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AnneMF
Wohnort: 
SüdWest

Bewertungen

Insgesamt 147 Bewertungen
Bewertung vom 13.08.2021
Wildtriebe
Mank, Ute

Wildtriebe


gut

Es geht um drei Generationen und das Leben auf dem Land. Auf einem Hof steht Arbeit an erster Stelle. Joanna reist nach Afrika, weil sie in Uganda Freiwilligendienst leisten möchte. Ihre Mutter Marlies will sich nicht den Pflichten des Bauernhofs unterordnen. Die alte Bäuerin Lisbeth gibt das Kommando vor, immer nur zum Wohle des Hofs. Sie hat auch ein Geheimnis. Ihr Sohn Konrad will von seiner Frau Marlies 7 Kinder und wäre auch noch mit 5 einverstanden. Dann gibt es die ersten Streitereien, weil Marlies nur 1Kind möchte. Den Traktor Führerschein und in den Schießverein will sie.

Das Leben der drei Protagonisten verhält sich fast so ähnlich wie der Titel des Buches aussagt. Es wird viele gedacht aber nichts wirklich ausgesprochen. Erst mit der Schwangerschaft von Joanna ändert es sich etwas. Nur Mutter und Tochter haben ein engstirniges Verhältnis. Joanna vertraut sich zuerst der Bäuerin Lisbeth an, was wiederum ihre Mutter wütend macht. Ich fand es sehr berührend wie Lisbeth und Joanna miteinander harmonierten. Und Lisbeth bricht ihr Geheimnis, sie hat keine Angst mehr vor dem Getratsche im Dorf. Das hat mir gefallen.

Konrad und Marlies verstehen sich immer weniger, ich hab schon bei den ersten Diskrepanzen gemerkt was sich da entwickelt zum Ende hin. Mit zunehmendem Alter wird auch die alte Bäuerin ausgeglichener, aber mit der Mutter ihrer Enkelin wird sie sich nie anfreunden.

In Frau Manks Schreibstil bildet man sich schließlich die Worte ein, die nie gesagt wurden. An manchen Stellen fand ich es sehr betrüblich. Gefühle kommen selten vor, ich frage mich, war dass das wirkliche Leben in der Landwirtschaft zur damaligen Zeit. Die heutige Generation genießt mit Sicherheit sehr viel mehr Freiheiten.

Das Buch hat mir gefallen, die Charaktere wurden realistisch dargestellt. Empfehle das Buch gerne weiter. Es regt zum Nachdenken an.

Bewertung vom 02.08.2021
Der Glanz Londons / Das Auktionshaus Bd.1
Martin, Amelia

Der Glanz Londons / Das Auktionshaus Bd.1


sehr gut

Sarah und das neue Leben

London um 1910 Sarah, ein Mädchen aus ärmsten Verhältnissen lebt im Armenviertel Soho. Sie träumt von einem besseren Leben und will ihrem unsozialen Elternhaus entfliehen, sie hat genug von väterlicher Gewalt. Sarah bot ihm trotz allem immer die Stirn. Dann lernt sie Lady Sudbury kennen, die erkennt schließlich Sarah's Talent und nimmt sie in ihr Haus auf. Ihre Wohltäterin bildet sie aus zu einer Kunst Expertin für hochwertige Gegenstände. Der Unterricht von Lady Sudbury trägt Früchte. Schon bald spricht sie neben englisch auch fließend französisch und italienisch. Sie bekommt eine Anstellung im berühmten Auktionshaus Varnham's. Sie arbeitet sich hoch und findet sich schon bald in leitender Position wieder. Was ist mit dem berühmten Diamant? Wird er ihr zum Verhängnis: Man wartet nur auf ihre Fehler.

Kann sie ihre Vergangenheit einfach so abstreifen? Was passiert mit dem Mann dem ihr Herz gehört? Warum darf sie den Fotografen nicht heiraten? Ist die Verantwortung gegenüber seiner Familie größer als die Liebe? Welche Rolle spielt das Familienvermögen? Welches Geheimnis verbirgt Sarah? Der erste Weltkrieg bricht aus.

