bereit zu kämpfen!
Über Prinz Kai erfuhr der Leser noch nicht sehr viel, doch ich denke, das wird sich in den nächsten Büchern zeigen.
Königin Levana stellte ich mir bitter und garstig vor. Sie schreckte vor nichts zurück und war eine Frau voller Hass. Dieser Charakter wurde von der Autorin sehr gut dargestellt. Man konnte sie sich sehr gut vorstellen.

Fazit:
Marissa Meyer konnte mich mit ihrem ersten Luna Roman überzeugen und in ihren Bann ziehen. Die Geschichte steckte voller Überraschungen und Neuheiten. Cinderella wurde neu aufgesetzt und ich freue mich jetzt schon auf Band 2!

- Cover: 4/5

- Story: 4/5

- Schreibstil: 4/5

- Charaktere: 4/5

- Emotionen: 3/5

Gesamt: 4/5 Palmen

Copyright Sharons Bücherparadies

Bewertung vom 06.01.2014
Es wird keine Helden geben
Seidl, Anna

Es wird keine Helden geben


sehr gut

Achtung: Haltet die Augen offen! Am 8.Januar 2014 wird hier auf meinem Blog im Rahmen der Blogtour das Thema "Trauer", welches in diesem Buch "groß geschrieben" wird, aufgeriffen und am 10.01.2014 startet hier auf meinem Blog, sowie auch auf allen anderen teilnehmenden Blogs ein großes Gewinnspiel!

Worum geht es?
Miriam führt einen ganz normalen Teenager Alltag und ist eigentlich glücklich. Sie hat einen wunderbaren Freund, tolle Freundinnen und genießt ihr unbeschwertes Leben. Doch dann passiert es: Es fallen Schüsse: Der Amoklauf an ihrer Schule verändert alles, besonders sie selbst. Ihr Freund stirbt vor ihren Augen, ihre beste Freundin Joanne verändert sich und auch Miriam selbst ist danach nicht wieder zu erkennen. Wird es für die Mädchen noch ein Leben nach dem Amoklauf geben?

Auszug aus dem Buch Seite 48
"Ich denke daran, wie Tobi mir das erste Mal Ich liebe dich gesagt hat. Und wie er mir mit diesen Worten an jenem besonderen Abend, an dem ich zum ersten Mal mit ihm schlief, alle Zweifel nahm.
Wenn Tobi meine Haare nicht sehen kann, nicht berühren kann, dann soll es auch niemand anderes. Wenn Matias Stadt mir alles nimmt, was mich ausmacht, will ich den Rest von mir auch nicht mehr."

Der Einstieg in das Buch gelang mir sehr gut. Sofort war man in der Geschichte drin. In den ersten Kapiteln geht es nur um Miriam, wie sie um Tobi trauerte, wie oft sie ihn anrief um seine Stimme auf seiner Handy-Mailbox zu hören. Leider zogen sich die Kapitel mit ihrer tiefen Trauer nur so in die Länge. Dafür muss ich leider eine Palme abziehen, da sie mich stellenweise einfach langweilten. Doch ab der Mitte hin begann ein neuer Punkt ihr Leben zu durchstreifen und das Buch gewann an Spannung und wurde interessanter.
Das eigentliche Thema ist hier nicht der Amoklauf selbst, der behandelt wurde, es geht um viel mehr, es geht um das Leben nach diesem. Man bemerkte, wie sich die Protagonistin und auch ihre beste Freundin Joanne veränderten. Sie litten unter dem Verlust der verlorenen und geliebten Mitmenschen und gaben sich die Schuld am Amoklauf. Und immer wieder tauchte der folgende Satz in dem Buch auf: "Sind wir Schuld"? Doch waren sie wirklich Schuld? (Anmerkung von mir selbst nebenbei: Natürlich wird es einen Auslöser im Leben des Amokläufers Matias Staudt gegeben haben, welcher sicherlich auch mit den Hänseleien seiner Mitschüler zusammenhing, doch ich denke, es steckte noch viel viel mehr dahinter. Das lässt sich allerdings hier nur vermuten. Genaue Details, warum er zur Waffe gegriffen hatte und seine Mitschüler und Lehrer töten musste, gab es hier nicht, was ich auch ganz gut so finde, wie es ist. Und unschuldige Menschen dafür zu töten, entschuldigt das Ganze erst recht nicht.)
In diesem Buch flossen viele Emotionen zusammen und ich konnte mich einfach nur sehr gut in die Lage hineinversetzen. Man bemerkte, wie tiefgründig und mitnehmend Anna Seidl hier geschrieben hatte. Man bemerkte, wie sehr so ein Amoklauf einen Menschen psychisch und seelisch, sowie aber auch körperlich veränderte. Das konnte die Autorin einfach wunderbar vermitteln.
Das Cover des Buches ist nichts Besonderes. Der Buchtitel befindet sich in roten und schwarzen Buchstaben auf einem weißen Hintergrund.
..weiter geht es hier: http://sharonsbuecher.blogspot.de/2014/01/es-wird-keine-helden-geben-anna-seidl.html

