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Pfotentrainer
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Wuppertal
Über mich: 
Mein Name ist Björn Eickhoff und ich bin Tierpsychologe (ATN) aus Wuppertal. Alles rund um Wolf und Hund interessiert mich!

Bewertungen

Insgesamt 143 Bewertungen
Bewertung vom 29.04.2009
Wilde Wölfe
McAllister, Ian

Wilde Wölfe


ausgezeichnet

Ein wunderbarer Bildband mit atemberaubend schönen Fotografien!

Diese Fotos entstanden noch komplett mit analogen Fotokameras. Dabei wurden wohl in den zehn Jahren, die die Beobachtung bisher dauerte, bestimmt unzählige 35mm-Filme belichtet.

Die Bilder üben auf mich eine sehr starke Faszination aus. Hier wurden Wölfe in freier Wildbahn fotografiert! Keine Wölfe in irgendwelchen Zoss oder Tierparks. Diese Wildtiere müssen dem Fotografen vertraut haben, damit er so nah ansie rankam, damit diese Fotos entstehen können.

Das Buch ist so aufgebaut, dass sich meist eine Seite mit einem Foto neben einer Seite Text befindet. Der Text ist in insgesamt vier sehr große Kapitel unterteilt, die den Jahreszeiten folgen - Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

McAllister beschreibt zu Beginn der Kapitel meist wie in einem Abenteuerroman, seine Suche nach den Wölfen. Sehr genau beschreibt er im Text, was er gerade beobachtet und fügt, fast als Beweis seiner Beobachtung, ein Foto bei, das genau das gerade illustriert. Aber immer wieder unterbricht er den Erzählfluß, um neue wissenschaftliche Erkenntnisse preiszugeben. Das ist Anfangs verwirrend! Immer muss ich aufpassen nicht den Faden zu verlieren, wenn McAllister zwischen wissenschaftlicher Präzision und spannendem Tatsachenbericht wechselt.

Es ist nicht leicht, zu beschreiben, welch eine Fülle an Informationen auf den Leser treffen. Einerseits wird das Verhalten zwischen Mensch und Wolf erläutert. Dabei existiert dann noch eine Unterteilung in weisser Mensch und Indianer, die jeder für sich ein ganz anderes Verhältnis zu der Natur und den Tieren, insbesondere Wolf, besitzen.

Natürlich werden auch auch die Verhältnisse der Wölfe untereinander und zu anderen Lebewesen verdeutlicht. Zum Ende des Buches hin nimmt aber das Verhältnis, das McAllister zu den Wölfen hat, einen immer größeren Raum ein. Hier brökelt dann seine wissenschaftliche Distanz zu den Tieren. Da bemerkt der Leser auf einmal die Leidenschaft zu den Wölfen, die innige Beziehung, die in zehn Jahren Beobachtung entstehen. Die fast liebevollen Anekdoten, die er über Ernest oder ThreeLegs erzählt, sind die wirklichen highlights in dem Buch!

Der Epilog ist dann ein Schlag in die Magengrube! Hier zeigt McAllister schonungslos auf, mit welchem Hass, mit welcher Brutalität und Kaltschnäuzigkeit der weisse Mann in Kanada Jagd auf die Wölfe macht. Das hat mir beim Lesen sehr weh getan!

Aber allen Wolfsliebhabern und Fans lege ich dieses unvergleichliche Buch ans Herz. Tolle Aufnahmen und tolle Geschichten. Der Preis ist zwar nicht ohne - aber ich habe keinen Euro bereut!

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.04.2009
Der Mann, der niemals lebte Star Selection

Der Mann, der niemals lebte Star Selection


sehr gut

Ein wirklich spannender und heftiger Agententhriller!

DiCaprio kommt endlich weg von seinem Schönlings-Image und kann hier einen ziemlich toughen Agenten spielen. Ohne zu zögern zerlegt er schnell ein Terroristenversteck und wird selbst schwer verletzt.

Bei seiner Jagd wird er von einem CIA-Taktiker im Hintergrund unterstützt. Die Rolle spielt Crowe mit der gewohnten Routine. Leider ist die Rolle doch sehr klein und fordert den Schauspieler nicht wirklich. Das merkt man seinem Spiel an und so kann DiCaprio hier eher zeigen, was er kann.