Ich mag historische Geschichten und starke Charaktere sehr und besonders die Zwanziger Jahre. Eben jene waren ja bahnbrechend in der Entwicklung der Emanzipation des weiblichen Geschlechts. Sarah ist mir sehr sympathisch, sie bleibt ihrer Linie treu und gibt den Kampf nicht auf. Es erinnert mich ein wenig an Colette im Paris der Zwanziger. Doch der Makel ein Kind der Arbeiterklasse zu sein, haftet weiter an ihr. Fehltritte darf sie sich nicht leisten. Ihre Angst wird sie einfach nicht los.

Ich bin richtig in der Geschichte mitgegangen, manchmal lautiere ich beim lesen, hier passierte mir das nicht so oft. Ab und an rollten kleine Tränen meine Wange runter, ich glaube, ich bin zu emotional. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und abwechslungsreich. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, ich hatte das Buch in 3 Tagen ausgelesen.

Wird Sarah in Wien bleiben, und was kommt noch in Sachen Liebe auf Phil und Sarah zu? Was bedeutet das rätselhafte Bibelzitat? Viele offene Fragen. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

Bewertung vom 30.07.2021
Ein Strauß voll guter Wünsche

Ein Strauß voll guter Wünsche


ausgezeichnet

Besser als Blumen, denn diese verwelken

Ich habe das kleine Buch für meine Tochter gekauft. Ein schönes Hardcover Buch mit einem Zweizeiler Von - Für auf der zweiten Innenseite. Wünsche, die von Herzen kommen, sind nicht immer leicht zu überbringen. In diesem Buch stehen so viele Anregungen für jemand dem man gern hat. Jede Blume in diesem Buch steht für einen persönlichen Wunsch an den Beschenkten. Mir gefallen die tiefen Sprüche im Innern sehr, und auch die schönen Blumenbilder, da geht einem das Herz auf.

Carpe Diehm ...nutze den Tag und schenk mal wieder etwas bleibendes.

Blumen verwelken, dieses Buch hat einen bleibenden Wert. Werde noch eins nachbestellen, eine Freundin hat Ende August Geburtstag

Bewertung vom 29.07.2021
So wie du mich kennst
Landsteiner, Anika

So wie du mich kennst


sehr gut

Geschwisterliebe

Die beiden Schwestern Karla und Marie sind wie ein Einheit, ich bin nicht ich, ohne dich, sagten sie einander oft. Während die Eine der Liebe wegen in die USA zieht, bleibt Karla in der Kleinstadt in Bayern, und zieht ein bescheidenes Leben dem Glamour der Großstadt vor. Marie hat es weit gebracht, sie arbeitet als Fotografin in der Weltstadt. Trotz der großen Entfernung sahen sie sich häufig, wenn Karla sie in New York besuchte. Sie waren sich absolut sicher, dass sie bei ihren Gesprächen sich alles anvertrauten.

Dann reißt unerwartet ein schwerer Unfall in der second Avenue Marie aus dem Leben. Karla reist nach New York um die Wohnung der Schwester aufzulösen. Es gibt viele offene Fragen, auch was die gefundenen Fotos betrifft. Ein ganzer Ordner voll mit Fotografien, darunter Bilder einer toxischen Ehe von Nachbarn gegenüber Maries Appartement. Es muss etwas schlimmes in Maries Leben gegeben haben, dass sie nicht einmal mit ihrer Schwester teilte. Es niemandem erzählte. Gedanken quälen Karla, warum fuhr Marie über die rote Ampel. Was war passiert.

Mit der Auflösung der Wohnung kommt Karla nur schleppend voran. Man kann etwas, was im Innern klebt, nicht am Äußeren wegwischen. Die Erzählabschnitte mit den früheren gemeinsamen Erlebnissen der beiden Schwestern hat mich sehr bewegt. Besonders als ich las, was Marie erlebt hat. Die Menschen, welche uns am nächsten stehen, wie Freunde oder Geschwister, wer kann sie schon richtig einschätzen. Wahrheiten werden verschwiegen oder schön geredet, wie die Mutter nach ihrem Kuraufenthalt. Warum ist es so schwer über die wichtigen Dinge im Leben zu sprechen.