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.01.2014
Stoner
Williams, John

Stoner


ausgezeichnet

Ich danke dtv für dieses Rezensionsexemplar. Es war wunderbar zu lesen und ist ein regelrechtes Literaturmeisterwerk! Ich weise daraufhin, dass eventuell Spoiler enthalten sein könnten.

Worum geht es?
Stoner ist Sohn eines armen Farmers und liebt die Literatur. Er soll es besser haben als seine Eltern und schon kommt er auf die Universität. Er unterbricht sein erstes Studium im Bereich Agrarwissenschaft und geht der Literatur nach. Stoner entdeckt sich selbst. Schon bald lernt er eine seine zukünftige Frau kennen, doch diese ist kalt und emotionslos und so rein gar nichts für Stoner und ein Missgeschickt folgt dem nächsten. Wie wird es mit Stoner weitergehen?

Auszug aus dem Buch Seite 7 und 8
"Der ein oder andere Student, der den Namen William Stoner liest, mag sich fragen, wer er war, doch geht die Neugier selten über müßige Spekulationen hinaus. Stoners Kollegen, die ihn zu seinen Lebzeiten nicht besonders schätzten, erwähnen ihn heutzutage nur noch selten: Den Älteren bedeutet sein Name eine Erinnerung an das Ende, das sie alle erwartet, für die Jüngeren ist er bloß ein Klang, der ihnen weder die Vergangenheit näherbringt noch eine Person, die sich mit ihnen oder ihrer Karriere verbinden ließe."

Meinung:
Da ich selbst Philosophie und Literatur studiere, interessierte mich dieses Buch sehr. Ich hatte somit auch recht hohe Erwartungen an diesen Roman und kann nur sagen, diese wurden ganz und gar erfüllt. Erwähnt sei, dass diese Geschichte und die darin lebenden Personen reine Fiktion ist.
Das Leben des Stoner wurde gleich von Beginn an erzählt. Der Schreibstil war flüssig und einfach und die Kapitel waren nicht zu lang gehalten. So konnte man direkt in die Geschichte eintauchen und sich sein eigenes Bild aus dem Leben des Stoner machen. Leider merkte man schnell, wie Leid einem dieser Charakter eigentlich tun kann, denn er wurde regelrecht vom Pech verfolgt. Doch dadurch, dass er sein Agrarstudium abbrach und sich selbst in der Geisteswissenschaft entdeckte, nahm sein Leben neue Form an. Er lebte förmlich für die Literatur. Sie wurde sein Lebensinhalt und blieb es auch! Das gefiel mir sehr und faszinierte mich. Doch als er sich dann auch der Liebe hingeben wollte, musste er wieder spüren, was es hieß zu leiden.
Ein Buch, was anfangs recht langweilig begann, wurde nach und nach spannend. Es faszinierte mich zu sehen, wie sich Stoner in dieser Geschichte weiterentwickelte und was er erlebte. John Williams schaffte es diesen Charakter so aussagefkräftig auszuschmücken, dass ich ihn mir sehr gut vor meinen Augen vorstellen konnte und mir sehr sympathisch wurde Ich litt mit ihm, ich freute mich mit ihm. Emotionen wurden hier ganz "groß" geschrieben. Das Buch ist voller Tiefgründigkeit.
Das Cover des Buches zeigt vermutlich Stoner auf seinem Lebensweg. Es gefällt mir gut und vorallem besser als das Cover der englischen Originalversion und verrät auch von der Geschichte her nicht zuviel.