Im Mittelteil geht dem Thriller mal für 15 Minuten ein wenig die Puste aus, bevor er zum Ende hin noch einmal richtig Gas gibt.

Ein Thriller, wo die klare Grenze zwischen gut und böse verschwindet. Wer ist Freund und wer ist der Feind, ist oft unklar! Zumal die guten, die gleichen miesen Tricks, wie die bösen auf Lager haben. Und wenn ein Unschuldiger sterben muss, der ganz klar als Lockvogel geplant war, dann sind die Grenzen wirklich fließend.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.04.2009
24, Season 6, 6 DVDs

24, Season 6, 6 DVDs


weniger gut

Jack is back – oder doch nicht!
Nach einer grandiosen fünften Staffel, die mich am Fernseher nicht los ließ, war die Staffel sechs eher ein Knallfrosch als ein Kanonenschlag. Schuld daran wird wohl der Autorenstreik in Hollywood gewesen sein, da viele Serien in dieser Zeit mit Drehbuchmängeln oder kürzeren Staffeln zu kämpfen hatten.

Der Einstieg in die sechste Staffel wirkt schon arg konstruiert. Da plant ein Terrorist eine groß angelegte Anschlagsserie und ein paar Stunden vor dem großen Knall möchte er sich an Jack Bauer rächen. Also wird der aus seinem chinesischen Gefängnis direkt zum Terroristen als Geisel geschickt. Dass das doch in die Hose geht, ist doch vorprogrammiert. Ein Mann, der zig Bomben entschärft, unzählige Terroristen erschossen und mehrmals die westliche Welt gerettet hat, den läßt man doch lieber viele tausend Kilometer in einem Gefängnis verrotten, als ihn direkt zum Krisenherd zu bringen.

Weiter geht es dann natürlich in normaler 24-Manier. Es wird in einigen Folgen wieder sehr gut Spannung aufgebaut, aber die Logik bleibt leider sehr oft auf der Strecke. Die Konfrontation zwischen Jack, seinem Bruder und seinem Vater fand ich sehr sehenswert, Aber sie hätte echt ein besseres Drehbuch verdient.

Die Haupthandlung endet eigentlich schon nach gut 18 Folgen, dann muss auch wieder ein ziemlicher konstruierter Plot um Jacks Liebe Audrey eingebaut werden, der einfach nicht passen will und völlig deplaziert ist. Am Ende läuft dann alles auf die Konfrontation von Jack und seinem Vater hinaus.

Da hätte man echt mehr daraus machen können. Steigerten sich die vergangenen fünf Staffeln immer weiter, so viel die sechste wirklich heraus. Hier wurde die Serie nicht wirklich zur Sucht! Da bannte einem die Spannung nicht vor dem Fernseher! Schade!

Ansonsten ist die Produktion wieder auf einem sehr hohen Niveau und hat ganz klare Spielfilmqualitäten. Obwohl mir bei vielen Schusswechseln auffiel, dass Jack mit seiner Pistole fast immer traf, auch wenn er von mehreren Terroristen mit Maschinenpistolen beharkt wurde. Am Ende waren zig Angreifer tot und Jack hatte nicht mal einen Kratzer.

Eine gute Schauspielriege war auch wieder vertreten. Mit James Cromwell (L. A. Confidential) und Powers Booth (Ausgelöscht) waren zwei sehr charismatische Stars vertreten.

24 ist Kult und wird es weiter bleiben. Ich hoffen nur das die siebte Staffel wieder an die Qualitäten der ersten Fünf anknüpft!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.04.2009
Supernatural - Die komplette 1. Staffel

Supernatural - Die komplette 1. Staffel


ausgezeichnet

Zwei Brüder auf der Suche nach ihrem verschollenem Vater und dem Dämon, der ihre Mutter tötete. Das klingt unheimlich – und das ist es auch!

Anfangs dachte ich mir, hier würde wieder eine Teenie-Horror-Slasher-Serie wie „Buffy“ auf mich warten. Doch, oh wunder, hier wird es echt gruselig! Die Serie hat dann doch ein weitaus höheres Niveau und spielt in der gleichen Liga wie die frühen Akte X-Staffeln.