Der Roman hat mir gefallen, teilweise auch sehr traurig, da hatte ich dann Wasser in den Augen. Ich stelle mir beim Lesen fast immer alles geschriebene bildlich vor. Der Schreibstil hat mir gefallen, es kam keine Langeweile auf, obwohl gewisse Abschnitte zu perfekt gehalten waren. Trotzdem die Geschichte um die beiden Heldinnen war glaubwürdig. Ich hatte angenehme Stunden beim Lesen dieses Buches.

Bewertung vom 28.07.2021
Dein ist das Reich
Döbler, Katharina

Dein ist das Reich


sehr gut

Ein richtig gutes Buch

In der Missionsanstalt Neuendettelsau bildet man junge Missionare aus um sie zu gegebener Zeit nach Neu Guinea zu schicken. Das Reich Gottes sollte rekrutiert werden. Eine Familienerzählung, welche von einem kleinen Ort in Bayern an die Südsee führte, war so behaftet mit Unglück und auch Nostalgie, dass die Nachgeborene (Autorin) oft alles von sich wies. Die Großeltern waren überzeugte Kolonialisten. Ihre Großmutter Linette emigrierte nach dem verlorenen Krieg in die USA um der großen Armut zu entfliehen. Der Großvater Johann zug als abenteuerlicher Missionar nach Kaiser Wilhelm Land, er wollte dort die Ungläubigen bekehren. Die Wege vierer aufmüpfiger Menschen kreuzten sich auf schicksalhafte Weise.

Die gepriesene Südsee Idylle erwies sich als engherzige Frömmigkeit. Gott mit Leib und Seele zu dienen war oberstes Gebot. Jeder hat seine Pflicht zu tun, wo der allmächtige Gott ihn hinstellt.

Heiner Mohr hat mit Marie eine Frau an die Seite gestellt bekommen, die lieber ein Mann gewesen wäre und keine Heirat wollte. Nach 9 Jahren beugt sie sich dem Willen der Diakonie und zieht nach Übersee. Wenn die Missionare drüben eine Frau brauchten, wurde meist nach gesunden gottesfürchtigen Mädchen Ausschau gehalten. Die nicht zimperlich waren und wussten was harte Arbeit ist.

Das Leben auf den Plantagen ist alles andere als einfach, deutsche Tugenden wollen die Einheimischen nicht gelten lassen. Die andauernde Hitze und viele Krankheiten machten den Missionaren das Leben zur Qual. Es herrscht Rassismus, die Freundschaften mit den Schwarzen wird untersagt. Man will eine Volkskirche aufbauen. Dann wird der Missionar Johann Hensolt von einer schweren Infektionskrankheit dem Schwarzfieber gepackt und wäre fast gestorben, wenn ihn nicht eine Einheimische gerettet und gesund gepflegt hätte. Ein schlimmes Gottes Vergehen wirft Johann aus der Mission. Er muss zurück nach Deutschland, wo er Linette kennenlernte, die auf Urlaub weilte. Sie heiraten und kehren beide nach Neu Guinea zurück. Aus der Ehe gehen drei Kinder hervor, die sie später bei einem Heimatbesuch alleine in einem Heim zurückließen um wieder zurück in das längst verlorene Land zu gehen. Der Kontakt wurde nur über Briefe aufrecht erhalten. Wie können Eltern so etwas nur tun? Ich bin selbst Mutter und weiß wovon ich rede.

Die arische Rasse von Hitler im zweiten Weltkrieg geplant um die Reinheit zu erhalten. Die rote Fahne mit dem schwarzen Hakenkreuz wehte überall in dem kleinen Ort. Im zweiten Krieg brechen andere Zeiten an als zuvor. Die Juden wurden als Feindbild der Nazis angesehen.

Ein Lob an die Autorin, sie hat gut recherchiert. Die Aufzeichnungen und Fotografien wurden gut dokumentiert. Die Mission Gottes in der deutschen Übersee Kolonie ist sehr detailreich geschrieben. Der Roman ist vielstimmig und hat mich in manchen Passagen sehr bewegt. Als Johann mit dem Schiff unterging. Die persönlichen Schicksale gingen mir doch sehr nah. In der Familienchronik wurde einen namenlose Tochter erwähnt. Die 480 Seiten waren nicht einfach zu lesen, viele Gedankensprünge konnte ich oft nicht richtig einordnen. Das Kapitel deutscher Geschichte wird mir noch lange in Erinnerung bleiben, die Autorin hat ein richtig gutes Buch geschrieben.