Zum Protagonisten hatte ich bereits schon einiges erzählt, doch möchte ich auch Edith aufgreifen. Stoners Frau, in die er sich verliebte. Sie war herzlos, kalt und schon bald war klar, dass die gemeinsame Ehe scheitern würde. Wieder einmal ein "Schlag ins Gesicht" für den armen Stoner. Es ist kein Wunder für mich gewesen, als er sein Herz dann endgültig verschloss. Doch nicht nur in der Liebe gab es negative Erfahrungen in Stoners Leben. Auch im Bereich Freundschaften musste er sich von einem guten Freund verabschieden, welcher in den Krieg zog. Er sah ihn nie wieder.


Fazit:
Das Leben des Stoners ist ein grandioses Meisterwerk für Literaturfreunde! Ich konnte jede einzelne Seite genießen und vergebe die folgende Wertung:

- Cover: 5/5

- Story: 5/5

- Charaktere: 5/5

- Emotionen: 5/5

- Schreibstil: 5/5
Gesamt: 5/5 Palmen

Copyright http://sharonsbuecher.blogspot.de

14 von 16 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.01.2014
Niemand ist ohne Schuld / Dark Village Bd.3
Johnsen, Kjetil

Niemand ist ohne Schuld / Dark Village Bd.3


sehr gut

Vielen Dank an den Coppenrath Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Worum gehts?
Wieder einmal geht es um die vier Mädchen: Vilde, Benedicte, Nora und Trine. Und hier wird aufgeklärt, wer von Ihnen nun verstorben ist. Doch der Mörder ist noch auf freiem Fuß aber gesteht den Mord. Doch ist er es wirklich? Ein weiterer Mord wird geplant und es bleibt weiterhin spannend....

Wie schon erwähnt, erfuhren wir endlich, wer von den Mädchen das Opfer ist. Doch damit gerechnet hätte ich nicht.
Auf den ersten Seiten des Buches wurde eine kurze Zusammenfassung der letzten beiden Bücher beschrieben, damit war ich sehr gut wieder in die Geschichte eingetaucht, besonders weil das Lesen des 2. Bandes einige Zeit zurück lag. Dann wurde es jedoch noch nicht wirklich spannend. Die Beerdigung und die Trauer der Mädchen wurden in den ersten Kapiteln deutlich aufgefasst und jede der Freundinnen verarbeitete den Verlust für sich und auf ihre Art und Weise. Man merkte, wie nach und nach die Clique, die einst so innig und tief war zerbrach. Doch dann kam Spannung auf, denn der Mörder wurde endlich gefasst und er gestand den Mord. Leider war es dann doch nicht der eigentliche Mörder der Tat und es blieb weiterhin spannend. Es tauchte wieder ein neues Spielchen auf und wir erfuhren auch endlich, wer hinter dem mysterisösen "Wolfman" steckte.
Der Schreibstil in diesem Buch war wie auch schon in den ersten beiden Bänden sehr einfach und flüssig. Die Kapitel wurden kurz gehalten und man konnte das Buch schnell weg lesen.
Das Cover des Buches fand ich diesmal recht unspektakulär. Es ist dasselbe wie bei den ersten beiden Büchern auch, nur wurde eine andere Farbe aufgegriffen die dies verzierte. Warum gebe ich dem Buch nur 4 Palmen? Weil von der Handlung her nicht viel Neues passierte und sich der Anfang in Sachen Spannung leider in Grenzen hielt.

Die Charaktere gefielen mir wieder sehr. Besonders in der Trauerphase merkte man, wie sich die Mädchen nach und nach zurück zogen, wie einige von ihnen litten. Und über Nick erfuhr man endlich mehr. Seine Vergangenheit wurde aufgedeckt, welche teilweise recht schockierend war.

Fazit:
Ein netter dritter Band der "Dark Village" Reihe, welcher für Unterhaltung und Spannungsmomente sorgte, jedoch von der Handlung her keine wirklichen neuen Punkte aufkommen ließ.

- Cover: 4/5
- Story: 4/5
- Schreibstil: 5/5
- Emotionen: 5/5
- Charaktere: 5/5
Gesamt: 4/5 Palmen

Ⓒ Sharons Bücherparadies