Die Serie greift die amerikanischen „Urban Legends“ auf. Die Brüder suchen ihren Vater und auf ihrem Weg mit dem Auto durch Amerika helfen sie Menschen, die von den Plagegeistern, Hexen, Monstern und Dämonen heimgesucht werden. Zum Ende der Staffel hin gewinnt der Hauptplot an Raum und endet in der Konfrontation mit dem Dämon, der die Mutter tötete.

Einige sehr, sehr gute Folgen der Serie, haben mich echt gefesselt. Der Spannungsbogen stimmt. Unwillkürlich dreht man sich auf dem Sofa um und schaut, ob sich nicht doch jemand im Raum mit einer Axt befindet. Das Knacken der Dielen schreckt einen auf! Das sind Gruselgeschichten, die ich mag. Hier bekomme ich eine Gänsehaut!

Dabei sparen die Macher nicht gerade an Filmblut und es gibt einige sehr ekelige Effekte, die aber toll in den Rahmen passen. Computertricks kommen zwar auch vor, halten sich aber angenehm zurück. Dabei die recht düstere Stimmung und fertig ist eine schlaflose Nacht.

Nicht alle Folgen halten das hohe Niveau, aber das schaffte selbst Akte X nicht. Wer sich mal wieder schön gruseln will und genug hat von den unltraheftigen Horrorstreifen, wie SAW, kann sich hier sehr gut unterhalten lassen.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.04.2009
Die Hundegrundschule
McConnell, Patricia B.;Moore, Aimee M.

Die Hundegrundschule


sehr gut

In der Hundegrundschule beschreiben die beiden Autorinnen ein Sechs-Wochen-Programm, in dem einem Hund und seinem Halter die Grundlagen der Hundeerziehung beigebracht werden. Dabei werden die Grundhörzeichen erläutert und einige Anfangsschwierigkeiten der Hundehaltung gelöst.

Wer schon Bücher von P. McConnell gelesen hat, wird ihre wunderbare Art zu schreiben, zu schätzen wissen. Hier ist aber dann auch ein großer Knackpunkt! Wer die anderen Bücher kennt, erfährt hier nicht wirklich neues. Viele Anekdoten und Erlebnisse hat sie eigentlich schon in "Das anderen Ende der Leine" erzählt. Auch viele Übungen finden sich dort wieder. Nur sind diese in der "Hundegrundschule" besser den einzelnen Übungen zugeordnet.

In den sechs Wochen werden etwa 8 Hörzeichen erarbeitet. Jede Woche verändert sich dann der Schwierigkeitsgrad der Übungen. Auch hier wiederholen sich die Autorinnen öfters. Vor allem. da zum Ende jeder Woche die Übungen nochmals zusammengefaßt werden!

Schön ist ihr gewaltloser Ansatz in der Erziehung. Dieser zieht sich wie ein roter Faden durch alle Übungen. Die Übungen sind sehr variantenreich (einige kannte ich in der Art bisher auch nicht) beschrieben, obwohl sie in der Ausführlichkeit irgendwie schon wieder langweilig wirken. Hier hat man fast den Eindruck, die Autorinnen müssen eine bestimmte Anzahl an Seiten erbringen!

Dieses Buch richtet sich an den absoluten Neuling in Sachen Hund. Zwar werden auch Fortgeschrittene das ein oder andere Neue finden, aber dafür ist der Anschaffungspreis doch sehr hoch. Gerade, wenn man schon moderne Hundeerziehungsbücher besitzt, braucht man dieses nicht unbedingt. Trotzdem habe ich einige vergnügliche Stunden mit diesem Buch verbracht!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.03.2009
LIMIT
Sullivan, Mark T.

LIMIT


gut

Als ich den Klappentext des Buches las, dachte ich sofort: „Klingt irgendwie nach Stirb langsam!“. Da ich diese Filme immer gerne gesehen habe, kaufte ich mir einfach dieses Buch. Ich erhielt einen guten Thriller, der mich insgesamt aber nicht vom Hocker riss. Ein Pageturner, der in einer Nacht durch ist, wurde das Buch dann nicht.