Bewertung vom 28.07.2021
Liebe, lavendelblau
Juli, Hannah

Liebe, lavendelblau


sehr gut

Sarah verliert ihre Arbeit als Buchhändlerin und möchte ihren Freund Tobias in Kalifornien überraschen. Bevor sie in den Flieger steigt, ruft sie Ihn an. Sie wollte nur seine Stimme hören, aber da hörte sie noch eine weibliche Stimme Darling sagen. Er betrügt sie schon nach kurzer Zeit mit einer Anderen. Überstürzt bucht sie den Flug um. Sie fliegt nach Südfrankreich zu ihrer besten Freundin um zu vergessen. Tobias sonnt sich in Kalifornien und bietet ein Drehbuch an, welches Sarah geschrieben hat, als sein eigenes. Sarah will rechtliche Schritte gegen ihn einleiten.
Der Aufenthalt in Frankreich lässt sie ihr Leben hinterfragen. Als sie dann von Lucien geküsst wird, ist ihr Liebeskummer endgültig verflogen. Die Liebe zu ihm macht Sarah wie betrunken. Das Weingut in den Bergen und die Landschaft in der Provence inspiriert sie wieder ihren Träumen zu folgen. Sie beginnt Gedichte zu schreiben.

Eine zarte Liebesgeschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Die Autorin hat die Protagonisten liebevoll dargestellt. Keine Obszönitäten, gute Dialoge, das gefiel mir sehr. Starke Gefühlswelt, der Leser(in) spürt den Herzschmerz beim Lesen. An einigen Stellen etwas kitschig, das störte mich nicht weiter. Die Gedichte fand ich hervorragend. Ich war beeindruckt von der atmosphärischen Beschreibung der Orte, ich hab jetzt direkt Lust in die Provence zu reisen.

Was mir nicht gefiel .... Das Cover hätte man ein wenig anders gestalten können. Ich denke da an Wein und wilde Landschaft. Es gab oft Dialoge in französisch, die nicht immer übersetzt wurden. Hätte mir mehr Übersetzung gewünscht.

Ich empfehle das Buch gerne weiter, ich hatte sehr unterhaltende Lesestunden.

Bewertung vom 17.07.2021
Solange es Schmetterlinge gibt / Schmetterlinge Bd.1
Münzer, Hanni

Solange es Schmetterlinge gibt / Schmetterlinge Bd.1


sehr gut

Penelope ist Pädagogin in einer Grundschule und führt eine glückliche Ehe. Sie hat alles was das Leben bietet. Als eines Tages eine schreckliche Tragödie die kleine Familie auseinanderreißt hinterfragt sie ihr Leben. Sie zieht sich von allen zurück. Sie hat schon sehr früh gelernt, sich nicht auf andere zu verlassen. Männliche Bezugspersonen hat es auch in ihrer Kindheit kaum gegeben. Dann lernt sie eines Tages die über Achtzigjährige Trudi Siebenbürgen kennen, die im Parterre des Hauses wohnt. Sie freundet sich mit ihr an. Sie findet wieder Spaß am Leben. Sie hätte nie gedacht, dass das Leben noch einmal Überraschungen und eine neue Liebe für sie bereithält. Und das Jason ihr neueingezogener Nachbar da eine besondere Rolle spielen wird. Den Dialog der beiden über Che Guevara fand ich sehr anregend.

Eine schöne Geschichte, so ganz nach meinem Geschmack. Ich muss mich nicht durch schwere Literatur quälen, nein ein lesenswerter Plot mit viel Herz und fantastischen Protagonisten. Wie Trudi damit umgeht einen inoperablen Hirntumor zu haben, das ist bewundernswert. Sie pflanzt halt Hanf an und gewinnt daraus Marihuana.

Ein flüssiger Schreibstil und ein nicht vorhersehbares Ende, das gefiel mir gut. Manchmal ist eine schöne Lüge besser als eine hässliche Wahrheit.