Der Beginn ist recht spannend erzählt und die Story kommt in den ersten 100 Seiten gut voran, aber dann macht sich leider eine gewisse Langeweile breit. Die Geiseln werden nach und nach in Schauprozessen abgeurteilt, was sich als eine sehr zähe Angelegenheit entpuppt. Nur die drei Kinder, mit ihren Ideen, die Kidnapper zu bekämpfen, geben der Story immer wieder Spannung zurück.

Zum Ende hin ähnelt Limit tatsächlich dem Film „Stirb langsam 2“. Die Jagd auf den Motorschlitten und das Finale am Flughafen wirkten auf mich, als hätte ich das alles schon einmal gesehen. Hier gibt es für mich dann auch einen der größten Kritikpunkte am Buch. Sullivan inszeniert sehr aufwendige Actionsequenzen, die er aber nicht stimmig und richtig wiedergibt, so dass man etliche Male doch den Überblick verlieren kann. Hier wäre weniger mehr gewesen!

Trotzdem kann ich den Thriller doch empfehlen, weil er recht spannend ist und ein guter Zeitvertreib. Obwohl die Auflösung am Schluss doch recht einfach gestrickt ist.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.03.2009
James Bond: Ein Quantum Trost (Einzel-DVD)

James Bond: Ein Quantum Trost (Einzel-DVD)


schlecht

War mir „Casino Royale“ zu langweilig, weil eingentlich zu wenig Action vorhanden war, ist in dem neuen Bond-Film zu viel Action drin. Die erste halbe Stunde ist ein einziger Kampf. Es wird gejagt, geschossen, geprügelt und gestorben. Dafür will die Story nicht richtig weiter kommen geschweige denn überhaupt starten.

Denn die Story startet eigentlich nie. Klar sind Bond-Filme keine Nobelpreisträger in Sachen Inhalt, aber hier ist wirklich nicht viel vorhanden. Wenn die Action stimmen würde, könnte man ja noch darüber hinwegsehen. Doch leider sind die Actionsequenzen so schlecht geschnitten (oder mit anderen Handlungen parallel geschnitten), dass man schnell den Überblick verliert. Ich hatte sogar zum Ende hin gar keine wirkliche Lust mehr, diese abstrusen Szenen mir anzusehen.

Bei so viel Action bleiben alle Personen sehr blaß. M ist zwar sehr häufig zu sehen, ist aber meist nur ein Stichwortgeber für Bonds geistreiche Einzeiler. Der Bösewicht wirkt auch nicht und das Bondgirl gefiel mir in „Hitman“ wesentlich besser.

Daniel Craig konnte schon in „Casino Royale“ nicht wirklich punkten. Auch hier läuft er fast immer mit dem gleichen Gesichtsausdruck herum. Er will den kaltblütig und coolen Agenten mimen, doch das misslingt ihm völlig. Seine Vorgänger spielten Bond mit einer Leichtigkeit aus Witz und Arroganz und das hat die Figur Bond eigentlich immer ausgemacht. Bei Craig fehlt das völlig!

Der fehlende Humor ist meiner Meinung nach einer der größten Schwachpunkte des neuen Bond. Ernsthaftigkeit ist ja ok, aber Jason Bourne oder Jack Bauer sind doch schon ernsthaft genug. Ein wenig Witz und die exotischen Ideen der anderen Bond-Filme machte doch erst ihren Flair aus. Jeder wollte James Bond sein, jede Frau bekommen, mit einem Miniflugzeug ganze Helikoptergeschwader eleminieren oder mit einem Panzer durch eine Wand fahren und kein Staubkorn landet auf dem Anzug.

5 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.03.2009
Unsere Erde, 1 DVD-Video, deutsche u. englische Version

Unsere Erde, 1 DVD-Video, deutsche u. englische Version


weniger gut

Die DVD will uns die Schönheit unserer Erde zeigen. Dabei startet sie am Nordpol und arbeitet sich dann weiter Richtung Süden. Uns wird die Tier- und Pflanzenwelt exemplarisch an einigen Beispielen gezeigt.