Das Buch hatte ich in zwei Tagen ausgelesen, es war das erste Buch von Frau Münzer. Ganz sicher nicht mein letztes. Ich hatte unterhaltsame Lesestunden.

Bewertung vom 19.04.2021
Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1
Sommerfeld, Helene

Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1


sehr gut

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Protagonistin Magda eine verwitwete Ärztin. Sie flieht vor ihren Erinnerungen an ihren geliebten Gatten, der ermordet wurde. Sie wird Polizeiärztin und lernt zuerst einmal die Schattenseiten der Großstadt kennen. Schreckliche Armut und Verbrechen an fast jeder Ecke. Nächstenliebe gibt es so gut wie gar nicht. Wie will sie sich in dieser Metropole durchsetzten. Sie begegnet der Anwältin Ruth und Celia einer angeheirateten Frau einer Adelsfamilie. Die junge Verkäuferin Doris möchte in Berlin berühmt werden und Karriere machen. Starke Frauen in Armut und Glamour, so war es damals und hat sich bis heute nicht geändert.

In den Zwanzigern war es tabu das Frauen fangen an sich zu wehren. Aber sie taten es. Erzwungene Ehen und Frauen die arbeiten wollen um eigenes Geld zu verdienen. Im Glitzer der Millionenstadt Berlin muss sich die Polizeiärztin behaupten. Es gilt einen Mord aufzuklären und man hält die Ärztin dafür zu weich. Den Panzer auf der Seele, den man sich einhandelt bei der Polizeiarbeit, den kann sie nicht vorweisen. Empathie darf sie nicht wirklich zeigen. Das sie sich dennoch gut behauptete im privaten sowie in ihrer Arbeit ist bewundernswert. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Wenn ich daran denke wie damals Kinder unter furchtbarem Hunger und sexuellem Missbrauch litten und teilweise einfach so weggegeben wurden, dann kommen mir schon die Tränen. Das Land schaut dann einfach darüber hinweg nur Geld und Macht zählen.

Berlin in den Zwanzigern, ich liebe solche Bücher. Die Geschichte hat mir gut gefallen, ein kurzweiliger Schreibstil der mir angenehme Lesestunden bereitete. Ob es eine Fortsetzung gibt würde mich freuen, das mit Doris am Ende ist noch ungeklärt.

Bewertung vom 27.12.2020
Schattentanz / Die Tiermagier Bd.1
Martineau, Maxym M.

Schattentanz / Die Tiermagier Bd.1


ausgezeichnet

Leena, eine Tier Magierin wird aus ihrer Heimat verstoßen. Es wird ein hohes Kopfgeld auf sie angesetzt.sie aber hat eine Gabe Tierwesen magisch zu zähmen. Das hilft ihr zu überleben. Der Gildenmeister der Assassinen Noc bekommt den Auftrag Leena zu töten, aber sie verlieben sich ineinander. Dabei dürfen sie keine Gefühle füreinander entwickeln. Noc hat ein Problem, er darf den Eid nicht brechen und Liebe hin Liebe her, er muss Leena töten. Der Kitskaforst ist voller Monster. Kann Leena sie zähmen? Sie wird von ihrem Exfreund umgewandelt, weil sie sterben soll. Noc und Freunde wollen sie retten und es entstehen bestialische Kämpfe. Da hat es mich schon etwas geschüttelt, im Film hätte ich mir das nicht ansehen können.

Also irgendwie bin ich vom Schreibstil der Autorin sehr begeistert. Dieser lässt sich flüssig lesen, bei mir kam keine Langeweile auf. Die Geschichte ist voller Spannung, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Das Cover ist wunderschön, sehr interessant finde ich die Lendria Karte, welche sich in der Klappenbroschur befindet.
Der Beschreibung der verschiedenen Katzen Tierwesen zum Schluss gebe ich den Daumen hoch.

Eine wunderbare Fantasy Geschichte über 500 Seiten, die noch viel Potential für eine Fortsetzung hat.
Schreiben ist eine alles verzehrende Arbeit, danke an die Autorin für die unterhaltsamen Lesestunden.