Dass der Versuch, die Erde in gut 95 Minuten zu präsentieren, ein recht schwieriges Unterfangen ist, dürfte jedem eigentlich klar sein. So muss natürlich die Schere angesetzt werden und man zeigt nur spezielle Tierarten. Doch hier bewegt sich die DVD auf ziemlich ausgetretenen Pfaden! Die Tiere, die gezeigt werden, sind uns eigentlich aus unzähligen Dokumentationen bekannt und so bringt der Film nicht wirklich neues.

Meiner Meinung nach werden zwei Tierarten wirklich dann auch extrem lange gezeigt. Einmal der Eisbär und dann die Elefantenherde. Spätestens bei den Elefanten wurde der Film dann richtig zäh. Aufnahmen aus der Luft zeigen den mehrere hundert Kilometer langen Weg der Herde und bieten dabei kaum Abwechselung.

Das könnte man noch alles verschmerzen und sich die Bilder mit der schönen Musik im Hintergrund ansehen, wenn nicht der wirklich schlechte Erzähler immer das kommentiert, was gerade gezeigt wird. Würde der Erzähltext wenigstens wichtige Informationen bringen, wäre das ja noch nachvollziehbar. Nur leider ist der Informationsgehalt so gering, dass die Unterbrechung dafür auf die Dauer doch recht störend ist. Zumal der deutsche Sprecher nicht wirklich gut ist. Man hat das Gefühl, er liest vom Skript ab.

So ist mir die ganze DVD doch eher zu langweilig. Ich brauchte mehrere Versuche, sie mir anzusehen und zum Ende zu kommen. Wenn man den Erzähler ausschalten könnte, wäre es eine super DVD, die man so nebenbei sehen könnte, während man am Notebook arbeitet.

Eine Kaufempfehlung kann ich daher nicht geben. Der Preis für die Einzel-DVD von unter 10 Euro geht in Ordnung, wenn man nur den Film sehen will. Als Extras gibt es nur den Audiokomentar des Regisseurs, Ausschnitte aus dem Making of und Trailer.

6 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.03.2009
24 - Season 5

24 - Season 5


ausgezeichnet

Wow, war das eine spannende Staffel! Direkt in der ersten Folge kommen 2 Hauptcharaktere um. Der Dritte folgt etwa zur Hälfte der Staffel. Der Zuschauer muss sich auf einmal mit vielen neuen Figuren auseinandersetzen, während die Story von Anfang an richtig Gas gibt.

Dabei hat sich das Konzept nicht grundlegend verändert. Jack Bauer hat wieder 24 Stunden Zeit um die Bösewichte zur Strecke zu bringen. Dabei arbeitet er anfangs ohne Unterstützung der CTU und muss sich alleine durchkämpfen, bevor er wieder von den Geheimdiensten unterstützt wird.

Dabei läßt es Jack so richtig krachen! Kaum eine Folge vergeht ohne Fights, Schußwechsel und Explosionen. Die Stunts und Shootouts sind von einem sehr hohen Niveau. Man denkt sich ständig, was haben die Macher als nächstes ausgewählt, um es effektvoll zu zerstören.

Bei so viel vordergründiger Action bleibt, wie so oft, die Handlung ein wenig zurück. Es gab schon ein paar Wendungen, die wirklich reichlich dünn waren. Aber das verzeiht man dann doch, da man wirklich sehr gut unterhalten wird.

Einzig die Landung des Flugzeugs auf dem Freeway, die komplett am PC erstellt wurde, wirkt richtig billig. Bei der sonst technisch so hochwertigen Serie, war das etwas, was mich richtig gestört hat. Das hätten die Macher echt raus lassen sollen.

Die Staffel ist im direkten Vergleich zur Staffel 4 wesentlich rasanter geworden. Auch der Cast der Bösewichte ist wieder erste Sahne. War es in Staffel 4 einzig Arnold „The Mummy“ Vosloo, so tauchten hier Julian „Warlock“ Sands und Peter „Robocop“ Weller auf.

Die Extras sind wieder vorbildlich und beleuchten aber diesmal mehr die Nebenrollen, Kamerateams und den Komponisten. Natürlich gibt es wieder unveröffentlichte Szenen und viele Audiokommentare.

Ich fand es super! Volle Punktzahl!